DE2309496A1

DE2309496A1 - Deckelfass

Info

Publication number: DE2309496A1
Application number: DE19732309496
Authority: DE
Inventors: Theo Hammes; Otfried Kimm
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1970-02-21
Filing date: 1973-02-26
Publication date: 1974-09-05

Description

Deckelfass

Die Erfindung betrifft ein mit einem Kunststoffdeckel verschliessbares Kunststoff-Fass mit' einer sich an die untere Einspannmanschette anschliessenden, radial nach aussen gerichteten Bordur, deren obere horizontale Ringfläche die Anlagefläche für den im Kunststoffdeckel gehaltenen Dichtring bildet, wobei hinter der Ringfläche eine zweite, flach nach innen geneigte Manschette vorgesehen ist, nach Patent 2 008 111.

Beim Gegenstand des vorerwähnten Patents steigt der Fasskopf aus dem Fassbauch allmählich an und geht in eine nahezu senkrechte Einspannmanschette über. Das obere Ende der Einspannmanschette hat eine stufenförmige Abkröpfung, an die sich die Bordur anschliesst. Am Ende der Bordur erhebt sich eine flach nach innen gerichtete zweite Manschette, die in einen hakenförmigen Rücksprung übergeht und sodann in den Öffnungsrand einschwingt.

Der durch Segmenteinschnitte unterteilte formsteife Deckelaussenrand greift mit seinen der Einspannmanschette und der Bordur angepassten Aussenschenkeln formschlüssig in den Ringraum der Einspannmanschette ein. Am Deckelboden ist ein Ringwulst vorgesehen, der hinter den Rücksprung gegen die zweite Manschette einrastet· Der zwischen Ringwulst und Deckelinnenwand eingepasste Dichtring liegt fest gegen die horizontale Ringfläche der Bordur anr

Die aus dem Fassmantel vorspringende Bordur wirkt jedoch bei auftretender senkrechter Stapellast, wie sie beim Aufeinanderstapeln mehrerer gefüllter Fässer entsteht, wie eine Dehnungsfalte, die unter Belastung in Achsrichtung

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ORIGINAL INSPECTED

des Fasses zusammengedrückt wird. Hierdurch kann der Fassstapel umstürzen und der Deckel aus seiner Dichtungslage gelöst werden·

Es handelt sich um die Aufgabe, die Fassbordur derart zu ' versteifen, dass deren Verformung bei auftretender Axialbelastung von aussen verhindert wird»

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die die Anlagefläche für den Dichtring bildende horizontale Hingfläche stufenförmig aus der Bordurwölbung in die horizontale Ebene übergeht, und über den Bordurumfang gleichmässig verteilte halbkalottenförmige Einbuchtungen vorgesehen sind, deren obere Begrenzungsbögen bis nahe an die Abstufung der Ringfläche heranreichen und deren untere, zur Fassmitte gerichtete Begrenzungsbögen in ihrem tiefsten Punkt nahezu stufenlos in die Wa'ndfläche der unteren Einspannmanschette übergehen.

Auf diese Weise ist eine Längs.verrippung innerhalb der Bordur entstanden, durch die die Anlagefläche für den Dichtring nicht gestört wird, und die Stapellast nahezu stufenlos vom Öffnungsrand über die Einspannraansehette in den Fassmantel übertragen wird. Ein Zusammendrücken der Bordur ist hierdurch weitgehend ausgeschaltet.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Zwecks besserer Übersicht wurde auf die Darstellung des Deckels verzichtet.

Ee zeigen:

Fig. 1 den oberen Fassabschnitt in Schrägansicht, Fig. 2 die Schnittlinie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 die Schnittlinie C-D der Fig. 1.

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Aus dem Fassbauch 1 des Fasses steigt der Fasskopf allmählich an und geht in eine nahezu senkrechte Einspannmanschette 3 über. Das obere Ende der Einspannmanschette hat eine stufenförmige, nach aussen gerichtete, flach ansteigende Abkröpfung, an die sich die Bordur 5 anschliesst. Am Ende der Bordur 5 erhebt sich eine zweite Manschette 6 (Fig. 2 und 3)» die in einen hakenförmigen Rücksprung 7 übergeht und s-odann in den Öffnungsrand des Fasses einschwingt.

Die die Anlagefläche für den in der Zeichnung nicht dargestellten Dichtring des Deckels bildende horizontale Ringfläche 2k geht stufenförmig aus der Bordurwölbung in die horizontale Ebene über.

Über den Bordurumfang sind gleichmässig verteilte, halbkalottenförmige Einbuchtungen 25 vorgesehen, deren obere Begrenzungsbögen 26 bis nahe an die Abstufung 27 der Ringfläche 2k heranreichen.

Die unteren, zur Fassmitte gerichteten Begrenzungsbögen gehen in ihrem tiefsten Punkt nahezu stufenlos in die Wandfläche der unteren Einspannmanschette 3 über.

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Claims

Patentanspruch ;

Mit einem Kunststoffdeckel verschliessbares Kunststoff-Fass mit einer sich an die untere Einspannmanschette anschliessenden, radial nach aussen gerichteten Bordur, deren obere horizontale Ringfläche die Auflagefläche für den im Kunststoffdeckel gehaltenen Dichtring bildet, wobei hinter der Ringfläche eine zweite, flach nach innen geneigte Manschette vorgesehen ist, nach Patent 2 008 111, dadurch gekennzeichnet! dass die die Anlagefläche für den Dichtring bildende horizontale Ringfläche (24) stufenförmig aus der Bordurwölbung in die horizontale Ebene übergeht, und über den Bordurumfang gleichmässig verteilte, halbkalottenförmige Einbuchtungen (23) vorgesehen sind, deren obere Begrenzungs· bögen (26) bis nahe an die Abstufung (27) der Ringfläche (24) heranreichen, und deren untere, zur Fassmitte gerichtete Begrenzungsbögen (25) in ihrem tiefsten Punkt nahezu stufenlos in die Wandfläche der unteren Einspannmanschette (3) übergehen.

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