DE2304768C2 - Aufsatz für Reaktionskolben - Google Patents

Aufsatz für Reaktionskolben

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DE2304768C2 DE19732304768 DE2304768A DE2304768C2 DE 2304768 C2 DE2304768 C2 DE 2304768C2 DE 19732304768 DE19732304768 DE 19732304768 DE 2304768 A DE2304768 A DE 2304768A DE 2304768 C2 DE2304768 C2 DE 2304768C2
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Fritz Prof. Dr.Rer.Nat. 8700 Wuerzburg Voegtle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/56Labware specially adapted for transferring fluids
    • B01L3/569Glassware

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsalz für Rcaktionskolben zur Durchführung chemischer Komponenten-Reaktionen nach dem Verdünnungsprinzip der wenigstens zwei Zufuhrkanäle umfaßt, deren aufrechte, jeweils mit einem Innenschliff versehene Schenkel Einsatzhälse und deren ineinander übergehende, liegende Schenkel ein gemeinsames Querstücl bilden, von dem ein entgegengesetzt zu den aufrcch ten Schenkeln der Zufuhrkanäle sich erstreckender mit einem Außcnschliff versehener Abflußkanal aus licht.
Chemische Komponenten-Reaktionen nach dem fiehlt sich, wenn auf den Aufsatz ein Übliches Ruhr-Verdünnungsprinzip lassen sich bislang, zumindest werk aufgesetzt werden soll. Die zweite Ausgestalwenn es sich um Mehrkomponenten-Reaktionen tungsfurm ist zu bevorzugen, wenn ein Rührwe<·': mit handelt, praktisch nur mit verhältnismäßig aufwendi- unmittelbar im Aufsatz zu lagernder Rührwerkswelle gen Spezialapparaturen verwirklichen, die zumindest 5 Verwendung finden soll, wobei zur Führung der im Regelfalle dem Studierenden nicht zur Verfugung Rührwerkswelle zweckmäßigerweise eine in den stehen. Dies ist mit ein Grund, weswegen Synthesen Schliffansatz eingesetzte Buchse aus Kunststoff, bemittlerer und großer Ringe unter Ausnutzung des vorzugt Polytetrafluorethylen, dienen kann. Eine Verdünnungsprinzips bislang selten in die praktische weitere Lagerung für die Rührwerkswelle kann im Ausbildung der Chemie-Studenten einbezogen wer- io Bereich des Abflußkanals vorgesehen werden, wobei den können. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung dieser zweckmäßigerweise mit einem Innenschliff die Aufgabe zugrunde, einen Aufsatz der eingangs versehen ist, in den ebenfalls eine Kunststoffbuchse genannten Art so auszugestalten, daß sich mit diesem eingesetzt wird. Der Innenschliff ist bevorzugt mit bei einfacher Konstruktion desselben Versuchsauf- größerem Abstand zum Querstück vorgesehen als bauten schaffen lassen, die die Realisierung vieler 15 der Außenschliff. Zwischen Außen- und Innenschliff Verdünnungsprinzip-Reaktionen unter der Verwen- ist der Abflußkanal zweckmäßigerweise durchbrodung ansonsten weitgehend geläufigen Laborgerätes ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Aufsatz
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die 20
Einlauföffnung des Abflußkaiials zu dem von diesem
durchsetzten Wandungsbereich des Querstückes erhaben liegt und daß zwischen der Ebene der Finlauföffnung und dem vom Abflußkanal durchsetzten
Wandungsbereich des Querstückes, bezogen auf eine 25 Reaktionskolbens zu verhindern. Ferner :.st es auch zur Längsrichtung des Querstückes quer verlaufende zweckmäßig, wenn die Endfläche des freien Ende Projektionsebene, die vom Umriß des Abflußkanals
begrenzte Flache kleiner als die im Bereich des Ab-
chen, um einen ungehinderten Übertritt des Mediums aus dem Querstück in den Reaktionskolben bzw. der Dämpfe zum Rückflußkühler zu ermöglichen.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich des weiteren als /ν» eckmäßig, wenn das freie Ende des Abflußkanals im Durchmesser abge., .tzt ist, um ein Herabfiielien des durch den Aufsatz zu^eführten Mediums an den Wänden des den Aufsatz tragenden
flußkanals von der Innenkontur des Querstückes be-
des Abflußkanals in einer zu dessen Ach^ schräg
verlaufenden Ebene liegt.
