DE2305122A1 - Gasdichtungsvorrichtung - Google Patents

Gasdichtungsvorrichtung

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DE2305122A1
DE2305122A1 DE19732305122 DE2305122A DE2305122A1 DE 2305122 A1 DE2305122 A1 DE 2305122A1 DE 19732305122 DE19732305122 DE 19732305122 DE 2305122 A DE2305122 A DE 2305122A DE 2305122 A1 DE2305122 A1 DE 2305122A1
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liquid
gas
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overflow
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DE19732305122
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English (en)
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Mohammed Zahir Uddin Kahn
Ronald Douglas Wilkinson
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Flaregas Engineering Ltd
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Flaregas Engineering Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/14Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

G 48 771
Firma FLAREGAS ENGINEERING LIMITED, Bentinck House, Bentinck Road, West Drayton,Middlesex (England)
Gasdichtlingsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gasdichtung, d.h* eine Vorrichtung , welche einen Gasdurchtritt in Richtung von Auslaß aim Einlaß verhindert und einen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit und eine Einrichtung zum Einleiten von Gas in den Behälter aufweist, das in Richtung zum Auslaß diesen Behälter verlassen soll.
Mit Flüssigkeit gefüllte, als Gasdichtung dienende Vorrichtungen sind bekannt, insbesondere in der petrochemischen Industrie, wobei diese Vorrichtungen Tauchrohre aufweisen, die mit einem offenen Ende in eine in einem Behälter befindliche Flüssigkeit eingetaucht sind. In das Tauchrohr einer derartigen Vorrichtung wird Abgas eingeleitet, wobei durch den -2-
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Druck des Gases die im Rohr befindliche Flüssigkeit verdrängt wird, so aaß das Gas aus dem offenen Ende des Rohres entweichen und durch die im Behälter befindliche Flüssigkeit zu einem Auslaß des Behälters strömen kann. Von diesem Auslaß wird das Gas einem Abfackelrohr oder eineai Abzugrohr zur weiteren Verwendung zugeführt. Die im Behälter bef-indliche Flüssigkeit bildet eine Dichtung, die verhindert, daß eine Verbindung zwischen dem Auslaß und dem Einlaß der Vorrichtung hergestellt werden kann.
Vorrichtungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß bei bestimmten Strömungsgeschwindigkeiten und Durchstrommengen des Gases die flüssige Dichtung leicht pulsieren kann, was zu unerwünschten Effekten führt.
Die Auf-gäbe der Erfindung besteht darin, eine insbesondere in dieser Hinsicht verbesserte Gasdichtun; zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Gasdichtungsvorrichtung vorgeschlagen, welche ein Auslaßelement besitzt, das wenigstens teilweise im Behälter der Vorrichtung untergebracht ist und eine Öffnung enthält , die normalerweise von der im Behälter befindlichen Flüssigkeit überdeckt wird, jedoch geöffnet werden kann, um ein Ausströmen von Gas durch dieses Auslaßelement zu ermöglichen, wenn der Gasdruck ansteigt und dementsprechend der Flüssigkeiten spiegel herabgedrückt wird.
Mit einer Vorrichtung dieser Art kann man das Pulsierer der als Dichtimg dienenden Flüssigkeit, das bei be-
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kannten Gasdichtungsvorrichtungen leicht auftritt, vermeiden, da die Flüssigkeit in jedem Falle aus dem tatsächlichen Strömungsweg des Gases entfernt werden kann,
Auf diese Weise kann man auch die Mitnahme von Flüssigkeit mit dem Gas und dementsprechend einen Flüssigkeitsverlust weitgehend vermeiden.
Der Behälter der erfindungsgemäßen Gasdichtungsvorrichtung besitzt vorzugsweise eine Hauptwand oder Seitenwand und oben und unten liegende Stirnwände, wobei das Auslaßelement oder eine Verlängerung desselben durch die obere Stirnwand hindurchgeführt ist. Außerdem kann eine Einrichtung zum Ableiten von Flüssigkeit aus der Vorrichtung und eine weitere Einrichtung zum Einleiten von Flüssigkeit in die Vorrichtung vorgesehen sein.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind eine Trennwand oder Umlenkwand und eine oder mehrere Abschlußplatten im Behälter angeordnet, um eine von der Gaszufuhreinrichtung getrennte Kammer zu bilden, In dieser Kammer ist ein Überlauf angeordnet, wobei Flüssigkeit über diesen Überlauf fließen kann, die in eine Auslaßkammer gelangen soll, von wo sie durch eine Auslaßleitung entfernt werden kann.
Es ist möglich, eine Vielzahl von Auslaßelementen vorzusehen. Diese Elemente können beispielsweise rohrförmig ausgebildet sein und in oder am Behälter aufrechtstehen. Jedes Auslaßelement kann aus der
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oberen Stirnwand des BeheLters herausragen. Die in diese Auslaßelemen-fe führenden Öffnungen können derart zueinander angeordnet sein, daß bei steigendem Gasdruck die einzelnen Auslaßelemente nacheinander für den Gasdurchstrom geöffnet werden.
Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit in einem oder mehreren Auslaßelementen zu hoch steigen kann, ist vorzugsweise eine Einrichtung vorgesehen , welche im Auslaßelement einen zur Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit dienenden Raum bildet, der mit der Flüssigkeitsauslaßkammer in Verbindung steht. Diese Einrichtung kann ein weiteres Wehr oder ein Ablaufrohr innerhalb des betreffenden oder jedes Auslaßelementes sein. Der oder die zur Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit dienenden Räume können mit einem hochstehenden Rohr in der Flüssigkeitsauslaßkammer verbunden sein, wobei dieses hochstehende Rohr eine derartige Länge oder Höhe besitzt, um sicherzustellen, daß unter normalen Bedingungen kein Gas in die Flüssigkeitsauslaßkammer gelangen kann.
Vorzugsweise sind die in die Auslaßelemente führenden Öffnungen dreieekförmig ausgebildet, wobei die Spitze des Dreieckes zum Gaszufuhrbereich, d.h. also im allgemeinen nach oben weist. Dadurch ist es möglich, daß der Gasstrom bei steigendem Gasdruck in vorbestimmter Folge allmählich, d.h. also ohne scharfen Übergang fortschreitend gesteuert zunimmt.
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Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Ausführnngsbeispiele einer erfindungsgemäßen Gasdichtungsvorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gasdichtungsvorri chtung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch diese Vorrichtung nach Linie II - Il aus Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gasdichtungsvorrichtung und
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch diese Vorrichtung nach Linie IV - IV aus Fig. 2.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 · handelt es sich um eine Gasdichtungsvorrichtung mit einer mehrstufigen Gasdichtung. Diese Vorrichtung besitzt als Hauptteil einen Behälter 15, der vorzugsweise eine zylindrische Form aufweist und eine mantelförmige Seitenwand 10, eine obere Stirnwand 18 und eine untere Stirnwand 11 besitzt. Der Behälter 15 kann in vertikaler Anordnung verwendet werden, wobei die Stirnwand 11 unten liegt.
Durch die Seitenwand 10 mündet in den oberen Bereich 50 des Innenraumes des Behälters 15 eine Zufuhr-
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leitung 16 für Gas und darunter eine weitere, jedoch für Flüssigkeit bestimmte Zufuhrleitung 19.
Innerhalb des Behälters 15 sind mehrere, im vorliegenden Falle drei als Auslaßelemente dienende Auslaßrohre 26,28,30 angeordnet, die senkrecht nach oben führen und parallel zueinander und achsparallel zum Behälter 15 stehen. Jedes Auslaßrohr 26, 28, 30 ist vorzugsweise gegenüber der unteren Stirnwand 11 des Behälters 15 abgedichtet und ragt durch die obere Stirnwand 18 aus dem Behälter 15. Die Auslaßrohre 26,28,30 können beispielsweise mit ihren oberen Enden mit einer Abfackelleitung in Verbindung stehen, die entweder in Bodenhöhe oder über dem Erdboden angeordnet ist, wobei auch jede Kombination von erhöht und auf Erdbodenhöhe mündenden Abfackelleitungen möglich ist. Andererseits können die Auslaßrohre 26, 28 , 30 auch mit jeder anderen Abfuhrleitung für Gas verbunden sein, die beispielsweise ins Treie führt.
Jedes Auslaßrohr 26, 28, 30 besitzt in seiner Seitenwand eine dreieckförmige Einlaßöffung 27, wobei die Einlaßöffnungen 27 der einzelnen Auslaßrohre 26, 28, 30 senkrecht gegeneinander derart versetzt sind, daß die Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 26 über der Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 28 und die Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 28 über der Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 30 liegt.
Innerhalb des Behälters 15 ist eine als Platte ausgebildete Trennwand angeordnet, deren Seitenkanten an der Innenseite der Seitenwand 10 befestigt sind
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und die gegenüber der senkrechten Achse des Behälters 15 seitlich versetzt ist und eine Kammer 22 bildet. Bas untere Ende dieser Trennwand 23 liegt etwas über der unteren Stirnwand 11 des Behälters 15» während sich vom oberen Ende der Trennwand 23 zur kreisförmigen Innenseite der Seitenwand 10 eine segmentförmige Abschlußplatte 24 erstreckt, welche das obere Ende der Kammer 22 verschließt.
In der Kammer 22 ist eine als Überlauf oder Wehr dienende Platte 20 angeordnet, die im Abstand von und parallel zur Trennwand 23 liegt. Das obere Ende der Platte 20 befindet sich im Abstand unter der Abschlußplatte 24 etwa in Höhe der Zufuhrleitung 19» während das untere Ende der Platte 20 auf der unteren Stirnwand 11 befestigt ist. Die Seitenkanten der Platte 20 liegen an der Innenseite der Seitenwand 10 des Behälters 15 an, so daß die Platte 20 die Kammer 22 in zwei Kammern 25 und 36 unterteilt. Die Kammer 25 befindet sich zwischen der Trennwand 23 und der Platte 20, während sich die Kammer 36 zwischen der Platte 20 und der kreisbogenförmig verlaufenden Innenseite der Seitenwand 10 befindet. Durch die Seitenwand 10 führt dicht über der unteren Sürnwand 11 ein als Ablauf dienendes Rohr 21 in die Kammer 36.
Innerhalb*JlLes Auslaßrohres 26, 28, 30 ist ein aufrechtstehendes, als Flüssigkeitsablauf dienendes Rohr 31 angeordnet, das beim dargestellte!Ausführungsbeispiel koaxial zum betreffenden Auslaßrohr 26, 28, 30 verläuft. Das offene obere Ende jedes Rohres liegt über der obersten Einlaßöffnung 27, d.h. über
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der Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 26, und tiefer als die Zufuhrleitung 19· Alle Rohre 31 sind mit ihrem unteren Ende an eine gemeinsame Sammelleitung 35 angeschlossen, die sich horizontal über dem Boden des Behälters 15 erstreckt. Am Durchtritt der Sammelleitung durch die einzelnen Auslaßrohre 26,28,30 ist eine Dichtung vorgesehen, beispielsweise dadurch, daß die Sammelleitung 35 in die einzelnen Auslaßrohre 26,28,30 eingeschweißt ist.
Von der Sammelleitung 35 führt ein weiteres Rohr 38 nach oben in die Kammer 36, Die Länge dieses Rohres ist etwas größer als der Abstand zwischen der oberen Kante der als überlauf dienenden Platte 20 und der am tiefsten liegenden Einlaßöffnung 27, d.h. der Einlaßöffnung des Auslaßrohres 30.
Es ist möglich, die Rohre 31 durch weitere Überlaufplatten zu ersetzen, welche in entsprechender Weise in den Auslaßrohren 26,28,30 Räume zur Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit bilden, wobei die Funktion derartiger Überlaufplatten nachstehend beschrieben ist, da derartige Überlaufplatten beim Ausführungsbeispie}. gemäß Fig. 3 und 4 vorhanden sind.
In Fig. 3 und 4 werden für Teile, die denen der Ausführungsform aus Fig. 1 und 2 entsprechen, dieselben Positionsziffern verwendet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 handelt es sich um eine Vorrichtung mit einer einstufigen Gasdichtung, die als Hauptteil einen zylindrischen
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Behälter 15 mit einer Seitenwand 10 , einer kegelstumpf förmigen oberen Stirnwand 18 und einer flachen unteren Stirnwand 11 besitzt. Der Behälter 15 wird wiederum aufrechtstehend verwendet, wobei die Stirnwand 11 unten liegt.
Durch die Seitenwand 10 mündet in den oberen Bereich 50 des Innenraumes des Behälters 15 eine Zufuhrleitung 16 für Gas. Weiterhin ist durch diese Seitenwand 10 eine Zufuhrleitung 19 für Flüssigkeit in den Behälter 15 geführt, die unter der Zufuhrleitung 16 angeordnet ist. Koaxial innerhalb des zylindrischen Behälters 15 ist ein AuaLaßrohr 26 angeordnet, das an seinem unteren Ende mit Hilfe einer Abschlußplatte 40 gegenüber dem Innenraum des Behälters 15 verschlossen ist. Dieses Auslaßrohr 26 ist durch die obere Stirnwand 18 aus dem Behälter 15 herausgeführt und kann beispielsweise mit einer entweder auf Brdbodenniveau oder höheren Niveau liegenden Abfackelleitung oder einem sonstigen Gasabfuhrrohr in Verbindung stehen. Nahe der Abschlußplatte 40 ist in der Seitenwand des Auslaßrohres 26 eine dreieckförmige Einlaßöffnung 27 vorgesehen..
Konzentrisch im Behälter 15 ist eine zylindrische Trennwand 23 angeordnet, welche das untere Ende des Auslaßrohres 26 konzentrisch umgibt und mit diesem einen ringförmigen Raum 52 bildet. Das untere Ende der Trennwand 23 liegt unterhalb der Abschlußplatte 40 des Auslaßrohres 26, jedoch im Abstand über der unteren Stirnwand 11. Zwischen dem oberen Ende der zylindrischen Trennwand 23 und der Innen-
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seite der Seitenwand 10 ist eine Abschlußplatte 24 in Form einer konischen Ringscheibe angeordnet, unter der auf diese Weise eine Kammer 22 gebildet ist. In diese Kammer 22 mündet die Zufuhrleitung 19 für Flüssigkeit , während die Zufuhrleitung 16 für Gas oberhalb der Abschlußplatte 24 in den Behälter 15 mündet.
Auf einer Seite der Trennwand 23 ist eine als Überlauf dienende Platte 20 angeordnet, deren Seitenkanten an der Innenseite der Seitenwand 10 des Behälters 15 anliegen und deren Oberkante sich dicht unter der Abschlußplatte 24 etwa in Höhe der Zufuhrleitung 19 befindet. Am unteren Ende der Platte 20 ist eine von dieser zur Innenseite der Seitenwand 10 führende segmentartige Abschlußplatte 48 angebracht, so daß zwischen der Platte 20 und einem Teil der kreisförmig gebogenen Seitenwand 10 eine nach unten geschlossene Kammer 36 vorhanden ist. Aus dieser Kammer 36 führt ein Ablaufrohr 21 nach außen.
Innerhalb des Auslaßrohres 26 ist gegenüber dessen Längsachse seitlich versetzt eine Platte 31! angeordnet. Diese erstreckt sich zwischen der Innenwand des Auslaßrohres 26 bis nach unten zur Abschlußplatte 40 und bildet innerhalb des Auslaßrohres einen nach oben offenen abgeteilten Raum 32. Die Oberkante der Platte 31' liegt dabei oberhalb der obersten Spitze der dreieckförmigen Einlaßöffnung 27.
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Außerdem ist ein Rohr 38 vorgesehen, das einen hochstehenden Abschnitt 38' aufweist, der durch die am unteren Ende der Kammer 36 befindliche Abschlußplatte 48 in diese Kammer 36 hineinragt. Am unteren Ende des Abschnittes 38' ist ein U-förmiger Teil 39 angebracht, an dessen anderes Ende ein weiterer hochstehender Abschnitt 41 angeschlossen ist, der eine geringere Länge als der Abschnitt 38· aufweist und in den im Auslaßrohr 26 abgeteilten Raum 32 führt.
Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen arbeiten folgendermaßen:
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird der Behälter teilweise mit Flüssigkeit wie Wasser bis auf eine vorbestimmte Höhe gefüllt. Die Flüssigkeit strömt dabei auch durch die Kammer und über die Platte 20 und gelangt somit zum Teil in die Kammer 36, von wo sie mittels des Ablaufrohres 21 abgeleitet wird. Die abfließende Flüssigkeit wird durch einen konstanten Strom von Ersatzflüssigkeit, welcher durch die Zuführleitung 19 zuströmt, ersetzt. Verbrauchtes Gas wird durch die Zufuhrleitung 16 oberhalb der Flüssigkeit in den Bereich 50 des Behälters 15 eingeleitet. Bei steigendem Gasdruck wird der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 15 herabgedrückt, wodurch mehr Flüssigkeit als nachfließt über die Platte 20 wegläuft, bis das Gas durch die Einlaßöffnung 27 in das Auslaßrohr 26 strömen kann. Bei einem weiteren Anstieg d-es Gasdruckes kann der Flüssigkeitsspiegel weiter herabgedrückt werden, bis
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die Einlaßöffnung des Auslaßrohres 28 und eventuell auch die Einlaßöffnung des Auslaßrohres freigelegt wird. Somit kann in Abhängigkeit vom Gasdruck das Abgas durch ein oder mehrere Auslaßrohre 26, 28,„30 abströmen, wobei die Auslaßrohre 26,28,30 in der vorgesehenen Folge ohne scharfen Übergang nacheinander in Tätigkeit treten. ¥enn bei steigendem Gasdruck der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 15 herabgedrückt wird, kann der Flüssigkeitsspiegel in den Auslaßrohren 26, 28,30 stark ansteigen. Dann kann die Flüssigkeit jedoch in die Rohre 31 gelangen, von wo sie durch die Sammelleitung 35 in das Rohr 38 strömt und aus demselben in die Kammer 36 zum Ableiten austritt.
Wenn der Gasdruck konstant hoch bleibt, kann der Flüssigkeitsspiegel unter das untere Ende der Einlaßöffnung 27 des Auslaßrohres 30 herabgedrückt werden. Dann könnte der in den Auslaßrohren 26,28,
30 herrschende Gasdruck alle FlüssigMt aus den Rohren
31 herausdrücken, so daß Gas in die Kammer 36 gelangen und eine Gefahrenquelle bilden kann. Wenn man die Länge des Rohres 38 jedoch ausreichend groß wählt, verbleibt Flüssigkeit auch unter den höchsten Gasdrücken, denen die Vorrichtung ausgesetzt wird, in dem Rohr 38. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich das obere Ende des Rohres 38 oberhalb der am tiefsten liegenden Einlaßöffnung, d.h. der Einlaßöffnung des Auslaßrohres 30.
Bei der Vorrichtung aus Fig. 3 und 4 wird der Behälter 15 wiederum mit Flüssigkeit , im allgemeinen Wasser, bis auf eine vorbestimmte Höhe gefüllt. Abzulassendes,
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d.h. verbrauchtes Gas strömt durch die Zufuhrleitung 16 in den oberen Bereich 50 des B hälters 15. Mit steigendem Gasdruck wird die im Raum 52 befindliche Flüssigkeit herabgedrückt, wodurch der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 25 ansteigt. Der ringförmige Raum 52 und die Kammer 25 sind so ausgebildet, daß die im Raum 52 verdrängte Flüssigkeit von der Kammer 25 aufgenommen werden kann, so daß normalerweise keine Flüssigkeit über die als Überlauf ausgebildete Platte 20 in die Kammer 36 gelangt. Sobald der Gasuruck im Bereich 50 sinkt, kehrt der Spiegel der im Raum 52 befindlichen Flüssigkeit wieder auf die ursprüngliche Höhe zurück. Ist der Flüssigkeitsspiegel im Raum 52 weit genug herabgedrückt worden» so wird die Einlaßöffnung 27 freigelegt, so daß Gas durch das Auslaßrohr 26 abströmen kann. Im Auslaßrohr 26 befindliche Flüssigkeit kann vom Gasdruck über die Oberkante der als Überlauf ausgebildeten Platte 31· in den abgeteilten Raum 32 gedrückt werden, vc-n wo diese Flüssigkeit in das Rohr 38 gelangen kann, von wo es, je nach den herrschenden Betriebsbedingungen, gegebenenfalls in die Kammer 36 gelangt und durch das Ablaufrohr 21 abströmt. Auch unter den höchsten auftretenden Gasdrücken verbleibt Flüssigkeit im Rohr 38, um zu verhindern, daß Gas in die Kammer 36 gelangen kann.
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Claims (18)

G 48 771 Firma FLAREGAS ENGINEERING LIMITED, Bentinck House, Bentinck Road, West Drayton , Middlesex (England) Patentansprüche;
1.) Gasdichtungsvorrichtung, die einen Gasdurchtritt nur in einer Richtung zuläßt und einen Behälter zur Auf nähme von Flüssigkeit und eine Einrichtung zum Einleiten von Gas in diesen Behälter, das diesen in einer Richtung verlassen kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Gasauslaßelement (26,28,30) besitzt, das wenigstens teilweise im Behälter (15) angeordnet ist und eine Einlaßöffnung (27) enthält, die normalerweise von der im Behälter befindlichen Flüssigkeit abgedeckt ist und teilweise oder ganz freigelegt wird, um Gas durch das Auslaßelement abströmen zu lassen, wenn der Gasdruck den Flüssigkeitsspiegel im Bereich der Einlaßöffnung (27) weit genug herabdrückt.
2.) Vorrichtung nach Anspr-uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Ablaufrohr (21) versehen ist, um Flüssigkeit aus dem Behälter (15) abzuleiten.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Zufuhrleitung (19) versehen ist, um Flüssigkeit in den Behältei· (15) ein- und nachzufüllen. _2_
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Ά
4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) aufrechtstehend angeordnet ist und eine den Hauptteil bildende Seitenwand (10) und obere und untere Stirnwände (18,11) aufweist, wobei sich das Auslaßelement (26,28,30) oder eine Verlängerung desselben durch die obere Stirnwand nach außen erstreckt.
5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (15) ein Überlauf (20) vorgesehen ist, der eine Kammer (36) zur Aufnahme von Flüssigkeit bildet, die über den Überlauf strömt.
6.) Vorrichtung nach Anspruch4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand voa? dem Überlauf (20) eine Trennwand (23) vorgesehen ist und daß sich vom oberen Ende der Trennwand zur Seitenwand (10) des Behälters (15) eine Abschlußplatte (24) erstreckt.
7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Abschlußplatte (24) eine Zufuhrleitung (16) für Abgas in den oberen Bereich (50) des Behälters (15) und die Zufuhrleitung (19) für Flüssigkeit unter der Abschlußplatte (24) in den Behälter mündet.
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Auslaßelementes (26,28,30) gegenüber dem Innenraum des Behälters (15) geschlossen ist.
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9.) Vom.ch.tung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßelement (26,28,30) ein weiterer Überlauf (31,31') vorgesehen ist, der einen Raum (32) zur Aufnahme vpn überschüssiger Flüssigkeit bildet und mit der zur Abfuhr von Flüssigkeit dienenden Kammer (36) in Verbindung steht.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf eine im Auslaßelement (26) angeordnete hochstehende Platte (31') ist, welche einen Teil des Innenraumes des rohrförmigen Auslaßelementes abtrennt.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf ein Ablaufrohr (31) ist, das hochstehend im rohrförmigen Auslaßelement (26,28,30) angeordnet ist.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine vom hinter dem Überlauf (31,31') liegenden Raum (32) ausgehende Rohrleitung (35; 38,39) aufweist, die mit einem hochstehenden Teil oder einer hochstehenden Verlängerung (38,38·) versehen ist, die in die zur Flüssigkeitsabfuhr dienende Kammer (36) hineinragt und eine ausreichende Länge aufweist um sicherzustellen, daß unter normalen Betriebsbedingungen kein Gas in diese Kammer (36) gelangen kann.
13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedes Auslaßelement (26,28,30) führende Einlaßöffnung (27) dreieckförmig ausgebildet ist. _·_
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14.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (27) mit einer Seite nach oben weisen, am betreffenden Auslaßelement (26,28,30) angeordnet sind.
15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein einzelnes Auslaßelement (26) aufweist, dessen unteres Ende im Abstand von der unteren Stirnwand (11) des Behälters (15) liegt, wobei die Trennwand (23) zylindrisch ausgebildet ist und den unteren Teil des Auslaßelementes im Abstand umgibt.
16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von Auslaßelementen (26,28,30) aufweist, deren Einlaßöffnungen (27) senkrecht gegeneinander versetzt angeordnet sind.
17.) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (23) als Platte ausgebildet ist, deren Seitenkanten an der gebogenen Innenseite der Seitenwand (10) des Behälters (15) anliegen.
18.) Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Auslaßelementen (26,28,30) befindlichen Überlaufrohre (31) in eine gemeinsame Sammelleitung (35) münden, in welche ein weiteres aufrechtstehendes Rohr (38) mündet, das in die für die Plussigkeitsabfuhr vorgesehene Kammer (36) hineinragt.
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DE19732305122 1972-02-07 1973-02-02 Gasdichtungsvorrichtung Pending DE2305122A1 (de)

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NL (1) NL7301749A (de)

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FR2171257A1 (de) 1973-09-21
FR2171257B3 (de) 1976-02-06
CA992427A (en) 1976-07-06
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