DE2308105A1 - Verfahren zur herstellung eines halogenierten aromatischen amins - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines halogenierten aromatischen aminsInfo
- Publication number
- DE2308105A1 DE2308105A1 DE19732308105 DE2308105A DE2308105A1 DE 2308105 A1 DE2308105 A1 DE 2308105A1 DE 19732308105 DE19732308105 DE 19732308105 DE 2308105 A DE2308105 A DE 2308105A DE 2308105 A1 DE2308105 A1 DE 2308105A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- nitro compound
- halogenated aromatic
- amine
- platinum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/30—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds
- C07C209/32—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups
- C07C209/36—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups by reduction of nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings in presence of hydrogen-containing gases and a catalyst
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C209/00—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C209/30—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds
- C07C209/32—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups
- C07C209/36—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups by reduction of nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings in presence of hydrogen-containing gases and a catalyst
- C07C209/365—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups by reduction of nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings in presence of hydrogen-containing gases and a catalyst by reduction with preservation of halogen-atoms in compounds containing nitro groups and halogen atoms bound to the same carbon skeleton
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C211/00—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
- C07C211/43—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton having amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the carbon skeleton
- C07C211/54—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton having amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the carbon skeleton having amino groups bound to two or three six-membered aromatic rings
- C07C211/56—Compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton having amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the carbon skeleton having amino groups bound to two or three six-membered aromatic rings the carbon skeleton being further substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
β MÜNCHEN 2.
Case A-83 97/th
MITSUI TOATSU CHEMICALS, INCORPORATED, Tokyo/Japan
Verfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines halogenierten aromatischen
Amins, wobei eine halogenierte, aromatische Nitroverbindung
in flüssiger Phase in Gegenwart eines Katalysators auf der Grundlage von Platin hydriert wird, um das entsprechende
halogenierte aromatische Amin zu erhalten, wobei die Hydrierung in Gegenwart eines Alkylmonoamins, eines alicyclischen Amins
oder eines Polyalkylenpolyamins durchgeführt wird. Die Gegenwart des Amins unterdrückt gut eine Dehalogenierungsreaktion, welche
sonst stattfinden würde, so daß nicht nur ein halogeniertes aromatisches Amin von hoher Reinheit erreicht wird, sondern auch
die Korrosion des Reaktors vermieden wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins, wobei eine halogenierte aromatische
Nitroverbindung in flüssiger Phase hydriert wird und wobei das entsprechende halogenierte aromatische Amin erhalten
wird.
30983A/1U3
Es ist allgemein bekannt, daß, wenn eine halogenierte aromatische Verbindung hydriert wird, eine Dehalogenierungsreaktion zusammen
mit der Reduktion der Nitrogruppen stattfindet, so daß die Qualität und die Ausbeute des erhaltenen halogenierten Amins
schlecht werden. Weiterhin trägt der sich bei der Dehalogenierungsreaktion gebildete Chlorwasserstoff zum großen Teil zur Korrosion
des Reaktors bei· Demzufolge ist es erwünscht, daß die Dehalogenierungsreaktion bei der Hydrierung einer halogenierten aromatischen
Ni tr ο verbindung auf ein Minimum unterdrückt wird. Es sind bislang verschiedene Verfahren zur Unterdrückung der Dehalogenierungsreaktion
bekannt einschließlich einem Verfahren unter Verwendung eines Metallsulfids als Katalysator und einem Verfahren
unter Zugabe eines Dehalogenierungsinhibitors. In diesem Zusammenhang werden Verfahren unter Verwendung von Edelmetallsulfiden
als Katalysator in der französischen Patentschrift 1 417 236 und auch durch Harold Greenfield et al in Journal of
Organic Chemistry, Band 32, Seite 3670, beschrieben. Jedoch weisen die Sulfidkatalysatoren eine nachteilig geringere katalytische
Aktivität als die Edelmetallkatalysatoren und höhere Produktionskosten aufgrund der benötigten komplizierten Herstellungsverfahren
auf.
Weiterhin sind eine Vielzahl von Verfahren zur Durchführung der
Hydrierung unter Zugabe eines Dehalogenierungsinhibitors bekannt, zum Beispiel ein Verfahren unter Verwendung eines Katalysators
auf Platingrundlage zusammen mit Magnesiumoxyd oder Hydroxyd als Dehalogenierungs inhibit or (britische Patentschrift 859 251), ein
Verfahren unter Verwendung eines Morpholine oder eines Piperazins (US-Patentschrift 3 145 231), ein Verfahren unter Verwendung
von zweiwertigen Nickel-und dreiwertigen Chromionen zusammen mit
Ammoniak, einem Morpholin oder einem Piperazin (US-Patentschrift 3 546 297), ein Verfahren unter Verwendung von Triphenylphosphit
oder Tritollylphosphit (US-Patentschrift 3 474 144) usw.
Unter diesen besitzt das Verfahren gemäß der US-Patentschrift 3 546 297, obwohl eine geringe Dehalogenierungsreaktion eintritt,
den Nachteil, daß die Herstellung des Katalysators,der Nickel
und Chrom umfaßt, sehr kompliziert ist, der Ammoniakverlust wäh-
30983A/1U3
rend des Betriebe aufgrund seiner hohen Flüchtigkeit,insbesondere
wenn Ammoniak verwendet wird, sehr groß ist, so daß es schwer ist, Ammoniak quantitativ zu handhaben. Weiterhin sind die Verfahren
der britischen Patentschrift 859 251 und der US-Patentschriften 3 145 231 und 3 474 144 deswegen nachteilig, weil der
Inhibierungseffekt auf die Dehalogenierung ungenügend ist.
Im Hinblick auf ein Verfahren unter Anwendung eines anderen Katalysators
als Platin ist ein Verfahren unter Verwendung von Nickel als Katalysator und einer anorganischen Alkaliverbindung
oder deren Salz wie Magnesiumhydroxyd als Inhibitor (US-Patentschriften 3 051 753 und 3 067 253) oder ein Verfahren unter Verwendung
eines Thiocyanate als Inhibitor (britische Patentschrift 1 191 610) bekannt. Jedoch sind die vorstehenden Verfahren in
ihrer inhibierenden Wirkung auf die Dehalogenierung dem Verfahren unter Verwendung eines Platinkatalysators unterlegen.
Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise gefunden, daß, wenn eine halogenierte aromatische Nitroverbindung in Gegenwart einer
vorbestimmten Menge eines Platinkatalysators zusammen mit einem Amin,ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylmonoamin,
einem alicyclischen Amin und einem Polyalkylenpolyamin, hydriert wird, die Dehalogenierung auf ein Minimum unterdrückt
werden kann· Die vorliegende Erfindung baut darauf auf. Das Alkylmonoamin, das alicyclische Amin und das Polyalkylenpolyamin
haben die gemeinsame Eigenschaft, daß sie eine Stickstoff enthaltende organische Base mit einer Dissoziationskonstante pK, von
weniger als 4,2 darstellen. Die hier beschriebene Dissoziationskonstante ist diejenige, welche gemäß dem Dissoziationsgleichgewicht
der üblichen Säure oder Base definiert wird, das heißt wenn eine organische, Stickstoff enthaltende Base mit EN bezeichnet
wird, wird das Dissoziationsgleichgewicht von EN durch
die Formel
RK + H2O
EIiH+ + OH" ausgedrückt und die Dissoziationskonstante ist als
309834/1U3 original inspected
pKb . . iog
(BS) definiert; wobei ( ) die Aktivität bedeutet.
Obwohl die Dissoziationskonstante pK^ im allgemeinen sich mehr
oder weniger mit der Temperatur ändert, wird hier der pK,-Wert bei 250C gemessen.
Ein Hauptziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins unter Unterdrückung
der Dehalogenierungsreaktion auf das minimale Ausmaß bereitzustellen.
Eine Folge davon ist, daß nicht nur das durch die Reaktion erhaltene
halogenierte aromatische Amin in höherer Ausbeute und mit hoher Reinheit erhalten wird', sondern auch, daß die Korrosion
des Reaktors in geeigneter V/eise vermieden werden kann.
Es wurde ferner gefunden, daß die Unterdrückung der Dehalogenierungsreaktion
weiterhin durch Hydrierung der halogenierten aromatischen Nitroverbindung bei gleichzeitiger Anwesenheit
eines Amins, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylmonoamin und einem alicyclischen Aminiund eines Polyalkylenpolyamins
zusammen mit einer vorbestimmten Menge eines Platinkatalysators verbessert werden kann. Das Alkylmonoamin, das
alicyclische Amin und das Polyalkylenpolyamin sind organische, Stickstoff enthaltende Basen mit einer Dissoziationskonstante
pK^ von weniger als 4,2, v/ie vorstehend erwähnt. Überraschenderweise
wird der Unterdrückungseffekt der Dehalogenierung bei Verwendung des Alkylmonoamins oder alicyclischen Amins zusammen
mit dem Polyalkylenpolyaiain als Dehalogenierungsinhibitor
beachtlich erhöht.
Alkyliaonoamine, die erfindungsgenäß verwendet werden, sind zum
Beispiel Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Äthylamin,
Diäthylamin, Triäthylamin, Propylamin, Dipropylamin, Isopropylainin,
Diisopropylpirin, n-Butylamin, Di-n-butylamin, Isobutyl-
3 0 9 8 3 k 11 U 3 OftfG>NAL insfbcteo
amin, Hexylamin, Dihexylamin, Heptylamin, Ootylamin, Dioctylamin,
Nonylamin, n-Amylamin, Isoamylamin, Decylamin, Dodecylamin,
Didodecylamin, Undecylamin, Tridecylamin, Ditridecylamin, Tetradecylamin,
Pentadecylamin, Dipentadecylamin, Hexadecylamin, Octadecylamin und Dioctadecylamin.
Die erfindungsgemäßen alicyclischen Amine schließen ein Cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, 1,2-, 1,3-, 1^-Diaminocyclohexan
und Isopropyliden~Ms-(4-aminoeyclohexan) (isopropyridene-bis-(4-aminocyclohexane)·
Erfindungsgemäß verwendbare Polyalkylenpolyamine sind Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Pentaäthylenhexamin,
Dipropylentriamin, Tripropylentetramin, Tetrapropylenpentamin,
Pentapropylenhexamin, Dibutylentriamin, Dipentylentriaiain,
Dihexylentriamin, IT,N,IV ,N",N"-Pentamethyldiäthylentriamin,
6,6',6"-Tris(dimethylamino)trihexylamin, 6,6',6"-Tris-(diäthylamino)trihexylamin,
6,6·,6"-Tris(dipropylamino)trihexylamin
und 2,2',2!-Triaminotriäthylamin.
Obwohl die zu verwendende Menge an Alkylamin, alicyclischem
Amin oder Polyalkylenpolyamin (im folgenden einfach als Amin bezeichnet) in Abhängigkeit von der als Ausgangssubstanz verwendeten
halogenierten ITitroverbindung veränderlich ist, wird das Amin im allgemeinen in einer Menge von mehr als ein Gewichtsteil
pro 1000 Teile der halogenierten Nitroverbindung verwendet. V/enn die Aminmenge zu gering ist, wird der Einfluß auf
die Dehalogenierung in beträchtlichem Ausmaß verringert. Obwohl es weiterhin möglich ist, das Amin in einer Menge gleich
der dehalogenierten Hitroverbindung oder darüber zu verwenden, ist es in den meisten Fällen unnütz, eine derart große Menge
Amin zu verwenden. Das Polyalkylenpolyamin bewirkt eine bemerkenswerte Inhibicrung der Dehalogenierung, wenn es in großen
Mengen verwendet wird, jedoch ninnt die Reaktionsgeschwindigkeit
ab. Wenn eine kleine Menge Polyalkylenpolyamin verwendet wird, ist der Dehalogenierungsinhibierungseffekt ungenügend.
Andererseits wird bei Verwendung des Alkylmonoamins oder alicyclischen Amins alleine ein größerer Effekt der Dehaloge-.
nierungsinhibition, verglichen mit den vorstehend erwähnten
309834/1 U3
üblichen Methoden erzielt, jedoch ist in vielen Fällen das Ausmaß des Effekts nicht unzureichend. Jedoch weist selbst eine
äußerst geringe Menge des Polyalkylenpolyamins einen "bemerkenswerten
Dehalogenierungsinhibitionseffekt auf, wenn sie zusammen mit dem Alkylmonoamin oder alicyclischen Amin verwendet wird.
Die Dehalogenierungsreaktion wird daher in einem Ausmaß herabgedrückt, das weit unter demjenigen liegt, das bei Verwendung
der entsprechenden Amine alleine erzielt wird und die Geschwindigkeit der Hydrierungsreaktion wird größer.
Die zu verwendende Menge des Polyalkylenpolyamins ist veränderlich
in Abhängigkeit von der als Aus gangs verbindung verv/endeten
halogenierten Nitroverbindung, jedoch werden im allgemeinen
gute Ergebnisse erhalten bei der Einführung einer geringen Menge des Polyalkylenpolyamins, zum Beispiel 1 Gewichtsteil pro
10 bis 10 000 Teilen der als Ausgangsmaterial verwendeten halogenierten Nitroverbindung. Andererseits ist es notwendig,
ein Alkylmonoamin oder alicyclisches Amin in einer Menge, die geringfügig größer als die des Polyalkylenpolyamins ist, zu
verwenden, vorzugsweise 1 Gewichtsteil pro 1 bis 1000 Teilen der verwendeten halogenierten Nitroverbindung.
Ein erfindungsgemäß verwendeter Platinkatalysator kann ein üblicher oder bekannter Hydrierungskatalysator sein und er kann
zum Beispiel mit oder ohne Verwendung eines Trägers eingesetzt
werden. Jedoch ist es besser, bei der praktischen Anwendung einen Träger zu verwenden. Bekannte Trägermaterialien wie Aktivkohle,
Ruß, Aluminiumoxyd, Diatomeenerde oder ähnliches können erfindungsgemäß verwendet werden. Es wird eine Konzentration
von Platin,bezogen auf den Träger, im Bereich von 1 Gewichtsteil pro 1000 bis 10 Teilen des Trägers bevorzugt. Yfenn das
Platin im Überschuß, bezogen auf die halogenierte Nitroverbindung, verwendet wird, besteht die neigung zu einer zunehmenden
Dehalogenierung. Wenn die Platinmenge zu gering ist, wird im Gegenteil die Reaktionsgeschwindigkeit für die praktische
Anwendung in nachteiliger V/eise langsam. Die bevorzugte Platinmenge beträgt ein Gewichtsteil pro 10 000 bis 1 000 000 Teilen
der halogenierten Nitroverbindung. Platin kann in Kombination
309834/1U3
-■ γ ■ -*
mit anderen Metallen wie Palladium, Rhenium, Ruthenium und Bhodium verwendet werden und ein Aktivator wie Eisen, Kobalt,
Nickel, Chrom oder ähnliches kann zusätzlich zu der Kombination zugegeben werden.
Das halogenierte erfindungsgemäße aromatische Amin kann leicht
durch ein übliches Hydrierungsverfahren unter Druck unter Verwendung
eines Autoklaven, jedoch auch durch eine Reaktion unter Normaldruck hergestellt werden. Die Reaktionsbedingungen hängen
von der Art der als Ausgangsmaterial verwendeten halogenieren
Nitroverbindung ab, jedoch kann die Reaktion im allgemeinen bei einer Reaktionstemperatur von 30 bis 2000C unter einem Druck
von 0 bis 200 atü durchgeführt werden. Gegebenenfalls kann ein Lösungsmittel verwendet werden.
Jede halogenierte aromatische Nitroverbindung kann in das entsprechende
halogenierte aromatische Amin nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umgewandelt werden. Beispiele für herstellbare
halogenierte aromatische Amine sind zum Beispiel halogenierte Aniline wie o-, m-, p-Chloranilin, m-Bromanilin, p-Fluoranilin
und 2,3-, 2,4-i 2,5-» 3»4-Dichloranilin; halogenierte Aminophenole
wie 3-Brom-, 3-chlor- oder 3-fluor-4-aminophenol,
2,3-Dichlor-4-aminophenol usw; halogenierte Aminodiphenyle wie
4-Pluor-, 4-chlor- oder 4-brom-3-aminodiphenyl uswj alkylhalogenierte
Aniline wie 4-Chlor-2-aminotoluol usw; und halogenierte Aminophenylcarbonsäuren wie 6-Chlor-2-aminobenzölsäure usw.
Wenn eine halogenierte aromatische Nitroverbindung nach dem erfind
ungs genäßen Verfahren hydriert wird, erfolgt die Dehalogenierungsreaktion
in einem weit geringeren Ausmaß als nach einem Verfahren ohne Verwendung eines Dehalogenierungsinhibitors
oder in einem Verfahren unter Anwendung eines bekannten Dehalogenierungsinhibitors.
Demzufolge ist das erhaltene halogenierte aromatische Amin von hoher Reinheit und die Unterdrückung der
Dehalogenierungsreaktion dient auch dem Schutz des verwendeten · Reaktors vor Korrosion.
Der erfindungsgemäß verwendete Platinkatalysator wird im großen
"Jmf :-tng als Hydrierungskatalysator verwendet und ist leicht er-
309834/1U3
hältlich oder leicht herstellbar. Weiterhin werden die meisten Amine, welche als Lehalogenierungsinhibitoren verwendet werden,
in industriellem Maßstab und mit niedrigen Kosten hergestellt. Weiterhin wird ein Amin nur in einer kleinen Menge erfindungsgemäß
verwendet. Es ist selbstverständlich vom industriellen Standpunkt aus gesehen sehr vorteilhaft.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Die Reaktionsprodukte werden durch Gaschromatographie analysiert,
nachdem der verwendete Katalysator abfiltiert wird und in den Beispielen angegebene Zusammensetzungen schließen nicht das
Lösungsmittel, verwendete Additive und erzeugtes Wasser ein.
100 g 3,4-Dichlornitrobenzol, 1 g Triäthylentetramin und 0,02 g
von 5 $> Platin auf Kohlenstoff wurden in einem Autoklaven mit
elektromagnetischer Rührvorrichtung vom SUS-32-Iyp mit einer
Kapazität von 500 ml eingebracht. Nach Ersatz der Luft in dem Autoklaven durch Wasserstoff wurde weiterhin Wasserstoffgas
unter einem Druck von 20 atü eingefüllt. Das Gemisch wurde auf 1000C unter Rühren erhitzt, dann wurde Wasserstoffgas in den
Autoklaven weiterhin eingeführt, bis der Druck 50 atü erreichte und das Gemisch wurde bei 1000C zur Reaktion gebracht. Frisches
Wasserstoffgas wurde in den Autoklaven während der Reaktion jeweils dann eingeführt, wenn der Reaktionsdruck auf 30 atü
abfiel und der Druck von 50 atü wurde wieder hergestellt. Das Einfüllen von Wasserstoff wurde wiederholt, bis keine weitere
Wasserstoffabsorption erkennbar war. Zu der Reaktion wurden etwa 150 Minuten gebraucht. Nach beendeter V/asserstoffabsorption
wurde das Reaktionssystem bei einer Temperatur geringfügig über der Reaktionstemperatur eine Stunde unter Rühren gehalten, um
die Reaktion zu vervollständigen. Dann wurde der Autoklav abgekühlt und das Reaktionsprodukt wurde entnommen.Zum Reaktionsprodukt wurde dieselbe Menge Methanol gegeben, wobei eine
gleichmäßige Lösung erhalten wurde. Danach wurde der Katalysator abfiltriert und das entstehende Produkt wurde gaschromato-
309834/1U3
graphisch analysiert· Die Analyse ergab, daß das Reaktionsprodukt
eine Spur (weniger als 0,01 Gewichtsprozent)Anilin enthielt,
welches durch eine Dehalogenierungsreaktion gebildet wurde, 0,4 Gewichtsprozent Monochloranilin und 98,5 Gewichtsprozent
3,4-Dichloranilin. Der pH-Wert der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit
lag im Bereich von 7 "bis 8 und es trat keine Korrosion des Reaktors ein·
Bei Verwendung von Tetraäthylenpentamin oder Pentaäthylenhexamin
anstatt von Triäthylentetramin in der vorstehenden Reaktion wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Wenn weiterhin 2,5-Dichlornitrobenzol anstatt von 3»4-Dichlornitrobenzol
für die Hydrierung eingesetzt wurde, wurde eine hohe Ausbeute an Dichloranilin wie in Beispiel 1 erzielt·
3,4-Dichlornitrobenzol wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
angegeben hydriert mit Ausnahme, daß 1,0 g Isopropylamin anstelle von Triäthylentetramin verwendet wurden. Zur Reaktion wurden
etwa 90 Minuten gebraucht. Das erhaltene Reaktionsprodukt enthielt eine Spur Anilin, 0,4 Gewichtsprozent Monochloranilin und
98,8 Gewichtsprozent 3,4-Dichloranilin. Der pH-Wert der erhaltenen
Reaktionsflüssigkeit lag im Bereich von 9 bis 10 und es wurde keine Korrosion des Reaktors bemerkt.
Wenn weiterhin Monomethylamin wie Dimethylamin, Trimethylamin,
Äthylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, n-Propylamin, n-Butylamin, Secbutylamin und Hexylamin anstelle von Isopropylamin verwendet
wurden, wurden ebenfalls ähnliche Ergebnisse erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 2,0 g Cyclohexylanin
anstatt Triäthylentetramin für die Hydrierung von 394-Dichlornitrobenzol verwendet wurden. ITach einer Reaktionszeit
von etwa 60 Minuten enthielt das Reaktionsprodukt eine Spur
Anilin, 0,4 Gewichtsprozent Monochloranilin und 98;8 Gewichts-
30983A/1U3
Prozent 3,4-Dlchloranilin. Der pH~¥ert der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit lag im Bereich von 9 "bis 10 und es wurde keine
Korrosion an den Reaktorwänden "bemerkt.
Vergleichsbeispiel 1
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Triäthylentetramin
für die Hydrierung von 3,4-Dichlornitrobenzol nicht eingesetzt wurde. Das erhaltene Reaktionsprodukt enthielt 0,2
Gewichtsprozent Anilin, 1,4 Gewichtsprozent Monochloranilin, 88,7 Gewichtsprozent 3,4-Dichloranilin und 9,7 Gewichtsprozent
eines unbekannten Produktes mit einem Schmelzpunkt,der höher lag als der des 3,4-Dichloranilins. Der pH-Wert der erhaltenen
Reaktionsflüssigkeit war 1 und die inneren Wände des Autoklaven und des Rührers waren beträchtlich korrodiert*
Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß 2,0 g Morpholin anstatt von Triäthylentetramin für die Hydrierung von
3,4-Dichlornitrobenzol verwendet wurden. Das. erhaltene Reaktionsprodukt enthielt 0,2 Gewichtsprozent Anilin, 1,0 Gewichtsprozent
Monochloranilin, 94,6 Gewichtsprozent 3>4-Dichloranilin und 4,2
Gewichtsprozent einer unbekannten Substanz. Der pH-Wert der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit lag im Bereich von 3 bis 4. Somit
war der Inhibierungseffekt auf die Dehalogenierung ungenügend im Vergleich mit demjenigen in den Beispielen 1 bis 3 und die
inneren Wände des Autoklaven und des Rührers waren korrodiert.
100 g p-Chlornitrobenzol, 200 g Methanol, 0,02 g 5 % Platin auf
Kohlenstoff und 1,0 g Tetraäthylenpentamin wurden eingesetzt und wie in Beispiel 1 angegeben zur Durchführung der Hydrierungsreaktion behandelt. Die Reaktion nahm etv/a 210 Minuten in'Anspruch.
Der pH-Wert der erhaltenen Realctionsflüssigkeit war 8 und das Reaktionsprodukt enthielt 0,1 Gewichtsprozent Anilin und
98,9 Gewichtsprozent p-Chloranilin.
30983A/1U3
Bei Verwendung von o-Chlornitrobenzol anstatt von p-Chlornitrobenzol
verlief die Reaktion in derselben Weise, wobei eine hohe Ausbeute an o-Chloranilin erhalten wurde·
100 g o-Chlornitrobenzol, 0,04 g 5 $>
Platin auf Kohlenstoff und 2,0 g Octadeoylamin wurden wie in Beispiel 1 angegeben zur Durchführung
der Hydrierungsreaktion behandelt. Zur Reaktion wurden etwa 120 Minuten benötigt. Der pH-Wert der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit lag im Bereich von 8 bis 9 und das Reaktionsprodukt
enthielt 0,5 Gewichtsprozent Anilin und 98,9 Gewichtsprozent o-Chloranilin.
Bei Verwendung γση Decylamin, Pentadecylamin oder Dioctadecylamin
anstelle von Octadecylamin wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
100 g p-Chlornitrobenzol, 200 g Methanol, 0,1 g Tetraäthylenpentamin,
4,0 g Cyclohexylamin und 0,02 g 5 $>
Platin auf Kohlenstoff wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 angegeben zur
Durchführung der Hydrierungsreaktion behandelt. Zur Reaktion wurden etwa 100 Minuten benötigt. Das Reaktionsproäukt enthielt
eine Spur (weniger als 0,01 Gewichtsprozent) Anilin und 99,9 Gewichtsprozent p-Chloranilin. Der pH-Wert der erhaltenen
Reaktionsflüssigkeit betrug etwa 9.
Beispiele 7t 8
Beispiel 6 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß 4,0 g Methylamin oder 4,0 g Isopropylamin anstatt von Cyclohexylamin
für die Gewinnung von p-Chlomitrobenzol verwendet wurden und
die in Tabelle I angegebenen Reaktionsbedingungen eingehalten wurden. Die Analysen oder Testergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle I zusammengefaßt. Aus den angezeigten Ergebnissen geht hervor, daß die erzeugte Menge Anilin sehr klein ist und
ein großer Dehalogenierungsinhibierungseffekt sowohl im
30983W1U3
Beispiel 7 als auch Beispiel 8 zu verzeichnen ist. Die erhaltenen Reaktionsflüssigkeiten waren alkalisch und es trat keine
Korrosion des Reaktors auf.
Wenn andererseits ein Dehalogenierungsmittel nicht verwendet wurde, trat eine Dehalogenierungsreaktion in einem, außerordentlichen
Ausmaß ein und die Ausbeute an p-Chloranilin betrug weniger
als 50 #. Der pH-Wert der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit
lag im Bereich von 1 bis 2 und es trat eine beträchtliche Korrosion
ein, so daß diese Methode für die Herstellung eines halogenierten
Anilins ungeeignet ist.
In den Fällen andererseits, wo 0,1 g Tetraäthylenpentamin alleine
oder 4,0 g Cyclohexylamin als Dehalogenierungsmittel verwendet wurden, entstanden in beiden Fällen 0,5 bis 1 Gewichtsprozent
Anilin als Sekundärprodukt. Somit ergab die Verwendung von Tetraäthylenpentamin
oder öyclohexylamin alleine einen recht bemerkenswerten Effekt auf die Inhibierung der Dehalogenierung im Vergleich
mit der NichtVerwendung eines Dehalogenierungsmittels, der jedoch dem durch Kombination der beiden Verbindungen wie in
Beispiel 6 angegeben erzielten Effekt unterlegen war.
3.4./1U.3
Additiv
stante
Reactions- Reak- pH-Wert der tempera- tions-erhaltenen
(min) flüssigkeit
Zusammensetzung des
Reaktionsproduktes
Reaktionsproduktes
^hloranllin
Methylamin 3,4
100
70
99,3
0,5
Isopropyl- 3,4-am in
90
80
9 - 10
99,6
0,2 ^
NJ CO O OO
Beispiele 9 Ms 12
Beispiel β wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß Diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, IT,N,IT',N",1T"-Pentamethyldiäthylentriamin
und Pentaäthylenhexamin jeweils anstatt von Tetraäthylenpentamin für die Hydrierung von p-Chlornitrobenzol eingesetzt
wurden; die Reaktionsbedingungen der entsprechenden Beispiele sind in Tabelle II angegeben. Wie Tabelle II zu entnehmen
ist, wurde nur sekundär eine geringe Menge Anilin gebildet und ein ausgeprägter Dehalogenierungsinhibierungseffekt ist allen
Beispielen zu entnehmen.
Beispiele 13 bis 15
Beispiel 6 wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß o-Chlornitrobenzol,
3,4-Dichlornitrobenzol und 2,5-Dichlornitrobenzol jeweils
anstatt von p-Chlornitrobenzol zur Durchführung der
Hydrierungsreaktion verwendet wurden; die jeweiligen Reaktionsbedingungen
sind der Tabelle III zu entnehmen. Als Folge der Reaktion lag das gebildete Anilin oder Chloranilin, welches
sekundär durch Dehalogenierung gebildet wurde, in einer geringen Menge vor, woraus sich der ausgezeichnete Dehalogenierungsinhibierungseffekt
aller Beispiele der Tabelle III ergibt.
309834/1143 original inspected
Beispiel Nr. Additiv
Zusammensetzung des ReaktionsProduktes
Reaktions- Reak- pH-Wert der
tempera- tions- erhaltenen .»_,_«_.__._______________-_____.
tttr (oc) zeit Reaktions- Anilin p-Chloranilin anderes
(min) flüssigkeit
10
11
11
12
Diäthylentriamin
Triäthylentetramin ■
Triäthylentetramin ■
N,N,N',N»,N»-Pentamethyldiäthylentriamin
Pentaäthylenhexamin
100
100
70
90
9
9
9
0,2
0,2
0,3
0,2
0,3
0,2
99,2 99,2 99,4
99,0
Beispiel Nr. Ausgangsmaterial
Reaktions- Reak- pH-Wert der
temperatur tions- erhaltenen
temperatur tions- erhaltenen
(0C) zeit Reaktions- Ani- Monochlor- Dichlor- anderes
(min) flüssigkeit lin anilin anilin
Zusammensetzung des Reaktionspruduktes
13
14
15
14
15
o-Chlornitrobenzol 100
3,4-Dichlornitrobenzol 100.
2,5-Dichlornitrobenz öl 100
190 9-10
40 9
60 9-10
40 9
60 9-10
Spur 99,5
Spur 0,1
Spur 0,1
Spur 0,1
Spur 0,1
99,2 99,5
Claims (12)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins durch Hydrierung einer halogenierten aromatischen Nitroverbindung in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet, daß die halogenierte aromatische Nitroverbindung in Gegenwart (a) eines Katalysatr^/S auf Platingrundlage, der 1 Gewichtsteil Platin pro TO 000 bis 1 000 000 Teilen der Nitroverbindung enthält, und (b) eines Gewichtsteiles eines Amins, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylmonoamin, einem alicyclischen Amin und einem Polyalkylenpolyamin pro 1 bis 1000 Teilen der Nitroverbindung hydriert wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins durch Hydrierung einer halogenierten aromatischen Nitroverbindung in flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet, daß die halogenierte aromatische Nitroverbindung in Gegenwart (a) eines Katalysators auf Platingrundlage, der ein Gewichtsteil Platin pro 10 000 bis 1 000 000 Teilen der Nitroverbindung enthält, (b) eines Gewichtsteils eines Amins, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Alkylmonoamin und einem alicyclischen Arain, pro 1 bis 1000 Teilen der Nitroverbindung und (c) eines Gewichtsteiles eines Polyalkylenpolyamins pro 10 bis 10 000 Teilen der Nitroverbindung hydriert wird.
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die halogenierte aromatische Nitroverbindung aus der Gruppe bestehend aus o-Chlornitrobenzol, p-Chlornitrobenzol, 2,5-Dichlornitrobenzol und 5,4-Dichlornitrobensol ausgewählt wird. ......
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator auf Platingrundlage auf einem Träger aus Aktivkohle getragen wird.309834/1U3 ORiGiNAL INSPECTS©
- 5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierungsreaktion in Methanol durchgeführt wird.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halogenierte aromatische Nitroverbinäung aus der Gruppe bestehend aus o-Chlornitrobenzol, p-Chlornitrobenzol, 2,5-Dichlornitrot>enzol und 3,4-Dichlornitrofcenzol ausgewählt wird.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator auf Platingrundlage auf einem Träger aus Aktivkohle getragen wird.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennze ichnet, daß die Hydrierungsreaktion in Methanol durchgeführt wird.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin Cyclohexylamin und daß das Polyalkylenpolyamin Tetraäthylenpentamin ist.
- 1Oo Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das alicyclische Amin Cyclohexylamin ist,
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenpolyamin Triäthylentetramin ist.
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennze ichne t, daß das Polyalkylenpolyamin Tetraäthylenpentamin ist.31-98 34/1 U3/./no
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47017546A JPS5235652B2 (de) | 1972-02-19 | 1972-02-19 | |
JP47019724A JPS5242782B2 (de) | 1972-02-28 | 1972-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308105A1 true DE2308105A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2308105B2 DE2308105B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2308105C3 DE2308105C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=26354088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2308105A Expired DE2308105C3 (de) | 1972-02-19 | 1973-02-19 | Verfahren zur Herstellung eines halogenierten aromatischen Amins |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4070401A (de) |
DE (1) | DE2308105C3 (de) |
IT (1) | IT979255B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347796A2 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2,5-dimethoxyanilin |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2743610C3 (de) * | 1977-09-28 | 1980-09-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von chlorsubstituierten aromatischen Aminen |
US4297509A (en) * | 1980-03-25 | 1981-10-27 | Union Carbide Corporation | Process for preparing alkali metal salts 3-amino-2, 5-dichlorobenzoic acid |
US4760187A (en) * | 1981-08-14 | 1988-07-26 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for reducing chloronitrobenzenes using ruthenium with a minor amount of platinum as the catalyst |
JPS5955855A (ja) * | 1982-09-27 | 1984-03-31 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 3,3′−ジアミノジフエニルメタンの製造方法 |
US4960936A (en) * | 1987-12-31 | 1990-10-02 | Ciba-Geigy Corporation | Process for the preparation of halogenated aromatic primary amines |
US4929737A (en) * | 1988-02-03 | 1990-05-29 | Eastman Kodak Company | Hydrogenation of halonitroaromatic compounds |
US4990663A (en) * | 1989-05-15 | 1991-02-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing halogenated aromatic amines |
DE3928329A1 (de) * | 1989-08-26 | 1991-02-28 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von chlorsubstituierten aromatischen aminen |
EP0473552A1 (de) * | 1990-08-31 | 1992-03-04 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Herstellung von halogenierten aromatischen primären Aminen |
US5089653A (en) * | 1991-04-04 | 1992-02-18 | Dow Elanco | Process for the selective reduction of the 4-halogen in 2,4-dihaloanilines |
US5432284A (en) * | 1993-09-08 | 1995-07-11 | G. D. Searle & Co. | Process for the preparation of heterocyclic alkylamide derivatives |
AU2535797A (en) * | 1996-04-15 | 1997-11-07 | Lord Corporation | Free radical polymerizable compositions including para-halogenated aniline derivatives |
