DE2302733B2 - Stiel für Werkzeuge, insbesondere für Schlagwerkzeuge - Google Patents
Stiel für Werkzeuge, insbesondere für SchlagwerkzeugeInfo
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- DE2302733B2 DE2302733B2 DE19732302733 DE2302733A DE2302733B2 DE 2302733 B2 DE2302733 B2 DE 2302733B2 DE 19732302733 DE19732302733 DE 19732302733 DE 2302733 A DE2302733 A DE 2302733A DE 2302733 B2 DE2302733 B2 DE 2302733B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/34—Attaching handles to the implements by pressing the handle on the implements; using cement or molten metal, e.g. casting, moulding, by welding or the like
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- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiel für Werkzeuge, insbesondere für Schlagwerkzeuge, bestehend
aus einem Metallrohr, einem mit diesem verbundenen Kunststoffrohr und einem Holzteil.
Aus der DT-PS 6 02 540 ist ein aus einem geschlitzten Metallrohr bestehender Hammerstiel bekannt, der
auf seiner ganzen Länge mit einem Gummiüberzug versehen und im Auge des Hammers mittels eines die
Elastizität des geschlitzten Rohres beanspruchenden Holzkeiles befestigt ist. Dabei muß der Hammer mit
einem seinen Querschnitt schwächenden Auge versehen sein, in welches das Metallrohr mit Gummihülle
genau hineinpassen muß, da es keine großen Toleranzen zuläßt. Da die Gummihülle im Hammerauge
starken Beanspruchungen ausgesetzt ist, kann der Stiel beim Auswechseln des Hammers nicht mehr verwendet
werden. Auch ist dieser Stiel für Werkzeuge, die mittels eines am Werkzeug selbst angebrachten Zapfens am
Stiel befestigt werden, nicht geeignet.
Einen ähnlichen Aufbau weist der Stiel nach der DT-OS 20 45 027 auf, dessen einteiliger Kern aus Holz,
Metall oder Kunststoff bestehen kann und der mit einem Kunststoffmantel überzogen ist, in welchem
auch Fasern oder Gewe'oe zur Verfestigung des Mantelmaterials eingearbeitet sein können. Eine ähnliche,
aus Glasfasern bestehende Verfestigung ist auch bei dem in seiner ganzen Länge aus Kunststoff bestehenden
Hohlstiel nach der US-PS 36 13 753 verwendet worden.
Bei einem mehrteiligen Gerätestiel nach der DT-OS 19 31 668 besteht nur der untere Teil, der mit dem Gerät
zu verschrauben ist, aus Kunststoff, um eine gewünschte Durchbiegung zu ermöglichen. Für einen
Werkzeugstiel wäre diese Eigenschaft nachteilig. Zur Erzielung einer größeren Biegesteifigkeit wird nach
dem Vorschlag der CH-PS 4 25 720 ein in ein Kunststoffrohr eingesetztes Metallrohr von geringerem
Durchmesser an seinen Enden mit zylinderkolbenartigen Buchsen versehen, die an der Innenwand des
Kunststoffrohres anliegen. Für das Arbeiten mit einem Werkzeug kommt dieser Aufbau nicht in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines stabilen Werkzeugstieles einfach und für die
ίο Herstellung preisgünstig zu gestalten.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen erreicht.
Die Herstellung eines derartigen Stiels ist außerordentlich einfach, da nur der Holzteil und das Kunststoffrohr
in das Metallrohr einzuführen und der Innenraum teilweise mit .lacnhärtendem Harz auszugießen
ist. Der Stiel selbst kann auch für Werkzeuge mit Zapfenbefestigung verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich bei An-Wendung der in den Ansprüchen 2 bis 4 enthaltenen Vorschläge. Dabei sorgt ein von der Griff- zur Werkzeugseite nin sich zylindrisch-konisch verjüngendes Profil für einen absolut festen Sitz des das Werkzeug tragenden Holzteils im Metallrohr. Die Ausbildung des Kunststoffrohres als Polyesterrohr verbessert bei Erhaltung der für den Stiel notwendigen Stabilität die Griffigkeit des Handteils, wobei der Kunststoffüberzug Verletzungen an der Übergangsstelle zum Metallrohr verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich bei An-Wendung der in den Ansprüchen 2 bis 4 enthaltenen Vorschläge. Dabei sorgt ein von der Griff- zur Werkzeugseite nin sich zylindrisch-konisch verjüngendes Profil für einen absolut festen Sitz des das Werkzeug tragenden Holzteils im Metallrohr. Die Ausbildung des Kunststoffrohres als Polyesterrohr verbessert bei Erhaltung der für den Stiel notwendigen Stabilität die Griffigkeit des Handteils, wobei der Kunststoffüberzug Verletzungen an der Übergangsstelle zum Metallrohr verhindert.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Stiel;
F 1 g. 2 bis 5 sind Querschnitte entsprechend den Linien 2-2,3-3,4-4 und 5-5 in F i g. 1.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Stiel;
F 1 g. 2 bis 5 sind Querschnitte entsprechend den Linien 2-2,3-3,4-4 und 5-5 in F i g. 1.
In den Figuren ist mit 1 ein Metallrohr, z. B. ein Stahlrohr mit zylindrisch-konischem Profil bezeichnet.
Zunächst wird, ausgehend von dessen zylindrischem Ende, mit größtem Durchmesser ein ebenfalls konischer
Holzteil 2 in das Hohlrohr unter Druck eingefügt, bis er in Höhe des kleinsten Durchmessers des Hohlrohres
angelangt ist.
Der zweite Schritt besteht darin, in den zylindrischen Teil des Hohlrohres ein Polyesterrohr 3 aus glasfaserverstärktem
Polyester einzudrücken und dieses Einsteckende vorzuschieben, bis der äußere Rand des
Polyesterrohres in enge Berührung mit der Stirnfläche des Holzteils 2 in dem Bereich 4 kommt.
Der nächste Schritt besteht darin, in das Polyesterrohr
3 eine bestimmte Menge Harz »in situ« einzufüllen, wobei diese Harzmasse in Berührung mit dem
Holzteil 2 kommt und sich über eine gewisse Länge innerhalb des Polyesterrohres 3 fortsetzt.
Nach dem Aushärten sichert dieses Harz sowohl eine absolut feste Verbindung zwischen dem Holzteil 2 und
dem Polyesterrohr 3 und führt zu einer untrennbaren und zusammenhängenden Anordnung.
Ein Überzug 6 aus Kunststoffmaterial für das Polyesterrohr 3 verleiht diesem den Durchmesser des zylindrischen
Teils des Hohlrohres.
Schließlich sichert ein Stopfen 7 auf der dem Hohlrohr gegenüberliegenden Seite den Verschluß des Endes
des Polyesterrohres 3.
Ein Sackloch wird sodann in den Holzteil 2 gebohrt und dient der Aufnahme des Werkzeugs durch Verkeilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stiel für Werkzeuge, insbesondere Schlagwerkzeuge,
bestehend aus einem Metallrohr, einem mit diesem verbundenen Kunststoffrohr und einem
Holzteil, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkzeug tragende Holzteil (2) und das
glasfaserverstärkte Kunststoffrohr (3) unter Krafteinwirkung in das Metallrohr (1) eingefügt sind, bis
ihre Grenzbereiche (4) sich berühren und daß ferner der Innenraum (5) des Kunststoffrohr (3) mit
Harz zum Verbinden der Grenzbereiche (4) wenigstens teilweise gefüllt ist.
2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) und der Holzteil (2) ein von
der Griff- zur Werkzeugseite sich zylindrisch-konisch verjüngendes Profil aufweisen.
3. Stiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das kunststoffrohr (3) als Polyesterrohr ausgebildet ist und sich griffseitig über das
Metallrohr hinaus erstreckt, wobei es in diesem Teil an den Außendurchmesser des Metallrohres (1)
durch einen Kunststoffüberzug (6) angeglichen ist.
4. Stiel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stopfen (7)
das offene Ende des Kunststoffrohres (3) in an sich bekannter Weise verschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7203909A FR2169549A5 (de) | 1972-01-28 | 1972-01-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302733A1 DE2302733A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2302733B2 true DE2302733B2 (de) | 1975-04-10 |
DE2302733C3 DE2302733C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=9093058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732302733 Expired DE2302733C3 (de) | 1972-01-28 | 1973-01-19 | Stiel für Werkzeuge, insbesondere für Schlagwerkzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2302733C3 (de) |
FR (1) | FR2169549A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2452232A3 (fr) * | 1979-03-29 | 1980-10-24 | Gouvy Et Cie | Procede pour fixer un manche a un outil a soie, et outil a soie s'y rapportant |
-
1972
- 1972-01-28 FR FR7203909A patent/FR2169549A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-01-19 DE DE19732302733 patent/DE2302733C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2302733A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2302733C3 (de) | 1975-11-27 |
FR2169549A5 (de) | 1973-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |