DE2308373B2 - Etikettiervorrichtung - Google Patents

Etikettiervorrichtung

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DE2308373B2
DE2308373B2 DE19732308373 DE2308373A DE2308373B2 DE 2308373 B2 DE2308373 B2 DE 2308373B2 DE 19732308373 DE19732308373 DE 19732308373 DE 2308373 A DE2308373 A DE 2308373A DE 2308373 B2 DE2308373 B2 DE 2308373B2
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Emil 7000 Stuttgart Berner
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Fa. Heinrich Hermann, 7000 Stuttgart
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    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
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    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
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    • B65C9/1869Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred directly from the backing strip onto the article
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Description

60
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung zum Aufkleben von von einem Trägerband getragenen Etiketten, die zusammen mit dem Trägerband schrittweise einem um eine zur Vorschubrichlung senkrecht stehende Achse schwenkbaren und eine scharfe, die Etiketten vom Trägerband ablösende Umlenkkante aufweisenden Tastarm zugeführt und von diesem an das zu etikettierende, unter dem Tastarm mit einer Transportvorrichtung hindurchgeförderte Gut, insbesondere Früchte. Obst od. dgl. abgegeben werden.
Etikettiervorrichtungen dieser zuvor angegebenen Gattung sind bereits bekannt durch die beiden DT-OS 17 61548 und 2044 673 sowie auch die UTAS 15 11 902. Sollen mittels einer solchen Vorrichtung, bei der der besagte Tastarm allein um eine einzige, zum Vorschub des Trägerbandes quer gerichtete Achse schwenkbar ist. Etiketten auf ein Gut aufgebracht werden, das eine unebene, insbesondere eine konvex oder auch konkav gewölbte Oberflache aufweist, so besteht immer die Schwierigkeit, daß die Etiketten in einer vorbestimmten, durch die Anlenkung des Tastarmes festgelegten Ebene, dem zu etikettierenden Gut zugeführt werden, die dem Tastarm gegenüberstehende Oberfläche des zu etikettierenden Gutes dagegen ganz anders gerichtet ist. Infolge dieser unterschiedlich zueinander geneigten Ebenen aber wird das von dem Tastarm abgegebene Etikett nur längs der gemeinsamen Anliegekante aufgeklebt, was jedoch völhjr unzureichend ist und somit ein leichtes Ablösen der Etiketten zur Folge hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diese besondere Schwierigkeil zu beseitigen und emc Ausgestaltung der Vorrichtung der oben angegebenen Art zu schaffen, bei der die von dem Tastarm abgegebenen Etiketten mit nahezu ihrer gesamten Fläche an dem betreffenden Gut angeklebt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß an dem Tastarm ein um eine der Vorschubrichtung des Trägerbandes parallele Achse schwenkbarer, die Umlenkkante aufweisender Etikettenabgabckopf. und an diesem in an sich bekannter Weise ein mindestens eine Andrückrolle tragender, um eine zur Vorschubrichtung senkrecht stehende Achse schwenkbarer Schwenkarm angelenkt ist.
Der Etikettenabgabekopf und mit diesem auch die wieder an ihm angelenkte Andrückrolle können sich der Neigung der Fläche des jeweils zu etikettierenden Gutes anpassen und somit ein sicheres Ankleben der abgegebenen Etiketten gewährleisten. Hierbei kann der Etikeltenabgabekopf beispielsweise mittels eines zylindrischen Zapfens od. dgl. in einer in dem Tragarm befindlichen Buchse od. dgl. gelagert und gegen ein axiales Verschieben gesichert sein.
Was die zuvor erwähnte Andrückrolle betrifft, so besteht diese zweckmäßig aus einer Vielzahl von auf einer gemeinsam feststehenden Achse umlaufenden, aus einem elastischen Material bestehenden Andriickscheiben.
Um nun weiterhin den Vorschub des zu etikettierenden Gutes zu unterstützen, ist vorteilhaft unterhalb des Tastarmes eine ebenfalls um eine zur Vorschubrichtung senkrecht stehende Achse schwenkbare eine Vorschubbewegung des zu etikettierenden Gutes bewirkende Vorschubeinrichtung angeordnet, die einen endlosen, angetriebenen und um zwei Umlenkwalzen umlaufenden Treibriemen aufweist, wobei von diesem Riemen dem zu etikettierenden Gut bei Anlage an der vorderen Umlenkwalze eine Drehbewegung erteilbar ist.
Der Vorschub des zu etikettierenden Gutes kann beispielsweise auch dadurch unterstützt werden, daß der Vorschubeinrichtung eine das zu etikettierende Gut führende Walzenbahn zugeordnet ist, deren Walzen konkave Mantellinien aufweisen.