US6034276A (en) * | 1999-03-22 | 2000-03-07 | Eastman Chemical Company | Process for preparing 1-chloro-2,4-diaminobenzene |
CN100436404C (zh) * | 2004-12-28 | 2008-11-26 | 浙江工业大学 | 一种苯胺的制备方法 |
CN100436403C (zh) * | 2004-12-28 | 2008-11-26 | 浙江工业大学 | 一种邻氯苯胺的制备方法 |
US7288500B2 (en) | 2005-08-31 | 2007-10-30 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Selective hydrogenation of nitro groups of halonitro aromatic compounds |
US7396795B2 (en) * | 2005-08-31 | 2008-07-08 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Low temperature preparation of supported nanoparticle catalysts having increased dispersion |
US7935652B2 (en) * | 2005-09-15 | 2011-05-03 | Headwaters Technology Innovation, Llc. | Supported nanoparticle catalysts manufactured using caged catalyst atoms |
US7892299B2 (en) * | 2005-09-15 | 2011-02-22 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Methods of manufacturing fuel cell electrodes incorporating highly dispersed nanoparticle catalysts |
US7718710B2 (en) * | 2006-03-17 | 2010-05-18 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Stable concentrated metal colloids and methods of making same |
US7563742B2 (en) | 2006-09-22 | 2009-07-21 | Headwaters Technology Innovation, Llc | Supported nickel catalysts having high nickel loading and high metal dispersion and methods of making same |
EP2209763A2 (de) * | 2007-10-12 | 2010-07-28 | Dorf Ketal Chemicals (I) Private Limited | Verfahren zur herstellung von 5-chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)-anilin |
CN103242168A (zh) * | 2013-04-02 | 2013-08-14 | 淮安嘉诚高新化工股份有限公司 | 脱卤抑制剂 |
WO2015011716A1 (en) | 2013-07-23 | 2015-01-29 | Council Of Scientific & Industrial Research | A process for reducing chloronitrobenzene catalyzed by platinum-nanoparticles stabilized on modified montmorillonite clay |
TWI745345B (zh) * | 2016-02-01 | 2021-11-11 | 瑞典商阿斯特捷利康公司 | 製備奧希替尼(osimertinib,azd9291)或其鹽及「azd9291苯胺」或其鹽的改良方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3361819A (en) * | 1964-06-05 | 1968-01-02 | Du Pont | Process for producing chlorinesubstituted aromatic amines |
US3499034A (en) * | 1966-08-01 | 1970-03-03 | Du Pont | Hydrogenation of aromatic nitro compounds |
US3546297A (en) * | 1969-07-01 | 1970-12-08 | Du Pont | Process for preparation of aromatic chloroamines |
-
1973
- 1973-02-12 US US05/331,834 patent/US4070401A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-02-19 DE DE2308105A patent/DE2308105C3/de not_active Expired
- 1973-02-19 IT IT20566/73A patent/IT979255B/it active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0347796A2 (de) * | 1988-06-22 | 1989-12-27 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2,5-dimethoxyanilin |
EP0347796A3 (de) * | 1988-06-22 | 1991-01-02 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2,5-dimethoxyanilin |
US5041671A (en) * | 1988-06-22 | 1991-08-20 | Hoechst Aktiengesellschaft | Process for the preparation 4-chloro-2,5-dimethoxy-aniline |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308105B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2308105C3 (de) | 1979-03-15 |
US4070401A (en) | 1978-01-24 |
IT979255B (it) | 1974-09-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2308105A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines halogenierten aromatischen amins | |
DE69910557T2 (de) | Verfahren zur reinigung von aminonitrilen | |
DE2907869C2 (de) | ||
DE2441650C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von halogenierten aromatischen primären Aminen | |
DE69818606T2 (de) | Hydrierung von Nitrilen zur Herstellung von Aminen | |
DE2615079A1 (de) | Verfahren zur katalytischen reduktion von halogensubstituierten mononitroaromatischen kohlenwasserstoffen | |
DE2816637A1 (de) | Verfahren zur denitrosierung organischer n-nitrosamine | |
EP0415158B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von chlorsubstituierten aromatischen Aminen | |
DE2755687A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyaminen aus den entsprechenden polynitrilen | |
EP0322760B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kobaltkatalysatoren | |
DD149060A5 (de) | Verfahren zur herstellung m-chlor-substituierter aniline | |
CH618619A5 (de) | ||
CH507193A (de) | Verfahren zur Herstellung halogenierter primärer aromatischer Amine | |
EP0070424B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N,N'-disubstituierten 3-Aminopropanamiden | |
DE1014547B (de) | Verfahren zur reduktiven Alkylierung von Amino- und Nitroverbindungen | |
DE2121325A1 (en) | Methoxypropionitrile prepn - from acrylonitrile and methanol using triethanolamine and ethylene oxide reaction prod as catalyst | |
DE866647C (de) | Verfahren zur Herstellung von sekundaeren 1, 3-Alkendiaminen | |
DE3544510A1 (de) | Verfahren zur herstellung aliphatischer tertiaerer amine | |
DD149062A5 (de) | Verfahren zur herstellung m-chlorsubstituierter aniline | |
DE3048832A1 (de) | "verfahren zur herstellung von n,n,n',n'-tetraalkylimino-bis-alkylaminen" | |
DE3543228A1 (de) | Verfahren zur herstellung von linearen polyalkylenpolyaminen | |
EP0322761B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dialkylaminoethylaminen | |
DE281100C (de) | ||
EP0142070A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Methylhomoveratrylamin | |
DE1518402C (de) | Verfahren zur Herstellung von clor oder bromsubstituierten aromatischen Ammen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |