DE2308203A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf einen zwischenspeicher - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf einen zwischenspeicher

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DE2308203A1 DE19732308203 DE2308203A DE2308203A1 DE 2308203 A1 DE2308203 A1 DE 2308203A1 DE 19732308203 DE19732308203 DE 19732308203 DE 2308203 A DE2308203 A DE 2308203A DE 2308203 A1 DE2308203 A1 DE 2308203A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Zwischenspeicher Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln eines von einem Vorrat abzuziehenden Fadens auf einen zylindrischen Zwischenspeicher, von dem der Faden einer Verarbeitungastelle zuführbar ist und eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäBen Verfahrens.
  • Derartige Zwischenspeicher gewährleisten eine vom Jeweiligen Vorrat unabhängige, weitestgehend gleichmäßige Fadensufuhr zur Verarbeitungsstelle, z.B. an Strick- und Wirkmaschinen, insbesondere dann, wenn kein stetiger sondern ein stoßweiser Fadenbedarf herrscht. Der Abzug des Fadens kann dann nämlich unter weitestgehend gleichbleibenden Verhältnissen vom relativ geringen Vorrat des Zwischenspeichers erfolgen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (z.3.
  • DT-PS 1 635 899) zieht der sich drehende zylindrische Zwischenspeicher den Faden vom Vorrat ab und wickelt auf sich einen Zwischenvorrat, dessen Menge durch ein sie abtastendes Glied, das die Ein- und Ausschaltvorrichtung des Zwischenspeichers betätigt, in einer bestimmbaren Größenordnung gehalten wird.
  • Der dem Zwischenspeicher tangential zulaufen-de Faden steht unter Zugspannungen, die u.a. durch eine dem Speicher vorgeordnete Fadenbremse hervorgerufen werden, und der somit gegebenenfalls ungleichmäßig gespannte Faden wickelt sich auf den Zwischenspeicher auf, dessen Fadenwickel dann insgesamt unter dieser Spannung steht. Diese Fadenspannung kann gegebenenfalls bis zur Faden-Verarbeitungsstelle bestehen bleiben, und das dann mögliche Entspannen verursacht Unregelmäßigkeiten in der Wirkware. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Zwischenspeicher für die sogenannte positive Fadenzufuhr eingesetzt ist, wenn von ihm also tangential die gleiche Fadenmenge abgesogen wird, die er seinerseits auf sich aufwickelt (z.3. DT-AS 1 760 600). Der unter Spannung stehende Fadenwickel ist aber auch nachteilig, wenn der Zwischenspeicher für die sogenannte negative Fadenzufuhr verwendet wird, axial von ihm also Fadenmengen abgezogen werden, die er seinerseits nicht zugleich auf sich wickelt. Abgesehen von den möglichen Nachteilen durch eine zeitlich längere Dauer des Spannungszustandes des Fadens ergeben sich auch Unregelmäßigkeiten fUr den Fadenabzug aus dem unter Spannung stehenden Zwischenwickel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und zu erreichen, daß der sich auf dem Zwischenspeicher befindliche Fadenwickel aus einem Faden aufbaut, der in sich nicht unter ihm durch den Aufwickelvorgang gegebenen ungleichmäßigen Spannungen steht.
  • Diese Aufgabe ist durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren sowie durch die im Anspruch 2 genannte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens der anfangs genannten Art gelöst. In den weiteren AnsprU-chen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der nachfolgend an Hand eines Äusftihrungsbeispieles näher erläuterten Erfindung genannt.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht im Schnitt einen Zwischenspeicher; Fig. 2 eine Draufsicht auf den teilweise aufgebrochen dargestellten Zwischenepeicher.
  • Der dargestellte Zwischenspeicher ist mit seinem wannenförmigen Träger 1, der durch einen Deckel 2 verschlossen ist, an einer Wand 3 einer Fadenverarbeitungsinaschine, s.B. einer Strickmaschine, befestigt.
  • Am Träger 1 ist durch eine Verschraubung 4 eine Säule 5 feetgelegt, die die lagerachse einer Fadenspeichertrommel 6 und die Befestigungsstelle für einen innerhalb der topfartigen Trommel 6 angeordneten Elektromotor 7 ist.
  • Im mit Belttftungslöchern für den Motor versehenen Boden der Trommel 6 ist zentral ein Rohrstück 8 ausgebildet, in das eine Buchse 9 eingesetzt ist, deren Innenfläche die Lauffläche zweier Wälzlager ist, nämlich eines Nadellagers 10, das andererseits direkt oder mittelbar auf der Säule 5 läuft, und eines Kugellagers 11, dessen Kugeln einerseits in einer Rille der Buchse 9 und andererseits in einer Rille laufen, die in eine topfartige Buchse 12 eingebracht ist, die mit Gleitsitz auf dem freien Ende der Säule 5 gelagert ist. Dieser Gleitsitz, der durch ein Gleitmittel, das auf die aneinanderliegenden Wandflächen der beiden Teile aufgebracht ist, gefördert werden kann, soll insbesondere ein axiales Verschieben der topfartigen Buchse 12 gegenUber der Säule 5 ermöglichen. Die Buchse 12 iet am einen Ende einer Haltestange 13 befestigt, die mit Spiel einen längs durchbruch der Säule 5 durchgreift und mit ihrem anderen Ende nahe dem freien Ende an einer Blattfeder 14 befestigt ist. Diese Befestigung ist mittels einer Schraubverbindung 15 hergestellt, die eine axial und radial einstellbare Verbindung der Stange an der Feder ermöglicht. Die Blattfeder 14 ist an einem Klotz 16 des Trägers 1 befestigt, und im Bereich zwischen dieser Befestigungsstelle und der Haltestange 13 wird die Blattfeder 14 durch eine in einem weiteren Trägerklotz ein- und feststellbar gelagerte Justierschraube 17 untergriffen. Das freie Ende der Blattfeder 14 übergreift das Schaltglied eines zusätzlich zum nicht dargestellten Hauptscha lt er vorgesehenen Ein-und Ausschalters 18 im Stromkreis des Elektromotors 7.
  • Der Motor 7 ist von der Säule 5 durchgriffen, und sein feststehender Teil wird bei der Befestigung der Säule 5 im Träger 1 zwischen einem Bund 19 der Säule 5 und dem Träger 1 fest verklemmt. Am Rotor 20 des Motors 7 iet eine gezahnte Scheibe 21 befestigt, deren Zähne 22 in IängsdurchbrUche 23 im Mantel der Fadenspeichertrommel 6 eingreifen, wodurch eine drehfeste Kupplung zwischen dem Motor 7 und der Fadenspeichertrommel 6 hergestellt ist.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Drehachse des Rotors 20 und damit auch diejenige der Scheibe 21 geneigt zur durch die Säule 5 bestimmten Drehachse der Padenspeichertrommel 6 verläuft. Daraus und aus den Außendurchmessern der Trommel 6 und der Scheibe 21 ergibt sich, daß nicht zugleich alle sondern jeweils nur immer eine gewisse Anzahl von Zähnen 22 durch die DurchbrEche 23 hindurch Uber die äußere Umfangsfläche der Trommel herausstehen. Die Drehachsen der Scheibe 21 und der Trommel haben zusätzlich zu ihrer Neigung noch einen seitlichen Versatz zueinander, wie die eine Projektion der Drehachse von Rotor 20 und Scheibe 21 darstellende strichpunktierte Linie 24 in Fig. 2 es andeutet. Auf die besondere Bedeutung dieses Versatzes ist weiter unten noch näher eingegangen.
  • In die äußere Umfangefläche der Scheibe 21 ist eine Führungerille 25 fUr den durch eine strichpunktierte Linie F angedeuteten Faden eingebracht, deren Oberfläche zwecks schlupffreier Mitnahme des Fadens gegebenenfalls aufgerauht oder anderswie für diesen Zweck geeignet gestaltet sein kann.
  • Der von einem nicht dargestellten Vorratskörper kommende Faden F wird, ehe er in den aus der Trommel 6 herausstehenden Teil der FUhrungarille 25 gelegt wird, durch einen FadenfUhrer 26 geleitet, der am Träger 1 befestigt ist und der den ihn passierenden Faden leicht bremst. Der Fadenführer 26 besteht z.3., wie dargestellt, in an sich bekannter Weise aus zwei tellerartigen Scheiben, die von einer schwachen Feder aneinander gehalten werden und zwischen sich den Faden führen.
  • Der anfänglich von Hand in Pfeilrichtung (Fig. 2) durch den Padenführer 26 hindurch und bei A in die Rille 25 gelegte Faden F gerät bei B wieder aus der Rille 25 heraus, denn an dieser Stelle tritt die Rille 25 in die Umfangsfläche der Speichertrommel 6 ein, und der Faden legt sich dann auf letztere auf und wird von Hand mehrfach um die Speichertrommel 6 herumgelegt und schließlich unter einen Bremsring 27 geschoben, der, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, die Speichertrommel 6 an einer Stelle umschließt, an der ihr zylindrischer Teil in einen Fadenabzugskonus 28 übergeht. Der Ring 27 kann aus in sich elastischem Material, z.B. Gummi, bestehen, so daß der Faden bei seinem in etwa parallel zur Achsrichtung der Trommel erfolgenden Zuführten zur Fadenverarbeitungsstelle zwischen dem Ring 27 und der Trommel 6 leicht gebremst wird.
  • Die Figuren zeigen die Teile in einer Lage, die sie nach dem beschriebenen anfänglichen Einrichten von Hand haben. Dabei befindet sich kein nennenswerter Fadenvorrat auf der Fadenspeichertrommel 6, und der zusätzliche Ein- und Ausschalter 18 für den Elektromotor ist in der "Ein"-Schaltstellung.
  • Beim Einschalten des nicht dargestellten Hauptschalters fUr den Elektromotor 7 setzen sich dessen Rotor 20 und damit auch die Scheibe 21 und die mit dieser gekuppelte Trommel 6 in Bewegung, siehe den Richtungspfeil in Fig. 2. Der von der Scheibe 21 vom Vorrat abgezogene und schlupflos von ihr mitbewegte Faden F wird bei B (Fig. 2) auf die sich mit der Fadengeschwindigkeit bewegende Umfangsfläche der Speichertrommel 6 gelegt und dann von dieser mitbewegt.
  • Der anfänglich in der Bewegungsebene der Scheibe 21 laufende Faden F läuft nach seinem Auflegen auf die Speichertrommel 6 in deren Bewegungsebene, und zufolge der Neigung und des erwähnten, weiter unten noch näher erläuterten seitlichen Versatzes der Drehachsen von Scheibe 21 und Trommel 6 zueinander ergibt sich, daß dann, wenn das auf der Trommel 6 befindliche FadenstUck wieder in den Bereich A (Fig. 2) kommt, es, mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 1, unterhalb derwenigen Stelle liegt, an der die Zähne 22 wieder aus der Umfangafläche der Trommel 6 herauszutreten beginnen. Dies verdeutlicht die In Fig. 1 bei C markierte Lagestelle eines auf der gegenüberliegenden Trommelseite aus der Rille 25 heraus auf die Trommel 6 gelegten Fadens. Im Bereich zwischen A und B wird der zuvor auf die Trommel 6 gelegte Faden in die Bewegungsbahn der unteren Stirnfläche 22a der Zähne 22 geraten, und da an dieser Stelle die Zähne 22 schon um einen erheblichen Betrag aus der Umfangsfläche der Trommel 6 herausstehen, wird der Faden von dieser Fläche 22a erfaßt und auf der Trommel 6 axial verschoben. Nach einem ersten Trommelumlauf befindet sich der aufgelegte Faden dann an der Stelle D (Fig. 1) der Trommel 6. Ein sich auf diese Weise bei dem Weiterdrehen der Scheibe 21 und der Trommel 6 auf letzterer aufbauender Speicherwickel festigt sich allmählich in sich, und es kommt dazu, daß sich dieser Wickel nicht mehr axial auf der Trommel 6 verschieben läßt und sich an der Fläche 22a der Scheibe 21 abzustützen beginnt.
