DE2218478B2 - Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen - Google Patents

Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen

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Description

durch den auslösenden Fersenniederhalter in geöffneter Stellung,
F i g. 2 einen gleichen Schnitt in geschlossener Stellung nach der Linie 1-1 in F i g. 3,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Fersenniederhalter
F i g. 4 eine Vorderansicht der auf die Befestigungsschiene aufgeschobenen Grundplatte.
Der dargestellte Fersenniederhalter besitzt ein aus einer Grundplatte t und zwei Wangen 2 bestehendes Gestell 3. Zwischen den beiden Wangen 2 ist das bewegliche, aus einer U-förmigen Steuerschiene 4 mit der Stegplatte 5 und den die Schenkel bildenden abgebogenen Seitenplatten 6, einem Führungsstück 7 und einem Backenteil 8 aufgebaute, Halteorgan Si gelagert. Das Führungsstück 7 ist vermittelst der zwischen zwei Ohren 10 der Steuerschiene 4 gehaltenen Achse 11 schwenkbar mit der Steuerschiene verbunden und besitzt einen Bolzen 12, der mit seinen seitlich vorstehenden Enden in je eine entsprechende, senkrechte Führungsnut 13 der beiden Wangen 2 eintritt. Das Führungsstück 7 besitzt einen U-förmigen Kopf 14, in dessen Steg 15 die Schraube 16 eingeschraubt ist. Die Schraube 16 dient der Befestigung des mit zwei nach vorne abgewinkelten Backen 17 versehenen Backenteils 8, wobei der Oberrand der Backen 17 zur Bildung eines mit der Oberseite der Absatzsohle zusammenwirkenden Auflagestückes 18 nach vorne abgewinkelt ist.
Durch eine Verdrehung der Schraube 16 kas*n der Backenteil 8 in der Höhe verstellt und so der Sohlendicke angepaßt werden.
Zwischen den beiden Seitenplatten 6 der Steuerschiene 4 ist die Achse 20 fest angeordnet, deren über diese Seitenplatten 6 herausstehenden Enden in die Führungsnut 21 der beiden Wangen 2 eintreten. Jede dieser Führungsnuten 21 ist im wesentlichen winkelförmig ausgebildet und besitzt einen mindestens angenähert zur Grundplatte 1 parallelen Freigabeast 22 und einen vom vorderen Ende des Freigabeastes nach schräg hinten unten gerichteten Rückführast 23 und bildet so eine Kulisse, in welcher das Halteorgan geführt ist.
Um die Achse 20 schwenkbar gelagert ist der Trethebel 24, dessen vorderes Ende als Trelplatte 25 ausgebildet ist, von welcher aus zwei winklig abgebogene Lagerarme 26 (in der Zeichnung nur einer sichtbar) zur Lagerstelle führen. Die Arme 26 sind durch einen Bügel
27 verbunden, gegen welchen sich das eine Ende einer Feder 28 abstützt, deren anderes Ende gegen eine Raste 29 der Grundplatte 1 ansteht. Die um die Anschlagachse 30 gewickelte Feder 28 hat das Bestreben, den Trethebel 24 im Uhrzeigersinn bis in die in F i g. 1 dargestellte Lage zu verschwenken, in welcher die Feder
28 spannungsfrei ist. Im übrigen sind die Abmessungen
so gewählt, daß bei einer erzwungenen Verdrehung des Trethebels 24 im Gegenuhrzeigersinn die beiden Arme 26 gegen die Anschlagachse 30 anstehen.
Die beiden hintern Enden der Seilenplatten 6 der Steuerschiene 4 sind durch einen weitern Bolzen 31 miteinander verbunden, dessen beiden, seitlich vorstehenden, Enden in je einen parallel zur Grundplatte 1 verlaufenden Schlitz 32 der beiden Wangen 2 eintreten.
