DE2304213C2 - Rotorblatt und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Rotorblatt und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE2304213C2 DE19732304213 DE2304213A DE2304213C2 DE 2304213 C2 DE2304213 C2 DE 2304213C2 DE 19732304213 DE19732304213 DE 19732304213 DE 2304213 A DE2304213 A DE 2304213A DE 2304213 C2 DE2304213 C2 DE 2304213C2
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/46Blades
    • B64C27/473Constructional features

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rotorblatt der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Bei einem aus der US-PS 27 54 918 bekannten Rotorblatt bildet der Holm den Blattvorderteil und die aerodynamische Form des Blattes wird durch an der Hinterkante des Holms befestigte, aus Metallblech hergestellte kastenartige Abschnitte vervollständigt. Bei diesem Rotorblatt kann Gas oder Flüssigkeit aus dem unter Überdruck gesetzten Holm unmittelbar in die Atmosphäre gelangen.
Bei einem weiteren, aus der DE-OS 19 54 857 bekannten Rotorblatt ist ein Druckanzeigegerät zum Anzeigen einer Veränderung des Druckes in dem unter Überdruck gesetzten rohrförmigen Holm vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Druckanzei-
gegerät zum Nachweisen von Rissen in der Holmwand eines Rotorblaites der sogenannten umhüllten Bauart zu verwenden, wie sie beispielsweise aus der US-PS 29 8! 337 bekannt ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da bei einem solchen Rotorblatt der Eintritt von Feuchtigkeit in den rohrförmigen Holm vermieden werden soll, sind in der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch ί alle Kanäle mit einer im Blattinneren gebildeten Kammer verbunden.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 besteht diese Kammer aus einer hohlen, am äußeren Ende des Blattes befestigten Kappe, in die in der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ein Ventil eingebaut ist
Dieses Ventil verhindert zwar normalerweise den Eintritt von Feuchtigkeit, es besteht aber die Gefahr, daß es in Offenstellung hängen bleibt und somit Feuchtigkeit in das Blattinnere gelangen kann und daß es verstopft und undurchlässig wird. Deshalb besteht in der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 ein Teil des Füllmatenals aus einem Zellenbaukörppr, dessen Zellen miteinander in Verbindung stehen und einen Sammelbereich im Inneren des Blatts von ausreichendem Volumen bilden, um bei Auftreten eines Risses im Holm den zum Betätigen des Druckanzeigegerätes erforderlichen Druckabfall im Holm zu erzeugen, und der Sammelbereich ist mit den in Holmlängsrichtung verlaufenden Kanälen über in Holmlängsrichtung voneinander getrennte und querverlaufende weitere Kanäle verbunden.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 besteht der Sammelbehälter aus miteinander verbundenen Wabenzellen, die ein zur Erzeugung des erforderlichen Druckabfalls im Holminneren ausreichendes Gesamtvolumen aufweist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 bestehen die ersten Kanäle und die in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordneten querverlaufenden Kanäle aus einer Anzahl von gasundurchlässigen, auf einer Seite mit einem Gitter versehenen Umhüllungsstücken, die in Holmlängsrichtung ineinander angeordnet, um den Holm geschlungen und mit dem Gitter an der Holmoberfläche festgeklebt sind. Die in Holmlängsrichtung verlaufenden Enden der Umhüllungsstücke sind an der Rückseite des HoItis in Abstand voneinander angeordnet und bilden einen Sammelbereich füi aus dem Holminneren entweichendes Gas.
Ein Verfahren zur Hersteilung eines Rotorblätter der vorstehend dargelegten Art bildet den Gegenstand der Ansprüche 12 bis 15.
Mehrere Ausführunpsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnit^nsicht eines Rotorblattes nach der Erfindung mit einem umhüllten Holm.
F i g. 2 eine Draufsicht des Rotorblattes,
Fig.3 eine Teilansicht des Rotorblattes zur Darstellung des Verfahrens zur Herstellung eines durchgehenden Kanales in dem Füllmaterial,
F i g, 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g, 3, wobei jedoch das den Kanal bildende Bauteil am Holm befestigt ist,
Fig. 5 eine andere Möglichkeit der Herstellung der Kanäle in dem Schaunimaterinl,
Fig. 6 eine Draufsicht eines Rotorblaues mit einem Zellcnbaukörper zur Bildung eines Sammelbehälters,
F i g. 7 einen Schnitt auf der Linie 2-2 von F i g. 6,
F i g. 7A einen vergrößeren Ausschnitt von F i g. 7 in
der Nähe der Holmvorderseite,
Fig.8 eine Draufsicht eines mit einem Gitter versehenen Umhüllungsstückes, welches in Blattsehnen richtung um den Holm geschlungen wird,
F i g. 9 eine vergrößerte Schnitlansicht auf der Linie ί i von Fig.8,
Fig. 10 die sich berührenden Ränder von zwei Umhüllungsstücken,
F i g. 11 eine Ansicht der sich überlappenden Ränder der Umhüllungsstücke von F i g. 10 und
F i g. 12 einen Schnitt auf der Linie 7-7 von F i g. 7, zur Darstellung der Verbindung zwischen einer sich entlang der Holmrückseite erstreckenden Hauptsammelleitung und den Wabenzellen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Rotorblatt dargestellt, welches einen etwas abgeflachten rohrförmigen Holm IO und eine diesen Holm 10 umhüllende Blatthaut 12 aus Metall, Glasfasern oder einem Verbundwerkstoff aufweist, die die im wesentlichen parallelen abgeflachten Teile 10^ des Holmes überdeckt und sich vom Holm nach vorn und nach hinten er-./eckt, um das aerodynamische Blattprofil zu bilden. D'.e Enden der Blatthaut 12 sind an der Blatthinterkante durch Verschweißen, Zusammennieten oder Verkleben miteinander verbunden.
Bei d(■;· dargestellten Ausführungsform entsprechen die abgeflachten Teile 10a des Holmes 10 dem aerodynamischen Blattprofil und die halbkreisförmigen Teile 10t bilden abgerundete »Ecken« 10c, welche in die abgeflachten Teile 10a übergehen. Diebe »Ecken« 10c sind weiter unten noch näher beschrieben, da an diesen Stellen der Holm am höchsten belastet ist und Ermüdungsrisse an diesen Stellen bevorzugt auftreten.
Die Zwischenräume innerhalb der Blatthaut 12 vor und hinter dem Holm 10 sind mit einem aushärtbaren Füllmaterial 14, wie z. B. Polyurethanschaum, oder einem anderen Füllmaterial, wie z. B. einem Wabenzellenmatenal, ausgefüllt, und somit ist der Holm an einer oder mehreren dieser kritischen Stellen vollständig von einem gasundurchlässigen Füllmaterial umgeben. Der Holm 10 wird über ein Ventil 15 mit unter Druck gesetztem Gas gefüllt. Ein Druckanzeigegerät 16 ist an der Blattwurzel vorgesehen, um einen Druckabfall innerhalb des Holmes 10 anzuzeigen, welcher durch einen Riß in dem Holm bedingt sein kann. Damit das Druckanzeigegerät 16 arbeiten kann, müssen Mittel vorgesehen sein, die das Entweichen der Leckgase aus dem Holm gestatten.
Kanäle 17 sind in dem Füllmaterial 14 vorgesehen, um das Leckgas aufzunehmen, welches durch einen Riß in der Holmwand entweicht. Die Kanäle 17 leiten das Leckgas in Blattlängsrichtung zu einer hohlen Kappe 18 die das äußere Blattend; abschließt. Die Kanäle 17 liefen .ir, der Holmaußenseite und in dem Bereich der abgerundeten »Ecken« 10c, wo die Risse normalerweise entstehen. Weitere Xanäle können an anderen Stellen des Holmes angeordnet werden. Da sämtliche Kanäle 17 mit der hohlen Kappe 18 in Verbindung sind, dient das Gesamtvolumen aller Kanäle und der Kappe als Sammelbereich zui Aufnahme der aus dem Holm 10 entweichenden Gase, Die Kappe 18 ist mit einem Ablaßventil 19 versehen, welches durch eine Feder mit geringer Federkraft normalerweise in Schließrichtung gehalten wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub zu v?rhindern. Die Kanäle können an verschiedenen Stellen entlang eier Blatila'ngsrichtung untereinander verbunden sein.
In F i g. 3 ist ein Verfahren zur Herstellung der Kanäle
17 dargestellt. Dabei wird ein elastisches Rohr 20 an den vier abgerundeten »F.ckcn« 1Or zwischen den Holm und die Blatthaut gepreßt, bevor die Hohlräume mit dem Füllmaterial aufgefüllt werden. Nachdem das Füllmaterial ausgehärtet ist, wird das Rohr 20 in Längsrichtung aus dem Blatt herausgezogen, so daß ein Kanal in dem Füllmaterial entsteht, welcher in Verbindung mit der Holmoberfläche ist. Statt des Rohres 20 kann auch ein stangenförmiges Formteil oder ein Seil verwendet werden.
In Fig.4 ist ein anderes Verfahren zur Herstellung der Kanäle dargestellt. Lange Streifen 22 aus ein Hohlprofil bildendem Metallblech werden an den »Ecken« 10c vor dem Zusammenbau des Blattes mit dem Holm 10 verklebt, um an diesen Stellen des 1 lolmcs Kanäle 24 zu bilden. In F i g. 5 ist eine Abwandlung des ersten Verfahrens dargestellt. Die elastischen Rohre 26 werden an den »Ecken« 10c des Holmes durch Klebestreifen 28 vor dem Anbringen der Blatthaut befestigt. Nachdem das Füllmaterial eingefüllt und erhärtet ist, werden die Rohre in Längsrichtung herausgezogen, und die Klebestreifen sind dann in dem Füllmaterial eingebettet. Wenn das elastische Rohr in Längsrichtung belastet wird, nimmt sein Durchmesser ab, so daß es sich leicht herausziehen läßt.
Die Rißbildung in dem Holm geht oft von den »Ecken« 10c des Holmes 10 aus, und deshalb liegen die Kanäle 17 und 24 an diesen Stellen. Wenn ein Riß an einer anderen Stelle auftreten sollte, so kann das entweichende Gas gegebenenfalls entlang der Holmoberfläche zu dem nächsten Kanal strömen. Das entweichende Gas strömt durch die Kanäle in die Kappe 18, welche als Sammelbereich zum Aufnehmen der aus sämtlichen Kanälen zuströmenden Gase dient. Aus diesem Sammelbereich kann das Gas durch das Ventil 19 ins Freie gelangen.
In den F i g. 6 und 7 ist ein Rotorblatt dargestellt, welches einen rohrförmigen Holm HO aufweist, der an seiner Oberseite und an seiner Unterseite abgeflacht ist. um ihn an diesen Stellen an das aerodynamische Blattprofil anzupassen. Eine Blatthaut 112 aus Metall. Glasfasern oder einem anderen Verbundwerkstoff überdeckt die im wesentlichen parallelen, abgeflachten Bereiche 110a des Holmes und ragt von diesem Holm nach vorn und nach hinten zur Bildung des aerodynamischen Blattprofiles. Bei dem dargestellten Blatt besteht der Holm 110 aus Titan und die Blattbespannung 112 aus Glasfasern. Die Enden der Blatthaut 112 sind an der Blatthinterkante miteinander verklebt. Der Zwischenraum innerhalb der Blatthaut 112 auf der Holmrückseite ist durch einen Zellenbaukörper 114(Fi g. 7) ausgefüllt, bei dem die Wabenzellenlängsachsen im wesentlichen senkrecht zu der Blatthaut 112 verlaufen. Die Wabenzellen, welche in Berührung mit der Holmrückwand sind, können mit einem erhärtbaren Schaummaterial 114a, wie z. B. Polyurethan, ausgefüllt sein. Eine Mischung aus einem Elastomer 117 und Bleischrot 1176 kann als Gegengewicht zum Ausbalancieren des Blattes verwendet werden.
Der Holm 110 kann mit einem Druckmittel aufgefüllt ' werden, welches durch ein Ventil 115 eingeleitet wird. Ein Druckanzeigegerät 116 ist zum Anzeigen des im Falle eines Risses in dem Holm auftretenden Druckabfalles vorgesehen.
Zum Sammeln von aus dem Holm entweichenden r Gasen sind mehrere in Hoimiängsrichtung hintereinander geordnete Umhüllungsstücke 118 um die Vorderseite des Holmes geschlungen und erstrecken sich quer über die gesamte Holmoberflächt: unter Freilassung einer Sammelleitung 120(1·' i g. 7) von geringer Breite an der llnlmrückscitc. die sich in Längsrichtung des Holmes erstreckt. Lines dieser llmhüllungsslücke 118 ■ ist in Draufsicht in F- i g. 8 dargestellt und besteht aus einer Glasfascrlriigcrplnttc 122, die auf einer Seite mit mehreren parallelen, nahe aneinanderliegendcn schmalen Stegen 124 ims Glasfasern versehen isi, welche /ur Bildung eines Gitters mit dem Blatt 122 verklebt sind. ' Mefallschichten (z. B. Titanstreifen) können anstelle der Glasfasern zur Bildung der Stege verwendet werden. Gemäß f i g. Ί bestehen die Gittcrs'jgc 124 aus mehreren Glasfaserschichlen, die miteinander verklebt sind. Die Gitterstege können auch durch maschinelles Einarbeiten von parallelen Nuten in geschichteten Glasfaserträgerplatten hergestellt werden.
In Fig. 8 stellt die Linie X-X die Mittellinie des Umhüllungsstiickes dar, die bei um den Holm geschlungenem I Jmhüllungsstück entlang der Blattvorderkante verläuft. Die mit den Gitterstegen versehene Oberfläche des Unihiillungsstückes ist dann der Holrnoberflächc zugewandt. Die Mittellinie X-X teilt das Umhüllungsstück in zwei gleiche Parallelogrammförmige Teile 118.-1 und 118Ö. so daß die Ränder der um den Holm gelegten Umhüllungsstücke entlang schräger Linien verlaufen, wie es in Fig.6 dargestellt ist, und die Gitterstege in Holmlängsrichtung angeordnet sind. Die Umhüllungsstücke sind am Holm mittels eines Klebstoffes 123 (Fig. 7A) befestigt, der zwischen den Gitterstegen und dem Holm angeordnet ist.
Die in Holmlängsrichtung hintereinanderliegenden Umhüllungsstücke 118 sind derart angeordnet, daß die entsprechenden Enden der Gitterstege 124 sich nicht berühren, sondern in Abstand voneinander sind, um schräge, querverlaufende Kanäle 125 (F ig. 6 und II) zu bilden, die mit allen in Holmlängsrichtung zwischen den Gitterstegen der Umhülliingsstücke verlaufenden Kanälen 135 und mit der in Holmlängsrichtung verlaufenden Sammelleitung 120 verbunden sind. Da ein Riß in dem Holm normalerweise sich in Umfaßrichtung um den rohrförmigen Holm fortpflanzt, wird durch die schräge Anordnung der querverlaufenden Kanäle 135 verhindert, daß ein Riß in dem Holm einem querverlaufenden Kanal folgen kann. Gemäß F i g. 8 ragen die Gitterstege 124 an der linken Seite des Umhüllungsstückes 118 bis zu dem Rand desselben, während sie auf der rechten Seite des Umhüllungsstückes vor dem Rand desselben enden und somit einen Randbereich 126 freilassen, der den querverlaufenden Kanal 125 abdeckt und mit dem anliegenden Umhüllungsstück verklebt ist. Somit bilden die Umhüllungsstücke einen kontinuierlichen. J' ittragenden Teil des Holmes und tragen zur Holmfestigkeit bei. Die Befestigung der Gitterstege des Umhüllungsstückes an dem Holm hat den zusätzlichen Vorteil, daß diese Gitterstege die Fortpflanzung der Risse stören und somit die Fortpflanzungsgeschwindigkeit verringern oder vollständig unterbrechen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 ist ein Rotorblatt dargestellt, bei dem die aus dem Holm entweichenden Gase gesammelt werden und über das Ventil 13 an der Blattspitze ins Freie entweichen können. Obschon das Ventil 19 durch Federkraft vorbelastet ist. kann Feuchtigkeit in das Blatt eindringen und dasselbe durch Frosteinwirkung zerstören. Das ist aber bei einem Blatt nach der soeben beschriebenen Ausführungsform nicht möglich.
Der Blattholm 110 ist an dem Wurzelende und an der Spitze durch Stopfen 130 und 132 abgedichtet.
Außerdem sind die Umhüllungssuicke 118 an der Spitze und η η der Rlattwiir/el durch Dichtungen 134 und 136 verschlossen. Das durch einen Riß in dem Holm entweichende Gis slrrimi zuerst entlang einem oder mehrerer Kanäle 135 zwischen nehencinanderliegenden Gitterstegen des Umhüllungsstückes 118 und dann durch einen oder mehrere schrage Kanäle 125 zwischen aneinr.iderliegendcn Umhüllungsstücken in die in Holmlängsrichtung verlaufende Sammelleitung 120 auf der Holmrückseite. Anstatt dieses Gas ins Freie zu leiten, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, wird es in einen Sammelbcreich geführt, der im Inneren des abgedichteten Blattes ausgebildet ist und ein ausreichendes Fassungsvermögen aufweist, um den für eine einwandfreie Betätigung des Anzeigegerätes 116 erforderlichen Druckabfall in dem Hoim zu erzeugen.
Zu diesem Zweck wird ein Bereich des Wabenzellenbauknrpcrs 114 auf der Holmrückseite, welcher in F i g. b als Sammelbereich bezeichnet ist. verwendet, um das entweichende Gas zu speichern. Da die Wabenzcllen an ihren Enden mit der Blatthaut 112 verklebt und somit abgedichtet sind, sind Löcher 140 in den Seitenwänden der Zellen vorgesehen, um diese Zellen untereinander zu verbinden. Wabenzellen mit perforierten Wänden sind zwar im Handel erhältlich, jedoch hat sich herausgestellt, daß diese Perforationen zu schmal sind und durch den Klebstoff leicht verstopft werden. Durch Zusammenkleben der Wabenzellen können größere Löcher 140 in den Seilenwänden mehrerer nebeneinanderliegender Zellen gleichzeitig hergestellt werd n. und diese Löcher können groß genug ausgeführt werden, um ein Verstopfen zu vermeiden. In Fig. 12 sind einige nebeneinanderliegende Zellen in dieser Weise behandelt um eine Verbindung zwischen den /eilen in dem Sammelbcreich zu schaffen. Aus Fig. 12 ist ebenfalls zu erkennen, daß diese Zellen in Slromungsverbindung mit der Sammelleitung 120 sind, welche sich in dem .Sammelbereich entlang dem Holm erstreckt.
Wenn an einer Stelle des Holmes ein Riß auftritt, so wird dieser sich über einen oder mehrere in Holmlängsrichtung verlaufende Kanäle 135 zwischen den Rippen eines oder mehrerer Umhüllungssiücke 118 erstrecken, und das entweichende Gas wird durch die schrägen Kanäle 125 zwischen den Umhülltingsslücken zu der Sammelleitung 120 und den Waben/eilen des Sammelbereiches geleitet.
Das gesamte Spcichervolumcn für das entweichende Gas umfaßt sämtliche in Blattlängsrichtung verlaufenden Kanüle 135 aller Umhüliungsstücke 118. die schrägen Kanäle 125 zwischen den Umhüllungsstückcn, die Sammelleitung 120. die sich über die gesamte Länge dp<i Hnlmps PrUrPrJiI1 nn/J rjjp Wnbe^/ellC" ίΓ! dc?" Sammelbercich. Dieses Netzwerk der miteinander verbundenen Kanäle, welche zu dem Sammelbcreich führen, überdeckt die gesamte Holmoberfläche, so daß bei Auftreten eines Risses an irgendeiner Stelle der Holmoberfläche das Druckgas sofort entweichen Kann. Da keine Verbindung zwischen dem Blatt und der Umgebung besteht, kann keine Feuchtigkeit aus der Umhüllung im Blattinneren kondensieren, und es können auch keine anderen Verunreinigungen aus der Umgebung ins Blau innere eindringen. Weiter enthält man durch die Umhiillungsstücke 118 in Zusammenwirkung mit dem hohlen Holm einen einheitlichen Holm von größerer Festigkeit, wobei sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Holmes verlaufende Kanäle das Leckgas sammeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Rotorblatt mit einem sich in Blattlängsrichtung erstreckenden rohrförmigen Holm, einer am Holm befestigten und das aerodynamische Blattprofil bildenden äußeren Blatthaut und einem Druckanzeigegerät zum Anzeigen einer Veränderung des Druckes in dem unter Überdruck gesetzten rohrförmigen Holm, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Holmoberfläche in einem zwischen dem Holm und der Blatthaut angeordneten gasundurchlässigen Füllmaterial (14, 114a, i Wa) "in Blattlängsrichtung verlaufende Kanäle (17, 24, 135) zur Ableitung des aus dem Holm (10, UO) im Falle eines Risses entweichenden Gases vorgesehen sind,
2. Rotorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer in dem Blattinneren gebildet ist und jeder Kanal (17, 24) mit dieser Kammer in Strömungsverbindung isL
3. Rotorblatt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Holm aus einem abgeflachten rohrförmigen Bauteil besteht, wobei die abgeflachten Bereiche mit der Blatthaut (12) in Berührung sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (17, 24) in de.i Bereichen der abgerundeten »Ecken« {iOc) des Holmes (10, HO) vor und hinter den abgeflachten Bereichen liegen.
4 Rotorblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer durch eine hohle, am iußeren Ende des Blattes befestigte Kappe (18) gebildet ist
5. Rotorblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (F) in der Kappe (18) eingebaut ist.
6. Rotorblatt nach Ansprud 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Füllmaterial aus einem Zellenbaukörper (114) besieht, wobei die Zellen in Verbindung miteinander stehen, um einen Sammelbereich im Inneren des Blattes von ausreichendem Volumen zu bilden, um bei Auftreten eines Risses im Holm (10, UO) den zum Betätigen des Druckanzeigegerätes (116) erforderlichen Druckabfall im Holm zu erzeugen, und daß der Sammelbereich mit den in Holmlängsrichtung verlaufenden Kanälen (135) über in Holmlängsrichtung voneinander getrennte und querverlaufende weitere Kanäle (125) verbunden ist.
7. Rotorblatt nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenbaukörper zur Bildung des Sammelbereichs aus perforierten Wabenzellen besteht, deren Längsachsen im wesentlichen senkrecht zu der oberen und unteren Seite des Blattes verlaufen.
8. Rotorblatt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gasundurchlässige Füllmaterial zwischen dem Holm (10,110) und der Blatthaut (12) mit einem Gitter versehene Umhüllungsstücke (118) aufweist, welche quer zu der Holmlängsrichtung entlang der gesamten Länge des Holmes um denselben geschlungen sind, um die in Holmlängsrichtung verlaufenden Kanäle (135) zu bilden, wobei die in Längsrichtung verlaufenden Enden der Umhüllungsstucke an der Holmrückseite im Abstand voneinander sind, um eine in Holmlängsrichtung angeordnete Sammelleitung (120) zu bilden, die ihrerseits mit den querverlaufenden Kanälen (125) in Verbindung steht.
9. Rotorblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes mit einem Gitter versehene
Umhüllungsstück (118) aus einer um den Holm geschlungenen Trägerplatte (122) aus gasundurchlässigem Material besteht, die mit in Querrichtung voneinander getrennten Gitterstegen (124) versehen ist, welche in Holmlängsrichtung verlaufen und mit dem Holm verklebt sind.
10. Rotorblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Holmlängsrichtung hintereinander angeordneten Umhüllungsstücke (118) einander überlappen und miteinander verklebt sind und daß die nebeneinanderliegenden Enden der Gitterstege von aneinanderliegenden Umhüllungsstücken voneinander getrennt sind, um die querverlaufenden Kanäle (125) zu bilden.
11. Rotorblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Enden der Umhüllungsstücke (118) schräg zu der Holmlängsrichtung verlaufen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Rotorblattes nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch folgende Schritte: Abflachung des Holms zwecks seiner Anpassung an der Ober- und Unterseite an das aerodynamische Blattprofi!, Anordnung von in Holmlängsrichtung verlaufenden Formteilen zur Bildung der Kanäle an der äußeren Oberfläche des Holmes, Umschlingen des Holmes mit der Blatthaut zur Bildung des aerodynamischen Blattprofils und Einfüllen eines härtbaren Schaumfüllmaterials in die Zwischenräume zwischen dem Holm und der Blatthaut.
13. Verfahrc-ii nach Anspruch IZ dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile für die Kanäle in Längsrichtung verlaufende Streifen (22) sind, welche vor dem Einfüllen des Füllmaterials mit ihren offenen Seiten zu der äußeren Oberfläche des Holms gewandt an demselben befestigt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß stangenähnliche Formteile (20) entlang der äußeren Oberfläche des Holmes angebracht werden und in Längsrichtung nacl· dem Erhärten des Füllmaterials herausgezogen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß elastische Rohre (26) zur Bildung der Kanäle an den abgerundeten »Ecken« des Holms vor Anbringung der Blatthaut festgeklebt werden und nach dem Erhärten des Füllmaterials in Längsrichtung am äußeren Blattende herausgezogen werden.
DE19732304213 1972-02-14 1973-01-29 Rotorblatt und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE2304213C2 (de)

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