DE2304466B2 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Diw vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung
für Langlauf- bzw. Tourenzwecke mit einem in von einer Fußplatte hochstehenden Vorderbacken gelagerten,
vorwärtsgericheten Spannbügel, der mit einem nach unten gerichteten Druck von einem mit dem oberen
Ende des Spannbügels zusammenwirkenden Mittel festgehalten wird und dadurch den vorderen Sohlenteil
des Stiefels unter Eingriff mit auf der Fußplatte vorgesehenen, hochstehenden Stacheln gegen die Oberseite
der Fußplatte drückt
Derartige aus der DTPS 16 03 004 bekannte Skibindungen,
die auch Zebenbindungen genannt werden, weisen ein an dem Ski befestigtes, gekrümmtes Befestigungsmittel
mit nach rückwärts gerichteten Zähnen auf, die mit dem vorderen Teil des Spannbügels in Eingriff
stehen. Abgesehen davon, daß diese bekannte Befestigungsart
zu einer relativ sperrigen Konstruktion führt die beim Obereinanderstapeln von mit derartigen
Bindungen versehenen Skiern sowohl zu erhöhtem Platzbedarf als auch zu den Stapel instabil machender
gegenseitiger Schräglage der Skier führt besteht ein ganz erheblicher Nachteil der bekannten Bindung darin,
daß das Schließen und öffnen der Bindung mit bei-
IS den Händen durchgeführt werden muß, indem z. B. mit
der rechten Hand der Spannbügel nach unten gepreßt und mit der linken Hand das Verriegelungsmittel in
Eingriff geschwenkt wird. Für den Öffnungsvorgang gilt die umgekehrte Reihenfolge von Handgriffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Skibindung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die
die genannten Nachteile nicht besitzt sich vielmehr durch wesentlich einfacheres Schließen und Lösen unter
Zuhilfenahme nur einer Hand auszeichnet und so-
2s gar in aufrechter Haltung eine Betätigung lediglich mit
der Spitze eines Skistocks zuläßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im vorderen
Ende des Spannbügels ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes Verriegelungsmittel mit mindestens einem
dem Stiefel zugekehrten hakenförmigen Zahn, der in Verriegelungsstellung der Bindung mit einem komplementären
Verriegelungsmittel auf dem Ski oder dem vorderen Teil der Fußplatte in Eingriff kommt,
schwenkbar gelagert ist. Mit den Merkmalen der Erfindung wird in überraschend einfacher Weise ermöglicht,
daß sowohl das Schließen als auch das öffnen der Skibindung
durch einfachen Druck von oben auf das Verriegelungsmittel bewirkt werden kann. Um eine Stromlinienform
des vorderen Teils der Bindung zu erzielen, sind vorzugsweise die Arme des zweiarmigen Hebels
so ausgebildet, daß sie einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird das Verriegelungsmittel auf
dem Spannbügel von einem U-förmigen Profil gebildet, wobei in jedem der Flasche des U zwei Zähne angeformt
sind.
Das komplementäre Verriegelungsmittel kann zweckmäßigerweise an einer an sich bekannten Verlängerung
der Fußplatte befestigt sein und von einem quer zum Ski verlaufenden Verriegelungsbügel gebildet
werden.
Eine weitere Entwicklung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Verriegelungsbügels
verlängert, unter die Fußplatte eingebogen, an ihren freien Enden in einem annähernd rechten Winkel
nach oben gebogen und durch die Löcher in der Fußplatte geführt sind, so daß die hoch gebogenen Enden
die Stacheln der Bindung bilden.
