DE2305961A1 - Schlauchbandage - Google Patents

Schlauchbandage

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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
PATENTANWÄLTE
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2.
1/D
4/th
ROüSSEL-UCIiAI? S.A., Paris/Frankreich
Schlauchbandage
Die Erfindung betrifft eine Sehlauchbandage und insbesondere eine elastische Schlauchbandage zum Festhalten von Verbandsmaterial und ähnlichem in seiner Lage.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Bandagen in Form von Binden, die bisher zum Festhalten von medizinischem Verbandsmaterial in seiner Lage verwendet wurden, durch elastische Sehlauchbandagen zu ersetzen, die in ihre Lage über den in Betracht kommenden Körperteil gezogen werden.
Die meisten dieser Schlauehbandagen sind jedoch nicht ausreichend elastisch, um ein Verbandsmaterial festzuhalten, ohne einen unerwünschten Druck auszuüben. Wenn sie an Gelenken, wie zum Beispiel dem Ellenbogen oder dem Knie, angebracht werden, passen sie sich außerdem schlecht den Bewegungen an·
Eine Art von Bandagen, die in dieser Hinsicht eine Verbesserung zu bringen schien, ist eine großmaschige Schlauchbandage, bei der in Längsrichtung verlaufende Ketten aus nicht elastischen
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Fäden durch, einen elastischen Faden verbunden sind, der zickzackförinig zwischen diesen Ketten-verläuft. Da diese Ketten untereinander allein durch den elastischen Faden verbunden sind, und da dieser die Ketten nur umschlingt, weist diese Art von Bandage eine sehr große Elastizität in Umfangsrichtung auf, da die Ausdehnung des elastischen Fadens in keiner Weise behindert ist. Bei der Ausdehnung zeigt die Struktur der Bandage eine Form, bei der die geradlinigen Ketten durch Reihen von Dreiecken verbunden sind, welche durch den zickzackförmigen Verlauf des elastischen Fadens gebildet werden. Es ist jedoch festzustellen, daß diese Bandage keine elastischen Fäden in Längsrichtung auf- ■ weist. Es wurde behauptet, daß der Vorteil dieser Bandagen darin besteht, daß ihre Ausdehnung in Längsrichtung sehr schwach im Vergleich zu ihrer Ausdehnung in Umfangsrichtung sei*
Es ist auch eine Art von elastischen Schlaüchbandagen mit großen Maschen bekannt, die durch in Längsrichtung verlaufende Ketten aus nicht elastischem Faden gebildet wird, bei denen alle Punkte aneinander angrenzender Ketten durch Maschen aus elastischen Fäden blockiert sind. ; ·
Diese Art von Bandage verringert die Nachteile ähnlicher bisher bekannter Bandagen, zeigt aber auch gewisse Nachteile. Zum Beispiel kann sie, nachdem sie einer starken Ausdehnung unterworfen war, nicht mehr-vollständig ihre ursprüngliche Form vor dieser Ausdehnung annehmen. Diese bleibende Verformung der Bandage kommt daher, daß die einer starken Ausdehnung unterworfenen elastischen Fäden sich quer zu den Punkten der Ketten dehnen, was die Maschen zusammenzieht, die diese Punkte der Ketten verbinden. Wenn die Beanspruchung dieser Ausdehnung einmal nachläßt, können die elastischen Fäden nicht mehr vollständig in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrenc Diese Verformung beeinträchtigt die Qualität der. Bandage,,. Dieser Nachteil kann bei der Bewegung eines Gelenkes 9 wie zum Beispiel des Knies oder des Ellenbogens ρ beobachtet werden« ·
Es wurde nun erfindungsgemäß ge fund en, daß die großmaschigen , Schlauchbandagen weiter verbessert-werden können. Diese Ver-
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Besserung kann aufgrund eines neuen Aufbaus, das heißt aufgrund einer "besonderen großmaschigen Struktur, erhalten werden, durch die die zuvor genannten IJaehteile "beseitigt werden können.
