DE2557606A1

DE2557606A1 - Verpackungsschale

Info

Publication number: DE2557606A1
Application number: DE19752557606
Authority: DE
Inventors: Gert Reitinger
Original assignee: SCHNEVERDINGER WELLPAPPENWERK
Current assignee: SCHNEVERDINGER WELLPAPPENWERK
Priority date: 1975-12-20
Filing date: 1975-12-20
Publication date: 1977-06-30

Description

Verpackungsschale
Die Erfindung, betrifft eine Verpackungsschale, die vorzugsweise aus einem einstückigen Zuschnitt aus tafelförmigem Material, wie Karton, Pappe oder Wellpappe, gefaltet ist und eine vieleckige Grundfläche mit sich daran anschließenden ebenen Seitenwänden hat.
berartige Verpackungsschalen dienen z. B. als Einwegbehältnisse für Obst, Gemüse oder dgl, in denen die Ware in Selbstbedienungsgeschäften zur Schau gestellt wird. Dazu wird die Ware in die Verpackungsschale eingefüllt und die gefüllte Schale mit einer durchsichtigen Schrumpffolie verschlossen. Die beim Auf schrumpfen der Folie entstehenden Kräfte bewirken, daß die folie, insbesondere an den Ecken des Schalenrandes, vom Schalenwerkstoff zerschnitten wird, wodurch ein sicherer Verschluß der Verpackung nicht mehr gewährleistet ist. Um dies zu verhindern, werden relativ dicke Folien verwendet, was sich ungünstig auf die Kosten der Verpackung auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Verpackungsschale der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die den Schalenrand bildenden Ränder der Seitenwände im Beeich der Faltkanten von angrenzenden Seitenwänden gekrümSe, vorzugsweise kreisbogenförmige Einschnitte haben, von denen benachbarte auf der zugehörigen Faltkante zusammentreffen.
Der nach der Erfindung ausgestaltete Schalenrand weist auf die Faltkanten zulaufende Einkerbungen auf, wodurch er im Bereich dieser Kanten einen tUeil seiner Festigkeit verloren hat, so daß sich die Ränder an den Einkerbungen beim Aufschrumpfen der Folie verbiegen. Durch das Umbiegen wird den Rändern die Schneidwirkung genommen und werden Beschädigungen der schrumpfenden bzw. geschrumpften Folie weitestgehend vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Wandung der Schale im Bereich der Auftreffunkte jeder Faltkante von zwei Seitenwänden auf die Grundfläche Aussparungen auf, wodurch auch diesen Ecken die zerstörende Wirkung auf die die Verpackungsschale umhüllende Schrumpffolie genommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird noch an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellendar: Fig. 1 einen Zuschnitt für eine erfindungsgemäße Verpackungsschale, Fig. 2 eine schematische Ansicht der aus dem Suschnitt nach Fig. 1 gefalteten Verpackungsschale.
Die dargestellte Verpackungsschale, die aus einem einstückigen Zuschnitt aus Karton, Pappe oder Wellpappe besteht, hat eine im wesentlichen achteckige Grundfläche 1, an die sich vier Seitenwände 2, 3, 4 und 5 über Faltlinien 6, 7, 8 und 9 anschließen.
Diese Seitenwände 2, 3, 4 und 5 liegen sich wander Grundfläche 1 derart gegenüber, daß zwischen jeder Seitenwand 2, 3, 4 und 5 ein freier Abschnitt 10, 11, 12 und 13 an der Grundfläche l gebildet wird.
An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3 und 5 sind über Faltlinien 14 15,16 und 17 weitere Seitenwände 18, 19, 20 und 21 angelenkt, die je einen Lappen 22, 23, 24 und 25 an der den Faltlinien 14, 15, 16 und 17 gegenüberliegenden Seite haben. Die Lappen 22, 23, 24 und 25 stehen mit den entsprechenden Seitenwänden gleichfalls über Faltlinien 26, 27, 28 und 29 in Verbindung und sind bei aufgerichtetem Zuschnitt an den Seitenwänden 2 und 4 angeklebt.
Der freie Rand der deitenwände ist an den Ecken abgerundet (siehe bei B) und weist an den Faltlinien kreisförmige Einschnitte 34 (siehe bei A) auf, wodurch dieser Rand auf die Faltkanten zulaufende Einkerbungen erhält, in deren Bereich die Festigkeit der Seitenwände verringert ist.
Im Anstoßbereich der Faltkanten 14 15, 16 und 17 an die Grundfläche 1 sind in den Seitenwänden noch Aussparungen 30, )1, 32 und 33 angebracht und ist der zwischen den freien Abschnitten 10, 11, 12 sowie 13 und den Faltlinien 6, 7, 8 und 9 gebildete Winkel abgeflacht. Durch diese Naßnahmen werden die beim Falten der Schale entstehenden Ecken in einfacher Weise beseitigt.
- Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims

Patent ansprüche (1). Verpackungsschale aus Pappe, Karton oder Wellpappe mit vieleckiger Grundfläche und sich daran anschließenden ebenen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalenrand bildenden Ränder der Seitenwände (2, 3, 4, 5, 18, 19, 20, 21) im Bereich der Faltkanten (14, 15, 16, 17, 26, 27, 28, 29) von angrezenden Seitenwänden gekrümmte Einschnitte (34) haben, von denen benachbarte auf der zugehörigen Paltkante zusammentreffen.
2. Verpackungsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicimet, daß die Einschnitte (j4) kreisbogenförmig ausgebildet sind.
3. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß deren Wandung im Bereich der Auftreffpunkte jeder Faltkante (14, 15, 16, 17) von zwei angrenzenden Seitenwänden (3, 5, 18, 19, 20, 21) auf die Grundfläche (1) Aussparungen (30, 31, 32, 33) aufweist.
4. Verpackungsschale nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einstückigen Zuschnitt gefaltet ist.