DE2308203C3 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents

Fadenspeicher- und -liefervorrichtung

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DE2308203C3 DE19732308203 DE2308203A DE2308203C3 DE 2308203 C3 DE2308203 C3 DE 2308203C3 DE 19732308203 DE19732308203 DE 19732308203 DE 2308203 A DE2308203 A DE 2308203A DE 2308203 C3 DE2308203 C3 DE 2308203C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere für Strick- und Wirkmaschinen, mit einer Längsschlilze aufweisenden, drehbar gelagerten Fadenspeichertrommel, innerhalb der eine Scheibe gelagert ist, die mit ihrem gezahnten Umfangsbereich in die Längsschlitze der Fadenspeichertrommel eingreift und unveränderbar geneigt zu deren Mittelachse angeordnet ist, wobei die eine axiale Stirnfläche der Scheibe dem auf der Fadenspeichertrommel befindlichen Fadenwickel zugekehrt ist.
Vorrichtungen dieser Art gewährleisten eine vom jeweiligen Vorrat unabhängige, weitestgehend gleichmäßige Fadenzufuhr zur Verarbeitungsstelle, insbesondere dann, wenn dort kein stetiger, sondern ein stoßweiser Fadenbedarf herrscht. Der Abzug des Fadens kann dann nämlich unter weitestgehend gleichbleibenden Verhältnissen vom relativ kleinen Fadenwickel der Fadenspeichertrommel her erfolgen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DTPS 35 899; DT-OS 19 09 737; DT-Gbm 71 44 902) zieht die sich drehende Fadenspeichertrommel den ihr tangential zugeführten Faden so auf sich auf, daß er während seines ersten Umlaufs mit der Fadenspeichertrommel an die ihm zugekehrte axiale Stirnfläche der Scheibe anläuft und von dieser dann axial auf der Fadenspeichertrommel verschoben wird. In gleicher Weise ergibt sich für die nachfolgenden Fadenwindungen und somit für den gesamten sich bildenden und an der Stirnfläche der Scheibe sich abstützenden Fadenwick< die Axialverschiebung auf der Fadenspeichertromme!.
In dem auf diese Weise gebildeten Fadenwickel steh der Faden unter einer Zugspannung, insbesondere des wegen, weil der der Fadenspeichertrommel zulaufend Faden üblicherweise durch eine Fadenbremse hin durchgeführt wird. Diese Fadenspannung kann gegebe nenfalls bis zur Faden-Verarbeitungsstelle bestehen bleiben, und das dann mögliche Entspannen verursach Unregelmäßigkeiten in der erzeugten Ware.
Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn d\< Vorrichtung für die sogenannte positive Fadenlieferunj eingesetzt ist, wenn von der Fadenspeichertromme also tangential die gleiche Fadenmenge abgezogei wird, die sie ihrerseits auf sich aufwickelt (ζ. Ε DT-Gbm 7144 902). Dabei sind die Fadenspeicher trommel und die zu dzren Mittelachse unveränderba geneigt angeordnete Scheibe auch relativ zueinande fest gelagert, und die beim Einrichten der Vorrichtunj dem Fadenwicke) gegebene Größe bleibt während de; Betriebsdauer stets gleich.
Der unter Spannung stehende Fadenwickel ist abei auch nachteilig, wenn die Vorrichtung für die söge nannte intermittierende Fadenlieferung verwende) wird, wenn von der Fadenspeichertrommel also axia Fadenmengen abgezogen werden, die 'licht der zu gleich aufgewickelten Fadenmenge entspricht. Abgese hen von den möglichen Nachteilen durch eine zeitlich längere Dauer des Spannungszustandes des Fadens, ergeben sich auch Unregelmäßigkeiten für den Fadenabzug aus dem unter Spannung stehenden Fadenwickel Bei bekannten Vorrichtungen für die intermittierende Fadenlieferung (z. B. DT-PS 16 35 899) ist die innerhalb der Fadenspeichertrommel gelagerte Scheibe dann veränderbar geneigt zu deren Mittelachse angeordnet, und sie wird durch Federkraft in dieser geneigten Stellung gehalten. Der sich auf der Fadenspeichertrommel bildende Fadenwickel drängt die Scheibe entgegen der Federkraft aus ihrer Neigestellung, und beim Erreichen einer einer bestimmbaren Fadenwickelgröße entsprechenden Stellung der Scheibe betätigt sie einen Schalter, der die Antriebsvorrichtung der Fadenspeichertrommel stillsetzt. Der Antrieb wird wieder eingeschaltet, wenn sich aus der verminderten Fadenwickelgröße eine entsprechende Rückbewegung der Scheibe und des Schalters ergibt.
In den genannten bekannten Fällen dient die auch koaxial zur Mittelachse der Fadenspeichertrommel gelagerte Scheibe also als Stützglied für den sich auf der Fadenspeichertrommel bildenden Fadenwickel, und aus der genannten koaxialen Lagerung und dem der Scheibe gegebenen Durchmesser ergibt sich, daß die Scheibe mit ihrem Randbereich voll aus der Mantelfläche der Fadenspeichertrommel heraussteht. Im Fall ihrer veränderlich geneigten Lagerung ist die Scheibe außerdem noch ein Betätigungsglied für den Ein- und Ausschalter der Vorrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel, die sich aus dem unter Zugspannung stehenden Fadenwickcl der Fadenspeicheriromme! ergeben, zu beheben und zu erreichen, daß bei einer Vorrichtung der anfangs genannten Art der sich auf der Fadenspeichertrommel befindliche Fadenwickcl aus einem nicht unter ungleichmäßigen Spannungen stehenden Faden aufbaut.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Es ist zwar ein Fadenzubringer mit einem ortsfesten
Wickelkörper bekannt (DT-OS 19 28 040). in welchem - zu ihm mit unveränderbar geneigter und seitlich ""rsetzter Mittelachse angeordneter zweiter Körper * Vh beweglich gelagert ist, der so bemessen ist, daß ^'eweils nur mit einem Teilstück seiner aus einer Viel- 5
hl von Rippen gebildeten Mantelfläche aus Längsdurchbrachen' des Wickelkörpers heraussteht. Diese Anordnung dient aber lediglich der Axialverschiebung ne.» auf dem Wickelkörper befindlichen Fadenwickels, der von einem den Wickelkörper umkreisenden beson- io deren Fadenzubringer auf den Wickelkörper gelegt iid. Der Fadenwickel wird vom sich aus dem Wickelkörper herausbewegenden Teilstück des zweiten Kör- erl wiederholt vom Wickelkörper abgehoben, wobei zwangläufig eine Zugbeanspruchung, also Dehnung, 15 Hes Fadenwickels erfolgt, weil der gegenüberliegende Bereich des Wickels in entsprechend festere Anlage an den Wickelkörper gezogen wird. Der durch die erfindungsgemäßen Anordnungen erreichte Vorteil tritt also bei diesem Fadenzubringer nicht auf, und sein Auf- 20 hau legt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch keineswegs nahe, zumal sich der vorbekannte Fadenzubringer nicht ohne weiteres in ein sich insgesamt drehendes Gerät wandeln ließe.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch Ausgestaltung der Vorrichtung nach diesen Ansprüchen ergibt sich in einfacher Weise ihre Verwendungsmöglichkeit für intermittierende Fadenliefe-
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"Oie Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
ρ i g. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer Fadenspeicher- und -liefervorrichtung,
Fig-2 eine Draufsicht auf die teilweise aufgebrochen dargestellte Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung ist mit ihrem wannenförmigen Träger 1, der durch einen Deckel 2 verschlossen ist, an einer Wand 3 einer Fadenverarbeitungsmaschine.' z. B. einer Strickmaschine, befestigt. Am Träger 1 ist durch eine Verschraubung 4 eine Achse 5 festgelegt, die die Lagerachse einer Fadenspeichertrommel 6 und die Befestigungsstelle für einen innerhalb der topfartigen Trommel 6 angeordneten Elektromotor 7 ist.
Im mit Belüftungslöchern für den Motor versehenen Boden der Trommel 6 ist zentral eine Nabe 8 ausgebildet in die eine Buciise 9 eingesetzt ist, deren Innenfläche die Lauffläche zweier Wälzlager ist, nämlich eines Nadellagers 10, das andererseits direkt oder mittelbar auf der Achse 5 läuft, und eines Kugellagers 11, dessen Kugeln einerseits in einer Rille der Buchse 9 und andererseits in einer Rille laufen, die in eine topfartige Buchse 12 eingebracht ist, die mit Gleitsitz auf dem freien Ende der Achse 5 gelagert ist. Dieser Gleitsitz, der durch ein Gleitmittel, das auf die aneinanderliegenden Wandflächen der beiden Teile aufgebracht ist, gefördert werden kann, soll insbesondere ein axiales Verschieben der topf artigen Buchse 12 gegenüber der Achse 5 ermöglichen. Die Buchse 12 ist am einen Ende einer Haltestange 13 befestigt, die mit Spiel einen Längsdurchbruch der Achse 5 durchgreift und mit ihrem anderen Ende nahe dem freien Ende an einer Blattfeder 14 befestigt ist. Diese Befestigung ist mittels einer Schraubverbindung 15 hergestellt, die eine axial und radial einstellbare Verbindung der Stange an der "5 Feder ermöglicht. Die Blattfeder 14 ist an einem Klotz 16 des Trägers 1 befestigt, und im Bereich zwischen HiPtP1- Rpfestigunesstelle und der Haltestange 13 wird die Blattfeder 14 durch eine in einem weiteren Trägerklotz ein- und feststellbar gelagerte Justierschraube 17 abgestützt. Das freie Ende der Blattfeder 14 übergreift das Scha'.iglied eines zusätzlich zum nicht dargestellten Hauptschalter vorgesehenen Ein- und Ausschalters 18 im Stromkreis des Elektromotors 7.
Der Motor 7 ist von der Achse 5 durchgriffen, und sein feststehender Teil wird bei der Befestigung der Achse 5 im Träger 1 zwischen einem Bund 19 der Achse 5 und dem Träger 1 fest verklemmt. Am Rotor
20 des Motors 7 ist eine gezahnte Scheibe 21 befestigt, deren Zähne 22 in Längsdurchbrüche 23 im Mantel der Fadenspeichertrommel 6 eingreifen, wodurch eine drehfeste Kupplung zwischen dem Motor 7 und der Fadenspeichertrommel 6 hergestellt ist.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Drehachse des Rotors 20 und damit auch diejenige der Scheibe 21 geneigt zur durch die Achse 5 bestimmten Drehachse der Fadenspeichertrommel 6 verläuft. Daraus und aus den Außendurchmessern der Trommel 6 und der Scheibe
21 ergibt sich, daß nicht zugleich alle, sondern jeweils nur immer eine gewisse Anzahl von Zähnen 22 durch die Duichbrüche 23 hindurch über die äußere Umfangsfläche der Trommel herausstehen. Die Drehachsen der Scheibe 21 und der Trommel haben zusätzlich zu ihrer Neigung noch einen seitlichen Versatz zueinander, wie die eine Projektion der Drehachse von Rotor 20 und Scheibe 21 darstellende strichpunktierte Linie 24 in F i g. 2 es andeutet. Auf die besondere Bedeutung dieses Versatzes ist weiter unten noch näher eingegangen.
In die äußere Umfangsfläche der Scheibe 21 ist eine Führungsrille 25 für den durch eine strichpunktierte Linie F angedeuteten Faden eingebracht, deren Oberfläche zwecks schlupffreier Mitnahme des Fadens gegebenenfalls aufgerauht gestaltet sein kann.
Der von einem nicht dargestellten Vorratskörper kommende Faden F wird, ehe er in den aus der Trommel 6 herausstehenden Teil der Führungsrille 25 gelegt wird, durch einen Fadenführer 26 geleitet, der am Träger 1 befestigt ist und der den ihn passierenden Faden leicht bremst. Der Fadenführer 26 besteht z. B., wie dargestellt, in an sich bekannter Weise aus zwei tellerartigen Scheiben, die von einer schwachen Feder aneinandergehalten werden und zwischen sich den Faden führen.
Der anfänglich von Hand in Pfeilrichtung (F i g. 2) durch den Fadenführer 26 hindurch und bei A in die Rille 25 gelegte Faden F gerät bei B wieder aus der Rille 25 heraus, denn an dieser Stelle tritt die Rille 25 in die Umfangsfläche der Speichertrommel 6 ein, und der Faden legt sich dann auf letztere auf und wird von Hand mehrfach um die Speichertrommel 6 herumgelegt und schließlich unter einen Bremsring 27 geschoben, der, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, die Speichertrommel 6 an einer Stelle umschließt, an der ihr zylindrischer Teil in einen Fadenabzugskonus übergeht. Der Ring 27 kann aus in sich elastischem Material, z. B. Gummi, bestehen, so daß der Faden bei seinem in etwa parallel zur Achsrichtung der Trommel erfolgenden Zuführen zur Fadenverarbeitungsstelle zwischen dem Ring 27 und der Trommel 6 leicht gebremst wird.
Die Figuren zeigen die Teile in einer Lage, die sie nach dem beschriebenen anfänglichen Einrichten von Hand haben. Dabei befindet sich kein nennenswerter Fadenvorrat auf der Fadenspeichertrommel 6. und der zusätzliche Ein- und Ausschalter 18 für den Elektromo-
tor ist in der »EiriK-Schaltstellung.
Beim Einschalten des nicht dargestellten Hauptschalters für den Elektromotor 7 setzen sich dessen Rotor 20 und damit auch die Scheibe 21 und die mit dieser gekuppelte Trommel 6 in Bewegung; siehe den Richtungspfeil in F i g. 2. Der von der Scheibe 2! vom Vorrat abgezogene und schlupflos von ihr mitbewegtc: Faden F wird bei S(F i g. 2) auf die sich mit der Fadengeschwindigkeit bewegende Umfangsfläche der Speichertrommel 6 gelegt und dann von dieser mitbewegt. Der anfänglich in der Bewegungsebene der Scheibe 21 laufende Faden F läuft nach seinem Auflegen auf die Speichertrommel 6 in deren Bewegungsebene, und zufolge der Neigung und des erwähnten, weiter unten noch näher erläuterten seitlichen Versatzes der Drehachsen von Scheibe 21 und Trommel 6 zueinander ergibt sich, daß dann, wenn das auf der Trommel (> befindliche Fadenstück wieder in den Bereich A (F i g. 2) kommt, es, mit Bezug auf die Darstellung in F i g. 1, unterhalb derjenigen Stelle liegt, an der die Zähne 22 wieder aus der Umfangsfläche der Trommel 6 herauszutreten beginnen. Dies verdeutlicht die in F i g. 1 bei Cmarkierte Lagestelle eines auf der gegenüberliegenden Trommelseite aus der Rille 25 heraus auf die Trommel 6 gelegten Fadens. Im Bereich zwischen A und B wird der zuvor auf die Trommel 6 gelegte Faden in die Bewegungsbahn der unteren Stirnfläche 22a der Zähne 22 geraten, und da an dieser Stelle die Zähne 22 schon um einen erheblichen Betrag aus der Umfangsfläche der Trommel 6 herausstehen, wird der Faden von dieser Fläche 22a erfaßt und auf der Trommel 6 axial verschoben. Nach einem ersten Trommelumlauf befindeI sich der aufgelegte Faden dann an der Stelle D(F i g. 1) der Trommel 6. Ein sich auf diese Weise bei dem Weiterdrehen der Scheibe 21 und der Trommel 6 auf letzterer aufbauender Speicherwickel festigt sich allmählich in sich, und es kommt dazu, daß sich dieser Wickel nicht mehr axial auf der Trommel 6 verschieben läßt und stärker gegen die Fläche 22a der Scheibe 21 zu drücken beginnt Das hat zur Folge, daß sich der Wickel mit der Trommel 6 axial gegenüber der Scheibe 21 verschiebt. Diese Verschiebung ist durch die beschriebene Art der Halterung der Trommel 6 an der Achse 5 und an der Blattfeder 14 möglich, und bei dem entsprechenden Durchbiegen der Blattfeder 14 betätigt deren freies Ende schließlich den Schalter 18, der den Speisestromkreis für den Motor 7 unterbricht. Die Größe des den Ausschaltzeitpunkl bestimmenden Speicherwickels läßt sich in einfacher Weise durch entsprechende Bemessungen der Blattfeder 14, durch entsprechendes Einstellen der Justierschraube 17 und der Schraubverbindung 15 bestimmen. Weiterhin beeinflussen die Gängigkeit der Gleitverbindung zwischen der Achse 5 und der topfartigen Buchse 12 sowie das Gewicht der Trommel 6 die Empfindlichkeit der Vorrichtung, und es ist förderlich, zur Gewichtserleichterung der Trommel 6 deren Längsdurchbrüche 23, wie dargestellt, axial langer auszubilden, als es für den Eingriff der Zähne 22 an sich erforderlich wäre.
Durch Abzug des Fadens F zur Verarbeitungsstelie verringert sich der auf der Trommel 6 befindliche Fadenvorrat, und durch die Kraft der Blattfeder 14 kann sich die Trommel 6 schließlich gegenüber dem an der Scheibe 21 abstützenden Restwickel des Fadenvorrats axial verschieben, wodurch die Teile wieder in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurücktreten. Der dabei in die »Ein«-Scha!tstellung kommende Schalter 18 setzt den Motor 7 und die Trommel 6 wieder zum in der vorbeschriebenen Weise in Gang. Für das Abziehen des Fadens zur Verarbeitung steht somit ein sich selbsttätig bis zu einem bestimmbaren Umfang aufbauender Zwischenvorrat zur Verfugung, von dem stetig oder auch stoßweise Faden abgezogen werden kann, wobei selbstverständlich die mögliche Förderleistung größer als der Fadenverbrauch sein muß.
Die dargestellte Vorrichtung kann ohne weiteres auch für die sogenannte positive Fadenzufuhr eingesetzt werden, bei der die der Trommel 6 zugeführte Fadenmenge der von ihr stetig an die Verarbeitungsstelle abzugebenden Fadenmenge entspricht. Dabei wird der Faden nicht, wie in F i g. 1 dargestellt, axial, sondern, wie in in F i g. 2 bei F' angedeutet, tangential von der Trommel 6 weggeführt, und der auf der Trommel 6 befindliche relativ geringe Fadenvorratswickel bleibt ständig gleich und hat nur eine solche Größe, die keinesfalls dazu ausreicht, eine Axialverschiebung der Trommel 6 gegenüber der Scheibe 21 zu veranlassen.
Der Schalter 18 verbleibt also in seiner »Ein«-Schahstellung für den Motor 7.
Aus F ig. 2 ist ersichtlich, daß der Faden Firn Bereich zwischen den Punkten A und B auf einer durch die Führungsrille 25 bestimmten Kreissektorbahn liegt, der durch den Eingriff der Zähne 22 in die Längsdurchbrüche 23 bereits derjenige Sektor des Mantels der Trommel 6 zugeordnet ist, auf den ab dem Punkt B der Faden gelegt wird. Es ist deutlich 711 erkennen, daß das sich zwischen den Punkten A und B erstreckende Fadenstück langer als das im gleichen Bereich befindliche Umfangsstück des Mantels der Trommel 6 ist. Daraus ergibt sich, daß für den Faden Feine Ablagestrecke auf dem Trommelumfang zur Verfügung steht, die kürzer als die für sie geförderte Fadenlänge ist. Der vom Fadenvorrat abgezogene, durch den Fadenführer 26 geleitete und bei Erreichen der Stelle ß gegebenenfalls leicht gedehnte Faden kann sich deshalb nach seinem Ahlegen auf die Trommel 6 wieder in sich entspannen Der Grad der Unterschiedlichkeit zwischen der Kreisbahn AB in der Rille 25 und der Kreisbahn AB auf dem Mantel der Trommel 6 hängt außer vom Durchmesser den die Rille 25 und die Tiommcl 6 haben, noch davor ab, unter welchem Winkel die Drehachsen dieser beiden Teile zueinander geneigt sind und welcher seitliche Versatz zwischen den Drehachsen der Scheibe 21 unc der Trommel 6 besteht. Die Anordnung wird zweckmä ßigerweise so getroffen, daß einerseits die Möglichkei für ein ausreichendes Entspannen des Fadens F gege ben ist, andererseits der Faden F aber nicht so lockei die Trommel 6 umschließt, daß dadurch das Entsteher eines zur Axialverschiebung der Trommel 6 ausrei chend festen Vorratswickels verhindert wäre.
Der in F i g. 2 durch die Linie 24 angedeutete seitü ehe Versatz der Drehachsen der Scheibe 21 und de Trommel 6 zueinander bewirkt, daß die Eintrittsstelli der Rille 25 in die Umfangsfläche der Trommel 6. ii Achsrichtung der Trommel 6 gesehen, näher an derei Abzugskonus 28 liegt als diejenige Stelle in der Um fangsfläche der Trommel 6, an der die Zähne 22 de Scheibe 21 wieder aus der Umfangsfläche herauszutre ten beginnen. Ein aus der Rille 25 auf die Trommel I gelegter Faden Fbefindct sich dann stets in einer Lage die sich unter den aus der Umfangsfläche der Tromme 6 wieder heraustretenden Zähnen 21 befindet, so dal die abgelegten Fäden mit Sicherheit nur mit deren un tcrer Stirnfläche 22a in Berührung kommen könnet wodurch sich die oben schon geschilderte Bildung de Fadcnspeichcrwickels ergibt. Durch entsprechend gro
Ben seitlichen Versatz kann, wie dargestellt, erreicht werden, daß die Eintrittssiteile der Rille 25 in die Umfangsfläche der Trommel fi an demjenigen Ort liegt, an dem die Rille 25 ihren kürzesten Abstand vom Abzugskonus 28 der Trommel 6 hat.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

23 203 Patentansprüche:
1. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung, insbesondere für Strick- und Wirkmaschinen, mit einer Längsschlitze aufweisenden, drehbar gelagerten Fadenspeichertrommel, innerhalb der eine Scheibe gelagert ist, die mit ihrem gezahnten Umfangsbereich in die Längsschlitze der Fadenspeichertrommel eingreift und unveränderbar geneigt zu deren Mittelachse angeordnet ist, wobei die eine axiale Stirnfläche der Scheibe dem auf der Fadenspeichertrommel befindlichen Fadenwickel zugekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (21) gegenüber der Mittelachse der Speichertrommel (6) seitlieh versetzt gelagert ist, mit einer Fadenführungsrille (25) an ihrer Umfangsfläche für den der Fadenspeichertrommel (6) zuzuführenden Faden (F) versehen ist und einen solchen Durchmesser aufweist, daß sie nur mit einem Teilbereich ihrer UmfangsfJäehe aus der Fadenspeichertrommel (6) hervorsteht.
2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspeichertrommel (6) axial verschiebbar und die Scheibe (21) axial nicht verschiebbar angeordnet ist. ^s
3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbar gelagerte Speichertrommel (6) durch Federkraft (14) in ihrer einen Endstellung gehalten ist und daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die bei Axialverschiebung der Speichertrommel entgegen der Federkraft dem Antriebsmotor (7) für die Scheibe (21) und die Fadenspeichertrommel (6) Schaltimpulse geben.
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DE19732308203 1973-02-20 1973-02-20 Fadenspeicher- und -liefervorrichtung Expired DE2308203C3 (de)

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