DE2304174C2 - Warnblinkanlage - Google Patents

Warnblinkanlage

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DE2304174C2 DE19732304174D DE2304174DA DE2304174C2 DE 2304174 C2 DE2304174 C2 DE 2304174C2 DE 19732304174 D DE19732304174 D DE 19732304174D DE 2304174D A DE2304174D A DE 2304174DA DE 2304174 C2 DE2304174 C2 DE 2304174C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q7/00Arrangement or adaptation of portable emergency signal devices on vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S9/00Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply
    • F21S9/04Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply the power supply being a generator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2111/00Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Warnblinkanlage mit einer intermittierend gespeisten elektrischer Lichtquelle unter Verwendung von Druckluft.
Warnblinkanlagen der verschiedensten Art sine
1I
jekannt und finden auf Baustellen, bei Straßenbau- Ausgehend von den vorstehend genannten Uberlelrbeiten sowie zu Sicherung von Gafahrenstellen gungen ist eine Warnblinkanlage der eingangs genannigfache Anwendung. Wamblinkanlagen werden nannten Art dadurch gekennzeichnet, dali ersm-Iblicherweise durch eine elektrische Energiequelle dungsgemäß von einem Druckluft-Vorratebenaiier gespeist. In vielen Fällen ist eine Verbindung zum 5 intermittierend Druckluftimpulse einem Zylinder zuNetz der elektrischen Kraftversorgung nicht hersteU- führbar sind, dessen Kolben mit einem schwingend bar oder mit ungewöhnlichen Schwierigkeiten bzw. augeordneten, aus einem Permanentmagneten una Kosten verbunden. In diesen Fällen verwendete man einem relativ dazu bewegten Spulensystem oestenenbisher vorzugsweise Warnblinklampen, die von elek- den Stromerzeuger mechanisch gekoppelt ist und die irischen Trockenbatterien oder Akkumulatoren ge- ίο den Kolben bei Zuführucg von Druckluft bewegen, speist werden. Erstere haben nur eine begrenzte daß eine als Schieber ausgebüdete Steuervorrichtung Lagerdauf r, und es kommt häufig vor, daß zur Absi- vorgesehen ist, welche am Ende des unter binwircherung einer Gefahrenstelle, insbesoudere eines be- kung der zugeführten Druckluft ausgeführten Atwegungsunfähigen Fahrzeuges, die zur Verfügung beitshubes einen Auslaßkanal für die im Zylmder Destehende WarnbUnkleuchte nur bedingt betriebsfähig 15 findliche Luft, öffnet und am Ende der Ruckbeweist, bzw. im Hinblick auf den Ladezustand der Batte- gung des Kolbens in die andere Endstellung einen rien nur noch während eines Teils, der gewünschten Einlaßkanal für die Zuführung des nächsten urucK-Warnperiode * ueitet. luftimpulses öffnet, daß das Spulensystem elektrisch Die Erfindung bezweckt, eine Warnblinkanlage mit der Lichtquelle verbunden ist, daß der bewegmit anderem Antriebssystem anzu^ben, welches 20 liehe Teil des permanentmagnet-elektnscnen praktisch unbegrenzt lagerfähig ist, und im FaJie der Stromerzeugers nach Art eines Pendels gelagert isi, Mitführung in einem Fahrzeug sowie an Baustellen und die eine Endstellung der Pendelbewegung mit nach Gebrauch mit den üblicherweise vorhandenen der Endstellung des Kolbens übereinstimmt, »n wei-Einrichtungen ohne Schwierigkeit nachzufüllen ist. eher ein Druckluftimpuls zugeführt wird, und dab me Es ist an sich durch die deutsche Patentschrift 25 elektrische Lichtquelle mit dem zugehörigen κβπεκ-888 886 bekannt, in Kohlenbergwerken mit Schlag- tor derart mit dem Pendel verbunden ist, dali die wettergefahr einen durch Druckluft betriebenen Tür- elektrische Lichtquelle und der Reflektor im Bebowechselstromerzeuger zu verwenden und diesen triebszustand eine Pendelbewegung ausfuhren, zur Speistung von Fluoreszenzröhren mit Gasfüllung Im allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn die eieianzu verwenden. Diese bekannte Vorrichtung eignet 30 sehe Lichtquelle und der zugehörige Reflektor mn sich nicht für Warnblinkanlagen mit intermittierend dem Pendel über ein Rohr verbunden sind weil dann gespeister elektrischer Lichtquelle, die ortsbeweglich die elektrischen Leitungen von der Lichtquelle zu bei Straßenbauarbeiten sowie zur Sicherung von Ge- den Spulen, in denen die Energie erzeugt wird, ciurcn fahrenstellen Anwendung finden sollen, weil infolge dieses Rohr geführt werden können. Hierbei ist es des verhältnismäßig hohen Energieverbrauchs der 35 günstig, wenn das Verbindungselement ^'^en Druckluftbehälter für die normale Betriebsdauer, Lichtquelle und Pendelsystem in der Verlängerung z.B. während einer ganzen Winternacht ziemlich der Pendelachse angeordnet ist. groß und daher schwer und unhandlich wäre. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform Desteni Es ist ferner durch die deutsche Auslegeschrift der Permanentmagnet des permanentmagnt-eieKin-1027 112 bekannt, die rhythmische Verdunkelung 40 sehen Stromerzeugers aus einem in Langsncniung von gasbefeuerten Warnzeichen durch einen Uhr- magnetisierten Magnetstab, dessen Achse im wesemwerkmotor zu bewirken, der durch den Gasdruck des liehen parallel zur Pendelbewegung ist woboa«· Brenngases aufgezogen wird. Auch diese Vorrich- Magnetstab aus mehreren, im wesentlichen nngiortung eignet sich nicht besonders für den vorstehend migen, axial magnetisierten Einzelmagneten zusamgenannten Verwendungszweck, weil eine Vorratshai- 45 mengesetzt ist. . iung von Reservegasflaschen erforderlich ist und ein Hierbei hat es sich als vorteilhaft enviesen wenn Nachfüllen nur halb geleerter Flaschen problema- zwischen den Einzelmagneten und an deren auBeren tisch ist Stirnseiten Polschuhe angeordnet sind und die Lutt-Es sind weiterhin in den deutschen Patentschriften spalte zwischen diesen Polschuhen auf den Seiten, 905 711 und 965 832 elektrische Blinkgeräte be- 50 die den Spulensystemen zugewendet sind meiner schrieben, deren Lichtquellen von elektrischen Batte- sind als auf den anderen Seiten und die spulen _oes rien gespeist werden, wobei zum Ein- und Ausschal- permanentmagnet-elektnschen Stromerzeugers au.je ten der Lichtquelle bewegte Kontakte dienen. Bei einem lamellierten Kern aus Transformatorblech andiesen Blinkgeräten ist eine ständige Wartung und geordnet sind. „,,_„„„, Auswechselung bzw. Nachladung der Batterien er- 55 Es ist zweckmäßig, wenn die Spule des pennanemforderlich, und der hiermit verbundene Zeitaufwand magnet-elektrischen Stromerzeugers auf dem Mittel- bzw. die Kosten für Ersatzbatterien sind verhältnis- joch eines Ε-Kernes angeordnet ist dessen ottene mäßig hoch Seite dem Permanentmagnet zugewendet ist.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß die Eine sehr stabile und gleichzeitig P"^ »™»j für den Anwendungszweck erwünschte Verringerung 60 tende Ausführungsform ergibt sich wenn das^enaw
des Energieverbrauchs dann erzielt werden könnte, am unteren Ende zweiteilig ausgeführt ist, jeder me-
wenn nur während der kurzen Zeiten, in denen die ser Teile ein Spulensystem enthalt und ™«*™ den
Warnblinkanlage aufleuchten soll, elektrische Ener- Spulensystemen ein feststehender Perm^e"'ma8"f
gie erzeugt wird, und daß es günstig wäre, wenn als angeordnet ist und zu beiden !Seite η des 1Pendels, wr-
Antriebsenergie Druckluft verwendet wird, weil 65 zugsweise nahe am unteren Ende Je eme F
Druckluftvorratsbehälter an jeder Tankstelle in weni- rolle zum Zwecke der seitlichen Justierung des
f Sden "* 8^" ^" "^^ """ ^iASeV'praktischen Betrieb besonders vor-
teilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das pendelartig aufgehängte System mit einem elastisch nachgiebig gelagerten Anschlag versehen ist, gegen den während des ersten Teils des Arbeitshubes ein mit der Kolbenstange verbundenes Kopfstück gedrückt wird und hierbei das Kopfstück als Rolle ausgeführt ist, die um eine parallel zur Pendelachse befindliche Achse drehbar gelagert ist.
Um das von der Warnblinkanlage erzeugte Lichtsignal schon aus größerer Entfernung als Warnsignal erkennbar zu machen, wird die Anordnung der Permanentmagnete in bezug auf das Spulensystem derart gewählt, daß während eines Arbeitszyklus der Pendelbewegung die Lichtquelle an zwei verschiedenen, vorzugsweise durch einen Pendelwinkel von 30° voneinander getrennten Stellen aufleuchtet.
Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit den ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Warnblinkanlage in Vorderansicht,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt das pneumatische Antriebssystem der Warnblinkanlage nach F i g. 1,
F i g. 3 in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des permanentmagnet-elektrischen Systems der Warnblinkanlage nach F i g. 1,
F i g. 4 in vergrößertem Maßstabe einen horizontal durch die Mitte des permanentmagnet-elektrischen Systems der F i g. 3 geführten Schnitt.
Die in den Figuren dargestellte Warnblinkanlage besteht aus einer intermittierend gespeisten elektrischen Glühlampe 1, die sich im Brennpunkt eines Hohlspiegels 1' befindet und auf dem als Rohr 2 ausgebildeten oberen Ende eines in der Pendellagerung 3 pendelnd aufgehängten Pendelsystems 4 befestigt ist. Das Pendelsystem trägt am unteren Ende eine Vorrichtung zur Erzeugung von Stromimpulsen für die Speisung der Glühlampe 1. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei symmetrisch zur Symmetrieachse des Pendels angeordneten, am Pendelsystem befestigten Spulensystemen 5 und 6, die bei der Pendelbewegung an einem festmontierten, zwischen den beiden Spulensystemen angeordneten, in Richtung der Pendelbewegung magnetisierten Permanentmagnetsystem 7 vorbeigeführt werden. Die beiden, auf je einem lameliierten, sogenannten E-Kern5' bzw 6' befestigten Spulen 5" und 6" sind über Leitungen 9 und 10 in Hintereinanderschaltung mit der Glühlampe 1 derart verbunden, daß die während des Vorbeiführens der Spulensysteme am Permanentmagneten erzeugten Spannungsimpulse sich addieren und die Lampe kurzzeitig zum Aufleuchten bringen. Einzelheiten des permanentmagnet-elektrischen Stromerzeugungssystems sind aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich.
Das Pendel wird durch eine pneumatische Antriebsvorrichtung bewegt, wie in F i g. 2 in größerem Maßstab dargestellt ist. Aus dem Vorratsbehälter 12. in welchem Preßluft unter einem Druck von 15 atü gespeichert ist, wird diese über den Schlauch 13 zu einem Reduzierventil 14 geführt, welches den hohen Druck auf einen konstanten Druck von 1.4 atü herabsetzt. Über einen kleinen Windkessel 15 wird die Druckluft durch eine Bohrung 16 des Schiebergehäuses 17 sowie durch eine Bohrung 18 des Schiebers 19 und einem Kanal 20 an das innere Ende des von einem Gehäuse 21 umschlossenen Arbeitszylinders 21' geführt.
F i g. 2 zeigt den Kolben 22 des Arbeitszylinders am Beginn des Arbeitshubes. Die durch den Kanal 20 zugeführte Luft wird unterhalb des durch eine Manschette gut abgedichteten Kolbens 22 geführt und treibt den Kolben sowie die zugehörige Kolbenstange 23 in Richtung des Pfeiles 24. Die Kolbenstange trägt an ihrem vorderen Ende eine auf Kugeln gelagerte drehbare Rolle 25.
Um nun die Warnblinkanlage in Betrieb zu nehmen, wird das Pendel aus seiner in Fi g. 1 gezeichneten Ruhelage z. B. nach rechts gedruckt, so daß der am Pendel mittels der Blattfeder 26 und einer zusätzlichen, der Feinabstimmung dienenden Spiralfeder 26' federnd befestigte Anschlag 27 die Rolle 25 berührt und diese sowie die Kolbenstange 23 und den Kolben 22 in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung
ao bringt. Es ist natürlich auch möglich, daß Pendel auf die entgegengesetzte Seite, also in Fig. 1 nach links zu bewegen, und aus dieser Stellung in die rechte Endstellung rückschwingen zu lassen.
Auf der Kolbenstange ist ein Stellring 28 festge-
s5 klemmt, der einen Mitnehmerstift 29 trägt. Der Mitnehmerstift 29 ist innerhalb eines durch die elastischen Anschläge 30 und 31 begrenzten Längsschlitz 32 frei verschiebbar.
Sobald nun die Kolbenstange — wie vorstehend erwähnt — unter der Einwirkung der Druckluft in Richtung des Pfeiles 24 verschoben wird, kommt der Mitnehmerstift 29 mit dem Anschlag 30 in Berührung, und der Schieber 19 wird nach links bewegt. Infolge dieser Verschiebung kommuniziert die Bohrung 18 im Schieber 19 nicht mehr mit der Bohrung 16 im Schiebergehäuse 17, und die Zufuhr von Druckluft wird unterbrochen. Der Kolben wird noch bis zur weitgehenden Entspannung der im Zylinder befindlichen Druckluft in Richtung des Pfeiles 24 weiterbewegt; gegen Ende dieser allmählich langsamer werdenden Bewegung wird die Berührung zwischen der Rolle 25 und dem Anschlag 27 unterbrochen, und das Pendelsystem schwingt unter dem Einfluß seiner Trägheit frei nach links.
Sobald das Pendel den linken Torpunkt erreicht hat, beginnt das Rückschwingen und schließlich wird der Anschlag 27 auf die Rolle 25 auftreffen und den Kolben entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 24 in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung zurückschieben.
Hierbei wird der Mitnehmerstift 29 in derselben Richtung bewegt, auf den Anschlag 31 auftreffen und den Schieber in die in Fig.2 gezeichnete Stellung zurückschieben. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Rolle 25 und dem Arbeitszylinder 21' wieder freigegeben. Druckluft strömt unterhalb des Kolbens, und die Bewegung beginnt von neuem.
Um nach dem Abheben des Pendels und des damit verbundenen Anschlages 27 von der Rolle 25 den Hub des Kolbens 22 und des damit über den Mitnehmerstift 29 gekoppelten Schiebers 19 elastisch zu begrenzen, ist auf dem Stellring 28 eine Spiralfeder 28' angeordnet, welche am Ende des Arbeitshubes gegen das abgewinkelte Ende des Zylindergehäuses 21 elastisch stößt.
Im Schieber ist ferner ein Auslaßkanal 33 vorgesehen, der vor Erreichen des unteren (rechten) Totpunktes das Innere des Zylinders über den Kanal 20 mit der Ausblaskammcr 34 verbindet, so daß kurz-
zeitig durch den Auslaßkanal 33 Luft ausgestoßen und das in der Ausblaskammer 34 befindliche Öl 35 verwirbelt wird. Der Raum oberhalb des ölspiegels wird dadurch mit feinen öltröpfchen durchsetzt und auf diese Art das in die Ausblaskammer 34 hineinragende Ende des Schiebers 19 mit Öl versehen, welches im Laufe der Schieberbewegung in dem ganzen Schieberweg verteilt wird, zum Teil auch über den Kanal 20 in den Arbeitszylinder gelangt und eine ausreichende Abdichtung und Schmierung gewährleistet. Aus der Kammer 34 wird die Luft über den Schlauch 36 in den ölvorratsbehälter 37 (F i g. 1) geführt und entweicht von dort schließlich über ein Luftfilter 39 ins Freie. Der Vorratsbehälter 37 ist über einen weiteren Schlauch 40 mit der Ausblaskammer 34 verbunden, so daß nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße der Ölstand in der Ausblaskammer 34 aufrechterhalten wird.
Die Konstruktion des permanentmagnet-elektrischen Stromerzeugungssystems ist aus den F i g. 3 und 4 deutlich erkennbar. Das Permanentmagnet-System? besteht aus mehreren, in Richtung der Zylinderachse magnetisierten Ringen 7' und entsprechend angeordneten Polschuhen 7". Die Ringe T und die Polschuhe 7" sind mittels durchgehender Schrauben 41 und Muttern 42 zu einer konstruktiven Einheitverbunden.
Die Polschuhe sind derart geformt, daß in der im Laufe der Pendelbewegung überstrichenen Zone verhältnismäßig starke Magnetfelder entstehen, so daß in den Spulen S" bei dem im Laufe der Pendelbewegung erfolgenden Passieren dieser Zone Spannungen induziert werden.
Es hat sich als nützlich erwiesen, wenn die Lage der Spulensysteme 5 und 6 im Pendelsystem justierbar ist, um sicherzustellen, daß die E-Kerne5' und 6' mit nur geringem Abstand an den Polschuhen 6" vorbeigeführt werden. Diese Justierung erfolgt mittels Befestigungsschrauben 43 und Justierschrauben
Um eine gute seitliche Führung dos Pendelsystems während der Pendelbewegung im Bereich des Permanentmagnetsystems zu gewährleisten, sind auf Kugellager gelagerte seitliche Führungsrollen 46 vorgesehen. Am unteren Ende des Pcndelsystems 4 sind zwei bogenförmig gekrümmte Gewichte 47 befestigt.
Zwecks Feineinstellung der Pcndelfrequenz auf einen bestimmten vorgegebenen Wert ist am Rohr 2 ein Ausgleichsgewicht 50 in der Hohe verschiebbar und festklemmbar angeordnet.
Das in Fig. 2 dargestellte pneumatische Antriebssystem ist mittels Streben 51 an dem das Pendellager 3 tragenden Lagerbock 52 starr befestigt.
Die erfindungsgemäße Warnblinkanlage bietet durch die Anwendung von komprimierter Luft als Energiequelle gegenüber der Verwendung von gespeicherter elektrischer Energie den Vorteil einei praktisch unbegrenzten Lagerfähigkeil des Energievorrals. Ein unter Beobachtung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen hergestellter Behälter für komprimierte Luft ist auch unter extremen Klimaverhältnissen viele Jahre dicht. Außerdem bietet die Verwendung von komprimierter Luft als Energievorrat der Vorteil, daß sie nach Benutzung des Geräts schnell und einfach ergänzt werden kann; denn bei der
ίο Tankstellen läßt sich Druckluft mit den dort vorhandenen Einrichtungen schnell nachfüllen, und aul Baustellen sind üblicherweise für die Bauarbeiter Kompressoranlagen vorhanden, welche ebenfalls eine Ergänzung des Luftvorrales sofort ermöglichen Außerdem besteht die Möglichkeit, die Drucklufi eines Reservereifens zum Betrieb der Warnblinkanlage zu benutzen.
Bei der erfindungsgemäßen Warnblinkanlage wire elektrische Energie praktisch nur in den kurz bemes-
ao senen, periodisch wiederkehrenden Zeiträumen erzeugt, in denen die Blinklampe aufleuchten soll; ir den dazwischenliegenden Zeiten wird nur eine sehi geringe Energie erzeugt und, da jede Energieerzeugung eine Belastung des Antriebssystems darstellt
as wird das Antriebssystem in den Zeiten, in dener keine elektrische Energie zum Betrieb der Blinklampe benötigt wird, überhaupt nicht belastet.
Da in den Zeiträumen, in denen die Blinklampe nicht aufleuchten soll, vom permanentmagnet-elek trischen Stromerzeuger gar keine bzw. nur eine se geringe Energie erzeugt wird, daß die Warnblink lampe gar nicht hell leuchtet, erübrigt sich bei dei erfindungsgemäßen Warnblinkanlage die Anordnung von Unterbrecherkontakten in der Zuleitung zui Lampe. Durch den Wegfall der Unterbrecherkon takte ergeben sich also die folgenden Vorteile:
a) verringerte Kosten (hochwertige Kontakte sine nicht billig);
b) Wegfall der Wartung;
c) Verringerung der Antriebsleistung, weil ja du zur Betätigung der Kontakte erforderliche Ener gie bei der erfindungsgemäßen Warnblinklamp< nicht aufgewendet werden muß.
Durch die Verwendung einer Pendelbewegung zu Erzeugung der für den Betrieb der Warnblinkanlagi erforderlichen elektrischen Energie wird der weiten große Vorleil erzielt, daß die Lichtquelle der Warn blinkanlage bewegt wird. Es ist durch entsprechend* Anordnung der einzelnen Bauteile möglich, daß dii Lichtquelle während eines Arbeitszyklus in zwei vcr schiedenen Positionen aufleuchtet und dadurch di Warnwirkung wesentlich erhöht wird. Durch die Be wcgung der blinkenden Lichtquelle wird das Warn blinklicht besonders auffällig.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409638/233

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Warnblinkanlage mit einer intermittierend gespeisten elektrischen Lichtquelle unter Verwendung von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Druckluft-Vorratsbehälter (12) intermittierend Druckluftimpulse einem Zylinder (21) zuführbar sind, dessen Kolben (22) mit einem schwingend angeordneten, als xo einem Permanentmagneten (7) und einem relativ dazu bewegten Spulensystem (5,6) bestehenden Stromerz2uger mechanisch gekoppelt ist und die den Kolben (22) bei Zuführung von Druckluft bewegen, daß eine als Schieber (19) ausgebildete Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche am Ende des unter Einwirkung der zugeführten Druckluft ausgeführten Arbeitshubes einen Auslaßkanal (35) für die im Zylinder (21) befindliche Luft öffnet und am Ende der Rückbewegung des ao Kolbens (22), in die andere Endstellung einen Einlaßkanal (16, 18, 20) für die Zuführung des nächsten Druckluftimpulses öffnet, daß das Spulensystem (5,6) elektrisch mit der Lichtquelle (1) verbunden ist, daß der bewegliche Teil des per- »5 manentmagnet-elektrischen Stromerzeugers nach Art eines Pendels gelagert ist und die eine Endstellung der Pendelbewegung mit der Endstellung des Kolbens (22) übereinstimmt, in welcher ein Druckluftimpuls zugeführt wird, und daß die elektrische Lichtquelle (1) mit dem zugehörigen Reflektor (1') derart mit dsm Pendel verbunden ist, daß die elektrische Lichtquelle (1) und der Reflektor (1') im Betriebszustand eine Pendelbewegung ausführen.
2. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lichtquelle (1) und der zugehörige Reflektor (1') über ein Rohr (2) mit dem Pendel verbunden ist.
3. Warnblinkanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (2) zwischen Lichtquelle (1) und Pendelsystem in der Verlängerung der Pendelachse angeordnet ist.
4. Warnblinkanlage nach Anspruch 1 und 3, *5 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verbindungselement ein Ausgleichsgewicht (50) vorzugsweise verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
5. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (7) des permanentmagnet-elektrischen Stromerzeugers aus einem in Längsrichtung magnetisierten Magnetstab besteht, dessen Achse im wesentlichen parallel zur Pendelbewegung ist.
6. Warnblinkanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstab aus mehreren, im wesentlichen ringförmigen, axial magnetisierten Einzelmagneten zusammengesetzt ist.
7. Warnblinkanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einzelmagneten und an deren äußeren Stirnseiten Polschuhe (7") angeordnet sind und die Luftspalte zwischen diesen Polschuhen auf den Seiten, die den Spulensystemen zugewendet sind, kleiner sind als auf den anderen Seiten.
8. Warnblinkanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (5", 6") des permanentmagnet-elektrischen Stromerzeugers auf je einem lamellierten Kern (5', 6') aus Transformatorblech angeordnet sind.
9. Warnblinkanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule auf dem Mitteljoch eines E-Kernes (5', 6') angeordnet ist, dessen offene Seite dem Permanentmagnet (7) zugewendet ist.
10. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel am unteren Ende zweiteilig ausgeführt ist, jeder dieser Teile ein Spulensystem (5,6) enthält und zwischen den Spulensystemen ein feststehender Permanentmagnet (7) angeordnet ist.
1 i. Warnblinkanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Pendels, vorzugsweise nahe am unteren Ende, je eine Führungsrolle (46) zum Zwecke der seitlichen Justierung des Pendels angeordnet ist.
12. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelartig aufgeh'ingte System mit einem elastisch nachgiebig gelagerten Anschlag (27) versehen ist, gegen den während des ersten Teils des Arbeitshubes ein mit der Kolbenstange verbundenes Kopfstück gedrückt wird.
13. Warnblinkanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück als Rolle (25) ausgeführt ist, die um eine parallel zur Pendelachse befindliche Achse drehbar gelagert ist.
14. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schieber eine Öl enthaltende Ausblaskammer (34) angeordnet ist, in welche die aus dem Zylinder (21) ausströmende entspannte Luft derart hineingeführt wird, daß durch den Luftstrom Öl auf den Schieber (19) bzw. dessen Bahn geblasen wird.
15. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft-Vorratsbehälter (12) an der Basis der Warnblinkanlage angeordnet und vorzugsweise als Bodenstück ausgebildet ist.
16. Warnblinkanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine deiartige Anordnung der Permanentmagneten in bezug auf die Spulensysteme (5,6), daß während eines Arbeitszyklus der Pendelbewegung die Lichtquelle (1) an zwei verschiedenen, vorzugsweise durch einen Pendelwinkel von 30 voneinander getrennten Stellen aufleuchtet.
17. Warnblinkanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) im Bereich der Endstellung der Pendelbewegung leuchtet.
18. Warnblinkanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß während der Leuchtdauer der Lichtquelle diese nahe der Endstellung der Pendelbewegung bewegt wird.
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