DE1471832B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren von geschmolzenem Glas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Homogenisieren von geschmolzenem GlasInfo
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- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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- C03B5/16—Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
- C03B5/18—Stirring devices; Homogenisation
- C03B5/187—Stirring devices; Homogenisation with moving elements
- C03B5/1875—Stirring devices; Homogenisation with moving elements of the screw or pump-action type
Description
vorrückenden oberen Schichten der Masse des geschmolzenen Glases durch mechanische Rührwerke
vorsehen, weisen jedoch schwere Mangel auf. Diese bestehen hauptsächlich darin, daß sie nicht das
Vorhandensein von Strömungen berücksichtigen, welche das Glas in verschiedenen Richtungen verschieben.
Es ist bekannt, daß in einem Förderkanal für das geschmolzene Glas zwei hauptsächliche Strömungen
vorhanden sind, von denen die eine, die hin-
Bekanntlich bildet geschmolzenes Glas keine thermisch homogene Masse. Die Teile des Glases, die an
der Oberfläche der Masse oder bei Berührung mit
den kalten Wänden der Kammer eine Abkühlung er- io gehende Strömung, den oberen Teil der Glasmasse fahren haben, sind dichter und viskoser geworden bildet, welche gegen die Entnahme- oder Arbeitsund haben die Neigung, auf den Boden zu sinken, kammer gerichtet ist, und von denen die andere, die während die Teile des Glases, die heißer und infolge- rückläufige Strömung, sich unterhalb der ersteren in dessen weniger dicht und flüssiger sind, zur Ober- entgegengesetzter Richtung verschiebt. Diese rückfläche aufsteigen. Es bilden sich daher in der Glas- 15 läufige Strömung wird durch Konvektionsströmungen masse sogenannte Konvektionsströmungen, welche gespeist, welche durch Glas der oberen Schicht geverschiedene Richtungen und Geschwindigkeiten aufweisen.
der Oberfläche der Masse oder bei Berührung mit
den kalten Wänden der Kammer eine Abkühlung er- io gehende Strömung, den oberen Teil der Glasmasse fahren haben, sind dichter und viskoser geworden bildet, welche gegen die Entnahme- oder Arbeitsund haben die Neigung, auf den Boden zu sinken, kammer gerichtet ist, und von denen die andere, die während die Teile des Glases, die heißer und infolge- rückläufige Strömung, sich unterhalb der ersteren in dessen weniger dicht und flüssiger sind, zur Ober- entgegengesetzter Richtung verschiebt. Diese rückfläche aufsteigen. Es bilden sich daher in der Glas- 15 läufige Strömung wird durch Konvektionsströmungen masse sogenannte Konvektionsströmungen, welche gespeist, welche durch Glas der oberen Schicht geverschiedene Richtungen und Geschwindigkeiten aufweisen.
Andererseits ist das geschmolzene Glas auch keine
homogene Masse hinsichtlich seiner chemischen Zu- 20 und die rückläufige Strömung weisen beträchtliche
sammensetzung, die verschieden ist, beispielsweise für Unterschiede der Temperatur und der Zusammen
bildet werden, das sich abgekühlt hat und das infolgedessen dichter geworden und auf den Boden der
Glasmasse gesunken ist. Die hingehende Strömung
das Glas, das sich geschützt vor den Flammen am Boden der Wanne des Wannenofens befindet, und
für das an der Oberfläche des Bades befindliche Glas, das unmittelbar von den Flammen der Brenner bestrichen
wird.
