DE230345C - - Google Patents
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- DE230345C DE230345C DE1909230345D DE230345DA DE230345C DE 230345 C DE230345 C DE 230345C DE 1909230345 D DE1909230345 D DE 1909230345D DE 230345D A DE230345D A DE 230345DA DE 230345 C DE230345 C DE 230345C
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- levers
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/50—Travelling locks; Brakes for holding the gun platform in a fixed position during transport
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JK* 230345.-KLASSE 72 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr. Als Geschützstand zu benutzendes Fahrzeug.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1909 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bildet ein
Fahrzeug mit einer Vorrichtung, durch welche der an den Radachsen federnd aufgehängte
Rahmen des Fahrzeuges gegenüber den Radachsen starr abgestützt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
zeigt Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles des Fahrzeuges nebst Geschütz; ferner zeigt in
ίο größerem Maßstabe Fig. 2 einen Teil der Fig. 1,
teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig.'i, von links gesehen. Fig.4
und 5 zeigen einen Teil der Fig. 2 bei anderen Stellungen einzelner Teile.
Der Rahmen A des Fahrzeuges trägt die Plattform B, auf welcher das Geschütz S aufgestellt
ist. Der Rahmen A steht in üblicher Weise mittels Tragfedern C (Fig. 1) mit den
Radachsen, von welchen auf der Zeichnung
20- nur eine (DJ veranschaulicht ist, in Verbindung.
Der zwischen den Rädern R liegende Teil der Radachse D besitzt I-förmigen Querschnitt.
Am Rahmen A ist eine parallel zur Radachse D verlaufende Welle E gelagert, an
deren beiden Enden je ein gabelförmiger Hebel F starr befestigt ist. Jeder dieser Hebel
trägt an den unteren Enden seiner Gabelarme Nasen f1. Zwischen den Gabelarmen jedes der
Hebel F. ist ein Daumen f2 auf einem BoI-zen
/a schwingbar gelagert. Die Daumen f2
tragen an ihrem unteren Ende ebenfalls je eine Nase fl. Eine Zugfeder f5, welche zwischen
dem Hebel F und dem zugehörigen Daumen f2 eingeschaltet ist, sucht den Daumen f2
in der Lage nach Fig. 1 und 2 zum Hebel F zu halten. Die Nasen f1 der Hebel F und die
Nasen f4 der Daumen f2 sind dazu bestimmt,
mit der Radachse in Eingriff zu treten. Einer der beiden Hebel F trägt einen Arm f6, an
dem eine Zugstange G angelenkt ist. Diese Zugstange ist mit einer Hülse H gelenkig verbunden,
die sich in einem am Rahmen A sitzenden Lager / verschieben kann, aber durch eine
in eine Nut des Lagers / greifende Leiste h1 (Fig. 2) an einer Drehung um ihre Längsachse
gehindert ist. In das Muttergewinde der Hülse H greift eine mit Rechtsgewinde versehene Spindel
K ein, die eine Handkurbel L trägt. Für . die Spindel K ist am Rahmen A ein Lager M
vorgesehen, an welchem ein Bund k1 der
Spindel K und die Nabe der Kurbel L anliegt, so daß die Spindel K gegen Verschiebung gesichert
ist. Die Kurbel L trägt einen Fortsatz I1, der mit einer Rast für eine am Rahmen
A befestigte Sperrfeder N versehen ist. Diese Anordnung dient dazu, die Kurbel L
gegen unbeabsichtigte Drehung zu sichern.
Beim Fahren nehmen die Hebel F und die Daumen f2 die Stellung nach Fig. 1 und 2 ein,
in welcher sie außer Eingriff mit der Radachse D stehen. Der Rahmen A und die
Plattform B können dann frei auf der Radachse federn. Soll das Geschütz feuern, so
wird der Rahmen A vermittels der Hebel F und der Daumen f2 gegenüber der Radachse
abgestützt. Zu diesem Zwecke wird die Spindel K mittels der Kurbel L im Sinne des
Uhrzeigers gedreht. Hierbei wird die Hülse H gegen die Kurbel L hin verschoben, da die
Spindel K gegen Verschiebung und die Hülse H gegen Drehung gesichert ist. Der Verschiebung
der Hülse H folgt der Lenker G, so daß
unter Vermittelung des Hebelarmes f6 und der Welle E die beiden Hebel F in der Richtung
des Pfeiles χ (Fig. 2) gedreht werden. Der Bewegung der Hebel F folgen die Daumen f2.
Bei dieser Bewegung treffen zunächst die Nasen /"4 der Daumen f2 gegen die Stegfläche
d1 (Fig. 2, 4 und 5) der Radachse D, sie gleiten dann an dieser Fläche abwärts, bis
sie zur Anlage an die untere, wagerechte Flanschfläche d2 der Radachse kommen (Fig. 4).
Hierbei führen die Daumen f2 unter Spannen der Federn f& gegenüber den Hebeln F eine
Schwingbewegung im Sinne des Pfeiles y (Fig. 2) aus. Werden die Hebel F, nachdem
die Nasen fl der Daumen f2 zur Anlage an
die Fläche d2 der Radachse gekommen sind, ' im Sinne des Pfeiles χ weiter gedreht, . so
wird unter Vermittelung der Daumen f2, der Hebel F und der Welle E der Rahmen A des
Fahrzeuges gegenüber der Radachse D angehoben. Diese Wirkung tritt ein, da einerseits
jeder der Hebel F mit dem zugehörigen Daumen f2 ein Kniehebelpaar bildet und andererseits
die Abmessungen dieser Teile so gewählt sind, daß die Nasen /"4 bereits an der Flanschfläche
d2 der Radachse anliegen, bevor die Teile F und f2 in die gestreckte Lage (Fig. 5)
übergegangen sind. Am Ende der Bewegung der Hebel F legen sich deren Nasen f1 gegen
die obere, wagerechte Flanschfläche ds der
Radachse (Fig. 5). Der Rahmen A ist dann sowohl an einer Abwärtsbewegung als auch an
einer Aufwärtsbewegung gegenüber der Radachse D gehindert.
Selbstverständlich wird für jede Radachse des Fahrzeuges eine der eben beschriebenen
entsprechende Vorrichtung zum Abstützen des Fahrzeugrahmens vorgesehen werden.
Claims (3)
1. Als Geschützstand zu benutzendes Fahrzeug mit einer Vorrichtung, durch
welche der an den Radachsen federnd aufgehängte Rahmen des Fahrzeuges gegenüber
den Radachsen starr abgestützt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des Rahmens Kniehebelpaare
vorgesehen sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Hebeln jedes
Kniehebelpaares (F f2) der eine Hebel (F) am Rahmen (A), des Fahrzeuges angelenkt
ist und den anderen, zum Eingriffe mit einer Fläche (A*) der Radachse (D) bestimmten
Hebel (f2) trägt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmen (A)
angelenkte Hebel (F) mit einer Fläche (ds)
der Radachse (D) in Eingriff zu treten vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE230345T | 1909-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230345C true DE230345C (de) |
Family
ID=32521628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909230345D Expired - Lifetime DE230345C (de) | 1909-07-30 | 1909-07-30 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230345C (de) |
FR (1) | FR415896A (de) |
GB (1) | GB191010665A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104154814B (zh) * | 2014-05-19 | 2016-06-29 | 北京航天发射技术研究所 | 具有自锁功能的拉绳式自动锁筒机构 |
-
1909
- 1909-07-30 DE DE1909230345D patent/DE230345C/de not_active Expired - Lifetime
-
1910
- 1910-04-30 GB GB191010665D patent/GB191010665A/en not_active Expired
- 1910-05-12 FR FR415896D patent/FR415896A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191010665A (en) | 1910-09-29 |
FR415896A (fr) | 1910-10-06 |
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