DE2306378C3 - Abstandhalter und Verbinder für Bewehrungseinlagen von erhärtenden Massen - Google Patents
Abstandhalter und Verbinder für Bewehrungseinlagen von erhärtenden MassenInfo
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- DE2306378C3 DE2306378C3 DE19732306378 DE2306378A DE2306378C3 DE 2306378 C3 DE2306378 C3 DE 2306378C3 DE 19732306378 DE19732306378 DE 19732306378 DE 2306378 A DE2306378 A DE 2306378A DE 2306378 C3 DE2306378 C3 DE 2306378C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter und Verbinder für Bewehrungseinlagen von erhärtenden
Massen, wie Beton od. dgl.
Es ist ein Abstandhalter und Verbinder für Bewehrungseinlagen bekannt (US-PS 11 39 987), der aus einem
Drahtbügel mit zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, nach oben offenen Augen besteht, in die
je ein Bewehrungsstab eingelegt wird. An die Augen schließen sich geradlinige Stiitzschenkel mit in die
Horizontale umgebogenen Füßen an.
Zum Herstellen dieses bekannten Abstandhalters ist ein komplizierter Biegevorgang erforderlich, da das
hierfür verwendete Drahtstück nach drei verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Abständen und Krümmungen
ausgebogcn werden muß. Ferner können sich die bekannten Abstandhalter in Längsrichtung der
Bewehrungseinlagen verschieben und haben einen unsicheren Stand, wenn ihre Füße im Bereich der
Auflagefläche nicht parallel sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Arbeiter beim Einbringen des Betons an
den freien Fußenden der Abstandhalter hängenbleiben und diese umreißen oder sich daran verletzen.
Es sind ferner Abstandhalter in Form von Klipsen bekannt (US-PS 1121639), die einen sattelartigen
Drahtbügel haben, der unter einen einzelnen Stab geschoben wird und diesen im Abstand von einer Form
hält. Der Drahtbügel ist mit zwei nach einer Schraubenlinie geformten Armen versehen, die den zu
tragenden Bewehrungsstab unterfassen und den Klipp an ihm festklemmen. Mit diesem bekannten Klipp ist es
nicht möglich, gleichzeitig einen weiteren Stab in einem bestimmten Abstand von demjenigen Stab zu halten, an
dem der Klipp befestigt ist. Die bekannte Einrichtung kann deshalb nur als Abstandhalter für einen Stab, nicht
aber zugleich als Verbinder von mehreren Stäben verwendet werden.
Darüber hinaus sind auch bereits Verbinder für
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65 Bewehrungseinlagen bekannt, die aus einem geradlinigen Stab oder Draht bestehen, dessen beide Enden nach
Schraubenlinien geformte Wendeln mit offenen Windungen aufweisen, von denen jede um einen Bewehrungsstab
herumgeschlungen ist und deren Enden an dem geradlinigen Drahtstück des Verbinders verhakt
werden (FR-PS 4 36 181). Diese bekannte Vorrichtung dient ausschließlich dazu, mehrere, im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Bewehrungsstäbe im Abstand voneinander zu halten, sie hat also im
wesentlichen die Funktion von Bügeln, welche den seitlichen Abstand der Bewehrungsstäbe voneinander
gewährleisten sollen. Mit dieser bekannten Einrichtung können die Bewehrungsstäbe jedoch nicht im Abstand
von der Gießform gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen und leicht herzustellenden Abstandhalter und Verbinder für
Bewehrungseinlagen zu schaffen, der rasch und einfach unverschieblich an diesen befestigt werden kann und
zwei Bewehrungseinlagen gleichzeitig im gegenseitigen Abstand voneinander und im Abstand von einer
Gießform, Schalung od. dgl. hält.
Diese Aufgabe wird mit. der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei nach Schraubenlinien mit mehreren Windungen
geformte Wendeln aus Draht od. dgl. je eine Bewehrungseinlage elastisch klemmend umfassen, wobei
die Wendeln einen gleichbleibenden Innendurchmesser haben, der kleiner ist als der Durchmesser der
Bewehrungseiniagen, daß die Ganghöhe der Wendeln so groß ist, daß diese um eine Bewehrungseinlage
gewickelt werden können, ohne daß die Elastizitätsgrenze des Materials der Wendeln überschritten wird
und daß ein Verbindungstei! zwischen den Wendeln eine an der Gießform abslützbare Ausbuchtung aufweist, die
sich quer zu der von den Achsen der Wendeln gebildeten Ebene erstreckt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß jede dsr Wendeln einfach um einen Bewehrungsstab herumgewickelt
werden kann, wobei sie sich geringfügig spreizt. Da die Windungen der Wende! das Bestreben haben,
sich nach dem Aufwickeln wieder zusammenzuziehen, klemmen sie sich hierdurch auf dem Umfang des
Bewehrungsstabes selbsttätig fest. Es ist deshalb nicht erforderlich, die freien Enden der Wendeln mit anderen
Konstruktionsteilen zu verhaken, sondern diese können an dem Bewehrungsstab glatt anliegen, um den die
Wendel herumgewickelt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Raum zwischen den miteinander zu verbindenden
und auf einem Schalungsboden od. dgl. abzustützenden Bewehrungseiniagen bis auf den eigentlichen Abstützbügel
freibleibt und die Arbeiter beim Flechten der Bewehrung und beim Betonieren an den Abstandhaltern
und Verbindern nicht hängenbleiben.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß der Abstandhalter und Verbinder sehr einfach und preisgünstig
dadurch hergestellt werden kann, daß ein Draht auf einer Maschine kontinuierlich zu einer Schraube
gewickelt wird, die auf Länge geschnitten, auseinandergezogen, in der Mitte plattgedrückt und mit einer
einfachen Ausbuchtung versehen ist.
Der Abstandhalter und Verbinder kann von einem einzelnen Stab oder einem einzelnen Band gebildet
werden. Er kann auch aus einem Band bestehen, das aus einer Vielzahl von Drähten zusammengesetzt ist, die
nebeneinander angeordnet und miteinander verdrillt sind, !n diesem Falle sind die Drähte zweckmäßig
miteinander verklebt oder auf andere Weise miteinander verbunden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbetspiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen auf zwei Bewehrungsstäben angebrachten
Abstandhalter und Verbinder nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 2 den Gegenstand der Fi g. 1 in einer Stirnansicht.
Der in den Zeichnungen dargestellte Abstandhalter und Verbinder 10 besteht aus einem im wesentlichen
U-förmigen, biegsamen, elastischen Draht, dessen beide
Schenkel zu nach Schraubenlinien mit mehreren Windungen gebogenen Wendeln geformt sind, die einen
Innendurchmesser haben, der vorzugsweise etwas kleiner ist als der Durchmesser von zwei Bewehrungsstäben C und C, um die Wendeln 12 und 16
herumgeschiungen sind und die sie elastisch klemmend
umfassen. Die Ganghöhe der Wendein 12 und 16 is!
hierbei so groß, daB die Elastizitätsgrenze des Materials der Wendeln nicht überschritten wird, wenn diese um
die ihnen zugeordneten Bewehrungseinlagen C und C'
gewickelt werden.
Der Verbindungsteil 14 zwischen den Wendeln 12 und 16 hält die Bewehrungseinlagen C und C im Abstand
voneinander und hat eine oogenförmige Ausbuchtung mit großem Radius, die sich quer zu der von den Achsen
der Wendeln 12 und 16 gebildeten Ebene erstreckt und mit der sich der Abstandhalter und Verbinder 10 gegen
den Boden einer Form oder Schalung abstützt.
Die Wendeln 12 und 16 verlaufen parallel zueinander, so daß sie in einfacher Weise auf parallel zu verlegende
Bewehrungseinlagen aufgewickelt werden können. Hierbei können die Schenkel 12 und 16 sich vom
Vei'bindungsteil 14 aus auch nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abstandhalter und Verbinder für Bewehrungseinlagen von erhärtenden Massen wie Betr.η od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, da; .ei nach Schraubenlinien mit mehreren Windungen geformie
Wendeln (12, 16) aus Draht od. dgl. je eine Bewehrungseinlage elastisch klemmend umfassen,
daß die Wendeln (12, 16) einen gleichbleibenden Innendurchmesser haben, der kleir.er ist als der
Durchmesser der Bewehrungseinlagen (C, C), daß die Ganghöhe der Wendeln (12, 16) so groß ist, daß
diese um je eine Bewehrungseinlage (C, C) gewickelt werden können, ohne daß die Elastizitätsgrenze
des Materials der Wendeln überschritten wird, und daß ein Verbindungsteil (14) zwischen den
Wendeln eine an der Gießform abstützbare Ausbuchtung aufweist, die sich quer zu der von den
Achsen der Wendeln (12, 16) gebildeten Ebene erstreckt.
2. Abstandhalter und Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Gießform
abstützbare Verbindungsteil (14) als Bogen mit großem Radius ausgebildet ist.
3. Abstandhalter und Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln
(12,16) parallel zueinander verlaufen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB643772 | 1972-02-11 | ||
GB643772 | 1972-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306378A1 DE2306378A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2306378B2 DE2306378B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2306378C3 true DE2306378C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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