DE231041C - - Google Patents

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DE231041C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C9/00Singeing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Sengmaschine für Strumpfwaren. Bei Maschinen dieser Art werden die zu sengenden Waren auf Halter gestreift, die eine bestimmte Bewegung ausführen, während der die Strumpfwaren den verschiedenen Bearbeitungen unterworfen werden. Die Erfindung besteht darin, daß den Haltern mit den Strumpfwaren während des Durchganges durch die Sengzone eine um die eigene Achse ίο rotierende Bewegung erteilt wird und das Brennerrohr der Sengvorrichtung eine Eigenbewegung mit Bezug auf die Bewegung der zu sengenden Waren ausführt, in der Weise, daß es mit jedem Strumpfhalter bei seinem Eintritt in die Sengzone zusammentrifft, ihn beim Durchgang durch die Zone begleitet, wobei die Sengflammen auf die Ware konzentriert sind, und beim Austritt aus derselben verläßt, um in seine Anfangslage zurückzukehren und mit dem . nächsten Strumpfhalter zusammenzutreffen. .
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht im rechten Winkel zu ersterer,
Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 4 eine Teilansicht eines Brenners und seiner Befestigung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Brenner,
Fig. 6 eine Einzelansicht des an dem Brenner angeordneten Drehgelenks,
« Fig. 7 einen senkrechten Querschnitt durch den unteren Teil des Brennerstützrohres und dessen Lagerung.
Auf einer Grundplatte 1 erhebt sich ungefähr in der Mitte eine konische Muffe 4, in der eine senkrechte Säule 5 gelagert ist. Am oberen Ende der Säule 5 ist ein Y-förmiger, horizontaler Arm 6 befestigt. In den freien Enden des gabelförmigen Teiles dieses Armes sind zwei vertikale Stangen 7 befestigt, deren untere Enden in Muffen 8 der Grundplatte 1 eingelassen sind. Grundplatte 1, Säule 5, Arm 6 und Stangen 7 bilden das Maschinengestell.
Oberhalb der Muffe 4 sitzen auf der Säule undrehbar eine Büchse 9, ein exzentrischer Zapfen 10 und ein radial sich erstreckender Arm 11, in welchem die Enden zweier senkrechter Wellen 55, 59 gelagert sind. Über dem Arm 11 ist auf der Säule 5 drehbar ein Tisch 12 angeordnet und in geeigneter Weise festgehalten. An der Unterseite des Tisches 12 ist ein Zahnkranz 61 befestigt. Der Antrieb des Tisches erfolgt durch eine Riemenscheibe 52, horizontale Welle 51, Kegelräder 53, 54, senkrechte Welle 55, Stirnräder 57, 58, senkrechte Welle 59 und das Stirnrad 60, welches in den Zahnkranz 61 des Tisches 12 eingreift.
Der Tisch 12 besitzt an seinem Umfange eine Reihe Muffen oder Lager 13, deren jedes eine der senkrechten Wellen 14 aufnimmt, auf welchen die Strumpfhalter 15 angebracht sind.
Auf einer Seite des Tisches 12 ist die Sengvorrichtung angeordnet. Dieselbe besteht aus mehreren Brennern, deren Anzahl von der zu leistenden Arbeit abhängt.
Das Brennerrohr 26 (Fig. 4) ist mit geeigneten Durchlöcherungen in senkrechter Richtung versehen ; auf diesem Rohr ist ein sich in der Längsrichtung erstreckender Mantel 27 an-
geordnet zur Begrenzung der sengenden Flammen auf diejenige Seite des Rohres, die den Haltern 15 bei ihrer Bewegung durch den Wirkungsbereich der Sengvorrichtung unmittelbar gegenüberliegt. Das Brennerrohr 26 ist durch an seinen Enden angeordnete Zweigrohre 29 und ein zwischengeschaltetes Rohr 30 mit dem Stütz- und Gaszuführungsrohr 31 verbunden, an dem etwas unterhalb des Zweigrohres 30 ein geeignetes Ventil 32 angeordnet ist, durch das der Zufluß des Gases zum unteren Ende des Rohres 31 gesperrt werden kann.
Das Stützrohr 31 ist um seine eigene Achse drehbar angeordnet, so daß damit auch das Brennerrohr in einem Kreisbogen um die Achse des Stützrohres schwingen kann. Das untere Ende des Stützrohres 31, das durch einen Stöpsel 25 (Fig. 7) verschlossen ist, ruht auf einer Stiftschraube 24, die in dem Kopf eines in wagerechter Richtung verstellbaren Armes 23 eingeschraubt ist, der in einer senkrecht verstellbaren, an der Grundplatte 1 befestigten Muffe 22 gehalten wird. Das obere Ende des Rohres 31 schließt mittels einer Kupplungsmuffe 42 an die oberen Teile des Brenners, die Mischvorrichtung, die Gas- und Luftzuführungsleitungen nebst den Ventilen an. Diese Teile werden durch einen wagerechten, an der Säule 5 befestigten Y-förmigen Arm 20 mittels der einstellbaren Muffen 21 gehalten.
Die ' Verstellbarkeit der Muffe 21 einerseits und der wagerechten Stütze 23 andererseits ermöglicht eine veränderliche Einstellung des Brennerrohres 26 in bezug auf die Strumpfhalter.
Die drehbare Anordnung der Stützrohre 31 und der Brennerrohre 26 soll ermöglichen, daß die Sengflammen die Ware beim Eintreten in die Sengzone treffen, beim Passieren derselben der Ware gleichmäßig folgen und dann selbsttätig zurückkehren können, um auf den nächstfolgenden Strumpfhalter zu treffen, wenn dieser in die Sengzone eintritt. Damit die Brennerrohre 26 der Bewegung der Strumpfhalter während des Durchganges durch die Sengzone folgen, ist am unteren Ende des Brennerrohres ein Arm 48 (Fig. 4) angebracht, der sich in die Bahn der Strumpfhalter erstreckt und samt dem Brennerrohr 26 von den Haltern 15 bei ihrer Bewegung durch die Sengzone mitgenommen wird, bis der Halter an einem Punkt anlangt, wo der Arm 48 von dem Halter 15 abgleitet. Je eine Feder 47 ist am unteren Ende eines jeden der. Stützrohre 31 einerseits und andererseits an dem Arm 23 befestigt. Durch diese Feder wird das Brennerrohr 26 so eingestellt, daß die Sengrlammen, kurz bevor der zugehörige Halter 15 vor dem Brenner ankommt, auf die Ware treffen und das Brennerrohr, nachdem der Arm 48 von dem Halter 15 abgeglitten ist, in seine Anfangslage zurückgeführt wird. Wenn der nächstfolgende Halter in den Bereich der Brennzone kommt, wiederholt sich dieser Vorgang.
Damit ein möglichst gleichmäßiges Sengen der Waren erzielt wird, ist an der Maschine noch eine Vorrichtung angebracht, durch die jedem Halter während des Durchgangs durch die Sengzone eine Drehbewegung um die eigene Achse erteilt wird. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der Welle 14 eines jeden Halters 15 unterhalb des Tisches 12 ein Zahnrad 49 befestigt. Alle diese Zahnräder 49 greifen zeitweilig in ein Zahnrad 50 ein, welches auf dem festen, exzentrischen Hohlzapfen 10 drehbar angeordnet ist, somit auch zu der Säule 5 exzentrisch liegt und durch die Antriebsvorrichtung mittels des Zahnrades 56 der senkrechten Welle 57 zum Rotieren gebracht wird. Der Mittelpunkt des exzentrischen Hohl-Zapfens 10 liegt auf der Verbindungslinie der Achse der Säule 5 mit der Mitte der Sengvorrichtung; die Exzentrizität und der Durchmesser des Zahnrades 50 sind so bemessen, daß der Teilkreis des letzteren und die Teilkreise der um die Säule 5 rotierenden Zahnräder 49 sich in der Verbindungslinie der Säulenachse 5 mit der Mitte der Sengvorrichtung berühren. Durch das Zahnrad 50 erhalten also die Strumpfhalter 15 während des Passierens der Sengzone eine Drehung um die eigene Achse, und zwar eine sehr schnelle, da der Tisch 12 und das Zahnrad 50 sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Zweck dieser Anordnung ist, einerseits eine möglichst gleichmäßige Sengung zu erhalten, andererseits ein Anbrennen der Waren nach Möglichkeit zu vermeiden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sengmaschine für Strumpfwaren mit beweglichen Strumpfhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Strumpfhalter zwecks gleichmäßigen Sengens während des Durchgangs durch die Sengzone eine um die eigene Achse rotierende Bewegung ausführen.
2. Sengmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr der Sengvorrichtung eine Eigenbewegung mit Bezug auf die Bewegung der Halter ausführt, derart, daß es mit jedem Strumpfhalter bei seinem Eintritt in die Sengzone zusammentrifft, ihn beim Durchgang durch diese Zone begleitet und beim Austritt aus derselben verläßt, um in seine Anfangslage zurückzukehren und mit dem nächsten Strumpfhalter zusammenzutreffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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