DE230240C - - Google Patents

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DE230240C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/14Changing of compression ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
«!Τ PATENTSCHRIFT
KLASSE 14^·. GRUPPE
EUGEN FRIKARTiN MÜLHAUSEN i. E.
Steuerung für Dampfmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1910 ab.
Steuerungen für Dampfmaschinen mit Auslaßschlitzen in der Hubmitte des Zylinders und gesteuerten Auslaßorganen an den Zylinderenden sind bekannt. Von diesen bekannten Steuerungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Auslaßorgane unter dem Einfluß des Kondensators und des Frischdampf es gesteuert werden, indem zwei unter der Wirkung dieser Drucke stehende, von Fedem belastete Kolben ihre denselben ent-. sprechenden jeweiligen Stellungen einer Reglerwelle übertragen, die ihrerseits die Bewegungen der Auslaßorgane so beeinflußt, daß dieselben die Dampfaustrittsöffnungen früher oder später abschließen.
In der dieser Beschreibung zugrunde liegenden Ausführungsform werden diese Auslaßorgane, Schieber a, durch je ein Exzenter b angetrieben, und zwar so, daß, wie aus den Diagrammen Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist, der Beginn des Vorausströrnens stets nach dem Abdecken der Schlitze durch den Kolben erfolgt. Anders verhält es sich mit der Kompression ; während dieselbe für den Kolben stets gleich bleibt, kann sie mit dem Auslaßorgan beliebig verändert werden. Die Steuerung zwischen dem Exzenter b und dem Auslaßorgan α ist so gebaut, daß durch gewisse Veränderung derselben das Auslaßorgan a in seiner Bewegung beeinflußt und dadurch der Beginn der Kompression beliebig verändert werden kann.
Bei geringem Gegendruck im Kondensator c soll das Auslaßorgan. gar nicht öffnen, der Dampf soll nur durch die Schlitze d entweichen, bei hohem Gegendruck dagegen vom Vorausströmen an offen bleiben bis kurz vor dem Ende des Kolbenhubes und die Kompression ihr Minimum .erreicht.
Die Reglerwelle e, die mittels je eines Exzenters f oder Hebels das Auslaßorgan a betätigt, wird von einem durch den Gegendruck im Kondensator beeinflußten Kolben verdreht, so daß das Auslaßorgan α für ein und dieselbe Exzenterstellung die Auslaßöffnungen in seiner Büchse früher oder später abschließt, mit anderen Worten, die Bewegung, die das Exzenter b auf das Auslaßorgan a überträgt, wird von dieser Regler welle so beeinflußt, daß je nach der einem gewissen Gegendrucke im Kondensator entsprechenden Stellung des Kolbens g das Auslaßorgan zur Veränderung der Kompression zu verschiedenen Zeiten die Auslaßöffnungen abschließt. Ähnlich wie bei einer Einlaßsteuerung eine vom Regler beeinflußte Reglerwelle die Admissionen, kann hier die vom Kondensatordrucke beeinflußte Reglerwelle e die Kompressionen verändern.
Die Reglerwelle e kann außer vom Gegendrucke des Kondensators auch von Hand oder vom Anfangsdrucke des frisch in den Zylinder eintretenden Dampfes beeinflußt werden, es wäre durch diese Anordnung aber möglich, den Enddruck der Kompression auch dem Anfangsdrucke des Frischdampfes anzupassen. Ähnlich wie bei der Regelung durch den Kondensator würde ein von diesem Dampfdrucke beeinflußter Kolben auf die Reglerwelle einwirken, und zwar so, daß beide Kolben, durch einen Balancier i verbunden, ihre Bewegungen gemeinschaftlich auf die Welle übertragen. In
der dieser Beschreibung zugrunde liegenden Anordnung wird der Kolben g vom Kondensatordruck beeinflußt, während Kolben h unter dem Drucke des in den Zylinder strömenden Frischdampfes steht. Ein Balancier i verbindet diese beiden Kolben g und h derart, daß deren Bewegungen auf die Reglerwelle e übertragen werden können.
Auf den durch eine Feder belasteten KoI-ben h wirkt nun der Frischdampf, auf den ebenfalls durch eine Feder belasteten Kolben g der Kondensator. Je nachdem nun diese zwei. Kolben den auf sie einwirkenden Drücken entsprechend fallen oder steigen, beschreibt Punkt k des Balanciere i eine Resultierende dieser zwei Bewegungen und überträgt dieselbe auf die Regler welle e.
Es wird also auf die Art die Kompression sowohl dem Frischdampfdrucke sowie auch dem Kondensatordrucke entsprechend eingestellt und reguliert.
Für die Ausführung dieser Steuerung ist es belanglos, welcher Art die Steuerungsorgane und deren Antrieb sind, der Hauptzweck liegt darin, bei einem in bekannter Weise mit eigens gesteuerten Ein- und Auslaßorganen versehenen Zylinder die Auslaßorgane dadurch vor schädlicher Abkühlung zu schützen, daß das Ausströmen des Dampfes durch die genannten Organe auf die geringste Menge beschränkt, indem die Zeitdauer der Eröffnung derselben gleichzeitig vom Gegendrucke des Kondensators und vom Drucke des Frischdampfes auf ein Minimum reduziert wird.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch :
    Steuerung für Dampfmaschinen mit Auslaßschlitzen in der Hubmitte des Zylinders und gesteuerten Auslaßorganen an den Zylinderenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßorgane (a) unter dem Ein-. flusse des Kondensators und des Frischdampfes gesteuert werden, indem zwei unter der Wirkung dieser Drucke stehende, von Federn belastete Kolben (g und h) ihre denselben entsprechenden jeweiligen Stellungen einer Reglerwelle (e) übertragen, die ihrerseits die Bewegungen der Auslaßorgane (a) so beeinflußt, daß dieselben die Dampfaustrittsöffnungen früher oder später ' abschließen. ■ · .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
    Berlin. GEDRyCKT in der reichseruckerei.
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