Weist das zu etikettierende Gut jeweils unterschiedliche Durchmesser auf, so besteht die Gefahr, daß sowohl
der Tastarm als auch die Vorschubeinrichtung /u flattern beginnen. Dieser Schwierigkeit kann erfindungsgemäß dadurch begegnet werden, daß dem Tastarm und/oder auch der Voi schubeinrichtung eine deren Schwenkbewegung rümpfende Einrichtung zugeordnet ist. Diese kann aus einem in einem Zylinder geführten Kolben mit einer zugehörigen Schubstange bestehen.
Ist schließlich eine größere Etikettierleistung gewüi.scht, so können über einer gemeinsamen Walzenbahn auch mehrere Exemplare der oben ausführlich behandelten Vorrichtung sowohl nebeneinander als auch hintereinander angeordnet sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung einer »uf der Zeichnung schematisch dargestellten beispieisweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematischc Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. I in vergrößertem Maßstabund
Fig. 3 bis 5 drei unterschiedliche Stellungen des Etikettenabgabekopfes gegenüber dem zu etikettierenden Gut.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung weist eine mit 1 bezeichnete Vorratsrolle, einen um eine horizontale Schwenkachse 2 schwenkbaren Tastarm 3 sowie eine Gegenrolle 4 auf.
Das auf der Vorratsrolle 1 aufgewickelte Trägerband 5 mit den darauf befindlichen Etiketten 6 ist dabei um die mit 7 bezeichneten Umlenkrollen herumgclegt, wird in Richtung der Pfeile 8 dem Tastarm 3 zugeführt und gelangt nach Abgabe der Etiketten 6 in Richtung des Pfeiles 9 zur Gegenrolle 4, um auf dieser aufgewickelt /u werden.
Wie insbesondere aus der Fi g. 2 c: sichtlich, so weist der Tastarm 3 einen mit 10 be/eichneien Etikcttcnabgabekopf auf, um dessen stirnseitige Umlenkkante 11 das Trägerband 5 herumgeführt ist. Dieser Etikettenabgabekopf 10 ist dabei mittels eines zylindrischen Zapfens 12 in einer in dem Tastarm 3 befindlichen Buchse 13 schwenkbar in Richtung des Doppelpfeiles 14 gelagert und durch einen Federring 15 gegen eine axiale Verschiebung gesichert.
An einem auf dem Etikettenabgabekopf 10 aufsitzen den Lagerbock 16 ist ferner ein mit 17 bezeichneter Schwenkarm angelenkt, der der Halterung von mehreren, auf einer gemeinsamen Achse frei drehbar gelagerten und aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehenden Andrückrollen 18 dient.
Unterhalb des Tastarmes 3 ist ferner eine Drehung des zu etikettierenden Gutes 20. beispielsweise Früchte, unterstützende Vorschubeinrichtung 21 angeordnet, die ebenfalls an der Schwenkachse 2 pngelenkt ist und einen in Richtung des Pfeiles 22 um zwei Umlcnkwalzcn 23,27 umlaufende Treibriemen 24 aufweist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Wird das eine unregelmäßige Oberfläche 25 aufweisende Gut 20 auf einer in der Vorschubrichtung 19 umlaufenden Walzenbahn, deren konkave Manteilinien aufweisenden Warzen 26 frei drehbar gelagert siiiu, der Vorrichtung zugeführt, so stößt dieses Gut 20 zunächst einmal gegen die Unterseite der vorderen Umlenkwalze 27 der Vorschubeinrichtung 21, deren Treibriemen 24 dem Gut 20 eine Drehung in Richtung des Pfeiles 28 erteilt. Da die Oberfläche 25 des Gutes 20 nun jeweils gewölbt ist, werden beim Passieren des Gutes 20 sowohl die Vorschubeinrichtung 21 als auch der Tastarm 3 zusammen mit dem Schwenkarm 17 im Wechsel in Richtung der Pfeile 29 und 30 angehoben und wieder abgesenkt.
Hat das Gut 20 seine in der Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht, so kommt seine gewölbte Oberfläche 25 mit der klebrigen Unterseite des bereitgestellten Etiketts 6 in Berührung wobei die Andrückrollen 18 das Etikett 6 fest an die Oberfläche 25 andrücken. Im Verlauf des Weiterrollens des Gutes 20 in Richtung des Pfeiles 28 wird das gesamte Etikett 6 von dem Trägerband 5 abgezogen und über seine gesamte Länge mittels der elastischen Andrückrollen 18 an der Oberfläche 25 angeklebt.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, ist die Oberfläche 25 des zu etikettierenden Gutes 20 außerordentlich ungleichmäßig. Eine Anpassung des Etikettenabgabekopfes 10 an diese unregelmäßige Oberfläche 25 ist jedoch durch seine, in der F i g. 2 gezeigte, schwenkbare Lagerung gewährleistet. So kann sich, wie es in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, der Etikettenabgabekopf 10 jeder Neigung des ihm gerade gegenüberliegenden Teiles der Oberfläche 25 des betreffenden Gutes 20 anpassen, wodurch ein sicheres Aufkleben des jeweils bereitgestellten Etiketts 6 erreicht wird. Is! dieser Vorgang beendet und wird das nunmehr etikettierte Gut 20 weitergeführt, so stößt bereits das folgende Gut 20 in der zuvor erläuterten Weise wieder gegen die Unterseite der vorderen Umlenkwalze 27, so daß nunmehr auch dieses Gut 20 in der zuvor ausführlich erläuterten Weise etikettiert wird.
Da, wie oben schon erwähnt ist. sowohl die Vorschubeinrichtung 21 als auch der Tastarm 3 ständig eine wechselnde Schwenkbewegung um ihre Schwenkachse 2 ausführen, besteht die Gefahr, daß diese Schwenkbewegungen unruhig und flatternd weiden. Um diese Schwenkbewegungen nun zu dämpfen, ist weiter eine mit 31 bezeichnete, dämpfende Einrichtung vorgesehen, die aus einem Zylinder 32 sowie einer Schubstange 33 besieht, die mittels eines nicht besonders dargestellten Kolbens längsverschiebbar im Zylinder 32 gelagert und mit ihrem freien Ende an der Umlenkwalze 27 der Vorschubeinrichtung 21 bzw. dem Tastarm 3 angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Etiketiiervorrichtung zum Aufkleben von van einem Trägerband getragenen Etiketten, die /.usainmen mit dem Trägerband schrittwe se einem um eine zur Vorschubrichtung senkrecht stehende Achse schwenkbaren, eine scharfe, die Etiketten vom Trägerband ablösende Umlenk <ante aufweisenden. Tastarm zugeführt und von diesem an das zu etikettierende unter dem Tastarm mit einer Transportvonichtung hindurchgeförderte Gut, insbesondere Früchte, Obst od. dgl., abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tastarm (3) ein um eine der Vorschubrichtung (8) des Trägerbancies (5) parallele Achse (12) schwenkbarer, die Umlenkkante (11) aufweisender Etikettenabgabekopf (10) und an diesem in an sich bekannter Weise ein mindestens eine Andrückrolle (18) tragender, um eine zur Vorschubrichtung (8) senkrecht stehende Achse schwenkbarer Schwenkarm (17) angelenkt ist.
2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenabgabekopf (10) mittels eines zylindrischen Zapfens (12) in einer in dem Tastarm (3) befindlichen Buchse (13) gelagert und gegen ein axiales Verschieben gesichert (15) ist.
3. Etikeuiervorrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (18) aus einer Vielzahl, auf einer gemeinsamen feststehenden Achse umlaufenden, aus einem elastischen Material bestehenden Andrückscheiben besteht.
4. Etikettiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß unterhalb des Tastarmes (3) eine ebenfalls um eine zur Vorschubrichtung (fe) senkrecht stehende Achse schwenkbare, angetriebene, eine Vorschubbewegung (19) des zu etikettierenden Gutes (20) bewirkende Vorschubeinrichtung (21) angeordnet ist.
5. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21) einen endlosen, angetriebenen und um zwei Umlenkwalze η (23, 27) umlaufenden Treibriemen (24) aufweist, und daß von diesem Riemen (24) dem zu etikettierenden Gut (20) bei Anlage an der vorderen Umlenkwalze (27) eine Drehbewegung (28) erteilbar ist.
6. Elikettiervorriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubeinrichtung (21) eine das zu etikettierende Gut (20) führende Walzcnbahn zugeordnet ist, deren Walzen (26) konkave Mantellinien aufweisen.
7. Etikettiervorrichtung nach einem oder mehre-
j en der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastarm (3) und/oder der Vorschubeinrichtung (21) eine deren Schwenkbewegung (29/28) dämpfende Einrichtung (31) zugeordnet ist.
DE19732308373 1973-02-21 1973-02-21 Etikettiervorrichtung Expired DE2308373C3 (de)

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IL44241A IL44241A (en) 1973-02-21 1974-02-19 A labeling device
IT67495/74A IT1024521B (it) 1973-02-21 1974-03-06 Macchina etichettatrice

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DE2308373B2 true DE2308373B2 (de) 1976-02-12
DE2308373C3 DE2308373C3 (de) 1976-09-23

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017858A1 (de) * 1979-04-19 1980-10-29 HERMA GmbH + Co KG Automatischer Etikettenspender zum Anbau an eine Verpackungsmaschine od. dgl.
DE4309443A1 (de) * 1993-03-24 1994-09-29 Esselte Meto Int Gmbh Handetikettiergerät
DE102005017414A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-19 Khs Ag Etikettierstation

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ES422928A1 (es) 1976-09-16
IT1024521B (it) 1978-07-20
DE2308373A1 (de) 1974-09-05
IL44241A0 (en) 1974-05-16
IL44241A (en) 1976-03-31

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