DE2310491A1

DE2310491A1 - Vorrichtung zum reinigen von foerderbandgurten

Info

Publication number: DE2310491A1
Application number: DE19732310491
Authority: DE
Inventors: Alois Mechenbier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-17
Filing date: 1973-03-02
Publication date: 1974-09-12
Also published as: DE2035548B2; DE2035548A1; DE2035548C3

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Förderbandgurten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Förderbandgurten mit rotierender Walze, bei der auf dem Walzenkörper eine Matte aus elastischem, hoch abriebfestem Gummi oder einem gleichwertigen Kunststoff aufgezogen ist, aus der verhältnismäßig lange, radial nach außen stehende, bei der Rotation sich dehnende Abstreifelemente herausragen, wie in der Hauptanmeldung beschrieben ist.
Diese Reinigungsvorrichtungen haben gegenüber solchen mit Bürsten hauptsächlich den Vorteil, daß sie bei geringer Abnutzung große Reinigungskraft besitzen, und gegenüber festen Abstreifelementen den Vorteil, daß nicht schon kleine Schadstellen an den Gurten zu deren schnellen Zerstörung führen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Reinigungsvorrichtung gemäß der Hauptanmeldung, bei der sich gezeigt hat, daß sie ihre Aufgabe in Fällen, in denen besonders fester und zäher Schmutz, wie z B. Lette von den Gurten zu entfernen ist, nicht immer voll bewältigen kann.
Die gemäß Hauptanmeldung als Abstreifelemente verwendeten Noppen haben zwar, wie dort erwähnt, auch einen Schlageffekt, streifen den Schmutz also nicht nur ab, sondern schlagen ihn auch ab, aber die keine Verbindung untereinander besitzenden Noppen können jede für sich nur Schläge in engen Bereichen ausüben, die bei starkem Zusammenhalt und Elastizität des Schmutzes von diesem aufgefangen werden können, ohne daß sich die zusammenhängende Schmutzmasse vom Gurt ablöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß solch zäher und plastisch verformbarer Schmutz mit Sicherheit nur durch solche Abstreifelemente vom Gurt entfernt werden kann, von denen jedes sich über die ganze Breite der Walze erstreckt, weil ein solches Abstreifelement den Schlageffekt in der ganzen Walzenbreite gleichzeitig auf den Schmutz ausübt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstreifelemente aus in weiten Abständen aus der Matte herausragenden, sich über die ganze Breite der Walze erstreckenden Zähnen bestehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Zähne nach Art einer Schrägverzahnung als Pfeilzähne ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Reinigungsvorrichtung auch mechanische Bandverbindungen mit Klammern oder dergleichen, die aus der Ebene des Bandes hervorragende Teile aufweisen, einwandfrei und schonend passieren läßt.
Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie AB der Figur 1.
Die in den Lagerbögen 1 mit den Achsstummeln 2 gelagerte und über Antriebsrad 3 angetriebene, in Richtung des Pfeiles 4 rotierende Reinigungsvorrichtung ist so unter dem in Richtung des Pfeiles 5 laufenden Förderbandes 6 fest angeordnet, daß seine in weiten Abständen aus der Gummimatte 7 herausragenden, sich über die ganze Breite des Walzenkörpers erstreckenden Pfeil zähne 8 mit ausreichendem Druck am Förderband entlangstreifen. Dem am Band anhaftenden Schmutz wird infolge der schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufenden Zahnflanken mit voreilendem Scheitel auch eine Bewegungskomponente in Richtung zu den Rändern des Bandes erteilt, wodurch der Ablösungsvorgang des Schmutzes von der Bandfläche noch verstärkt wird.

Claims

Ansprüche

1.) Vorrichtung zum Reinigen von Förderbandgurten mit rotierender Walze, bei der auf dem Walzenkörper eine Matte aus elastischem, hoch abriebfestem Gummi oder einem gleichwertigen Kunststoff aufgezogen ist, aus der verhältnismäßig lange, radial nach außen stehende, bei der Rotation sich dehnende Abstreifelemente herausragen gemäß Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifelemente aus in weiten Abständen aus der Matte herausragenden, sich über die ganze Breite der Walze erstreckenden Zähnen (8) bestehen.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 2) dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne nach Art einer Schrägverzahnung als Pfeil zähne (8) ausgebildet sind.

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