Zwischen den beiden Wangen 2 ist vermittelst seitlich abstehender Drehüolzen 33 der durch den Schraubdeckel 34 verschlossene und die Stegplatte 5 der Steuerschiene 4 durch die öffnung 35 durchsetzende Behälter 36 für die Schließfeder 37 angeordnet, welche letzte sich einerseits gegen den Boden des Behälters 36 und andererseits gegen den Deckel 34 abstützt Der Deckel 34 ist auf das obere, gewindete Ende einer Führungsstange 38 aufgeschraubt, weiche den Boden des Behälters 36 durchsetzt und schwenkbar um eine Achse 39 gelagert ist, wobei ihre beiden äußern Enden je in einem um einen Zapfen 40 drehbaren Arm 41 des Schließbügels 42 exzentrisch verankert sind. Die beiden freien Enden der Arme 41 sind durch einen Steg 43 miteinander verbunden, wobei der Steg zwei Anschläge 44 aufweist, die dazu bestimmt sind, in der Schließlage (F i g. 2) gegen entsprechende Schultern 45 der beiden Wangen 2 aufzuliegen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß in der in F i g. 2 dargestellten Schließlage die Lagerstellen der Achse 39 unterhalb der Zapfen 40 bis über die Senkrechte hinaus in eine Totpunktlage verschwenkt werden können.
Die Grundplatte 1 besitzt zwei nach vorne gerichtete Arme 46, deren Enden durch die Traverse 47 miteinander verbunden sind, wobei diese Traverse die Armenden seitlich derart übergreift, daß beidseitig eine winkelförmige Führung 48 entsteht, in welche die als Schienen ausgebildeten, zweimal abgewinkelten Ränder 49 der Befestigungsplatte 50 eingreifen. Die Befestigungsplatte 50 besitzt an ihrem hinteren Ende eine Anzahl von Rasten 51, welche mit dem als Arm eines im wesentlichen winkelförmigen Rasthebels 52 ausgebildeten Raststückes 53 zur Bestimmung der relativen Längslage zwischen dem Gestell und der Befestigungsplatte 50 zusammenarbeiten. Der Rasthebel 52 ist an der Abwinklungsstelle drehbar um die Achse 54 gelagert, deren beide Enden je in einem parallel zur Grundplatte 1 verlaufenden Führungsschlitz 55 beweglich gehalten ist. Am anderen Arm 56 des Rasthebels 52 ist ein Übertragungsstück 57 angelenkt, welches an seinem freien Ende zwei Gabeln 58 (in der Zeichnung nur eine sichtbar) besitzt, von welchen jede in eine entsprechende Längsdurchbrechung 59 der Grundplatte 1 eingreift und der Abstützung des einen Endes je einer Feder 60 (nur eine sichtbar) dient. Jede Feder ist um eine Stange 61 gehalten, die in der Längsachse der betreffenden Durchbrechungen 59 angeordnet ist und stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen das den Gabeln 58 abgewendete Ende der betreffenden Durchbrechungen 59 ab.
Zur Befestigung des Fersenniederhalters am Absatz eines Skischuhs wird üblicherweise so vorgegangen, daß, von der geöffneten Stellung gemäß F i g. 1 ausgehend, der Absatz auf die Tretplatte 25 gestellt und niedergedrückt wird. Durch dieses Niederdrücken, während dessen sich die Arme 26 gegen die Anschlagachse 30 abstützen, wird die an den Enden dieser Arme angelenkte Achse 20 innerhalb des Freigabeastes 22 der Führungsnut 21 nach vorne bewegt. Diese Bewegung überträgt sich auf die von dieser Achse durchsetzte Steuerschiene 4, welche letzte, dank ihrer zusätzlichen Führung durch den Bolzen 31 im wesentlichen parallel zu sich selber nach vorne verschoben wird.
In der in F i g. 1 dargestellten Freigabestellung ist die geometrische Achse der Führungsstange 38 sehr wenig nach hinten geneigt, so daß auf die Steuerschiene 4 im wesentlichen eine Kraft nach unten, d. h. ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt wird, wobei die Steuerschiene 4 diesem Drehmoment so lange nicht foigen kann, als die Achse 20 im Freigabeast 22 der Führungsnut 21 liegt. Die nach vorne gerichtete Komponente ist so gering, daß sie durch die Lagerreibungen kompensiert wird. Wenn nun aber durch die erwähnte Bewegung der Steuerschiene die Drehbolzen 33 eben-
falls nach vorne bewegt werden, so verdreht sich die Führungsstange 38 im Gegenuhrzeigersinn über die Senkrechte hinaus, so daß die Schließfeder 37 nunmehr eine nach unten-hinten wirkende Kraft auf die Steuerschiene ausübt.
Dies hat zur Folge, daß, wenn die Achse 20 den Rückführast 23 der Führungsnut 21 erreicht hat, dieser in diesen Rückführast hineingezogen wird und je nach der relativ geringen Federkraft an irgend einer Stelle dieses Rückführastes 23 stehen bleibt. In dieser Stellung übergreifen die Auflageteile 18 der Backen 17 bereits den oberen Sohlenrand, ohne die Sohle aber einstweilen fest gegen die Skioberseite anzudrücken. Nunmehr wird der Schließbügel 42 bis in die in F i g. 2 dargestellte Schließlage zurückverschwenkt und infolge der Überschreitung des Totpunktes durch die Achse 39 in dieser Lage gehalten bzw. vermittelst seiner Anschläge 44 gegen die Schultern 45 angedrückt. Dadurch wird nun die Stange 38 nach unten gezogen und die Schließfeder 37 gespannt, d. h. das Halteorgan über den Federbehälter 36 und die Drehbolzen 33 nach unten gedrückt, so daß die Achse 20 bis auf den Grund des Rückführastes 23 der Führungsnut 21 gezogen und in dieser Stellung durch die Schließfeder 37 gehalten wird.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Schließbügel 42 zuerst in die Schließlage zu bringen und damit die Schließfeder 37 zu spannen und erst nachher, allerdings natürlich mit größerer Kraftaufwendung, mit dem Absatz die Platte 25 niederzutreten.
Wird nun in der Schließstellung eine in der senkrechten Mittelebene des Skis verlaufende Kraft mit einer nach vorne gerichteten Komponente, wie dies durch abrupte Verzögerungen in Fahrtrichtung (beispielsweise beim Muldenfahren) der Fall ist, ausgeübt und hebt sich demzufolge der Absatz des Skischuhs nach oben vom Ski ab, so wird dank den den Absatz übergreifenden Backen 17 das Halteorgan längs dem Rückführast 23 der Führungsnut 21 nach vorne-oben bewegt. Die Backenteile 8 folgen demzufolge dem Absatz des Skischuhs, ohne die Verbindung mit ihm zu verlieren. Diese Bewegung nach vorne-oben hat nun ihrerseits eine Verschwenkung der Führungsstange 38 zur Folge, dank welcher die Schließfeder 37 nunmehr eine nach hintenunten gerichtete Kraft auf das Halteorgan bzw. die Steuerschiene 4 ausübt, so daß die Achse 20 gegen die 4s hintere Wand des Rückführastes 23 angepreßt wird. Hört die erwähnte Krafteinwirkung auf den Skischuh auf, bevor die Achse 20 den Freigabeast 22 erreicht, so wird unter Wirkung der Schließfeder 37 der Absatz wieder in seine normale Lage zurückgeführt, nachdem s° dank der nach vorne und aufwärts verlaufenden Bewegung der Backen 17 der Kontakt mit dem Skischuhabsatz nie verlorengegangen ist. Hält die Beanspruchung aber an und ist sie größer als das von der Schließfeder 37 her auf das Halteorgan übertragene Drehmoment, d. h. erreicht die Achse 20 den Freigabeast 22, so wird die Achse 20 dank der nach hinten gerichteten Komponente der Kraft der Schließfeder 37 schlagartig im Freigabeast 22 nach hinten gestoßen, wodurch ebenso schlagartig die Verbindung zwischen den Backen 17 und dem Skischuhabsatz verlorengeht und der Skischuh freigegeben wird.
