DE7540673U

DE7540673U - Verpackungsschale

Info

Publication number: DE7540673U
Application number: DE19757540673
Authority: DE
Original assignee: SCHNEVERDINGER WELLPAPPENWERK
Current assignee: SCHNEVERDINGER WELLPAPPENWERK
Priority date: 1975-12-20
Filing date: 1975-12-20
Publication date: 1976-06-16
Also published as: ES225220U; FR2336042A7; ES225220Y

Description

Schneverdinger Wellpappenwerk Gert Reitinger in 3043 Sehneνerdingen

Verpackungsschale

Die Neuerung betrifft eine Verpackungsschale, die vorzugsweise aus einem einstückigen Zuschnitt aus tafelförmigem Material, wie Karton, Pappe oder Wellpappe, gefaltet ist und eine vieleckige Grundfläche mit sich daran anschließenden ebenen Seitenwänden hat.

Derartige Verpaokungsschalen dienen z. B. als Einwegbehältnisse für Obst, Gemüse oder dgl., in denen die Ware in Selbstbedienungsgeschäften zur Schau gestellt wird. Dazu wird die Ware in die Verpackungsschale eingefüllt und die gefüllte Schale mit einer durchsichtigen Schrumpffolie verschlossen. Die beim

Aufschrumpfen der Folie entstehenden Kräfte bewirken, daß die Folie, insbesondere an den Ecken des Schalenrandes, vom Schalenwerkstoff zerschnitten wird, wodurch ein sicherer Verschluß der Verpackung nicht mehr gewährleistet ist. Um dies zu verhindern, werden relativ dicke Folien verwendet, was ?3ich ungünstig auf die Kosten der Verpackung auswirkt.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Verpackungsschale der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die den Schalenrand bildenden Bänder der Seitenwände im Bereich der Faltkanten von angrenzenden Seitenwänden gekrümmte, vorzugsweise kreisbogenförmige Einschnitte haben, von denen benachbarte auf der zugehörigen Faltkante

zusammentreffen.

nach der Neuerung ausgestaltete Schalenrand

9 fe « φ * ft«. ββ«
« f a β * *
«ία φ » β

weist auf die Faltkanten zulaufende Einkerbungen auf, wodurch er im Bereich, dieser Kanten einen Teil seiner Festigkeit verloren hat, so daß sich die Bänder an den Einkerbungen beim Aufschrumpfen der Folie verbiegen. Durch das Umbiegen wird den Händern die Schneidwirkung genommen und werden Beschädigungen der schrumpfenden bzw. geschrumpften Folie weitestgehend vermieden.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist die Wandung der Schale im Bereich der Auftreffpunkte jeder Faltkante von zwei Seitenwänden auf die Grundfläche Aussparungen auf, wodurch auch diesen Ecken die zerstörende Wirkung auf die die Verpackungsschale umhüllende Schrumpffolie genommen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch an Hand der Zeichnung beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 einen Zuschnitt für eine neuerungsgemäße Verpackungsschale _r

Fig. 2 eine schematische Ansicht der aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gefalteten Verpackungsschale.

Die dargestellte Verpackungsschale, die aus einem • 5 einstückigen Zuschnitt aus Karton, Pappe oder Wellpappe besteht, hat eine im wesentlichen achteckige

Grundfläche 1, an die sich vier Seitenwände 2, 3,

4 und 5 über Faltlinien 6, 7i 8 ¹JJ^ 9 anschließen. Ii

Diese Seitenwände 2, 3» 4 und 5 liegen sich an der

Grundfläche 1 derart gegenüber, daß zwischen jeder Seitenwand 2, 3, 4 und 5 ein freier Abschnitt 10, 11, 12 und 13 an der Grundfläche 1 gebildet wird. An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3 und 5 sind über FaItlinien 14_V 15, 16 und 17 weitere Sei-

tenwände 18, 19, 20 und 21 angelenkt, die je einen Lappen 22, 23, 24 und 25 an der den Faltlinien 14, 15, 16 und 17 gegenüberliegenden Seite haben. Die Lappen 22, 23, 24 und 25 stehen mit den entsprechenden Seitenwänden gleichfalls über Faltlinien

26, 27, 28 und 29 in Verbindung und sind bei auf-

«, 5 ™

„ C

gerichtetem Zuschnitt an den Seitenwänden 2 und 4 angeklebt.

Der freie Rand der Seitenwände ist an den Ecken abgerundet (siehe bei B) und weist an den FaItlinien kreisförmige Einschnitte J4- (siehe bei A) auf, wodurch dieser Rand auf die Faltkanten zulaufende Einkerbungen erhält, in deren Bereich die Festigkeit der Seitenwände verringert ist.

Im Anstoßbereich der Faltkanten 14, 15, 16 und 17 sxi. die Grundfläche 1 sind in den Seitenwänden noch Aussparungen 30, 31, 32 und 33 angebracht und ist der zwischen den freien Abschnitten 10, 11, 12 sowie 13 und den Paltlinien 6, 7t 8 und 9 gebildete Winkel abgeflacht. Durch diese Maßnahmen werden die beim Falten der Schale entstehenden Ecken in einfacher Veise beseitigt.

- Schutzansprüche -

Claims

ßohutzansprüolie

1. Verpackungsschale aua Pappe, Karton oder Wellpappe mit vieleckiger Grundfläche und sich, daran anschließenden ebenen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schalenrand bildenden Händer der Seitenwände (2, 3, 4, 5» 18» 19» 20, 21) im Bereich der Faltkanten (14, 15, 16, 17» 26, 27, 28, 29) von angrenzenden Seitenwänden gekrümmte Einschnitte (34) haben, von denen benachbarte auf der zugehörigen Ealtkante zusammentreffen.

2. Verpackungsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (34) kreisbogenförmig ausgebildet sind.

3. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder 2, da-

2 -

durch gekennzeichnet, daß deren Wandung im Bereich der Auftreffpunkte Jeder Faltkante (14-, 15» 16, 17) von zwei angrenzenden ßeitenwänden (3, 5» 18» 19, 20, 21) auf die Grundfläche (1) Aussparungen (50, 31» 32, 33) aufweist«

4. Verpackungsschale nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem einstückigen Zuschnitt gefaltet ist.