DE2310363A1 - Mehrzweckbagger - Google Patents

Mehrzweckbagger

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DE2310363A1
DE2310363A1 DE19732310363 DE2310363A DE2310363A1 DE 2310363 A1 DE2310363 A1 DE 2310363A1 DE 19732310363 DE19732310363 DE 19732310363 DE 2310363 A DE2310363 A DE 2310363A DE 2310363 A1 DE2310363 A1 DE 2310363A1
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Erhard Wieger
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/0808Improving mounting or assembling, e.g. frame elements, disposition of all the components on the superstructures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
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    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/283Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a single arm pivoted directly on the chassis
    • E02F3/286Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a single arm pivoted directly on the chassis telescopic or slidable
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    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/961Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements with several digging elements or tools mounted on one machine
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F7/00Equipment for conveying or separating excavated material
    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger
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    • E02F7/02Conveying equipment mounted on a dredger
    • E02F7/026Conveying equipment mounted on a dredger mounted on machines equipped with dipper- or bucket-arms

Description

  • "Mehrzweckbagger" Die Erfindung betrifft einen auf Raupen, Reifen oder Gleisrädern verfahrbaren Mehrzweckbagger, der aus einem am Fahrgestell befestigten Podest zur Aufnahme eines drehbar gelagerten Oberwagens mit an einem gegebenenfalls teleskopierbaren und/oder um seine Längsachse drehbaren Ausleger befestigten Arbeitsgerät besteht.
  • Derartige Bagger finden sehr vielseitige Anwendung beispielsweise als Löse- und Ladegerät für den Tunnelbau und Bergbau sowie im Gleis- und Straßenbau. Insbesondere bei den zuerst genannten Einsatzmöglichkeiten besteht infolge der beengten Platzverhältnisse ein besonderes Problem darin, das von der Ladeschaufel aufgenommene Material an der gewünschten Stelle abzuwerfen, da dazu in aller Regel eine Drehung des Oberwagens um 90 bis 1800 erforderlich ist.
  • Der für die bei der Drehung sich ergebende seitliche Ausladung erforderliche Platz ist insbesondere beim Tunnelbau in aller Regel nicht vorhanden, so daß die bekannten Bagger nach Lösen des Materials zurückgefahren werden müssen, damit mit Hilfe spezieller Verlade ge räte das auf dem Boden liegende Material entfernt werden kann.
  • Das gleiche Problem tritt auch beim Gleisbau auf, wenn beim Drehen des Oberwagens entweder der Ausleger oder der hintere Teil des Oberwagens in das Profil des Nachbargleises hineinragt, so daß Sorge getragen werden muß, daß während derartiger Arbeiten kein Zugverkehr auf dem Nachbargleis stattfindet. ähnlich ist die Situation beim Straßenbau, wenn beispielsweise nur eine Straßenseite für Ausbesserungsarbeiten zur Verfügung steht, die andere Straßenseite jedoch für den Verkehr freizuhalten ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bagger der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der ohne seitliche Ausladung auch auf engstem Raum den Abtransport von mittels des Arbeitsgerätes gelöstem und/oder auf genommenem Material ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Podest höhenverstellbar ist. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß unterhalb des Podestes zwischen den Raupen, Reifen oder Gleisrädern ein freier Raum entsteht, durch den das Material nach hinten abtransportiert werden kann, ohne daß der Oberwagen dazu gedreht werden muß. Damit ist gleichzeitig der weitere Vorteil erheblicher Zeiteinsparung verbunden, da das am Ausleger befestigte Arbeitsgerät nunmehr ausschließlich zum Lösen des Materials benutzt werden kann, während gleichzeitig der Abtransport des Materials stattfindet, der nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in vorteilhafter Weise durch einen unterhalb des angehobenen Podestes lösbar befestigten Förderer vorgenommen wird, der in spezieller Ausgestaltung am Fahrgestell höhenverstellbar aufgehängt ist, um seine Lage den Bodenverhältnissen anpassen zu können.
  • Eine einen besonders rationallen Betrieb gewährleistende Bauart des erfindungsgemäßen Baggers ergibt sich dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Förderer als Gummi- oder Kratzerförderer ausgebildet ist, der das Fahrgestell vorne und hinten überragt, wobei das Aufnahmeende des Förderers in Arbeitsposition dem Arbeitsgerät zugeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, das vom Arbeitsgerät gelöste bzw. aufgenommene Material direkt auf das Aufnahmeende des Förderers zu geben, der es dann unter dem Bagger durch bis zum Abgabe ende des Förderers transportiert, von wo aus es in einfacher Weise gegebenenfalls mittels weiterer Förderer an die gewünschte Stelle gebracht oder dem Abtransport dienenden Behältnissen zugeführt werden kann.
  • Die Aufgabe auf den Förderer kann dadurch noch erheblich erleichtert werden, wenn dieser an seinem Aufnahme ende eine in der Vertikalebene schwenkbare Ladeklappe trägt, Dadurch wird nämlich eine noch bessere Anpassungsfähigkeit des Gerätes an die örtlichen Gegebenheiten erreicht, wobei insbesondere auch die Möglichkeit gegeben ist, vom Arbeitsgerät gelöstes, auf dem Boden befindliches Material ohne Zuhilfenahme des Arbeitsgerätes und spmit unter Vermeidung von zusätzlichen-Auslegerbewegungen mittels der Ladeklappe durch Vorfahren des Baggers aufzunehmen und durch Schwenken der Ladeklappe nach oben direkt auf das Aufnahme ende des Förderers zu geben.
  • Eine weitere Anpassung des Baggers an spezielle örtliche Gegebenheiten kann dadurch erreicht werden, daß das Abgabeende des Förderers im verstellbaren Winkel zum Aufnahme ende verläuft, wodurch beispielsweise die Möglichkeit gegeben ist, bei schräg nach oben gestelltem Abgabeende das Material direkt in einen bereitgestellten Wagen zu geben. Außerdem können Aufnahme- und Abgabeende unabhängig von einander wippbar ausgeführt sein, was die Anpassungsfähigkeit des Gerätes noch erhöht.
  • Um trotz seiner Vielseitigkeit den erfindungsgemäßen Bagger auch in einfacher Weise auf Normalbetrieb umrüsten zu können, wird im Rahmen der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß das Fahrgestell aus zwei je mit einem Antrieb versehenen Raupenketteneinheiten gebildet wird, die gegeneinander austauschbar sind und Abstützungen aufweisen, an denen das Podest direkt oder in angehobenem Zustand über Zwischenstücke befestigt ist. Selbstverständlich können bei Ausrüstung des Baggers für Straßen- oder Gleisfahrt auch die Reifen bzw. Gleisräder in entsprechender Weise als baukastenförmig zusammensetzbare und gegenseitig austauschbare Einheiten ausgebildet werden. Die Austauschbarkeit der Raupenketteneinheiten gegeneinander empfiehlt sich deshalb, weil die ihnen jeweils zugeordneten Motoren über die Breite der Ketten hinausragen, weshalb bei Anordnung eines Förderers unterhalb des Podestes die Raupenketteneinheiten einander so zugeordnet werden, daß die Motoren nach außen ragen, um zwischen den Raupenketteneinheiten freien Durchgang für das Förderband zu erhalten. Andererseits ist bei Einsatz des erfindungsgemäßen Baggers ohne Förderer ein Austausch der Raupenketteneinheiten gegeneinander derart möglich, daß die Motoren nach innen ragen, so daß der nun vom Förderer freie Innenraum genutzt und die Breite des Gerätes reduziert wird.
  • Jede Raupenketteneinheit ist mit Abstützungen versehen, an denen das höhenverstellbare Podest vorzugsweise mittels Schraubverbindungen lösbar befestigt werden kann.
  • Sofern das Podest zur Anordnung eines Förderers angehoben werden soll, werden an den Abstützungen Zwischenstücke befestigt, an denen wiederum das Podest verschraubt wird. Dadurch entsteht dann unterhalb des Podestes eine freie, brückenartige Durchführung für den Förderer und das auf ihm bewegte Material.
  • Obwohl das bevorzugte Arbeitsgerät eines derartigen Baggers aus einem schwenkbaren Reißhakenlöffel besteht, der zudem neben dem Reißhaken zusätzlich einen Schürfer aufweisen kann, ist es durchaus möglich, an der Auslegerspitze auch Bohr- oder Schlaghämmer sowie Fräser anzubringen.
  • Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Bagger insbesondere im Tunnelbau ohne aufwendige Rüstzeit auch zum Anbringen von Sprenglöchern, Ankerlöchern usw. zu verwenden, zumal die Schwenk- und Drehbarkeit des Auslegers sowie des Arbeitsgerätes die Anbringung derartiger Bohrungen an jeder beliebigen Stelle zulassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen mit Raupenketten versehenen erfindungsgemäßen Mehrzweckbagger mit angehobener Plattform und zwischen den Raupenketteneinheiten durchgeführtem Kratzerförderer, in Seitenansicht; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Universalbagger einen Oberwagen 5, der mit einem um seine Längsachse drehbaren, gegenüber dem Oberwagen vertikal verschwenkbaren Teleskopausleger 6 bestückt ist und auf einem von einem Podest 7 getragenen Drehkranz 8 derart gelagert ist, daß er 360°-Drehungen um seine Vertikalachse durchführen kann. Neben den Antriebsaggregaten 9 ist auf dem Oberwagen ein Führerstand 11 angeordnet, von dem aus sämtliche Baggerbewegungen gesteuert werden können.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Fahrgestell im wesentlichen durch zwei Raupenketteneinheiten 12 und 13 gebildet, von denen jede mit einem eigenen Antrieb 14 bzw. 15 versehen ist. Aus noch zu erläuternden Gründen ragen die Antriebe gemäß Fig. 2 nach außen über die Raupenketten hinaus, Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die Raupenketteneinheiten je zwei Abstützungen 16 auf, an denen das den Oberwagen 5 tragende Podest 7 mittels Schraubverbindungen befestigt werden kann. Die erfindungsgemäße Höhenverstellung des Podestes gegenüber dem Fahrgestell wird bei dem beschriebenen Ausfwirungsbeispiel durch an den Abstützungen 16 lösbar zu befestigende, nach oben ragende Zwischenstücke 17 erreicht, die ihrerseits lösbar mit am Podest 7 befestigten, hinsichtlich ihrer Lage und Abmessungen mit den Abstützungen 16 korrespondierenden Halterungen 18 verbunden sind. Durch entsprechende Wahl der Lange der Zwischenstücke läßt sich somit das Podest 7 mit dem Oberwagen 5 in jede gewünschte Höhe bringen.
  • In angehobenem Zustand des Podestes entsteht zwischen den Raupenketteneinheiten 12 und 13 3 in Längsrichtung des Baggers ein freier Durchgang, der die Anordnung eines im vorliegenden Fall als Kratzerförderer 19 ausgebildeten Transportmittels ermöglicht. Der Kratzerförderer 19 kann entweder am Podest aufgehängt oder an den Raupenketteneinheiten befestigt werden. Um sowohl die Aufnahme als auch die Abgabe von Material den örtlichen Gegebenheiten flexibel anpassen zu können, und ein Verfahren des Baggers auch bei unebenen Bodenverhältnissen störungsfrei zu ermöglichen, ist der Förderer 19 höhenverstellbar aufgehängt, wobei das Aufnahme ende 20 und das Abgabeende 21 des Förderers 19 im Winkel zueinander verlaufen, nämlich das Aufnahme ende 20horizontal und das Abgabe ende 21 schräg nach oben. Die Höhenverstellung kann mittels am Podest befestigter, pneumatisch oder hydraulisch betätigter Schwenkgestänge 22 bzw. 23 durchgeführt werden, wie dies durch die gestrichelten Darstellungen in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Das Aufnahmeende 20 des Förderers 19 trägt eine vertikal verschwenkbare Ladeklappe 24, die über Zylinderkolbeneinheiten 25 bis in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position gebracht werden kann.
  • Das an der Auslegerspitze befestigte, mittels eines Arbeitszylinders 26 ebenfalls verschwenkbare Arbeitsgerät bessteht aus einem Reißhakenlöffel 27, der der Löffelöffnung gegenüber einen Reißhaken 28 sowie einen Schürfer 29 trägt. Dieses Arbeitsgerät ist besonders universell einsetzbar, da es neben dem Lockern und Aufnehmen des Materials zusätzlich ein Abschaben, beispielsweise von Wandmaterial, ermöglicht. Wie bereits erwähnt, ist es ohne weiteres möglich, die Arbeitsgeräte zu wechseln, wobei durch die besondere Auslegerausbildung eine Vielzahl verschiedenartiger Geräte zum Einsatz gelangen kann.
  • Der erfindungsgemäße Universalbagger kann folgendermaßen betrieben werden. Das vom Löffel 27 aufgenommene Material, das zuvor beispielsweise in einem Tunnelausbau mittels des Reißhakens 28 oder des Schürfers 29 seitlich, ober-oder unterhalb gelöst worden sein kann, wird, gegebenenfalls unter Einfahren des Teleskopauslegers, in den Bereich der Ladeklappe 24 gebracht und durch Betätigen des Arbeitszylinders 26, der zu einem Verschwenken des Löffels 27 führt, auf die Ladeklappe 24 geworfen, die danach durch Betätigen der Zylinderkolbeneinheit 25 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position gebracht wird, wodurch das Material auf das Aufnahmeende 20 des Förderers 19 gelangt und von letzterem unter dem Podes 7 hindurch dem Abgabeende 21 zugeführt wird.
  • Von dort aus kann es entweder mittels weiterer, nicht dargestellter Förderanlagen weitertransportiert oder bei der in Fig. 1 dargestellten, abgewinkelten Position des Abgabeendes 21 sofort in einen bereitgestellten Wagen gegeben werden. Damit wird das nicht nur zeitraubende sondern auch erheblichen Platz zur Seite hin benötigende Drehen des Oberwagens, das bei den bisher bekannten Baggern zur Abgabe des aufgenommenen Materials erforderlich war,. überflüssig.
  • Der Einsatz des erfindungsgemäßen Baggers ist jedoch keinesfalls auf den zuvor beschriebenen Arbeitsablauf beschränkt vielmehr ist eine Vielzahl von den jeweiligen Gegebenheiten anzupassenden Modifikationen möglich. So kann das Abräumen mittels des Arbeitsgerätes und das Verladen auf den Förderer beispielsweise derart gleiehzeitig erfolgen, daß durch entsprechendes Verdrehen des Auslegers 6 entweder der Reißhaken 28, der Schürfer 29 oder die Öffnungsseite des Löffels 27 an der Stirnseite eines vorzutreibenden Tunnels zum Einsatz gelangt, während durch allmähliches Nachfahren des Baggers und gleichzeitiges, in entsprechendem Umfang erfolgendes Einziehen des Auslegers die Ladeklappe 24 in der in Fig. 1 dargestellten Position auf dem Boden liegendes Material selbsttätig aufnimmt und danach durch Verschwenken auf den Förderer 19 gibt. In keinem Fall ist es mehr erforderlich, den Abtransport des Materials durch Verdrehen des Oberwagens zu erreichen.
  • Sofern eine der zuvor beschriebenen Einsatzarten nicht erforderlich oder gewünscht ist, kann der erfindungsgemäße Bagger in einfacher Weise auf Normalbetrieb ungerüstet werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Förderer zu entfernen sowie die Zwischenstücke 17 von den Abstützungen 16 und den Halterungen 18 zu lösen und letztere an den Abstützungen 16 direkt zu befestigen. Damit befindet sich der Oberwagen wieder auf Normalhöhe. Um in diesem Zustand, beispielsweise für Straßenfahrt von einem Einsatzort zum andern möglichst geringe seitliche Ausladung zu haben, können zuvor die beiden Raupenketteneinheiten 12 und 13 gegeneinander vertauscht werden, so daß die seitlich überragenden Antriebe 14 und 15 nach innen weisen.

Claims (8)

Patentansprüche=
1.) Auf Raupen, Reifen oder Gleisrädern verfahrbarer Mehrzweckbagger, bestehend aus einem am Fahrgestell befestigten Podest zur Aufnahme eines drehbar gelagerten Oberwagens mit an einem gegebenenfalls teleskopierbaren und/ oder um seine Längsachse drehbaren Ausleger befestigten Arbeitsgerät, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t s daß das Podest (7) höhenverstellbar ist.
2. Bagger nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen unterhalb des angehobenen Podestes (7) lösbar befestigten Förderer.
3. Bagger nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Förderer am Fahrgestell höhenverstellbar aufgehängt ist.
4. Bagger nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t s daß der Förderer als Gummi-oder Kratzerförderer (19) ausgebildet ist, der das Fahrgestell vorne und hinten überragt, wobei das Aufnahmeende (20) des Förderers in Arbeitspositiondem Arbeitsgerät zugeordnet ist.
5. Bagger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Förderer (19) an seinem Aufnahmeende (20) eine in der Vertikalebene schwenkbare Ladeklappe (24) trägt.
6. Bagger nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abgabeende (21) des Förderers (19) im verstellbaren Winkel zum Aufnahmeende (20) verläuft.
7. Bagger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Fahrgestell aus zwei je mit einem Antrieb (14, 15) versehenen Raupenketteneinheiten (12, 13) gebildet wird, die gegeneinander austauschbar sind und Abstützungen (16) aufweisen, an denen das Podest (73 direkt oder in angehobenem Zustand über Zwischenstücke (17) befestigt ist0
8. Bagger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t , daß das vorzugsweise aus einem Reißhakenlöffel (27) mit dem Reißhaken (28) benachbartem Schürfer (29) bestehende, schwenkbar an der Auslegerspitze befestigte Arbeitsgerät gegen BohF, Schlaghkmmer oder Fräser austauschbar ist.
Leerseite
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CH281074A CH581237A5 (de) 1973-03-02 1974-02-28
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DE2310363B2 DE2310363B2 (de) 1977-02-03
DE2310363C3 DE2310363C3 (de) 1977-09-22

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2659825A1 (de) * 1976-01-02 1977-07-07 Northwest Eng Co Maschine zum laden und foerdern losen materials
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US4113316A (en) * 1975-10-15 1978-09-12 Dobson Park Industries Limited Funneling machine with inclined advancing rams
DE102004038994A1 (de) * 2004-08-10 2006-02-23 Bauunternehmen Echterhoff Gmbh & Co. Kg Fahrbarer Bagger, insbesondere Minibagger

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DE2310363B2 (de) 1977-02-03
IT1007461B (it) 1976-10-30
CH581237A5 (de) 1976-10-29

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