  • Das hat zur Folge, daß sich der Wickel mit der Trommel 6 axial gegenüber der Scheibe 21 verschiebt.
  • Diese Verschiebung ist durch die beschriebene Art der Halterung der Trommel 6 an der Säule 5 und an der Blattfeder 14 leicht möglich, und bei dem entsprechenden Durchbiegen der Blattfeder 14 betätigt deren freies Ende schließlich den Schalter 18, der den Speisestromkreis für den Motor 7 unterbricht. Die Größe des den Ausschaltzeitpunkt bestimmenden Speicherwickels läßt sich in einfacher Weise durch entsprechende Bemessungen der Blattfeder 14, durch entsprechendes Einstellen der Justierschraube 17 und der Schraubverbindung 15 bestimmen. Weiterhin beeinflussen die Gängigkeit der Gleitverbindung zwischen der Säule 5 und der topfartigen Buchse 12 sowie das Gewicht der Trommel 6 die Empfindlichkeit der Vorrichtung, und es ist förderlich, zur Gewichtserleichterung der Trommel 6 deren Längadurchbrüche 23, wie dargestellt, axial länger auszubilden, als es fUr den Eingriff der Zähne 22 an sich erforderlich wäre.
  • Durch Abzug des Fadens F zur Verarbeitungsstelle verringert sich der auf der Trommel 6 befindliche Faden vorrat, und durch die Kraft der Blattfeder 14 kann sich die Trommel 6 schließlich gegenüber dem an der Scheibe 21 abstUtzenden Restwickel des Fadenvorrats axial verschieben, wodurch die Teile wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurUcktreten. Der dabei in die "Ein"-Schaltstellung kommende Schalter 18 setzt den Motor 7 und die Trommel 6 wieder zum in der vorbeschriebenen Weise sich abspielenden Schaffen eines Fadenvorrates in Gang. FUr das Abziehen des Fadens zur Verarbeitung steht somit ein sich selbsttätig bis zu einem bestimmbaren Umfang aufbauender Zwischenvorrat zur VerfUgung, von dem stetig oder auch stoßweise Faden abgezogen werden kann, wobei selbstverständlich die Fördermenge des Zwischenspeichers 6 größer als der Fadenverbrauch sein muß.
  • Die dargestellte Vorrichtung kann ohne weiteres auch fUr die sogenannte positive Fadenzufuhr eingesetzt werden, bei der die der Trommel 6 zugeführte Faden menge der von ihr stetig an die Verarbeitungsstelle abzugebenden Fadenmenge entspricht. Dabei wird der Faden nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, axial sondern, wie in in Fig. 2 bei F' angedeutet, tangential von der Trommel 6 weggeführt, und der auf der Trommel 6 befindliche relativ geringe Fadenvorratswickel bleibt ständig gleich und hat nur eine solche Größe, die keinesfalls dazu ausreicht, eine Axialverschiebung der Trommel 6 gegenüber der Scheibe 21 zu veranlassen. Der Schalter 18 verbleibt also in seiner 'Ein"-Schaltstellung fUr den Motor 7.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Faden F im Bereich zwischen den Punkten A und 3 auf einer durch die Fuhrungsrille 25 bestimmten Kreissektorbahn liegt, der durch den Eingriff der Zähne 22 in die IBingsdurchbrüche 23 bereits derjenige Sektor des Mantels der Trommel 6 zugeordnet ist, auf den ab dem Punkt B der Faden gelegt wird. Es ist deutlich zu erkennen, daß das sich zwischen den Punkten A und B erstreckende FadenstUck länger als das im gleichen Bereich befindliche Umfangsstttck des Mantels der Trommel 6 ist. Daraus ergibt sich, daß fUr den Faden F eine Ablagestrecke auf dem Trommelumfang zur Verfügung steht, die kürzer als die fUr sie geförderte Fadenlänge ist. Der vom Fadenvorrat abgezogene, durch den Fadenführer 26 geleitete und bei Erreichen der Stelle B gegebenenfalls leicht gedehnte Faden kann sich deshalb nach seinem Ablegen auf die Trommel 6 wieder in sich entspannen. Der Grad der Unterschiedlichkeit zwischen der Kreisbahn AB in der Rille 25 und der Kreisbahn AB auf dem Mantel der Trommel 6 hängt außer vom Durchmesser, den die Rille 25 und die Trommel 6 haben, noch davon ab, unter welchem Winkel die Drehachsen dieser beiden Teile zueinander geneigt sind und welcher seitliche Versatz zwischen den Drehachsen der Scheibe 21 und der Trommel 6 besteht. Die Anordnung wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß einerseits die Möglichkeit fUr ein ausreichendes Entspannen des Fadens F gegeben ist, andererseits der Faden F aber nicht so locker die Trommel 6 umschließt, daß dadurch das Entstehen eines zur Axialverschiebung der Trommel 6 ausreichend festen Vorratswickels verhindert wäre.
  • Wenn die Drehachsen der Scheibe 21 und der Trommel 6 lediglich zueinander geneigt verliefen und, mit Bezug auf die Darstellung in Fig. 2, eine Projektion der Drehachse der Scheibe 21 die Drehachse der Trommel 6 schneiden wUrde, ergäbe sich, daß diejenigen Stellen, an denen die Zähne 22 in die Umfangsfläche der Trommel 6 hineintreten und wieder aus ihr herauskommen, in der gleichen, rechtwinklig zur Drehachse der Trommel 6 durch diese hindurch verlaufend gedachten Ebene liegen. Ein von der Scheibe auf die Trommel gelegter Faden wurde dann von der aus der Umfangsfläche der Trommel heraustretenden Scheibe wieder erfaßt und von der Trommel abgehoben werden.
  • Der in Fig. 2 durch die Linie 24 angedeutete seitliche Versatz der Drehachsen der Scheibe 21.und der Trommel 6 zueinander bewirkt, daß die Eintrittsstelle der Rille 25 in die Umfangsfläche der Trommel 6, in Achsrichtung der Trommel 6 gesehen, näher an deren Abzugskonus 28 liegt als diejenige Stelle in der Umfangsfläche der Trommel 6, an der die Zähne 22 der Scheibe 21 wieder aus der Umfangsfläche herauBzutreten beginnen. Ein aus der Rille 25 auf die Trommel 6 gelegter Faden F befindet sich dann stets in einer Lage, in der er von den aus der Umfangsfläche der Trommel 6 wieder heraustretenden Zähnen 21 Ubergriffen wird und mit Sicherheit dann nur mit deren unterer Stirnfläche 22a in BerUhrung kommen kann, wodurch sich die oben schon geschilderte Bildung des Zwischenspeicherwickels ergibt. Durch entsprechend großen seitlichen Versatz kann, wie dargestellt, erreicht werden, daß die Eintrittsstelle der Rille 25 ion die Umfangsfläche der Trommel 6 an demjenigen Ort liegt, an dem die Rille 25 ihren kUrzesten Abstand vom Abzugskonus 28 der Trommel 6 hat.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufwickeln eines von einem Vorrat abzuziehenden Fadens auf einen zylindrischen Zwischenspeicher, von dem der Faden einer Verarbeitungsstelle zufUhrbar ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Faden von einer ihn vom Vorrat abziehenden, sich mit der Fadengeschwindigkeit bewegenden Scheibe auf den sich mit der Fadengeschwindigkeit bewegenden Zwischenspeicher gelegt wird, wobei der Faden zunächst von der Umfangsfläche der Scheibe transportiert, danach von dieser Umfangsfläche auf die Umfangsfläche des Zwischenspeichers abgelegt wird und die Scheibe schließlich mit ihrer dem Faden zugekehrten Seitenfläche in Abhängigkeit von ihrer Schräglage zum Zwischenspeicher zuerst die zuletzt aufgelegte Fadenwindung und dann den Fadenwickel axial verschiebt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) mit gegenüber der Drehachse des Zwischenspeichers (6) geneigter und seitlich versetzter Drehachse im vom Zwischenspeicher (6) umschlossenen Raum gelagert und ihre äußere Umfangsfläche von einem zahnartigen (22) Kranz gebildet ist, von dem jeweils ein Teil durch der Zahnbreite angepaßte LängsdurchbrUche (23) des Zwischenspeicher-Mantels aus dieser Mantelfläche heraussteht und wobei die Scheibe (21) und der Zwischenspeicher (6) axial relativ zueinander verschieblich gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußere Umfangsfläche der Scheibe (21) aine FUhrungerille (25) fUr den Faden (F) eingebracht iet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) mit dem drehenden Teil eines Elektromotors (7) verbunden ist, der im vom Zwischenspeicher (6) umsohlossenen Raum lagert.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (6) drehbar an einer Säule (5) gelagert ist, an der der die Scheibe (21) tragende Motor (7) mit geneigt und versetzt (24) zur Säulenachse verlaufender Drehachse befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (6) axial verschieblich gegenüber der in ihrer Bewegungsebene fest angeordneten Scheibe (21) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschieblich gelagerte Zwischenspeicher (6) durch Federkraft (14) in seiner einen Endstellung gehalten ist und seine entgegen und unter der Federkraft (14) erfolgenden Axialverschiebungen mittel-oder unmittelbar dazu ausgenUtzt sind, die Schaltimpulse für den die Scheibe (21) und den Zwischenspeicher (6) antreibenden Motor (7) zu geben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (6) an einer in der Säule (5) axial verschieblich geftihrten Haltestange (13) befestigt ist, die ihrerseits von einer Feder (14) in ihrer einen Endatellung gehalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (13) nahe am freien Ende einer anderen Endes in einer Halterung (16) festgelegten Blattfeder (14) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattfeder (14) im Bereich zwischen ihrer Halterung (16) und der Befestigungsstelle der Haltestange (13) eine justierbare Stützung (17) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Blattfeder (14) ein von ihr betätigbarer Schalter (18) fUr den Motor (7) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach den Anspruche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (5) an einem an einer Maschine (3) festlegbaren Träger (1) befestigt ist, der seinerseits die Lagerstelle fUr die den Zwischenspeicher (6) haltende Feder (14) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch eine solche Wahl fUr die Durchmesser der Rille (25) der Scheibe (21) und des Mantels des Zwischenspeichers (6) sowie durch eine solche Neigung und einen solchen seitlichen Versatz der Drehachsen von Scheibe (21) und Zwischenspeicher (6) zueinander, daß die Eintrittsstelle der Rille (25) in die Mantelfläche des Zwischenspeichers (6) in Achsrichtung des Zwischenspeichers (6) gesehen näher an dessen Abzugskonus (28) liegt als die-Jenige Stelle in der Mantelfläche des Zwischenspeichers (6), an der die Zähne (22) der Scheibe (21) wieder aus ihr herauszutreten beginnen.
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DE2461746A1 (de) * 1974-12-28 1976-07-08 Gustav Memminger Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE3437252C1 (de) * 1984-10-11 1986-01-16 Gustav 7290 Freudenstadt Memminger Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,insbesndere fuer Textilmaschinen
US5184484A (en) * 1989-06-17 1993-02-09 Jae Poong Yoo Yarn feeding apparatus having yarn break protection

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