DE2304593A1 - Schmelzsicherung - Google Patents

Schmelzsicherung

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DE2304593A1
DE2304593A1 DE19732304593 DE2304593A DE2304593A1 DE 2304593 A1 DE2304593 A1 DE 2304593A1 DE 19732304593 DE19732304593 DE 19732304593 DE 2304593 A DE2304593 A DE 2304593A DE 2304593 A1 DE2304593 A1 DE 2304593A1
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Germany
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fusible
fuse
glass
metal
sleeves
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Application number
DE19732304593
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Borchart
Christian Dipl Phys Gutzmer
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Wickmann Werke AG
Original Assignee
Wickmann Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Schmelzsicherunq Gegenstand der Erfindung ist eine Schmelzsicherung mit einem den Schmelzleiter flüssigkeitsdicht umhüllenden rohrförmigen Glaskörper. Die Schmelzsicherung soll für den Einbau in elektrische Geräte geeignet sein, die z.B. mit Gießharz vergossen oder mit ähnlichen Isoliermitteln getränkt sind bzw. unter Öl eingesetzt werden. Für diesen Verwendungszweck braucht die Schmelzsicherung einen Aufbau, der das Eindringen flüssiger Substanzen ausschließt.
  • Bei den vergleichbaren bekannten Sicherungen besteht der Umhüllungskörper aus einem Glasrohr und zwei Metallkappen, wobei letztere lediglich auf die Glasrohrenden aufgekittet sind.
  • Dieser Aufbau eignet sich nicht für den genannten Verwendungszweck, da die Kittung gegen Flüssigkeits- und insbesondere Öleinflüsse nicht dicht bleibt.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden (z.B. Gebrauchsmuster 1 763 081), für solche Schmelzsicherungen die Metallkappen wegzulassen und dafür den Schmelzleiter selbst mit den Glasrohrenden zu verschmelzen, so daß das Glasrohr allein die Umhüllung bildet.
  • Dieser Aufbau ist jedoch nicht in allen Fällen anwendbar. Bei Sicherungen für niedrigen Betriebqstrom, und demzufolge mit einem sehr dünnen Schmelzleiterdraht, ergeben sich Nachteile bei der Verschmelzung, weil die Drähte durch die Einschmelzflamme in Mitleidenschaft gezogen werden, wobei sie ausglühen oder gar durchschmelzen können. Hauptsächlich aber bereitet die Einschmelzung dann Schwierigkeiten, wenn das Schmelzleitermetall keine ausreichende Verbindung mit dem Glas eingeht oder wenn die Ausdehnungskoeffizienten zwischen Metall und Glas zu unterschiedlich sind. Bekanntlich lassen sich diesbezüglich nur mit aufeinander abgestimmten Glas- und Metallsorten mechanisch feste und dichtbleibende Verschmelzungen erzielen. Gute Ergebnisse werden beispielsweise mit Kupfermanteldraht und Weichglas erreicht. Dem steht aber im vorliegenden Fall im Wege, daß sich Kupfermanteldrähte nicht für alle benötigten Sicherungsstromstärken verwenden lassen. Auch lassen sich auf die bekannte Weise keine bandförmigen Schmelzleiter verwenden.
  • Es liegt daher die Aufgabe vor, eine flüssigkeitsdichte Schmelzsicherung mittels Glasverschmelzung zu schaffen, bei der Schmelzleiter und Anschlußdrähte aus beliebigen Metallen mit beliebigen Querschnitten bestehen können.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Glaskörper an beiden Enden dicht eingeschmolzene Metallhülsen aufweist, in denen die Schmelzleiter bzw. die Anschlußdrähte dicht schließend eingelötet sind.
  • Die Hülsen bestehen aus einem Metall, das eine gute Verbindung mit dem Glasfluß eingeht und bezüglich seines Ausdehnungskoeffizienten der jeweils verwendeten Glassorte angepaßt ist. Die Einschmelzung der Metallhülsen läßt sich mit üblichen Verfahren leicht automatisch durchführen, so daß damit auch eine wirtschaftliche Massenfertigung zu erreichen ist.
  • Durch diesen Aufbau des Umhüllungskörpers bleibt der Schmelzleiter von der Einschmelzflamme verschont und kann in seinem Durchmesser und in seiner Materialbeschaffenheit unabhängig von Einschmelzbedingungen allein nach den Erfordernissen der Sicherungsfunktion frei gewählt werden. Das gleiche gilt für die Anschlußdrähte.
  • An Eand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt in vergrößerndem Maßstab den Aufbau der Schmelzsicherung. Der Umhüllungskörper wird durch das Glasrohr 1 gebildet, das etwa 5 mm Durchmesser und 20 mm Länge hat. An beiden Rohrenden sind die Metallhülsen 2 eingeschmolzen, wodurch eine dichte Verbindung zwischen diesen Bauteilen besteht. Der Schmelzleiter 3 in Form eines Drahtes aus beliebigem Metall und Durchmesser ist durch die Metallhülsen in den Umhüllungskörper eingezogen. Außerdem sind beidseitig die Anschlußdrähte 4 in die Hülsen gesteckt und mit dem Schmelzleiter derart in die Hülsen eingelötet, daß das Lot 5 gleichzeitig einen dichten Abschluß bewirkt. Material und Querschnitt der Anschlußdrähte 4 können frei entsprechend den Erfordernissen zur Verbindung mit dem zu schützenden Stromkreis gewählt werden.
  • Es ist auch möglich, wie Fig. 2 zeigt, am Schmelzleiter 3 vor dem Einziehen die Anschlußdrähte 6 anzubringen, wobei die Drahtteile beispielsweise durch Punktschweißung 7 fest miteinander<verbunden sind. Der Schmelzleiter 3 kann auch bandförmig sein.
  • In den Figuren 3 und 4 sind verschieden geformte Metallhülsen dargestellt. Demnach können sie als durchgehend glatte Röhrchen 8 ausgeführt sein oder auch, zur Begünstigung des Einschmelzens und zum vorteilhaften Einführen des Schmelzleiters, mit flanschförmigen Ansätzen 9 versehen sein, zwischen denen sich der Glasfluß 10 beim Einschmelzen gut einfügt.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau der Schmelz sicherung erlaubt auch die Füllung des Umhüllungskörpers mit einem Löschmittel. Wie bekannt werden Schmelzsicherungen, besonders zur Erhöhung ihres Schaltvermögens, mit einem den Schaltlichtbogen löschenden Mittel, unter anderem in Form von feinkörnigem Quarzsand, derart gefüllt, daß der Schmelzleiter ringsum von diesem Mittel umgeben ist.
  • Im vorliegenden Fall kann sowohl das Löschmittel zuerst eingefüllt und dann der Schmelzleiter eingezogen und verlötet sein, als auch, wie Fig. 5 zeigt, zuerst der Schmelzleiter 3 eingezogen und am unteren Ende 11 verlötet sein, worauf nach dem Einbringen des Löschmittels 12 das obere Ende 13 verlötet wird.
  • Die Metallhülsen bedürfen hierfür keiner Änderung: lediglich ist für ihre lichte Weite der Körnung des Löschmittels Rechnung zu tragen. Wie allgemein im Sicherungskau üblich, ist das Einbringen des Löschmittels automatisch mit Füll- und Rüttelgeräten ohne Schwierigkeit möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Schmelzsicherung mit einem den Schmelzleiter flüssigkeitsdicht umhüllenden rohrförmigen Glaskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (1) an beiden Enden dicht eingeschmolzene Metallhülsen (2) aufweist, in denen die Schmelzleiter (3) bzw. die Anschlußdrähte (4, 6) dicht schließend eingelötet sind.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper mit einem Löschmittel gefüllt ist.
    L e e r s e i t e
DE19732304593 1973-01-31 1973-01-31 Schmelzsicherung Pending DE2304593A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3204241A1 (de) * 1981-04-27 1982-11-11 San-O Industrial Co., Ltd., Tokyo Schmelzsicherung mit halbzylindrischen gehaeuseschalen
EP0116723A1 (de) * 1983-02-11 1984-08-29 Littelfuse-Olvis A.G. Elektrische Patronenschmelzleiter und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0125014A2 (de) * 1983-04-08 1984-11-14 Dubilier Plc Schmelzsicherungen, insbesondere Kleinstsicherungseinsätze und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (4)

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EP0125014A3 (de) * 1983-04-08 1985-08-07 Dubilier Plc Schmelzsicherungen, insbesondere Kleinstsicherungseinsätze und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

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