Die Bahn, welche die von den Backen niedergehaltene Auflagestelle der Sohle des Skischuhabsatzes bei einem Abheben des Skischuhs von der Skioberfläche beschreibt, hängt nun natürlich von der Länge dieses Skischuhs ab, welche im wesentlichen dem Radius der betreffenden Kreisbahn entspricht. Nachdem nun die nach vorne gerichtete Bewegungskomponente des Halteorgans durch den Winkel des Rückführastes 23 der Führungsnut 21 gegenüber der Grundplatte 1 gegeben ist, kann nun der Fall eintreten, daß es bei vergleichsweise großem Radius der Bewegungsbahn der Auflageflächen des Schuhabsatzes zu einer Verklemmung und damit zu einer Verhinderung der Lösung der Bindung kommt. Um dies auszuschließen, ist das Gestell 3 auf der Befestigungsplatte 50 in axialer Richtung federnd verschiebbar angeordnet, welche Verschiebung durch die Federn 60, den Rasthebel 52 sowie das Übertragungsstück 57 gewährleistet ist. Das ganze Gestell 3 samt dem Halteorgan ist demzufolge in der Lage, nach hinten auszuweichen. Dabei werden die Backen 17 durch die Schließfeder 37 immer in Berührung mit dem Absatz des Skischuhs gehalten, so daß die Rückführwirkung auch in diesem Falle nicht verloren geht.
Diese federnde Rückweichbewegung tritt übrigens auch immer dann auf, wenn — wie z. B. beim Durchfahren einer Mulde — der Ski sich nach oben durchbiegt.
Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher der Rückführast 23 der Führungsnut 21 zur Grundplatte 1 senkrecht verläuft, in welchem Falle die nach vorne gerichtete Bewegungskomponente der Backen 17 durch die Feder 60 über das Gestell 3 bewirkt wird.
Damit ist es gelungen, einen auslösenden Fersenniederhalter zu schaffen, der gestattet, bis zu gewissen Grenzen einen sich vom Ski abhebenden Absat7 wieder in 'Me normale Fahrstellung zurückzuführen, ohne daß eine ins Gewicht fallende Relativbewegung zwischen der Schuhsohle und dem Halteorgan in Kauf genommen werden müßte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Auslösender Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Gehäuse, mit einem Niederhalteteil und mit einer Tretplatte, welche den Skistiefelabsatz einklemmen, mit federbelasteten Zwischenhebeln, welche das Niederhalteteil und die Tretplatte am Gehäuse derart halten, daß aus tier Festhaltestellung unter Überwindung der Federkraft eine Freigabestellung erreicht wird, bei der das Niederhalteteil und die Tretplatte auseinanderschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in den Seitenwangim (2) im Bereich des Niederhalteteils (7, 8) je eine im wesentlichen senkrechte Führung (13) und im mittleren Bereich je eine aus zwei Ästen (22,23) bestehende, gabelförmige Führung (21) aufweist, deren einer Ast (23) schräg nach vorne oben und der andere sich anschließende Ast (22) horizontal nach hinten gerichtet ist, daß die Halterung eines (4) der Zwischenhebel an dem Gehäuse über die beiden gabelförmigen Führungen (21) sowie über je eine horizontale Längsführung (32) erfolgt, daß das Niederhalteteil (7, 8) an dem Zwischenhebel (4) gelenkig gelagert und in den beiden senkrechten Führungen (13) geführt ist und daß die Tretplatte (25) über eine in den gabelförmigen Führungen (21) geführte Lagerachse (20) gelenkig mit dem Zwischenhebel (4) verbunden ist und sich gegen einen gehäusefesten Anschlag (30) abstützt.
2. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des horizontal gerichteten Aste.-; (22) der gabelförmigen Führungen (21) von der Befestigungspiatte (50) größer ist als der Abstand der beiden horizontalen Längsführungen (32) von der Befestigungsplatte (50).
3. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (4, 7, 8) der Zwischenhebel ein Halteorgan (9) bilden, welches mittels Bolzen oder Achsen (12, 20, 31) in den Führungen (13, 21, 32) der Seitenwangen (2) des Gehäuses geführt ist.
4. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) zur Belastung der Zwischenhebel zwischen Halteorgan (9) und einem Schließbügel (42) eingespannt ist.
5. Auslösender Fersenniederhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) innerhalb eines zweiteiligen Federgehäuses (34, 36) angeordnet ist, welches einerseits eine Verbindung in Form eines Drehbolzens (33) zum Halteorgan (9) und andererseits eine Verbindung in Form einer Stange (38) und einer Achse (39) zu dem Schließbügel (42) besitzt, der durch seinen vergrößerten Drehzapfen (40) und der exzentrischen Befestigung der Achse (39) als Kniehebel mit Totpunktlage wirkt.
6. Auslösender Fersenniederhalter nach einem der Ansprüche ί bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1 bis 3) federnd (60) an einer Rasteinrichtung (52) gehalten ist. welche die Verbindung zu einer Befestigungsplatte (50) des Skis herstellt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen auslösenden Fersenniederhalter für Skibindungen mit einem Gehäuse, mit einem Niederhalteteil und einer Tretplatte, welche den Skistiefelabsatz einklemmen, mit federbelasteten Zwischenhebeln, welche das Niederhalteteil und die Tretplatte am Gehäuse derart halten, daß aus der Festhaltestellung unter Überwindung der Federkraft eine Freigabestellung erreicht wird, bei der das Niederhalleteil und die Tretplatte auseinanderschwenken.
ίο Bei einem bekannten auslösenden Fersenniederhalter dieser Art (OE-PS 2 40 753) sind die Zwischenhebel als Gelenkviereck ausgebildet, wobei ein Gelenk über einen Abstützhebel an einer Rast abgestützt wird, wodurch die Lage des Gelenkviereckes fixiert wird.
Wenn die von dem Stiefelabsatz auf das Niederhalteteil ausgeübte Kraft einen bestimmten Wert überschreitet, rutscht der Abstützhebel an der Rast ab, und der Fersenniederhalter wird ausgelöst. Da das Niederhaltetei! und die Tretplatte jeweils in bestimmtem Winkel mit dem Koppelhebel des Gelenkvierecks verbunden sind, ergibt sich eine immer größer werdende Spreizung, je mehr sich das Gelenkviereck aus der eingerasteten Stellung entfernt. Nachteilig ist jedoch, daß die F-eigabe unmittelbar nach dem Abrutschen des
Abstützhebels beginnt und daß sich der Skistiefelabsatz und das Niederhalteteil stark gegeneinander verschieben.
Ein weiterer auslösender Fersenniederhalter unter Verwendung eines Gelenkvierecks (DT-OS 14 78212) verwendet einen keilförmigen, federbelasteten Sperrkörper als Rast, wobei prinzipiell die zuvor beschriebene Freigabebewegung zustandekommt.
Es sind auch bereits gattungsfremde auslösende Fersenniederhalter bekanntgeworden, bei denen keine Relativbewegung zwischen Niederhalteteil und Tretplatte auitritt (DT-OS 18 03 997), so daß die Freigabe durch Verschwenken des Gehäuses zustandekommt, welches durch zwei gekrümmte und zwei horizontale Führungen geführt ist, wobei die Überwindung der Krümmung zu der Freigabe führt. Auch hier folgen das Niederhalteteil und die Tretplatte auf einem kurzen Stück der Bewegung des Skistiefelabsatzes.
Bei einem weiteren bekannten auslösenden Fersenniederhalter (DT-OS 14 28 964) drückt das Niederhalteteil klammerartig auf den Skistiefelabsatz, und zwar mittels eines federbelasteten, doppelarmigen Hebels, an welchem das Niederhalteteil schwenkbar befestigt ist und gegen Wegschwenken in einer etwa senkrechten Führung gehalten ist, die nach Erreichen einer gewissen Anhebung des Niederhalteteils einen weiteren, das Wegschwenken ermöglichenden Ast aufweist. Dieser auslösende Fersenniederhalter ist nicht als Einsteigbindung ausgestaltet und somit gattungsfremd.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auslösenden Fersenniederhalter für Skibindungen der gattungsgemäßen Art derart als Langhubbindung auszubilden, daß das Niederhalteteil und die Tretplattte beim Auftreten einer den Skistiefelabsatz anhebenden Kraft den Skistiefelabsatz unter Aufrechterhaltung der Festklemmung begleiten.
Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt in der Skilängsachse
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