Es wurde auch im Verlauf der durchgeführten Untersuchungen festgestellt, daß, wenn ein gewisser Teil des elastischen !Fadens wahrend der Ausdehnung über die Punkte der Ketten aus nicht elastischem Faden frei gleiten kann, die Rückkehr der gesamten Bandage in ihren anfänglichen Zustand stark begünstigt wird.
Durch eine geeignete Kombination aus dem Gleiten der gewissen Seile des elastischen Fadens über die bestimmten Punkte der Ketten und aus der Verbindung gewisser Teile des gleichen elastischen Fadens mit Hilfe von Maschen mit anderen Punkten der Ketten wird ein Gleichgewichtszustand der Verhältnisse zwischen der Ausdehnung in Längsrichtung und der Ausdehnung in ümfangsrichtung der Bandage erhalten. Demzufolge kann durch die Wahl der Ausführungsform eine Bandage mit den gewünschten Eigenschaften erhalten werden.
In der vorliegenden Beschreibung werden die folgenden Bezeichnungen verwendet: ·
Kette: Die Reihe von Punkten, die eine Kette aus nicht elastischem Faden in Längsrichtung bilden;
!Freier Durchtritt: Der Durchtritt, den der elastische laden über einen Punkt der Kette macht (im Gegensatz zu einem Punkt,mit dem der elastische laden durch eine Hasche verbunden ist); Querung: Der Teil des elastischen Fadens, der von einer Kette zu der angrenzenden Kette führtj Reihe: Eine Folge von Verbindungen des elastischen Fadens mit Punkten der Ketten durch Haschen oder eine Folge von freien , Durchtritten des elastischen Fadens über die Punkte der Ketten; Sequenz: Die Gesamtheit einer Reihe von Verbindungen der Punkte der Ketten durch Haschen und einer Reihe von freien Durchtritten über die anderen Punkte der Ketten.
Ziel der Erfindung ist daher eine Bandage zum Festhalten von Verbandsmaterial oder ähnlichem in seiner Lage, das aus einem
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schlauchförmigen Gewirke mit einer großmaschigen Struktur besteht und aus nicht elastischen Fäden, die in der Form von in der Achse der Bandage orientierten Ketten angeordnet sind, und aus elastischen Fäden, die die nicht elastischen Fäden verbinden, besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder elastische Faden zwei aneinander angrenzende Ketten verbindet, indem er mit den Kettenpunkten abwechselnd Reihen von Maschen und Reihen von freien Durchtritten über diese Punkte bildet, und daß jede dieser Reihen von Maschen oder von freien Durchtritten über diese zwei aneinander angrenzenden Ketten verteilt ist.
Die Bandage kann auch durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet v/erden:
Der elastische Faden verbindet nur die zwei direkt aneinander angrenzenden Ketten;
die elastischen Eäden bilden mit den Ketten einen Winkel von etwas weniger als 90°; .
der !eil des elastischen Fadens, der zwischen zwei aneinander angrenzenden Ketten liegt, verbindet abwechselnd zwei mit Maschen versehene- Kettenpunkte und zwei Punkte der Ketten mit freien Durchtritten;
die Anzahl der Maschen einer Reihe von Maschen ist mindestens gleich 3 und höchstens gleieh 7 und -vorzugsweise gleich 3, 4 oder 5; .
die Anzahl der Kettenpunkte einer Reihe von freien Durchtritten über diese Punkte ist wenigstens gleieh 2 und' höchstens gleieh und vorzugsweise gleieh 2, 3 oder 4;
die Struktur der Ketten aus nicht elastischen Fäden weist aufeinanderfolgende Abschnitte -von Punkten auf, deren Orientierung entgegengesetzt ist; .
die Anzahl der Punkte der aufeinanderfolgenden Abschnitte von Ketten einer Orientierung beträgt vorzugsweise 4; die die Ketten bildenden Punkte weisen die Form von geschlossenen oder offenen Haschen auf;. . .