Diese thermischen und chemischen Ungleichartigkeiten zeigen keine Neigung, sich aufzuheben und
bleiben in dem geschmolzenen Glas während seines
setzung auf, und ihre Homogenisierung ist um so
schwieriger, weil sich die Rührwerke nur mit einer bescheidenen Drehzahl drehen können, damit längs
der Welle des drehbaren Rührwerks keine Luft in das Glas eindringt. Eine vollständige Mischung der
hingehenden und der rückläufigen Strömung ist daher schwer zu erzielen und würde überdies einen anderen
Nachteil sichtbar werden lassen, welcher darin be
ganzen Weges vom Ofen an die Entnahmestelle er- 30 steht, daß die von der rückläufigen Strömung mithalten,
trotz der Richtungsänderungen, die dem Glas geführten Verunreinigungen, wie z. B. die von der
Zersetzung der feuerfesten Materialien herrührenden Körner oder Reste des entglasten Glases, welche diese
Strömung in die heißen Zonen des Ofens zurück
häufig mit der Absicht erteilt werden, eine Homogenisierung zu bewirken, z. B. durch Umlenkplatten,
Dämme, Schirme oder Siphons. Da sich die Ungleichartigkeiten des geschmolzenen Glases in den fertigen 35 fünrt> wieder eingeschmolzen werden und an die Produkten durch Fehler zeigen, z. B. durch Streifen Oberfläche des Glases aufsteigen.
Dämme, Schirme oder Siphons. Da sich die Ungleichartigkeiten des geschmolzenen Glases in den fertigen 35 fünrt> wieder eingeschmolzen werden und an die Produkten durch Fehler zeigen, z. B. durch Streifen Oberfläche des Glases aufsteigen.
Eine bereits bekannte Vorrichtung mit Rührgeräten in Form von Schiffsschrauben soll zur Durchmischung
des gesamten Querschnittes einer Glasschmelze im
in den gezogenen Glastafeln, muß das geschmolzene Glas im Augenblick seiner Entnahme so homogen wie
möglich sein.
Es ist daher nicht erstaunlich, daß schon mecha- 40 betreffenden Kanal dienen und fördert infolgedessen
nische Rühreinrichtungen vorgeschlagen und verwen- mit den entsprechend tief und nahe am Boden des
Kanals angeordneten Schrauben auch das verhältnismäßig zähe und kältere Glas nach oben. Da die bekannte
Vorrichtung insbesondere zur Einfärbung von
det worden sind, um die Glasmasse vor der Entnahme zu mischen, z. B. drehbare Rührwerke mit
waagerechter, senkrechter oder geneigter Achse, die
mit relativ zur Achse geneigten Schaufeln oder mit 45 Glasmassen eingesetzt werden soll, kann und darf
nach innen gekrümmten Luftschrauben oder mit einer selbstverständlich keinerlei Rückströmung in Kauf genommen
werden, weil sonst unkontrollierbare Färbwirkungen eintreten würden.
Im Gegensatz liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
Schraubenfläche versehen sind. Es ist beispielsweise bekannt, Reihen von Rührwerken dieser Art in dem
Kanal der Vorrichtung zur Herstellung gefärbten ^ _ . „
Glases anzuordnen, in welcher dem aus der Affinier- 50 gründe,, eine möglichst gleichmäßige Homogenisiekammer
austretenden Glas ein gefärbtes Pigment in rung eines Teiles der Glasschmelze zu erreichen, die
sich nicht auf die tieferen Glasschichten erstreckt, welche zur weiteren Verarbeitung in den Schmelzofen
mitsamt den mitgeführten Verunreinigungen zurückkehren sollen. .
Zur Lösung dieser Aufgabe werden entsprechende Rührvorrichtungen als Antriebsorgane derart im Verbindungskanal
zwischen dem Schmelzofen und der Entnahmekammer zur Verarbeitung der Glasschmelze
Pulverform zugesetzt wird, das im Glas schmelzen und sich in demselben gleichmäßig verteilen soll,
während das Glas gegen die Entnahme- oder Arbeitskammer vorrückt.
Man hat jedoch mechanische Rühreinrichtungen auch in den Vorrichtungen zur Herstellung nicht gefärbten
Glases angeordnet. In diesem Fall müssen diese Einrichtungen die Wirkung haben, die unteren
Schichten mit den oberen Schichten des Glases zu 60 eingesetzt, daß gemäß der Erfindung gegen die Glasmischen,
die in einem Kanal gegen die Entnahme- oberfläche Glas aus dem unteren Teil einer Glaskammer
vorrücken. Zu dem gleichen Zweck ist be- schicht gelenkt wird, die gegen die Entnahmekammer
reits vorgeschlagen worden, zwischen der Affinier- vorrückt und die sich oberhalb einer kälteren Glaskammer
und der Entnahmekammer des Glases eine schicht befindet, die aus dieser Entnahmekammer in
kreisförmige Kammer mit einem in derselben um- 65 den Ofen zum Verarbeiten und Läutern des Glases
laufenden Rührwerk anzuordnen. zurückkehrt.
