DE146169C - - Google Patents

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DE146169C
DE146169C DENDAT146169D DE146169DA DE146169C DE 146169 C DE146169 C DE 146169C DE NDAT146169 D DENDAT146169 D DE NDAT146169D DE 146169D A DE146169D A DE 146169DA DE 146169 C DE146169 C DE 146169C
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DE
Germany
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burners
support strip
burner
mantles
gas supply
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DENDAT146169D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Vorrichtungen zum Veraschen, Formen und
. Härten von Glühstrümpfen bekannter Art, bei welchen eine Reihe von an einer gemeinsamen Tragleiste befestigten Glühstrümpfen zwischen zwei übereinander angeordneten Brennerreihen auf- und abbewegt werden, von denen die oberen (Veraschbrenner) zwecks leichteren Einsetzens der Glühstrümpfe
ίο in die Vorrichtung zurückschwingbar gelagert sind, während die unteren (Ausglühbrenner) feststehen. Die verbesserte Einrichtung, welche bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorzug großer Einfachheit und daher auch zuverlässigerer Wirkungsweise besitzt, kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß von einer zum Auf- und Ab7 bewegen der Glühstrümpfe dienenden Daumenwelle aus, deren Drehrichtung vorteilhaft unter Vermittlung einer Reibungskupplung leicht von Hand geändert werden kann, ein in die gemeinsame Gaszuleitung der Veraschund Ausglühbrenner eingeschalteter Dreiwegehahn derart geregelt wird, daß in der höchsten Stellung der Tragleiste nur die obere, in der tiefsten Stellung dagegen nur die untere Brennerreihe zur Wirkung kommt. Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Ausglühbrenner.
In die gemeinsame Gaszuleitung k ist ein Absperrhahn m und ein Dreiweghahn c eingesetzt. Letzterer ist einerseits mit dem die Ausglühbrenner b tragenden Gasrohr a, andrerseits mittels Leitung η und des nur teilweise dargestellten Schlauches d1 mit dem rückwärtigen Ende der die oberen Veraschbrenner e el speisenden Röhre d verbunden. Die Ausglühbrenner b bestehen aus je einem auf der Gasröhre α sitzenden, inneren Bunsenrohr b1 welches oben ervyeitert und durch ein Drahtnetz i>5 abgeschlossen ist und einem äußeren Rohr b'2, welches an seinem oberen Ende, um das Anbacken des Glühstrumpfes zu verhindern, gerieft ist und seitliche Löcher b3 besitzt. Der ringförmige Raum zwischen Bunsenbrenner und äußerem Rohr b2 steht durch Röhrchen b* und eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leitung mit der Zuleitung k zwischen Hähnen c und m in Verbindung. Die Veraschbrenner sind genau über den Ausglühbrennern b angeordnet und bestehen aus zwei parallen, an den Enden miteinander verbundenen und an den inneren Seiten schräg nach unten gerichteten Löchern versehenen Röhren e e1. Die Röhren e el sind mittels mit Gegengewichten f1 versehener Hebel / und des Speiserohres d an einer an den oberen Enden/3 der Ständer/4 drehbar gelagerten Welle/2 befestigt, so daß sie beim Einsetzen der Glühstrümpfe in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 nach hinten umgeklappt werden können.
Die Glühstrümpfe sind an den Haken Z einer Tragleiste Iτ befestigt, welche in Schlitzen P der auf Stangen h4 geführten konsolartigen Teile h3 ruhen.
Der Erfindung gemäß erfolgt die Bewegung der die Glühstrümpfe aufnehmenden Tragleiste und des den Gaszutritt zu den beiden Brennerreihen regelnden Hahnes c von einer gemeinsamen Daumenwelle ρ aus, und zwar derart, daß bei der höchsten Stellung der Tragleiste nur die oberen Brenner und bei der tiefsten Stellung nur die unteren Brenner zur Wirkung kommen. Zu diesem
ίο Zweck ist in dem hinteren Teil der Vorrichtung eine mit Fest- und Losscheibe versehene Hauptwelle g gelagert, die je nach der mittels Hebels gz bewirkten Stellung der Reibungskupplung g"1 g1 die mit Kegelrad g2 versehene Welle gi in dem einen oder anderen Sinne dreht. Letztere Welle treibt mittels Schnecke g% und Schneckenrades ο eine Welle p, auf der die Daumenscheiben g''g7 sitzen. ' Die Daumenscheibe gn wirkt auf einen mit Rolle und Gegengewicht versehenen, bei h1 drehbaren Hebel h, der vorn in eine Gabel /z2 ausläuft, deren Arme mit den vertikal geführten Teilen /j3 durch Lenker verbunden sind. Die Daumenscheibe g7 wirkt auf eine Rolle der unter Federwirkung i1 stehenden, gerade geführten Stange z, welche durch Stift und Schlitz mit dem Hebel cx des Dreiweghahnes c verbunden ist.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Arbeiter hängt die Glühstrümpfe auf die Haken / und setzt die Tragleiste /l in die Schlitze P ein; die Teile h3 müssen hierbei ihre höchste Stellung einnehmen, und die Brenner e e1 sind nach rückwärts umgeklappt. Nun wird Hahn m geöffnet und Gas strömt durch den Dreiweghahn c zu den Brennern e e1 und direkt durch das Rohr k in den ringförmigen Raum der Brenner b. Die Brenner e el werden angezündet, nach vorn geklappt und hierdurch das Veraschen der Strümpfe eingeleitet. Sodann wird mittels Hebels g3 die Kupplung eingerückt, so daß die Daumenwelle ρ in Gang kommt. Bei der Abwärtsbewegung der Tragleiste schließt der Dreiweghahn zuerst die Gaszufuhr zu den Brennern e e1 ab und öffnet sodann die Gaszufuhr zu den Brennern b, letztere jedoch erst dann, wenn die Brenner bis zu einer entsprechenden Höhe in die sich senkenden Glühstrümpfe eingetreten sind. Noch vor
dem Öffnen der Brenner b, wird das aus den seitlichen Löchern b3 austretende, aus
- Leitung k direkt zuströmende Gas durch die Flamme des Glühstrumpfes angezündet. An den Flammen bei b3 entzündet sich ; die Bunsenflamme bei &5. Das Ausglühen der Strümpfe erfolgt während des weiteren Niederganges der Tragleiste und während des nächstfolgenden Hochganges. Nach Erlöschen der Brenner b sperrt der Arbeiter den Hahn m ab und rückt, sobald die Tragleiste die obere Grenzstellung erreicht hat, die Kupplung aus. Selbstverständlich kann der Arbeiter, wenn nötig, die Tragleiste auch mehrmals auf- und abgehen lassen, ehe er die Strümpfe herausnimmt. Er kann auch durch Bewegen des Stellhebels gs die Welle ρ abwechselnd in der einen oder anderen Richtung sich drehen lassen und hierdurch den Hub der Tragleiste nach Belieben ändern.
Der Apparat, welcher die Handarbeit nicht vollständig ersetzen, sondern lediglich erleichtern soll, zeichnet sich durch seine große Einfachheit aus. Beide Brenner werden durch ein einziges Verteilungsorgan, den Dreiweghahn c beeinflußt, der direkt . von der zum Bewegen der Glühkörper dienenden Daumenwelle gesteuert wird. Dadurch, daß diese Welle ρ leicht umgesteuert und abgestellt werden kann, ist der Arbeiter in der Lage, den Arbeitsgang zu überwachen und zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Veraschen, Formen und Härten von Glühstrümpfen, bei welcher eine Reihe von an einer gemeinsamen Tragleiste befestigten Glühstrümpfen zwischen zwei übereinander angeordneten Brennerreihen auf- und abbewegt wird, von denen die obere zum Veraschen, die untere zum Formen und Härten dient, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gaszufuhr zu den beiden Brennerreihen innerhalb der gemeinsamen Gaszuleitung (k) regelnde Dreiweghahn (c) von einer zum Auf- und Abbewegen der Glühstrumpftragleiste (I) dienenden Daumenwelle (p) aus, deren Drehrichtung unter Vermittlung einer Reibungskupplung (g1 g1) leicht von Hand geändert werden kann, derart gesteuert wird, daß er in der höchsten Stellung der Tragleiste die Veraschbrenner (e-el), in der tiefsten die Ausglühbrenner (b)' mit der Leitung (k) verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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