DE2302471A1

DE2302471A1 - Verpackung, insbesondere fuer fluessige oder fliessfaehige gueter

Info

Publication number: DE2302471A1
Application number: DE19732302471
Authority: DE
Inventors: Josef Niedermaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-19
Filing date: 1973-01-19
Publication date: 1974-07-25
Also published as: DE2302471C3; DE2302471B2

Description

Verpackung, insbesondere für flüssige oder fließfähige Güter.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, insbesondere für flüssige oder fließfähige Güter, die ausgehend von einer Grundfläche in eine Spitze ausläuft, Die bisher bekannt gewordenen Verpackungen dieser Art, die meist tetraeder- oder pyramidenförmig ausgestaltet sind, weisen u.aO den Nachteil auf, daß es schwierig ist sie bei der Lagerhaltung zu stapeln und daß mehrere von ihnen nur schlecht in einen Sammelkarton untergebracht werden können. Aus diesem Grund ist man bereits dazu übergegangen eigene Sammelkartons herzustellen, die aer Form der aufzunehmenden Verpackungen angepaßt sind, Ein weiterer Nachteil tetraeder- oder pyramidenförmiger Verpackungen liegt darin, daß man bei der Entnahme des Verpackungsinhalts mit einem Strohhalm am schluß nur schwer in die unteren Ecken gelangen kann. Eine restlose Entleerung ist daher nur möglich, wenn man die Verpackung entweaer weiter aufreißt oder nach Entfernung des Strohhalmes umkippt.
Um die aufgezeigten Mängel bekannter Verpackungen der eingangs näher definierten Gattung zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine Verpackung vorgeschlagen, die dwe Grundform eine Prismas oder Würfels aufweist, das bzw. der von einer Ebene so durchschnitten wird, daß alle Schnittlinien der Ebene mit den Umfangsflächen des Prismas bzw. Würfels diese in schräger Richtung überqueren.
Werden zwei derartig ausgebildete Verpackungen zusammengelegt, so ergibt sich wiederum ein Prisma bzw ein Würfel, dessen Unterbringung in einem Sammelkarton keine verpackungstechnischen Probleme aufwirft.
In weiterer Ausgestaltung des GegenstWndes der Erfindung verläuft die Schnittebene von einer der Ecken dreier aneinander angrenzenden Flachen des Prismas bzw. Würfels zu der räumlich diagonal gegenüberliegenden Ecke dreier aneinander angrenzen den Flächen. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß zur Bildung einer Verpackungseinheit in Prisma- oder Würfelform jeweils gleichartige Verpackungen verwendet werden können.
Gemäß einer anderen Variante sieht die Erfindung vor, daß die Schnittebene von einer Ecke oder Kante des Prismas bzw. Würfels zu der räumlich diagonal gegenüberliegenden Kante verläuft. Auf diese Weise wird die prisma- bzw. würfelförmige Verpackungseinheit aus zwei Einzelverpackungen mit unterschiedlichem Rauminhalt gebildet und ist daher besonders zur Unterbringung von Zweikomponentenstoffen geeignet.
In weiterer ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verpackung wird die Schnittebene gegenüber den geometrischen Ecken des Prismas bzw. des Würfels etwas versetzt, wodurch statt einer Spitze jeweils eine Kante gebildet wird, die beim Aufschneiden eine breitere Auslauföffnung ergibt. Diese ist wiederum zum Einsetzen von Verschlüssen beliebiger Art besonders geeignet.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung jeweils im Schaubild dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Verpackung, Fig. 2 eine gegenüber Fig.1 um 1800 gedrehte gleiche Verpackung, Fig. 3 die zu einer prismatischen Verpackungseinheit zusammengefügten Verpackungen nach Fig. 1 und 2 und Fig. 4 zwei zu einer würfelförmigen Verpackungseinheit zusammengefügte Verpackungen unterschiedlichen Rauminhalts.
Die in den Figo 1 und 2 dargestellten Verpackungen 1, 2 haben die Grundform eines Prismas 3, das von einer Ebene 4 durchschnitten wird, die von der Ecke 5 der aneinander angrenzenden drei Umfangsflächen 6, 7, 8 zu der räumlich gegenüberliegenden Ecke 9 der aneinander angrenzenden drei Umfangsflächen 10, 11, 12 verläuft.
Die Schnitt-Ebene 4 ist gegenüber den geometrischen Ecken 5, 9 etwas versetzt, wodurch statt einer Spitze jeweils Kanten 13, 14 gebildet werden, die beim Aufschneiden eine breitere Auslauföffnung ergeben. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verpackung restlos mit einem Strohhalm entleert werden kann, wenn dieser nach dem Aufschneiden längs der Kante 16 bzw. 15 in die Verpackung geschoben und diese leicht angehoben wird.
Wie die Figo 3 zeigt,können jeweils zwei der Verpackungen 1, 2 zu einer prismatischen Verpackungseinheit zusammengestellt werden, deren Unterbringung in Sammelkartons keine Schwierigkeiten bereitet. Die Verwendung speziell ausgebildeter Sammelkartons erübrigt sich somit.
Die in der Fige 4 zu einer würfelförmigen Verpackungseiriheit zusammengefügten Verpackungen 1', 2' haben die Grundform eines Würfels 3', der von einer Ebene 4 durchschnitten wird, die von der Ecke 5 diagonal zu der räumlich gegenüberliegenden Kante 15 und zwar mit Abstand zu der Ecke 9 verläuft. Die Verpackung 1' hat somit einen kleineren Rauminhalt als die Verpackung 2' Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung auch solche Verpackungen umfaßt, die durch weitere Unterteilung, d.h.
durch Folgeschnitte, aus den vorgeschlagenen Formen entstanden sind.
Zur Herstellung der Verpackungen kann jedes hierzu geeignetes Material, z.B. Blech, Glas, Karton, Kunststoffolie usw., verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

0 Verpackung, insbesondere für flüssige oder fließfähige Güter, die ausgehend von einer Grundfläche in eine Spitze ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Grundform eines Prismas (7) oder Würfels (3') aufweist, das bzw. der von einer Ebene (4) so diagonal durchschnitten wird, daß alle Schnittlinien der Ebene (4) mit den Umfangs-flächen (6, 7, 8, 10, 12) des Prismas (3) bzw. Würfels (3') diese in schräger Richtung überqueren.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt-Ebene (4) von einer der Ecken (5) dreier aneinander angrenzender Flächen (6, 7, 8) des Prismas (3) bzwo des Würfels (3') zu der räumlich gegenüberliegenden Ecke (9) dreier aneinander angrenzender Flachen (10, 11, 12) verläuft
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt-Ebene (4) von einer Kante (16) oder Ecke (5) des Prismas (3) bzw. Würfels (3') zu der räumlich gegenüberliegenden Kante (15) verläuft.
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitt-Ebene (4) gegenüber den geometrischen Ecken (5, 9) zwecks Bildung von Kanten (13, 14) etwas versetzt ist.
5. Verpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere Unterteilung bzw. Folgeschnitte der Grundform.

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