Die Verfahren, welche das Mischen der unteren Auf diese Weise wird die erwünschte Homogeni-
Schichten mit den gegen die Entnahmekammer sierung auf die zur Weiterverarbeitung zu entneh-
3 4
mende Glasströmung konzentriert und dazu zweck- In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausmäßig
so vorgegangen, daß den aufsteigenden Strö- führungsformen der Erfindung dargestellt,
mungen eine solche Stärke erteilt wird, daß die von F i g. 1 zeigt im Querschnitt einen Kanal, der ge-
denselben verdrängte Glasmenge größer ist als die schmolzenes Glas aus dem Schmelzofen in die Entgegen
die Entnahmekammer vorrückende Glasmenge. 5 nahmekammer des Glases leitet und der mit einer
Man kann dabei die Strömungsverhältnisse vorteil- Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, deren
haft so einstellen, daß zusätzlich an der Oberfläche Ubertragungsorgane oberhalb der Decke angeordnet
der oberen Glasschicht eine Strömung erzeugt wird, sind;
welche die auf dem geschmolzenen Glas schwimmen- F i g. 2 zeigt im Querschnitt einen Kanal, der mit
den Rückstände nach der Schmelzzone zurückfließen .10 einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist,
läßt. Die auf diese Weise mitgeführten Rückstände deren Übertragungsorgane unterhalb der Decke ansetzen
sich dann am Ofenausgang ab und können geordnet sind;
dort in einer heißen Zone entweder absorbiert oder F i g. 3 zeigt schematisch eine Art der Befestigung
leicht abgeschöpft werden. der Platte, die unterhalb eines Antriebsorgans an-
Im Gegensatz zu bereits bekannten Vorrichtungen 15 geoudnet ist;
zur Homogenisierung des Glases in einer Entnahme- F i g. 4 bis 6 zeigen verschiedene Möglichkeiten
kammer, die mit Fingern in die Glasschmelze ein- der Anordnung der Antriebsorgane;
tauchen oder dieser eine kreisförmige Bewegung er- F i g. 7 zeigt im Längsschnitt den Kanal und die in
teilen, wird das erfindungsgemäße Verfahren mit An- demselben vorhandenen oder durch die Antriebstriebsorganen
durchgeführt, die zweckmäßig in den so organe erzeugten Strömungen,
unteren Teil der gegen die Entnahmekammer vor- Der Kanal 1 wird durch einen Boden 2, durch
rückenden oberen Glasschicht eingetaucht sind und Wände 3 und eine Decke 4 gebildet. Das geschmolnur
in dieser oberen Glasschicht eine aufsteigende zene Glas 5, das sich im Glas aus dem Ofen zum
Strömung des Glases herbeiführen, insbesondere in Schmelzen und Affinieren des Glases in die Ent-.
Form von Schrauben mit.breiten Schraubenflächen. 35 nähme- oder Arbeitskammer des Glases bewegen
Dadurch werden also keine Gaseinschlüsse in die zur sou (die in der Zeichnung nicht dargestellt sind),
Entnahmekammer wandernde Glasschmelze hinein- weist im wesentlichen zwei Strömungen in entgegengebracht,
wie bei den vorbekannten Anordnungen, gesetzten Richtungen auf, von denen die eine in der
und es wird auch nicht der erwünschte Rückfluß der oberen Schicht 6 gegen die Entnahmekammer vorauf
der Oberfläche der oberen Glasschicht schwim- 30 rückt, während die andere, die von der Schichte
menden Verunreinigungen gestört. durch eine neutrale Zone 7 von geringer Dicke ge-
Zur gleichmäßigen Homogenisierung der zur Ent- trennt ist (in der Zeichnung durch eine unterbrochene
nahmekammer vorrückenden Glasschicht werden Linie dargestellt), in der unteren Schicht 8 kälteres
zahlreiche Antriebsorgane dicht nebeneinander in der Glas enthält, das aus der Entnahmekammer zurückgleichen
Ebene des Strömungsquerschnittes vor- 35 kommt und sich gegen den Schmelzofen bewegt. Die
gesehen, und zwar derart, daß diese Organe, welche obere Schicht 6 erstreckt sich über ungefähr ein
die aufsteigende Bewegung des Glases bewirken, auf Drittel und die Schicht 8 über zwei Drittel der Tiefe
senkrechten Wellen angeordnet sind, welche ein der Masse des geschmolzenen Glases.
Ubertragungsorgan aufweisen, das durch Schnecken Gemäß der Erfindung werden in der oberen
auf einer um eine waagerechte Achse drehbaren Welle 40 Schicht 6 mit Hilfe von Antriebsörganen kräftige aufgesteuert
wird, wobei die waagerechte Welle und die steigende Strömungen erzeugt. Die Antriebsorgane
Ubertragungsorgane oberhalb der Decke des Kanals können beispielsweise aus Luftschrauben9 (Fig. 1
angeordnet sind, durch welche die senkrechten Wellen und 3) mit zwei Schaufeln oder auch aus Rührwerken
hindurchgehen. . ' ■ ■ mit einer Schraube bestehen, die eine große Schrau-
Bei einer anderen Ausführungsform sind die waage- 45 benfläche 10 aufweist (Fig. 2). Die Antriebsorgane
rechte Welle und die Ubertragungsorgane unterhalb sind auf senkrechten Wellen 11 aufgekeilt, welche am
der Decke über dem Glasschmelzbad angeordnet und oberen Ende ein Übertragungsorgan tragen, das mit
dann in einem gekühlten Gehäuse untergebracht, wo- einem anderen Organ im Eingriff steht, welches auf
bei zweckmäßig die waagerechte Welle aus einem einer waagerechten Steuerwelle 12 befestigt ist, beiRohr
besteht, das von einem Kühhnittel durchströmt 50 spielsweise ein Zahnrad 13 mit Schraubenverzahnung,
wird, so daß keine thermischen Verformungen die das durch eine Schnecke 14 angetrieben wird. Die
Antriebsvorrichtung beeinträchtigen können. senkrechten Wellen 11 drehen sich in Lagern 15, die
. In allen Fällen sind die erfindungsgemäß angeord- auf einem Rahmen 16 angeordnet sind, welcher auch
neten Antriebsorgane möglichst dicht nebeneinander die Steuervorrichtung trägt. · ■ ' ■ ■
angeordnet, über die Gesamtbreite des die Glasströ- 55 Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind der
mungen aufnehmenden Kanals verteilt und zweck- Rahmen und die Steuervorrichtung oberhalb der
mäßig sogar in Zickzackform mit sich gegenseitig Decke 4 angeordnet, und die Wellen 11 gehen durch
durchschneidenden Bewegungsräumen synchronisiert dieselbe hindurch. Bei einer anderen Ausführungsangetrieben.
Außerdem ist es vorteilhaft, noch unter- form (Fig. 2) sind der Rahmen und die Steuervorhalb
der Antriebsorgane in der Berührungsebene zwi- 60 richtung unterhalb der Decke angeordnet und in
sehen der gegen die Entnahmekammer vorrückenden einem Gehäuse 17 eingeschlossen, das mit dichten
.. Glasschicht und der aus dieser zurückströmenden Verbindungen 17' für den Durchgang der Wellen 11
Schicht noch waagerechte Führungselemente anzu- versehen ist. Das Gehäuse kann durch ein Medium
ordnen, die ortsfest im Kanalquerschnitt aufgehängt gekühlt werden, wie z. B. Luft, die durch die Leitunsind
und, wie auch die Antriebsorgane, aus einem 65 gen 18 und 19 eingeleitet und abgeführt wird. Um
wärmebeständigen und gegenüber der Glasschmelze die Gefahr einer Verformung der waagerechten Welle
inertem Metall hergestellt sind, wie z.B. Molybdän, 12 unter der Wirkung der Hitze zu vermeiden, wird
dessen Schmelzpunkt oberhalb 2600° C liegt. vorzugsweise eine rohrförmige Welle verwendet, die
Claims (15)
1. Verfahren zum Homogenisieren von geschmolzenem Glas in einem Kanal, der den Ofen
zum Verarbeiten und Läutern des Glases mit der Entnahme- oder Arbeitskammer des Glases verbindet,
wobei in diesem Kanal aufsteigende Strömungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß gegen die Glasoberfläche Glas aus dem unteren Teil einer Glasschicht gelenkt
wird, die gegen die Entnahmekammer vorrückt und die sich oberhalb einer kälteren Glasschicht
befindet, die aus dieser Entnahmekammer in den Ofen zum Verarbeiten und Läutern des Glases
zurückkehrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den aufsteigenden Strömungen eine solche Stärke erteilt wird, daß die von denselben
verdrängte Glasmenge größer ist als die gegen die Entnahmekammer vorrückende Glasmenge.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der oberen
Glasschicht eine Strömung erzeugt wird, welche die auf dem geschmolzenen Glas'schwimmenden
Rückstände nach der Schmelzzone zurückfließen läßt.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch Antriebsorgane (9, 10), welche in den unteren Teil der gegen die Entnahmekammer
vorrückenden oberen Glasschicht (6) eingetaucht sind und welche in dieser oberen
Glasschicht eine aufsteigende Bewegung des Glases herbeiführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (10), welche die
aufsteigende Bewegung des Glases bewirken, in Form einer Schraube mit einer breiten Schraubenfläche
ausgebildet sind. ■"■'■■■
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (9,10), welche die aufsteigende Bewegung des Glases bewirken,
auf senkrechten Wellen (11) angeordnet sind, welche ein Übertragungsorgän (13) aufweisen,
das durch Schnecken (14) auf einer um eine waagerechte Achse drehbaren Welle (12) gesteuert
Wird. , .:..:'; :.:·:.:,-,· .■.:■..■.-;■--: .- ■-'-■■■■""
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Welle (12)
und die Übertragungsorgane (13,14) oberhalb der Decke (4) des Kanals (1) angeordnet sind, durch
welche die senkrechten Wellen (11) hindurchgehen. . . ■
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die waagerechte Welle (12) und die Übertragungsorgane (13,14) unter der Decke
(4) oberhalb des Glasschmelzbades (5) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die waagerechte Welle (12) und die Übertragungsorgane (13,14) in einem gekühlten Gehäuse
(17) eingeschlossen sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die waagerechte Welle (12) aus einem Rohr besteht, das von einem Kühlmedium durchflossen
ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Organe (9,10), welche die aufsteigende Bewegung des Glases bewirken, in geringem Abstand
voneinander derart angeordnet sind, daß sie auf die ganze Breite des Kanals (1) einwirken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (9,10), welche die
aufsteigende Bewegung des Glases bewirken, in Zickzackform angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der(
Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Organe (9,10),- welche die aufsteigende
Bewegung des Glases bewirken, ebene waagerechte Elemente (20) angeordnet sind, die
ungefähr in der Berührungsebene (7) zwischen der gegen die Entnahmekammer vorrückenden
Glasschicht (6) und der aus dieser Kammer zurückkommenden Schicht (8) liegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen waagerechten
Elemente (20) ortsfest und an den Organen (9, 10) aufgehängt sind, welche die aufsteigende Bewegung
des Glases bewirken.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem geschmolzenen Glas in Berührung stehenden Organe (9,10, 20) aus einem Metall bestehen,
das gegen Hitze widerstandsfähig und gegen das Glas inert ist, wie z. B. Molybdän.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 513/100
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