DE424684C - Bewehrung fuer Gegenstaende aus Zement oder anderem Baustoff - Google Patents

Bewehrung fuer Gegenstaende aus Zement oder anderem Baustoff

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DE424684C
DE424684C DEL59698D DEL0059698D DE424684C DE 424684 C DE424684 C DE 424684C DE L59698 D DEL59698 D DE L59698D DE L0059698 D DEL0059698 D DE L0059698D DE 424684 C DE424684 C DE 424684C
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Description

Paten τ-Anspruch:
Bewehrung für Gegenstände aus Zement oder anderem Baustoff mit in Schraubenlinien um Längsbewehrungseisen gewickelten Metalldrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (e) zwischen den Längseisen (b) und den mit diesen gleichlaufenden Riegelstäben (/") durch in Schraubenlinien geführte Drähte («) eingeschnürt sind, die entgegengesetzt zu der Spirale (e) mit jeder Windung um eine Ganghöhe der Spirale (e) steigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. Die Erfindung bezieht sich auf Metallbewehrungen, die für zylindrische oder kegelförmige Gegenstände, insbesondere für Kanalisationsröhren, aus Beton, Metall, Ton, Kautschuk oder anderen Werkstoffen bestimmt sind. Durch die Erfindung wird bezweckt, spiralförmige Bewehrungen ohne Gefahj der Formänderung und ohne Bindungen zwischen den Längsstäben und der Spirale zu schaffen, welche die Grundform des Zylinders oder Kegels bestimmt und hier als Leitlinie bezeichnet werden soll.
    Die Bewehrung ist durch Metalldrähte gekennzeichnet, die nach Schraubenlinien um die Längseisen in entgegengesetzter Richtung zur Leitlinie gewunden sind und zwischen den Windungen der letzteren liegen; die schraubenförmigen Metalldrähte werden durch Längsstäbe gehalten, die zwischen ihnen und den Längseisen eine Verriegelung schaffen.
    Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Bewehrung nach der Erfindung veranschaulicht. Abb. ι ist eine Längsansicht der Bewehrung, Abb. 2 ein Querschnitt durch die Bewehrung mit einem in ihr liegenden Stützkern.
    In jeden Schraubendraht α ist ein gerader Stab b aus Metall eingeführt, der mindestens ebenso lang wie die Schraubenwindung α ist. Um einen dehnbaren Kern c werden beliebig viele Längseisen b mit Schraubendrähten a gruppiert. Der Kern c trägt an den Stellen, an denen die Längseisen liegen, Einbuchtungen d, welche genau die Form der Schraubenwindungen α und eine Tiefe haben, die durch die Dicke der Drähte α und der Stäbe b bestimmt ist. Die Längseisen und die Schraubendrähte α werden durch irgendwelche Verbindungsmittel in den Einbuchtungen d gehalten.
    Auf den Kern c und die Längseisen b wird mit einer der Steigung der Schraubendrähte a entgegengesetzten Steigung die Leitlinie β in der Weise aufgewickelt, daß ihre Windungen sich genau zwischen die Windungen der Schrauben a legen. Diese spielen dann die Rolle vonZwischenstücken, welche die Entfernung der Leitlinienwindungen aufrechterhalten, wobei die Elastizität der beiden Windungen in entgegengesetzten Richtungen wirkt. Ist die Leitlinie e bis zur erforderlichen Länge aufgewickelt, so wird das Ende mit einem Band oder mittels Schweißurg befestigt, während die Längseisen b über die letzten Wicklungen e in der Weise herumgebogen werden, daß sie die links in Abb. 1 angegebene Lage einnehmen.
    Würde man in diesem Augenblick die Bewehrung von dem Kern c herunternehmen, so würde sie infolge des Fehlens von Bindungen sich verschieben. Infolgedessen wird vor dem Herausziehen des Kerns in das Außenende der Schraubendrähte α je eine Riegelstange f aus Metall eingeschoben. Diese Stange, die aus mehreren Einzelteilen bestehen kann, wird um die außenliegenden Wicklungen herumgebogen (Abb. i, links). Die Schraubendrähte α halten so die Windungen der Leitlinie e zwischen den Längseisen b und den Stangen f fest.
    Zweckmäßig wird außerdem ein Draht g in Form einer Schraube mit großer Steigung entgegen zur Leitlinie e herumgewickelt. Der Draht g wird an den Enden ebenfalls eingehakt und dient dazu, Formänderungen des Ganzen oder Drehbewegungen der Leitlinie nach Herausnahme des Kern?; zu vermeiden.
    Die Schraubendrähte α können z. B. zylindrisch, oval oder viereckig sein. Ihr Querschnitt ist durch denjenigen der Längseisen b, der Leitlinie e und der Stangen f bestimmt, während ihre Steigurg von dem Querschnitt der Leitlinie e und der Zahl der Windungen dieser Leitlinie auf die Längeneinheit abhängt.
    Die Bewehrung eignet sich nicht nur für Rohre, sondern auch für Pfähle oder ähnliche Gegenstände.
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