Vorstellend wurde bereits dargelegt, daß bei Vergrenzte Fläche ist. Durch eine derartige Ausgestal- 30 bindung mehrerer gemäß der Erfindung ausgebildetung ergibt sich ein Aufsatz, bei dem das Querstück ter Aufsätze mit einem Reaktionskolben, z. B. einem einen Stauraum bildet, in dem die durch die beiden Dreihalskolben, in diesen mehrere Reaktanten Zufuhrkanäle zugeführten Medien sich vermischen gleichzeitig eingetropft werden können. Fir ' weitere können, bevor sie durch den Abflußkanal /um Bei- Möglichkeit zur gleichzeitigen, getrennten Lintropspiel in den Reaktionskolben übertreten. Im Hinblick 35 fiing mehrerer Reaktanten in einen Reaktionskolben auf die Durchführung chemischer Komponenten-Re- ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung de: Erfinaktionen wird der crnndungsgemäße Aufsatz bevor- dung auch noch dadurch gegeben, daß wenigstens zugt so genutzt, daß dem einen Einsatzhals ein Rück- zwei gemäß der Erfindung ausgestaltete Aufsätze flußkühler und dem anderen Einsatzhals ein Tropf- durch Aufstecken übereinander angeordnet werden trichter zugeoidnet wird. Bei Verbindung mehrerer 40 können, und zwar derart, daß der Abflußkanal des derartiger Aufsätze mit einem Reaktionskolben, z. B. jeweils oberen Aufsatzes in den Schliffansatz des uneinem Dreihals-Kolben, können in diesen mehrere teren Aufsatzes eingesetzt wird, der mit dem Abfluß-Reaktanten gleichzeitig eingetropft werden. kanal des unteren Aufsatzes in Flucht liegt. Bei einer
In konstruktiver Ausgestaltung des crfindungsge- derartigen Konstruktion, bei der die Aufsätze koaxial mäßen Aufsatzes können die innerhalb der Innen- 45 angeordnet sind, läßt sich ein getrenntes Eintropfen kontur des Querstückes liegenden Teile des Abfluß- des durch den oberen und des durch den unteren kanals durch einen Staukragen gebildet sein. Dieser Aufsatz zugcführten Reaktanten dadurch erreichen. Staukragen kann aus einem gesonderten Konstruk- daß der Abflußkanal des unteren Aufsatzes bzw. destionsteil, z. B. einem eingeschweißten Ring oder aber, sen Einlauföffnung einen größeren Querschnitt auf-
einem bevorzugten erfinuungsgemäßen Gedanken zufolge, durch einen Abschnitt eines den Abflußkanal bildenden Rohres gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist dabei der innerhalb der Innenkontiir des Querslückes liegende Teil des Abflußkanals gegenüber dessen außerhalb liegendem Teil verjüngt ausgebildet, damit sich zwischen den beiden Zufuhrkanälen des Aufsatzes eine gute Verbindung ergibt und damit eine vollständige Vermischung der beiden durch die Zufuhrkanäle eingebrachten Medien vor deren Übertritt in den Abflußkanal erreicht wird.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung zufolge wird koaxial zum Abflußkanal und diesem gegenüberliegend ein mit einem Innenschliff versehener Schliffansatz vorgesehen, der entweder den aufrechweisen als das Tropfende des Abflußkanals des oberen Aufsatzes, der bei der koaxialen Anordnung bevor/u«t verdreht zum linieren Aufsatz angeordnet ist, d. h. in einer Weise, bei der die Querstücke in Draufsicht winklig zueirander stehen. Eine bevorzugte An-
55 Ordnung besteht darin, daß die Qjcrst:icke unter einem Winkel von 'XV zueinander stehen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann es insbesondere bei einer derartigen Lösung zweckmäßig sein, im oberen Aufsatz die Lagerung für die Rührwcrks-
ßo welle vorzusehen Ferner kann es zweckmäßig sein, dem oberen Aufsatz eine den unteren 'ϊ eil seines Abflußkanals umgebende Umhüllung zuzuordnen, die sich gcgebeneniall. nach unten zu verjüngt, um zu verrrkliien. daß der durch den oberen Aufsatz zugc-
ten Schenkeln der Zufuh.kanäle entsprechend ausge- 65 führte Keaktant mit jenem des durch den unteren bildet sein kann oder der, einer bevorzugten Lösung Aufsatz zugcführten sich vorzeitig vermischt.
Für den unteren Aufsatz kann es im Hinblick auf eine derartige Verwendung zweckmäßig sein, wenn
zur Folge, einen dem Querstück unmittelbar benachbarten Schliff teil aufwck-j. Die erste Lösung emp-
Icr koaxial zu seinem Abflußkanal vorgesehene khliffansatz eine etwas größere Höhe aufweist als die aufrechten Schenkel der Zufuhrkanälc.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiclcs näher erläutert. Fis zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung eines beispielhaften Aufsatzes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Aufsatzes, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dieser mit Einrichtungen zur Durchführung einer Rührwerkswelle versehen ist, und
Fig.3 die koaxiale Anordnung zweier Aufsätze, die durch Ineinanderstecken zu einer Einheit zu verbinden sind, durch die zwei Reaktanten voneinander getrennt zuführbar sind, wobei die Aufsätze in Höhenrichtung auseinandergezogen gezeigt sind und wobei weiter der obere Aufsatz, der gleichzeitig Lagerungen für eine Rührwerkswelle aufweis«, um 90° versetzt gezeigt ist.
Von den in den Figuren dargestellten Aufsätzen ist der in F i g. 1 dargestellte allgemein mit 1 bezeichnet und umfaßt jeweils zwei Zufuhrkanäle 2 und 3, die aufrechte Schenkel 4 bzw. 5 und ineinander übergehende, liegende Schenkel 6 bzw. 7 aufweisen, wobei die liegenden Schenkel 6 bzw. 7 insgesamt ein Querstück 8 bilden. Von dem Querstück 8 geht ein entgegengesetzt zu den aufrechten Schenkeln 4.5 und etwa mittig zwischen diesen liegender Abflußkanal 9 aus, dessen Einlauföffnung 10 zu dem von diesem durchsetzten Wandungsbereich des Querstückes 8 erhaben angeordnet ist. Der Abstand der Einlauföffnung 10 gegenüber dem vom Ablaufkanal 9 durchsetzten Wandungsteil des Querstückes 8 wird durch einen Staukragen 11 erreicht, der geringeren Durchmesser als der Ablaufkanal 9 aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß auch in der Bodenzone des Querstückes 8 die Querverbindung zwischen den Zufuhrkanälen 2 und 3 nicht unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß der Bodenraum des Querstückes 8 bis auf die Höhe der Einlauföffnung 10 des Abflußkanals 9 einen gemeinsamen Stauraum bildet, in dem sich die durch die Zufuhrkanäle 2,3 zugeführten Medien mischen. Die Zufuhrkanälc 2,3 sind im Bereich der freien Enden ihrer aufrechten Schenkel 4. 5 mit innenliegenden Schliffen 12, 13 versehen, die es ermöglichen, auf den aus Glas hergestellten Aufsatz gleichzeitig einen R'ickflußkühler und einen Tropftrichtcr aufzusetzen. Der Ablaufkanal 9 ist im Bereich seines freien Endes mit einem außenliegenden Schliff 14 versehen und kann so dicht in den Hals eines Reaktionskolbens eingesetzt werden. Unterhalb des Schliffes 14 setzt sich der Abflußkanal 9 noch in einem gegenüber dem Durchmesser seines oberen Teiles abgesetzten Abschnitt 15 fort, durch den vermieden wird, daß das durch den Abflußkanal 9 zugeführte Medium nach Austreten aus dem Abflußkanal entlang den Wänden des Reaktionskolbens herabfließt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bewirkt demgegenüber ein freies Eintropfen und ermöglicht damit eine gezielte Zuführung, wozu es sich des weiteren als zweckmäßig erweist, wenn die Endfläche 16 des freien Endes des Abflußkanals9 in einer zu dessen Achse schräg verlaufenden Ebene liegt.
Die Ausgestaltungsform gemäß F i g. 2 entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau jener gemäß Fig. 1. Es finden daher für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen Verwendung. Zusatzlich ist hier allerdings dem Abflußkanal 9' gegenüberliegend und koaxial zu diesem angeordnet ein Schliffansau
17 vorgesehen, der abweichend von dem hier Dargestellten beispielsweise auch eine einem der aufrechten Schenkel 4, 5 entsprechende Ausgestaltung aufweisen könnte. Im dargestellten Ausführungsbeispiel, das eine speziellere Ausgestaltung zeigt, ist der Ansatz 17 derartig ausgebildet, daß dessen Innenschliff
18 nahezu unmittelbar angrenzend an das Querstück 8 beginnt. Der Innenschliff 18 dient zur Aufnähme einer Kunststoffhülse 19, die hier schematisch angedeutet ist und die eine Lagerung für die ebenfalls nur schematisch angedeutete Rührwerkswelle 20 bildet. Die Kunststoffbuchse 19 besteht bevorzugt aus Polytetrafluorethylen.
Als Äquivalent zu dem Schliffansalz 17 weist der Abflußkanal 9', der verlängert ausgebildet ist, im Bereich seines freien Endes einen Innenschliff 21 auf, der wiederum als Aufnahme für eine zur Lagerung der Rührwclle 20 dienende Kunststoffbuchse 22 die-
ao nen kann. Auf Grund dieser Anordnung ergibt sich für die Rührwcrkswellc 20 eine sehr exakte Führung, so daß auch im Dauerbetrieb ohne Beschädigungsgefahr gearbeitet werden kann, was für Arbeiten nach dem Verdünnungsprinzip wegen der notwendigen
»5 langen Versuchsdaucr wesentlich ist.
Im Bcr.'.jch zwischen dem Innenschliff 21 und dem Außenschliff 14 weist der Abflußkanal 9' Querdurchbrechungen 23 auf. durch die gewährleistet ist, daß trotz der im Abflußkanal 9' vorgesehenen Lagemng für die Rührwerkswelle 20 ein ungehinderter Durchtritt des Mediums von und zum Querstück 8 möglich ist.
Wird, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2. z. B. ein Aufsatz gemäß Fig.! mit einem Schliffansatz versehen, der gemäß F i g. 2 angeordnet und so ausgebildet ist. daß ein herkömmliches Rührwerk auf den Aufsatz ohne gesonderte Lagerung der Rührwerkswelle im Aufsatz aufgesteckt werden kann, so wird hierdurch zwar der Aufsatz noch einfacher, die Lagerung der Rührwerkswelle gegenüber einer Ausführungsform gemäß F i g. 2 aber verschlechtert, was unter Umständen zu Beschädigungen der Apparatur führen kann.
Eine Ausgestaltung eines Aufsatzes, wie sie im vorstehenden Absatz angesprochen ist, ist als unterer Aufsatz 30 in F i g. 3 gezeigt. Da dieser Aufsatz 30 abgesehen von seinem zum Abflußkanal kor'.entrischen und zwischen den aufrechten Schenkein der Zufuhrkanäle liegenden, hier mit 31 bezeichneten Schliffansatz dem Aufsatz gemäß F i g. 1 praktisch entspricht, wird auf eine nähere Schilderung dieses unteren Aufsatzes 30 verzichtet, und es finden füi dessen bereits aus F i g. 1 ersichtliche Teile die entsprechenden Bezugszeichen Verwendung, so daß beispielsweise die Zufuhrkanäle insgesamt mit 2 und 3 deren aufrechte Schenkel mit 4,5 und deren liegend« Schenkel mit 6, 7 bezeichnet sind. Die Schenkel 6," bilden das Querstück 8. Der Abflußkanal trägt wie deruiT! das Bezugszeichen 9, und er weist einen Stau kragen 11 mit Einlauföffnung 10 auf. Der am Ab flußkanal vorgesehene außenliegende Schliff ist wie derUiTi mit 14 bezeichnet, und der Abflußkanal ende wie bei der Ausgestaltungsform gemäß F i g. 1 mi einem abgesetzten Abschnitt 15, dessen Endfläche Ii schräg zur Achse des Abflußkanals 9 liegt, zu der der mit einem Innenschliff 32 versehene Schliffansat 31 konzentrisch liegt. Im Ausführungsbeispiel gemä F i g. 3 ist die lichte Weite des Schliffansatzes 31 gre
ßer als die lichte Weite der aufrechten Schenkel 4. 5 der Zufuhrkanäle, und es dien; der Schliffansatz 31 mit seinem Innenschliff 32 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Aufnahme des mit seinem Abfuhrkanal 9' koaxial darüber angeordneten Aufsatzes 3?. welcher bis auf geringe Änderungen im Bereich des Abflußkanals 9' entsprechend dem in F i g. 2 dargestellten Aufsatz ausgebildet ist.
Die Änderungen des Aufsatzes 33 gemäß F i g. 3 gegenüber jenem gemäß F i g. 2 beziehen sich lediglich auf die Ausgestaltung des Abflußkanals in dessen unterem Bereich, müssen aber für den erfindungsgemäßen Zweck an sich nicht vorhanden sein. Die angedeuteten Änderungen am Abflußkanal 9' bestehen darin, daß unterhalb dessen außenliegcnden Schliffes 14 ein kurzer, im wesentlichen zylindrischer Abschnitt 34 vorgesehen ist, dessen Durchmesser größer als der der darunterliegenden Teile des Abflußkanals 9' ist. Der zylindrische Abschnitt 34 kann die Aufsteckfläche für eine schlauch- oder rohrartige Ummantelung abgeben, welche hier mit 35 bezeichnet ist und welche als Abschirmung ein unkontrolliertes Abspritzen des durch die Querdurchbrechungen 23 austretenden Mediums verhindern soll. Die Ummantelung 35 kann in ihrem unteren Endbereich verjüngt ausgebildet sein und wiederum mit einer zur Achse des Abflußkanals schräg liegenden Endfläche 36 verteilen sein. Auf Grund dessen, daß abgesehen von den vorstehend erwähnten Abänderungen der insgesamt mit 33 bezeichnete Aufsatz jenem gemäß F i g. 2 entspricht, finden für die hier nicht weiter erwähnten Teile die an Hand der F i g. 2 erläuterten Bezugszeichen Verwendung.
Im Hinblick auf die Verbindung mit dem unteren Aufsatz 30 gemäß Fig. 3 sind die Durchmesser des Außenschliffes 14, des Aufsatzes 33 und der Ummantelung 35 derart gewählt, daß der Durchmesser des Außenschliffes 14 jenem des Innenschliffcs 32 entspricht und daß, bezogen auf die für die beiden
to Aufsätze 31 und 33 konzentrische Achse, der Radius, auf dem das aus dem Aufsatz 33 austretende Medium von der Ummantelung 35 abtropft, kleiner als der Durchmesser der Einlauföffnung 10 des Staukragens 11 ist, und daß ferner der Abflußkanal 9 über seine gesamte Länge eine entsprechend große lichte Weite hat, um ein Zusammentreffen des auf dem Aufsatz 33 abtropfenden Reaktanten mit jenem zu vermeiden, der entlang der Innenwandung des Abflußkanals 9 herabfließt. Es soll auf diese Weise vermieden werden, daß die Reaktanten vor ihrem Eintropfen in die im Kolben befindliche Lösung miteinander in Berührung treten und somit auch reagieren können.
Die Ausgestaltung gemäß Fig.3 führt zu einem
as insgesamt besonders einfachen Aufbau, der es insbesondere möglich macht, beide Reaktanten zentral einzutropfen. Zudem wird bei sehr einfachem Auf bau und bei Verwendung mehrerer derartiger Aufsatzkombinationen gemäß Fig.3 die getrennte Zu
führung einer Vielzahl von Reaktanten möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409649/221

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Aufsatz für Reaktionskolben zur Durchführung chemischer Komponenten-Reaktionen nach dem Verdünnungsprinzip, der wenigstens zwei Zufuhrkanäle umfaßt, deren aufrechte, jeweils mit einem Innenscbliff versehene Schenkel Einsatzhälse und deren ineinander übergehende, Hegende Schenkel ein gemeinsames Querstück bilden, von dem ein entgegengesetzt zu den aufrechten Schenkeln der Zufuhrkanäle sich erstreckender, mit einem Außenschliff versehener Abflußkanal ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (10) des Abflußkanals (9) zu dem von diesem durchsetzten Wandungsbereich des Querstückes (8) erhaben liegt und daß zwischen der Ebene der Einlauföffnung (10) und dem vom Abflußkanal (9) durchsetzten Wandungsbereici. des Querstückes (8), bezogen auf eine zur Längsrichtung des Querslückes (8) quer verlaufende Projektionsebene, die vom Umriß des Abflußkanals (9) begrenzte Fläche kleiner als die im Bereich des Abllußkanals von der Innenkontur des Querstückes (8) begrenzte Fläche ist.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Innenkontur des Querstückes (8) liegende Teil des Abflußkanals (9) durch einen S'aukragen (11) gebildet ist.
3. Aufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukrr.gen ("I) durch einen Abschnitt eines den Abflu.^kana) (9) bildenden Rohres gebildet ist.
4. Aufsatz nach einem der Ansprüche i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Innenkontur des Querstückes (8) liegende Teil des Abflußkanals (9) gegenüber dessen außerhalb liegendem Teil verjüngt ausgebildet ist.
5. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Abflußkanal (9) und diesem gegenüberliegend ein mit einem Innenschliff (18) versehener Schliffansatz (17) vorgesehen ist.
6. Aufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schliffansatz (17) dem aufrechten Schenkel (4, 5) eines Zufuhrkanals (2. 3) entsprechend ausgebildet ist.
7. Aufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schliffteil des Schliffansatzes (17) angrenzend an das Querstück (8) beginnt.
8. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal (9') einen Außenschliff (14) sowie einen Innenschliff (21) aufweist.
9. Aufsatz nach Anspruch K, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschliff (21) in größerer Entfernung zum Querstück (8) vorgesehen ist als der Außenschliff (14).
10. Aufsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querstück (8) und Innenschliff (21) der Abflußkanal (9') mit quer zu seiner Achse verlaufenden Durchbrechungen (23) versehen ist.
11. Aufsatz nach Anspruchs oder9. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenschliff (14) und Innenschliff (21) ein mit Durchbrechungen (23) versehenes Zwischenstück vorgesehen ist.
12. Aufsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Innenschliff (18) versehene Schliffansatz (17) bzw. dieser Schliffansatz (17) und der Innenschliff (21) des Abflußkanals (9') eine Aufnahme für eine Führungsbuchse bzw. Führungsbuchsen (19, 22) aus Kunststoff, insbesondere Polytetrafluorethylen, bilden.
13. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Abflußkanals (9) im Durchmesser abgesetzt ist.
14. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche (16) des freien Endes des Abflußkanals (9) in einer zu dessen Achse schräg verlaufenden Ebene liegt.
15. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, üü3 der Aufsatz in einer Ausbildung als tragender Aufsatz (30) für einen weiteren, getragenen Aufsatz (33) koaxial zum Abflußkanal (9) und diesem gegenüberliegend einen mit einem Innenschliff (32) versehenen, einen Durchflußkanal bildenden Schliffansatz (31) aufweist, in den der getragene Aufsatz (33) über den an seinem Abflußkanal (9') vorgesehenen Außenschliff (14) einsteckbar ist.
16. Aufsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal (9') des aufsieckbaren Aufsatzes (33) zumindest in seinem freien Endbereich einen kleineren Innenquerschnitt aufweist als der Abflußkanal (9) des tragenden Aufsatzes (30).
17. Aufsatz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der getragene Aufsatz (33) die Lagerung (19, 22) für eine Rührwerkswelle (20) aufweist.
18. Aufsatz nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der getragene Aufsatz (33) sich mit einem Fortsatz des Abflußkanals (9') bis in den Abflußkanal (9) des tragenden Aufsatzes (1) erstreckt.
19. Aufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem unteren Teil des Abflußkanals (9'), insbesondere des Abflußkanals des getragenen Aufsatzes (33) eine diesen umgebende Ummantelung (35) zugeordnet ist, zwischen der und dem umgebener Teil des Abflußkanals (9') ein Durchflußraum verbleibt.
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