Die erfindungsgemäße Bindung kann dadurch in einfächer
Weise verriegelt werden, daß das winkelförmige Verriegelungsmittel nach unten gepreßt wird und mit
den Fingern der einen Hand mit dem Verriegelungsbügel in Eingriff gebracht wird. Wenn die Bindung geöffnet
werden soll, kann man mit einem Finger oder einem Skistock auf den nach rückwärts gerichteten
Arm des winkelförmigen Verriegelungsmittels pressen. Der Spannbügel wird dann hochspringen, da er gegen
die Stiefelsohle gespannt ist. Dadurch wird die Bindung
geöffnet Da der eise Arm des Verriegelungsmitteis
schräg nach vorwärts und abwärts und der andere Arm annähernd horizontal nach rückwärts gerichtet ist, erhält
der vordere Teil der Bindung eine ausgeprägte Stromlinienform, wirkt kaum bremsend und besitzt geringe
Neigung, Schnee und Eis zu sammeln. Die Bindung ist auch sphr flach, wenn sie nicht in Gebrauch ist,
so daß sie zum gleichgerichteten Lagern von mehreren Skieren aufeinander gut geeignet is..
Dadurch, daß die Schenkel des Verriegeiungsbügels nach rückwärts verlängert sind und unter der Fußplatte
liegen und darüber hinaus an ihrem freien Ende in annähernd rechtem Winkel nach oben gebogen und durch
das Loch in der Fußplatte geführt sind, so daß die hochgebogenen Enden die Stacheln der Bindung bilden, er-
hält man eine einfache Verbindung zwischen der Fußplatte und dem tferriegelungsbügeL Ferner können dadurch
die Stacheln in einer sehr einfachen Weise ausgewechselt werden. Dies führt auch zu finer entschieden
einfacheren Herstellung der Bindung, da die Stacheln sonst durch Nieten an der Fußplatte dei Bindung befestigt
werden müssen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäOe Bindung, in Seitenansieht
teilweise geschnitten,
F i g. 2 die Bindung gemäß F i g. 1, in Draufsicht,
F i g. 3 die Bindung, mit entferntem Spannbügel und Verriegelungsmittel, von vorn gesehen,
F i g. 4 eine Weiterentwicklung der erfindungsgemä-Ben
Bindung, wobei der nach rückwärts gerichtete Arm des winkelförmigen Verriegelungsmittels unte; dem
Einfluß einer Feder steht, und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4.
Die Backe 1 der Bindung besteht aus einer Fußplatte 2 mit hochstehenden Vorderbacken 3 und 4. Diese Vorderbacken
sollen dicht an der Kante einer Stiefelsohle, die zwischen ihnen eingeführt ist, liegen. Die Fußplatte 2
besitzt eine nach vorn gerichtete Verlängerung 5. Die Backe ist mit Hilfe von drei Schrauben 6, 7, 8 befestigt,
von denen die mit 6 bezeichnete in der Verlängerung 5 befestigt ist An der oberen Kante jeder Vorderbacke 3,
4 sind zwei Löcher 9 und 10 vorgesehen. Ein Spannbügel 11 kann mit seinen freien Enden 12 drehbar in zwei
korrespondierenen Löchern gelagert sein, z. B. in den 'leiden vorderen, wie in der Zeichnung dargestellt. Der
Spannbügel 11 besitzt einen vorwärts gerichteten Teil 14, an welchem drehbar ein Verriegelungsmittel 15 gelagert
ist, das aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen beide Anne 16 und 17 im stumpfen Winkel
zueinander verlaufen. Dieser vordere Arm 16 verläuft in der verriegelten Stellung der Bindung schräg vorwärts
und abwärts und besitz; nach rückwärts gerichtete Zähne 18 zum Eingriff mit einem Verriegelungsbügel
19 in Verriegelungsstellung der Bindung. Wie aus F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, verläuft der eine
Arm 17 in Verriegelungsstellung horizontal nach rückwärts. Die Schenkel des Verriegelungsbügels 19 besitzen
eine nach rückwärts gerichtete Verlängerung 20 und sind an ihren freien Enden in rechtem Winkel nach
oben gebogen und bilden Stacheln 21, 22. Die verlängerten Teile 20 und die Schenkel des Bügels liegen an
der Unterseite der Verlängerung 5 der Fußplatte 2 und bind in Nuten oder Rillen 23 versenkt. Auf der Oberseite
des Arms 17 kann in dem Verriegelungsmittel 15 eine Einsenkung 24 ausgebildet sein, damit sich dieser
Arm einfach mit Hilfe eines Skistocks hinunterpressen läßt so daß die Bindung aus der Verriegejungsstellung
gebracht wird, indem ein Zahn 18 aus seinem Eingriff mit dem Verriegelungsbügel 19 gedruckt wird.
In Fig.4 ist eine Weiterentwicklung der Erfindung
gezeigt, wobei eine Schraubenfeder 25 mit ihren Enden am Vorderteil 14 des Spannbügels 11 befestigt ist Die
Feder 25 ist so befestigt, daß sie den Arm 17 des winkelförmigen
Verriegelungsmittels. 15 nach oben drückt, so daß der Arm 16 nach rückwärts gepreßt wird, wodurch
die Zähne 18 automatisch mit dem Verriegelungsbügel 19 in Eingriff kommen können, wenn das
Verriegelungsmittel 15 nach unten gepreßt wird. Außerdem ist der Arm 17 an seiner Unterseite mit nach
außen gerichteten Flanschen 26 versehen, die auf der Unterseite der beiden Schenkel des Spannbügels 14 liegen
und somit verhindern, daß der Arm 17 des Verriegelungsmittels 15 zu hoch hinauf schwenkt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschränkt.
So kann z. B. der Verriegelungsbügel aus einem Stück mit der nach vorn gerichteten Verlängrung
5 der Fußplatte 2 geformt sein, wobei der vordere Teil dieser Verlängerung 5 nach oben gebogen sein und
zum Eingriff mit den Zähnen 18 gelangen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Skibindung für Langlauf- bzw. Tourenzwecke mit einem in von einer Fußplatte hochstehenden
Vorderbacken gelagerten, vorwärtsgerichteten Spannbügel, der mit einem nach unten gerichteten
Druck von einem mit dem oberen Ende des Spannbügels zusammenwirkenden Mittel festgehalten
wird und dadurch den vorderen Sohlenteil des Stiefels unter Eingriff mit auf der Fußplatte vorgesehenen,
hochstehenden'Stacheln gegen die Oberseite der Fußplatte druckst, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Ende des Spannbügels (11) ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes
Verriegelungsmittel (15) mit mindestens einem dem Stiefel zugekehrten hakenförmigen Zahn (18), der in
Verriegelungsstellung der Bindung mit einem komplementären Verriegelungsmittel (19) auf dem Ski
oder dem »-orderen Teil der Fußplatte in Eingriff kommt schwenkbar gelagert ist
2. Skibindung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet
daß die Arme des zweiarmigen Hebels (15) in einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen,
und daß der eine Arm (16) in Verriegelungsstellung der Bindung schräg nach unten und vorwärts
gerichtet ist und mit nach rückwärts gerichteten Zähnen (18) versehen ist und daß der andere Arm
(17) in der Verriegelungsstellung der Bindung im wesentlichen horizontal nach rückwärts gerichtet
ist.
3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das komplementäre Verriegelungsmittel
(19) an einer an sich bekannten Verlängerung (5) der Fußplatte (2) befestigt ist und von
einem quer zum Ski verlaufenden Verriegelungsbügel (19) gebildet wird.
4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel des Verriegelungsbügels
(19) verlängert, unter die Fußplatte eingebogen, an ihren freien Enden in einem annähernd rechten
Winkel nach eben gebogen und durch Löcher in der Fußplatte (2) geführt sind, so daß die hochgebogenen
Enden die Stacheln (21,22) der Bindung bilden.
5. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem nach vorn gerichteten Teil (14) des Spannbügels (11) eine Feder (25) befestigt ist, die den nach
rückwärts gerichteten Arm (17) des Verriegelungsmittels (15) von der Unterseite angreift.
6. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Kante des Arms (17) des Verriegelungsmittels (15) mit einem horizontal nach außen gerichteten
Flansch (26) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO397/72A NO130563C (de) | 1972-02-11 | 1972-02-11 | |
NO39772 | 1972-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304466A1 DE2304466A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2304466B2 true DE2304466B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2304466C3 DE2304466C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO130563C (de) | 1975-01-08 |
US3850439A (en) | 1974-11-26 |
NO130563B (de) | 1974-09-30 |
CA978560A (en) | 1975-11-25 |
DE2304466A1 (de) | 1973-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |