DE2303892B2 - 0-carbamoyloxime, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltenden schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
0-carbamoyloxime, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltenden schaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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Description
S-R.,
worin bedeutet: Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe der Formel
H,C
R1
N-C-O-N=C
il \
H O SR.,
Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe der Formel
IO
worin Z ein oder mehrere Chloratome oder ein Bromatom bedeutet, R2 Methyl oder Äthyl und R3
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
2. Verfahren zur Herstellung der O-Carbamoyloxime
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Sulfinylhalogenid der allgemeinen
Formel
R1-S-X
Il
worin Ri die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen hat und X ein Halogenatom bedeutet, mit einem
N-Alkylaniinsäureester der allgemeinen Formel
worin Z ein oder mehrere Chloratome oder ein Bromatom bedeutet, R2 Methyl oder Äthyl und R3 Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung der O-Carbamoyloxime der oben
angegebenen allgemeinen Formel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Sulfinylhalogenid der
allgemeinen Formel
R1-S-X O
worin R2 die oben angegebenen Bedeutungen hat und X ein Halogenatom bedeutet, mit einem N-Alkylcarfaaminsäureester
der allgemeinen Formel
40
worin R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen haben, in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer Base bei einer Temperatur von
-10 bis 50° C umsetzt.
3. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem O-Carbamoyloxim
nach Anspruch 1.
50
Die Erfindung betrifft O-Carbamoyloxime, Verfahren
Xu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel.
Gegenstand der Erfindung sind O-Carbamoyloxime der allgemeinen Formel
H3C
N — C — O — N -- C
i!
O
worin R2 und R3 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart
einer Base bei einer Temperatur von -10 bis 5O0C umsetzt. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. Benzol,
Toluol, Xylol, Äther, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff. Als Base wird zweckmäßig ein tertiäres Amin, wie
Triethylamin, N,N-Diäthylanilin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin oder N-Methylmorpholin, verwendet. Zur
Durchführung der Umsetzung können beispielsweise die nachfolgend angegebenen Sulfinylhalogenide und
N-Alkylcarbaminsäureester sowie dazu analoge Verbindungen
verwendet werden:
Geeignete Sulfinylhalogenide sind solche, in deren allgemeiner Formel
R1-S-X O
X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom und Ri eine Methyl-,
Äthyl, n-Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-,
Octyl-, Decyl-, Lauryl-, Phenyl-, 4-Chlorphenyl-,
2-Bromphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-, 2,4,5-Trichlorphenyl-
oder 3,5-Dichlorphenylgruppe bedeuten.
Beispiele für geeignete N-Alkylcarbonsäureester sind
solche, in deren allgemeine Formel
H3C.
R,
H3C
R1
60
N-C-O-N=C
O
worin bedeutet Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 N — C — O — N = C
worin bedeutet Ri eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 N — C — O — N = C
Il
H O SR,
R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe und R3 eine Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sec.-Butyl- oder
tert.-Butylgruppe bedeuten.
Typische Beispiele für erfindungsgemäße O-Carbamoyloxime
der weiter oben angegebenen allgemeinen
»1, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden können, sind folgende:
H3C O CFi3
N-C-O-N=C
H,C —S
!I ο
H3C
\ Il S — CH,
CH3
N-C-O-N=C
/ H5-C1-S S — CH3
Il ο
H,C O CH1
i! /
N — C — O — N = C
/-S S-CH3
H3C O CH3
i! /
N-C-O-N=C
— S | N | O jl |
— Ν | / | C . | CH3 |
O | Il — C- |
|||||
H3C | C1H | 5 | ||||
-O | ||||||
S-CH3
I! ο
H3C 0 ^C2H5
N-C-O-N = C
H5C2 - S S- C2H5
O H1C O CH3
-N I!