Es wurde gefunden, daß es zu bevorzugen ist j wenn nicht alle Querungen des elastischen Fadens, das heißt alle die Seile
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dieses Fadens, die sich, zwischen aneinander angrenzenden Ketten "befinden, immer an jedem ihrer Enden mit Kettenpunkten durch I-laschen verbunden sind. Es wurde auch, festgestellt, daß die "besten Ergebnisse in dem Fall erhalten werden, wenn die Art der Berührung des elastischen Fadens mit den Punkten der aneinander angrenzenden Ketten "bei jeder Querung abwechselt, das heißt daß, wenn eine Querung des elastischen Fadens zwischen zwei Kettenpunkten an jedem ihrer Enden eine Masche besitzt, die folgende Querung darauf einen freien Durchtritt dieses elastischen Fadens an jedem Ende dieser Querung besitzt, v/obei dieser Durchtritt über zwei Punkte stattfindet, die sich jeweils auf den zwei aneinander angrenzenden Ketten befinden. Außerdem kann der elastische Faden am Ende dieser letzten Querung noch frei über einen oder mehrere Punkte der Kette hinwegführen.
Der Vorteil, den diese Anordnung der Querungen liefert, besteht darin,daß die Teile des elastischen Fadens niit freiem Durchtritt über die Punkte der zwei Ketten bei einer Ausdehnung in TJmfangsrichtung, wie bereits betont, sich über diese Punkte ausdehnen können, daß die Dehnbarkeit der Bandage noch verbessert wird und sie sich gleichzeitig den Formen des Körpers besser anschmiegt und sich leichter seinen Bewegungen anpaßt. Die Folge davon ist, daß das Gewirke der Bandage seine ursprüngliche Form wieder annehmen kann, wenn es von der Zugkraft befreit ist.
Es wurde auch festgestellt, daß, wenn der elastische Faden bei einer Querung an einem Punkt jeder angrenzenden Kette durch eine Masche an jedem ihrer Enden verbunden ist, es vorteilhaft ist, wenn dieser elastische Faden in gleicher Weise durch eine !•lasche oder durch Maschen mit dem vorhergehenden und/oder folgenden Punkt der einen oder der zwei Ketten verbunden ist.
In diesem Fall kann der elastische Faden, der eine Querung ausführt, durch Haschen mit v/enigstens drei aufeinanderfolgenden Punkten dieser zwei aneinander angrenzenden Ketten verbunden sein, v/obei auch eine Reihe von drei Maschen gebildet wird. Es können auch in gleicher Weise Reihen von vier oder fünf aufeinander-
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folgenden Maschen gebildet werden. Dabei werden vorzugsweise . zwei Maschen mit zwei Punkten einer Kette in Längsrichtung und drei aufeinanderfolgende Maschen mit den Punkten der angrenzenden Kette in Längsrichtung gebildet«
Auf eine Reihe von fünf Maschen, die mit fünf Punkten der zwei ' aneinander angrenzenden Ketten verbunden sind5 folgt zum Beispiel vorteilhafterweise eine Reihe von drei Punkten dieser' Ketten,über welche der elastische Faden frei durchtritt· Es wird so eine Sequenz von acht Kettenpunkten gebildet, die in zwei aneinander angrenzenden Ketten enthalten sind.
Die Wiederholung dieser gewählten Sequenzen ergibt das Gewirke (die Maschenware) j welches die erfindungsgemäße Bandage bildet.
Natürlich ist die Wahl der Anordnung dieser Sequenzen frei. So können diese Sequenzen, die aus Reihen von Kettenpunkten, welche mit dem elastischen Faden durch Maschen verbunden sind9 und aus Reihen von Punkten zusammengesetzt sind* über welche der elastische Faden frei durchtritt,· wobei diese Reihen in zwei aneinander angrenzenden Ketten enthalten sinds so hergestellt werden, daß das Verhältnis dieser Reihen jeweils zumindest 1:1, vorzugsweise 3s2? 4ϊ3? 5?3 oder 5J4- ist«
Das Vorhandensein dieser Arten von Reihens die sich durch ihre Natur selbst unterscheiden, da die einen dadurch bestimmt sind, daß der elastische Faden durch die Maschen mit Kettenpunkten verbunden ist, und die anderen Reihen dadurch, daß dieser Faden frei an den Kettenpunfcten vorbeiläuftg, wobei diese zwei Reihen aufeinanderfolgend jeweils über die zwei aneinander angrenzenden Ketten verteilt sind, beseitigt das (Reiten und unterdrückt gleichermaßen das Verrutschen dieses elastischen Fadens«
Da in dem die erfindungsgemäße Bandage bildenden Gewirke Kettenpunkte vorhanden sind, die in regelmäßigen Abständen durch die Haschen mit dem elastischen Faden verbunden sind? wird diese Bandage in gewissem Haße fester. Bei einer starken Ausdehnung haben die nicht elastischen Faden, die diese Ketten bilden., tat-
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sächlich die lendenz, sich zu verlängern. Aufgrund ihrer nicht elastischen Beschaffenheit können diese Fäden ihre ursprüngliche Länge nicht mehr wieder einnehmen, wenn die Beanspruchung nachläßt. Bas Vorhandensein des elastischen Fadens, der durch Maschen mit Kettenpunkten verbunden ist, die während der Ausdehnung zusammengezogen und blockiert werden, hat die Neigung, das Gewirke wieder, in seine ursprünglichen Abmessungen zurückkehren zu lassen. Wie bereits gesagt, würde aber die ]?orm und das gesamte elastische Verhalten einer solchen Bandage dies zulassen, wenn alle Punkte der Ketten durch die Masehen des elastischen Fadens verbunden sind.
Im Gegensatz dazu verbindet die Erfindung die Wirkung des Zusammenziehens der Masehen des elastischen Fadens, die mit einer ausgewählten Anzahl von Kettenpunkten verbunden sind, mit der Wirkung, die durch den freien Durchtritt dieses elastischen Fadens über die anderen Kettenpunkte erzeugt wird, und vermeidet so die Bachteile der früher bekannten Bandagen.
Wenn der elastische Faden in dieser Weise zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten von Kettenpunkten geführt wird, geschehen die Querungen unter einem relativ großen spitzen Winkel in Bezug auf die Längsachse der Bandage.
Dies hat zur Folge, daß der auf die elastischen Fäden wirkende Zug bei einer Ausdehnung in Umfangsrichtung nahezu senkrecht zur Achse einer Kette ist. Diese Zugkraft wirkt daher viel unmittelbarer, als dies bei den Anordnungen der dreieckigen Struktur gewisser bekannter Schlauchbandagen der Fall ist.
Obwohl die erfindungsgemäße Bandage keine querlaufenden Fäden besitzt, die durch !taschen mit Punkten der in Längsrichtung verlaufenden Ketten verbunden sind, außer in einer alternierenden Weise, ist festzustellen, daß keine Gefahr besteht, daß die Bandage bei einem Zerschneiden ausfranst oder die Haschen sich auftrennen. Dies ist von Bedeutung, da die Schlauchbandage gemäß der Erfindung normalerweise in Stücken hergestellt und verkauft wird, die ein Zerschneiden notwendig machen. Daher ist
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es von Bedeutung, daß die Ränder des Gewirkes nicht leicht schlecht v/erden, selbst wenn sie einer Ausdehnung in Umfangsrichtung unterworfen werden.
Wird die Hatur der Berührung des elastischen Fadens mit den Kettenpunkten betrachtet, so ist festzustellen, dai3 die Seile des elastischen Badens, die durch Maschen mit Punkten verbunden \ sind, wenigstens zweimal "langer sind als die Teile mit freien Durchtritten, da in diesem letzteren EaIl der einfache Pad en vorhanden ist, der diese Punkte überquert. Durch geeignetes Wahlen des Verhältnisses der Teile des elastischen· Fadens, die mit Kettenpunkten verbunden sind, und der Teile, die frei durchtreten, kann die Elastizität in Längsrichtung des Gewirkes eingestellt und gesichert werden. Es wird auf diese Weise im allgemeinen bevorzugt, daß die maximale Ausdehnung in Längsrichtung weniger als 3:1 beträgt, vorzugsweise zwischen 2,7:1 und 2:1 und zum Beispiel zwischen 2,4:1 und 2,6:1 liegt.
Ausdehnungen dieser Größenordnung erlauben jedenfalls, daß sich das Gewirke äß? erfindungsgemäßen Sohlauchbandage leicht Bewegungen bei einem Abbiegen der Gelenke anpaßt.
Die Ketten weisen eine Struktur von Punkten in der Form von offenen und/oder geschlossenen Maschen auf; dies ist eine geeignete Basis, mit der der elastische Faden durch Maschen verbunden werden kann, oder die er durchlaufen kann, indem er freie Durchtritte bildet. ITm ein ausgeglichenes Gewirke zu erhalten und die immer mögliehe Torsionswirkung zu begrenzen, wird bevorzugt, daß die Orientierung der Kettenpunkte, die in aufeinanderfolgende Abschnitte in jeder Kette ausgerichtet sind, entgegengesetzt ist. . ■
Die Ketten können aus einem oder mehreren nicht elastischen Fäden hergestellt sein«. Als nicht elastischer Faden kann ein Baumwollgarn verwendet werden. Es" ist jedoch insbesondere zweckmäßig, Bauschgarne oder überdrehte Garne aus synthetischen Fasern zu verwenden, da diese die Feuchtigkeit nur sehr schwach absorbieren. Im letzteren Fall muß jedoch wegen des Falsch-
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dralles dieser Garne auf den Gleichgewichtszustand der Wirkware geachtet v/erden. Andererseits sind die Bauschgarne "barer als Baumwollgarne, wodurch sich die Wirkware· leichter Bewegungen anpassen kann.
Als elastischer Paden wird vorzugsweise ein Paden gewählt, der • einen umsponnenen Kautschukkern mit einem geeigneten Durchmesser von zum Beispiel 10Os besitzt, der mit einem Nylonfaden in der Richtung S und Z umsponnen ist· Es können in gleicher Weise auch andere Fäden aus elastomerem Material verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 zeigt das Schema der Struktur der Kettenpunkte eines Teiles der Wirkware, wobei die elastischen Fäden weggelassen sind ·
Pig. 2 zeigt das Schema des Aufbaus der Maschen und der . . freien Durchtritte des elastischen Padens, wobei die Ketten aus nicht elastischen Fäden weggelassen sind.
Pig. 3 zeigt schematisch den Aufbau der Maschen der Wirkware. Der Verlauf des nicht elastischen Padens ist grau und der des elastischen Padens schwarz dargestellt.
Wie Pig. 1 zeigt, bildet der nicht elastische Paden Ketten 1, und 3, die Reihen von Punkten umfassen, die in vertikalen Linien dargestellt sind. Vier aufeinanderfolgende Punkte sind im Uhrzeigersinn ausgeführt und die daran anschließenden vier Punkte sind im Gegenuhrzeigersinn ausgeführt. Dies unterstützt den Ausgleich der Zugspannungen, insbesondere für Päden, die einen Falschdrall aufnehmen, wie gebauschte oder überdrehte Uylongarne.
Wie Pig. 2 zeigt, ist der elastische Paden 4 durch eine Hasche mit dem ersten Punkt A der Kette 2 verbunden und verläuft anschließend quer zu dem zweiten Punkt B der Kette 1, mit dem er wiederum durch eine Hasche verbunden ist, worauf er durch zwei weitere Haschen aufeinanderfolgend mit den Punkten G und D der
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Kette 1 verbunden ist. Es folgt ein freier Durchtritt des elastischen Fadens über den Punkt E der Kette 1, worauf der Faden eine erneute Querung zu der Kette 2 durchführt, wo er einen freien Durchtritt über den Punkt F dieser Kette 2 ausführt. Der elastische Faden führt anschließend einen freien Durchtritt über den Punkt G- der Kette 2 durch, worauf er mit dem anschließenden Punkt H durch eine Hasche verbunden ist. Die Punkte 1 und J entsprechen den Punkten A und B der Ketten 1, 2 und 3 und es beginnt das gleiche Schema wieder, wie es für die Punkte A bis H einschließlich beschrieben wurde.
Die gleichen Vorgänge werden in gleicher Weise parallel bei den Ketten 1, 2 und 3 durchgeführt.IJm eine vollständige schlauchförmige Wirkware zu erhalten, wird die Zahl der Ketten je nach der gewünschten Größe der Schlauchbandage vergrößert, wobei zum Beispiel bis zu 120 Ketten gegangen wird.
Das Gewirke der Schlauchbandage kann zum Beispiel auf einem Baseheistuhl mit zwei Nadelbäumen hergestellt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    · /Bandage zum festhalten von Verbandsmaterial oder ähnlichem V ι
    v- in seiner lage, die aus einem schlauchförmigen Gewirke mit einer großmaschigen Struktur "besteht, welche aus nicht elastischen Fäden, die in der Form von in AchsenriGhtung der Bandage orientierten Ketten angeordnet sind, und aus elastischen Fäden, die diese nicht elastischen Fäden verbinden, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elastische Faden zwei aneinander angrenzende Ketten verbindet, indem er mit den Punkten der Ketten abwechselnd Reihen von Maschen und Reihen von freien Durchtritten über ' diese Punkte bildet, und daß jede dieser Reihen von Maschen oder freien Durchtritten über die aneinander angrenzenden Ketten verteilt ist.
    · Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Faden nur zwei unmittelbar aneinander angrenzende Ketten verbindet.
    3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Faden mit den Ketten einen Winkel von etwas weniger als 90° bildet.
    4. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des elastischen Fadens, der sich zwischen den zwei aneinander angrenzenden Ketten befindet, abwechselnd zwei Kettenpunkte, die mit Maschen versehen sind, und zwei Kettenpunkte mit freiem Durchtritt verbindet.
    5. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- . durch gekennzeichnet, daß die AnzahJ. der Haschen einer E.eihe von !laschen wenigstens 3, höchstens 7 und vorzugsweise 3,4 oder 5 beträgt.
    309833/OUS
    6. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kettenpunkte einer Reihe von freien Durchtritten über diese Punkte wenigstens 2, höchstens 6 und vorzugsweise 2,3 oder "beträgt.
    7. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,.d a -
    d urchgekennz eichnet, daß die Struktur der Ketten.aus nicht elastischen laden aufeinanderfolgende Abschnitte von Punkten aufweist, deren Orientierung entgegengesetzt ist. .
    8. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Punkte der aufeinanderfolgenden Kettena"bschnitte einer Orientierung vorzugsweise 4 "beträgt.
    9. Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ketten "bildenden Punkte die Form von offenen oder geschlossenen Maschen aufweisen.
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DE19732305961 1972-02-07 1973-02-07 Bandage zum Fixieren von Verbandmaterial oder ähnlichem Expired DE2305961C3 (de)

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DE2305961B2 DE2305961B2 (de) 1977-06-16
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NL179664C (nl) 1986-10-16
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ZA73608B (en) 1974-03-27
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