DE2305181A1

DE2305181A1 - Hilfsreinigungseinrichtung fuer eine pneumatische vorrichtung

Info

Publication number: DE2305181A1
Application number: DE19732305181
Authority: DE
Inventors: Cyrille Mazzoleni
Original assignee: PARISIENNE OUTILLAGE; Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA
Current assignee: PARISIENNE OUTILLAGE; Compagnie Parisienne dOutillage a Air Comprime SA
Priority date: 1972-02-02
Filing date: 1973-02-02
Publication date: 1973-08-09
Also published as: FR2171494A5; BE794767A; GB1409023A; DE2305181C2; IT980943B

Description

DR. MOLLER-BORg DlPL-PMYS. DR. MANITZ OIPL.-CHEM. DR. DEUFEL DIPL-INQ. FINSTERWALD DIPL.-INQ. QRAMKOW

PATENTANWÄLTE

München, den 2.'JPebruar 1973 KL/B-v - 0 2668

BABISIEtIME D'OUITT.T.AGE 1 JLER CGKFSIHE rue Roqufepine, 75006 Pa.ris,Frankreich

Hilfsreinigungseinrichtung für eine pneumatische

Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung zur gesteuerten Abführung von Verunreinigungen, die sich auf dem Boden einer pneumatischen Vorrichtung ablagern, wobei diese Verunreinigung/beispielsweise von Wasser gebildet sein können.

Die Reinigungeeinrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß sie in dem Gehäuse der Vorrichtung einen Zylinder aufweist, dessen oberer 2eil mit einer Zuführleitung für ein Hilfsfluid bzw. Steuerfluid und dessen Basis mit dem Inneren der Vorrichtung durch radiale Kanäle verbunden ist, wobei der Zylinder durch einen Ablaßkanal bzw. Abführkanal mit kleinerem Querschnitt verlängert ist₉ der den Boden der Vorrichtung durchquertj eine Reinigungskammer ist in dem Boden koaxial zu dem Abführkanal vorgesehen und mündet in diesen, wobei die Mündungen

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der Wände der Kammer in den Kanal als Ventilsitze ausgebildet sind} die Gesamtheit umfaßt einen Kolben, der einen Kopf in dem Zylinder und einen Körper in dem Abführkanal aufweist} der Körper trägt zwei torische bzw. ringförmige Dichtungen, die so angeordnet sind, daß bei dem entsprechenden Kanal die Abdichtung gewährleistet ist, während die andere von dem anderen Kanal auf Abstand angeordnet ist und umgekehrt entsprechend der von dem Kolben unter der Wirkung des Steuerfluides eingenommenen Stellung.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben! in dieser zeigti

!ig. Λ eine Heinigungseinrichtung in der Ruhestellung und Pig. 2 die Reinigungseinrichtung in der Arbeitsstellung.

Nach Fig. 1 umfaßt das Gehäuse einer pneumatischen Einrichtung an seiner Basis einen Boden 2.

In dem Gehäuse der Vorrichtung ist ein Zylinder 3 angeordnet, dessen oberer Teil 4 mit einem Rohr 5 zur Zuführung eines Pilot-SMuides bzw. Steuerfluides verbunden ist und dessen ■ Basis mit dem Inneren der Vorrichtung durch radiale Kanäle 6 verbunden ist.

Der Zylinder 3 ist durch einen Abführkanal 7 Jßit kleinerem Querschnitt verlängert, der den Boden 2 der Vorrichtung durch quert« Eine Reinigungskammer δ ist in dem Boden 2 koaxial zu dem Abführkanal 7 vorgesehen und mündet in diesen. Die Mündun gen der oberen und unteren Wände dieser Kammer in den Abführkanal sind abgefast bzw. angeschrägt bei 9 und 10, um das Ein führen von torischen bzw. ringförmigen Dichtungen in die zwei Seile des Kanals 7 zu erleichtern.

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In der Gesamtheit ist ein Kolben vorgesehen, dessen Kopf 11 sich in.dem Zylinder 3 und dessen Körper 12 sich in dem Abführkanal befindet. Der Körper 12 weist zwei torische bzw. ringförmige Dichtungen 13, 14- auf, die jeweils mit den Kanälen 7 zusammenwirken und deren Abstand so vorgesehen ist, daß, wenn die eine oder andere von diesen die Abdichtung bewirkt, die andere das Entweichen ermöglicht.

Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist die folgende»

- Im Normalzustand (Fig.1) befindet eich der Kolben in seiner oberen Stellung} die obere Dichtung 13 schließt den oberen Kanal 7f wodurch das Gehäuse der Vorrichtung von der Reinigungskammer S getrennt wird} dagegen befindet sich die untere Dichtung 14 außer Eingriff von dem unteren Kanal 7$ so daß die Reinigungskammer 8 mit der unteren öffnung des Abführkanals 7 durch das Spiel zwischen der Abfasung bzw. Anschrägung 10 und einer unteren Abfasung bzw. Anschrägung i5 des Kolbenkörpers in Verbindung gesetzt ist.

- Wenn eine Spülung bzw. Reinigung erfolgen ail, wird das Fluid unter Druck in die Leitung 5 geschickt} da die obere Oberfläche des Kopfes des Kolbens 11 größer als die ring- ■ förmige Oberfläche seiner unteren Fläche ist, sinkt der Kolben 11 in dem Zylinder J und in dem Abfuhrkanal bzw. Ablaßkanal 7 (i^li6»2) herunter. Die durch die obere Dichtung und den Kanal 7 gebildete Abdichtung wird aufgehoben und die auf dem Boden der Vorrichtung abgelagerten Verunreinigungen werden durch den Zwischenraum zwischen der Abfasung 9 und einer oberen Abfasung 16 des Kolbenkörpers in die Heinigungskammer 8 herausgedrückt bzw. abgeführt, die unter Druck gesetzt wird; die Verbindung der letzteren mit dem Ausgang des Ablaßkanals ist durch die Wirkung der Ringdichtung 14· in dem unteren Kanal 7 verschlossen.

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- Wenn der in der Leitung 5 aufgebrachte Druck weggenommen wird, wirkt der Druck des in der Vorrichtung enthaltenen !Fluides auf die untere Eingfläche des Kopfes des Kolbens 11 und läßt diesen wieder aufsteigen. Es liegt dann wieder die in Fig. 1 dargestellte Stellung vor» die Verbindung zwischen 'der Vorrichtung 1 und der Reinigungskammer S ist bei 13-9 versperrt, während die Verbindung zwischen der Reinigungskammer 8 und dem Ausgang des Ablaßkanals 7 bei 10-15 geöffnet ist, so daß die in dieser Kammer enthaltenen Verunreinigungen aus dieser Kammer nach außen austreten aufgrund der Druckverminderung in dieser Kammer.

Dieser Reinigungsarbeitsgang wird ausgeführt, ohne daß das Gehäuse der Vorrichtuig jemals direkt in Verbindung mit dem Ausgang des Ablaßkanals gebracht wird.

- Patentanspruch -

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Claims

- 5 Patentanspruch

Hilfs-Beinigungseinrichtung für eine pneumatische Vorrichtung, deren Gehäuse einen Zylinder und einen Boden umfaßt, der von einem Doppelkopf-Kolben durchquert wird, dessen oberer Kopf in dem Zylinder und dessen unterer Kopf mit kleinerem Querschnitt in einem in dem Boden vorgesehenen Ablaßkanal gelegen ist und zwei ringförmige Dichtungen aufweist, von denen die eine die Abdichtung und den Zugang zu einer Ablaßkammer und die andere die Abführung und Abdichtung alternativ gewährleisten, dadurch gekennz ei chnet, daß der obere Teil des Zylinders mit einer Zuführungsleitung für ein Hilfsfluid bzw. Steuerfluid und die Basis des Zylinders in Querrichtung mit dem Inneren des Gehäuses der Vorrichtun_b verbunden ist, daß der Ablaßkanal auf die Basis folgt und dann die Ablaßkammer durchquert und daß die Mündungen der Ablaßkammer in den Kanal ebenso wie die Bnden des unteren Kopfes des Kolbens mit Abfasungen vorgesehen sind.

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