N-C-O-N=C
ci-<_^-s
0 H3C S-C3H7(H)
H3
Cl
ei-/ V-s'
W Il ο
S — CH3
(D
(2)
(4)
N-C-O-N=C -S S-CH,
Br
Gegenstand der Erfindung sind ferner neue Schädingsbekämpfungsmittel,
die dadurch gekennzeichnet find, daß sie ein O-Carbamoyloxim der weiter oben
angegebenen allgemeinen Formel enthalten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden O-Carbamoyloxime können mit großem Erfolg zur
Bekämpfung von landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und hauswirtschaftlichen Schädlingen, insbesondere
Insekten, eingesetzt werden, da sie gegenüber Schadinsekten, wie solchen der Gattungen Hemiptera,
Diptera, Lepidoptera und Orthoptera, aber auch gegenüber pflanzenpatasitären Nematoden und Milben
extrem aktiv sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen insbesondere eine schnell eintretende und
Starke insektizide Aktivität gegenüber Moskitolarven und Hemipterainsekten, wie Heuschrecken, Zikaden,
Blattläusen und Käfern, auf. Weil diese Hemipttrainsekten nicht nur die Pflanze selbst schädigen, sondern auch
als Zwischenwirt für bestimmte Pflanzenvirusarten, wie die Reiskümmerkrankheit und die Reisstreifenkrankheit,
wirken, können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten
verwendet werden.
Ferner weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine starke insektizide Aktivität gegenüber Larven von
Lepidopteren, wie des Tabakwurms, des Kohlwurms, der Euienralterraupen und Reisstengelbohrer, auf und
sind sehr wirksam gegen resistente Schadinsekten.
Obgleich die erfindungsgemäßen Verbindungen, wie oben angegeben, eine sehr starke insektizide, nematozide
und akarizide Wirksamkeit besitzen, ist ihre Warmblütertoxizität außerordentlich gering, und sie
können daher gefahrlos und ohne daß irgendeine Phytotoxizität auftritt, in praktikablen Konzentrationen
verwendet werden. Die Verbindungen können durch Aufspritzen oder Aufstäuben oder auch durch Behändlung
des Erdbodens verwendet werden, wobei eine ausgezeichnete Kontrollwirkung erzielt wird. Aus der
FR-PS 13 77 474 sind zwar Verbindungen mit einem ähnlichen Aufbau und gleicher Wirkungsrichtung
bekannt, diese bekannten Verbindungen sind den erfindungsgemäßen Verbindungen jedoch sowohl in
bezug auf ihre pestizide Wirksamkeit als auch in bezug auf ihre Toxizität eindeutig unterlegen, wie die weiter
unten beschriebenen Testbeispiele zeigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können wahlweise in der gleichen Weise wie übliche Insektizide oder
sonstige Pestizide zu den verschiedensten Präparaten, wie emulgierbaren Konzentraten, benetzbaren Pulvern,
Stäuben, Ölsprays, Granulaten, Feingranulaten, Überzugsmischungen und Ködern, konfektioniert werden,
wobei die bekannten Methoden auf diesem Gebiet angewendet werden können, und sie können in jeder
beliebigen Form angewendet werden.
16,2 g (0,1 Mol) S-Methyl-N[(methylcarbamoyl)-oxy]-thioaceto-imidat
und 100 ml Pyridin werden in einen Vierhalskolben gegeben, und dann werden 16,1 g (0,1
ίο Mol) Phenylsulfinylchlorid unter Kühlung zugesetzt. Das Gemisch wird bei Zimmertemperatur 4 Stunden
gerührt, in Eis gegossen, und die sich abtrennende wäßrige Schicht wird zweimal mit Chloroform extrahiert
Die Chloroformextrakte werden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
und das Chloroform wird unter vermindertem Druck entfernt, wobei die gesuchte Carbamatverbindung
der folgenden Formel erhalten wird
H3C
H,CS
C = N-O-C- N
CM,
S ■--■
j
j
Ausbeute = 91%, F. = 72 bis 75°C.
Elementaranalyse:
Berechnet: C46,13.H4,94,N9,78,S22,39%;
Elementaranalyse:
Berechnet: C46,13.H4,94,N9,78,S22,39%;
gefunden: C 45,93, H 4,76, N 9,66, S 22,15%.
Die folgenden Verbindungen werden in gleicher Weise wie oben hergestellt:
H3C O CH,
C=N-O-C-N
H,CS S —<
O )— Cl
Il . - '
O
O
Ausbeute = 93%, F. = 117 bis 120° C.
M,C O CH,
Ii /
C = N-O-C — N
H,CS S-CH,
H,CS S-CH,
Il
ο
Ausbeute = 95%, no'6 = 1,5436.
Die erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungsmittel werden durch die folgenden Präparatebeispiele
erläutert:
Präparat 1
25 Gewichtsteile der erfindungsgemäßen Verbindung 1, 30 Gewichtsteile Dimethylformamid, 25 Gewichtstei-Ie
Cyclohexanon und 20 Gewichtsteile Sorpol 2020 werden in dieser Reihenfolge gründlich gemischt, was
ein einheitliches emulgierbares Konzentrat ergibt. Das emulgierte Konzentrat wird vor der Anwendung mit
Wasser verdünnt.
Präparat 2
5 Gewichtsteile der Verbindung 5 und 95 Gewichtsteile Talkum werden gründlich miteinander vermischt
und gepulvert, was einen 5%igen Staub ergibt. Der Staub wird als solcher verwendet.
Präparat 3
3 Gewichtsteile der Verbindung 4, 2 Gewichtsteile Natriumligninsulfonat und 95 Gewichtsteile eines Tons
von der maximalen Teilchengröße von 0,075 mm werden in dieser Reihenfolge gründlich gemischt, mit
einer kleinen Menge Wasser verknetet, in üblicher Weise granuliert und dann getrocknet, was ein 3%iges
Granulat ergibt. Das Granulat wird als solches verwendet.
Zur Prüfung der Wirksamkeit wurden dann die folgenden Versuche durchgeführt:
Testbeispiel 1
Letale Wirkung auf Laodelphax striatellus
Letale Wirkung auf Laodelphax striatellus
Reispflanzen von 15 bis 20 cm Größe mit einem Alter
von 15 Tagen (ab der Keimung) werden 1 Minute in eine
verdünnte wäßrige Lösung der hier in Form emulgierbarer Konzentrate beschriebenen Verbindungen eingetaucht
und nach dem Trocknenlassen an der Luft getrennt in große Glasrohre eingebracht. Danach
werden 20 bis 30 erwachsene Exemplare von Laodelphax striatellus in das Glasrohr gegeben und dieses mit
einem Drahtnetz bedeckt. Nach 24 Stunden werden die toten und lebenden Tiere gezählt, um die letale
Konzentration LCso zu berechnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. Die Nummer der Verbindungen
in Tabelle 1 entspricht der Nummer, unter welcher die Verbindungen in der Beschreibung aufgeführt sind.
Verbiniluni! Nr.
LC\„ I ppm ι
4
5
0
5
0
CH, O
I Ii
CH, — S — C — CH = N - O — CNHCH.,
i
CH,
CH,
(FR-PS 13 77 474)
CH., O
S — C — CH = NOCNHCH.,
CH.,
(FR-PS 13 77 474)
(FR-PS 13 77 474)
(Λ)
123
151
100
>400
(B)
>400
Testbeispiel 2
Wirkung auf Laodelphax striatellus bei Bodenbehandlung
Jeweils 6°/oige Granulate von erfindungsgemäßen Verbindungen werden in einer Menge von 6 kg/10 Ar
nahe den Wurzeln von Reispflanzen aufgebracht, die bis
zum Zustand der Bestockung in einem 1/100 000-Wagner-Behälter
gezüchtet waren. Nach 3 Tagen werden 30 erwachsene Tiere der Gattung Laodelphax striatellus in
den Behälter gegeben und dieser wird mit einem Drahtnetz abgedeckt. Nach 24 Stunden werden die
toten und lebenden Tiere gezählt und die Mortalität berechnet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
Testbeispiel 3
Wirkung auf grüne Pfirsichblattläuse (Myzus persicae]
bei Bodenbehandlung
so Eine größere Anzahl Blattläuse worden als Parasiter auf in Topfen gezogenen Chinakohl einen Monat nach
dem Säen aufgebracht Jeweils 5%ige Granulate dei Verbindungen werden in einem Verhältnis von 6 kg,
10Ar nahe der Wurzel aufgebracht Nach 3 Tager werden die toten und lebenden Tiere gezählt, um di<
Mortalität zu berechnen. Die Ergebnisse sind in Tabell« 3 gezeigt.
1 | 85,0 |
3 | 90,0 |
4 | 89,7 |
5 | 72,4 |
7 | 66.7 |
1 | 87,3 |
2 | 96,7 |
3 | 76,5 |
Λ | 95,9 |
5 | 100 |
Testbeispiel 4
Wirkung auf Nephotettix cincpiceps bei Bodenbehandlung
Jeweils 6%ige Granulate der erfindungsgemäßen Verbindungen werden in einer Menge von 6 kg/10 Ar
nahe der Wurzel von Reispflanzen aufgebracht, die bis zum Bestockungszustand in einem 1/100 000-Wagner-Behälter
gezüchtet wurden. Nach 3 Tagen werden 30 erwachsene Tiere von Nephotettix concpiceps dazugegeben,
und es wird mit Drahtnetz abgedeckt. Nach 24 Stunden werden die toten und lebenden Tiere gezählt,
um die Mortalität zu berechnen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 gezeigt.
Verbindung Nr. Mortalität (%)
4 70,0
5 89,3
Testbeispiel 5
Letale Wirkung auf den Reisstengelbohrer Chilo suppressalis
Eier kurz vor dem Ausschlüpfen des Reisstengelbohrers werden in einer Menge von 100 pro Topf in die
Nähe der Wurzeln von Reispflanzen gebracht, die bis zum Bestockungszustand in einem 1/100 000-Wagner-Behälter
gezüchtet wurden. Nach dem Ausschlüpfen und dem Eindringen der Larven in die Stengel der
Reispflanzen wird eine lOOOfach verdünnte Lösung von
jeweils 50%igen emulgierbaren Konzentraten der erfindungsgemäßen Verbindungen mittels eines Drehtisches
aufgebracht. Die toten und lebenden Tiere werden gezählt, um die Mortalität 4 Tage nach der Anwendung
zu berechnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
Verbindung Nr. Mortalität (%)
1 | 95,0 |
2 | 83.2 |
3 | 82.3 |
4 | 94,9 |
8 | 66,7 |
Testbeispiel 6 |
Verbindung Nr. Mortalität (%)
1
2
3
4
5
8
9
2
3
4
5
8
9
10
100 100 100 100
94,8
65,0
Testbeispiel 7 Wirkung auf die Tabakraupe Spodoptera litura
Eine lOOOfach verdünnte Lösung von emulgierbaren
Konzentraten der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird mittels eines Drehtisches auf in Töpfen gezogenen
Chinakohl 60 Tage nach dem Säen aufgebracht. Nach
dem Trocknen an der Luft werden Larven von Spodoptera im vierten Stadium aufgebracht, und die
toten und lebenden Tiere werden nach 24 Stunden bzw, 48 Stunden bestimmt, um die Mortalität zu berechnen
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Verbindung
Nr.
Mortalität (%) nach nach 24 Std. 48 Std.
1 | 80 | 95 |
2 | 100 | 100 |
3 | 90 | 100 |
4 | 80 | 90 |
5 | 70 | 75 |
Testbeispiel 8 |
Wirkung auf Moskitolarven
200 ml einer wäßrigen Lösung der emulgierbarei
Konzentrate der Verbindungen, eingestellt auf ein«
Konzentration von 1 ppm mit reinem Wasser, werden it
ein 300-ml-Becherglas eingebracht, und 30 Larven voi
Culex pipieus palleus werden in die Gläser eingebracht
Nach 24 Stunden werden die lebenden und toten Tien
bestimmt, um die Mortalität zu berechnen. Di« Ergebnisse sind in Tabelle 8 wiedergegeben.
Wirkung auf Nematoden
0,5 ml einer nemalodenhaltigen wäßrigen Lösung die vom Nährmedium abgenommen wird, wird in ein
Reagenzglas mit eingeschliffenem Stopfen eingebracht das 0,5 ml einer wäßrigen verdünnten Lösung von
jeweils emulgierbaren Konzentraten von erfindungsgemäßen Verbindungen enthält. Die Konzentration der
Wirksubstanz im Gemisch ist auf 500 ppm eingestellt
Nach 24 Stunden werden die toten und lebenden Tiere mikroskopisch bestimmt, um die Mortalität zu berechnen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt Verbindung Nr. Mortalität (%)
78,3 100
Testbeispiel 9 Wirkung auf die Tabakraupe Spodoptera litura
Ein Feld mit Chinakohl wird 40 Tage nach dem Säei m Flächen von jeweils 99 m* aufgeteilt, und 3%ig<
Granulate der Verbindung Nr. 4 werden in einer Mengi von 3 kg/990 m^ aufgebracht. Dann werden Eier voi
Spodoptera litura als Parasiten in einer Menge von 301
Eiern/3,3 m2 alle 5 Tage einen Monat lang auf die
Blätter des Chinakohls aufgebracht. Für zwei Monate jis zur Ernte ist keine Generation des Parasiten zu
beobachten.
Milbe Tetranychus
Testbeispiel 10
Acarizide Wirksamkeit auf die
telarius
telarius
10 bis 15 weibliche Tiere der Milbe werden als Parasiiten in einer Menge von 10 bis 15 Blatt auf Blätter
von eingetopften Bohnen (im Blattzustand) 9 Tage nach dem Säen aufgebracht, und die Töpfe werden eine
Woche in einem Raum mit einer konstanten Temperatur von 27° C gehalten. Es ist die Entwicklung einer
zahlreichen Milbenpopulation in unterschiedlichem Entwicklungszustand zu beobachten. Dann wird eine
lOOOfach verdünnte wäßrige Lösung von 40%igen benetzbaren Pulvern der Verbindungen der Erfindung
unter Verwendung eines Drehtisches in einer Menge von 110 ml/Topf aufgesprüht. Nach 10 Tagen wird das
Ausmaß der Schädigung der Bohne und das Ausmaß der Entwicklung der Milben beobachtet und in fünf Stufen
eingestuft (-, + , ++,+ + +,+ + + +)· Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
Das Ausmaß der Schädigung der Bohnenblätter wird wie folgt bewertet:
-: Schaden kaum zu beobachten,
+ + + +: Blätter sind tot,
und das Ausmaß der Schädigung zwischen den zwei Extremen wird in drei Stufen eingestuft.
Das Ausmaß der Entwicklung der Milben wird wie folgt bewertet:
—: es überleben weniger als 10,
+ + + +: es sind zahlreiche Tiere am Leben, und die zwischen den beiden Extremen liegenden
Zustände werden in drei Stufen eingestuft.
Ver | Grad der | Grad der |
bin | Blatt | Milben |
dung | schädi | ent |
Nr. | gung | wicklung |
1
4
5
4
5
keine
Behandlung
Behandlung
Claims (1)
1.0-Carbamoyioxime der allgemeinen Forme!
H3C
R1-S
O
O
C-O-N=-C
Il
ο
R1
Applications Claiming Priority (4)
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JP1015572A JPS5033131B2 (de) | 1972-01-26 | 1972-01-26 | |
JP2370072A JPS5033132B2 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | |
JP2370072 | 1972-03-07 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2303892C3 DE2303892C3 (de) | 1976-08-26 |
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ID=
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete renunciation |