DE320029C - Vorrichtung zur Kompressionsverminderung in Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Kompressionsverminderung in Verbrennungskraftmaschinen

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DE320029C
DE320029C DE1913320029D DE320029DD DE320029C DE 320029 C DE320029 C DE 320029C DE 1913320029 D DE1913320029 D DE 1913320029D DE 320029D D DE320029D D DE 320029DD DE 320029 C DE320029 C DE 320029C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kompressionsverminderung in Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf jene bekannte Art von Vorrichtungen zur Kompressionsverminderung. bei welchen die Steuerung der Ventile durch zwischen den Steuernocken und den Ventilen schwingbar angeordnete Zwischenglieder erfolgt.
  • Der Zweck der Erfindung bestellt darin, die bisher bekannten Vorrichtungen der angegebenen Art zu vereinfachen und derart zu verbessern, damit sie insbesondere auch für rasch laufende Motoren Verwendung finden können. Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen sind vollständig voneinander unabhängige Zwischenglieder für die Steuerung des Auslasses und für die Kompressionsverminderung vorgesehen, welche Zwischenglieder auch besondere, getrennt zu bedienende Stellvorrichtungen benötigen, wodurch die Gesamteinrichtung nicht nur wesentlich verteuert und kompliziert wird, sondern auch leicht Anlaß zu Betriebsstörungen gibt und für rasch laufende Motoren unbrauchbar ist.
  • Die Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die zur Steuerung des Auslasses und der Kompressionsverminderung dienenden Zwischenglieder zu einem einzigen Organ vereinigt werden. Gemäß der Erfindung besitzen die Zwischenglieder, die beim normalen Betrieb von den Auslaßsteuernocken in Bewegung gesetzt werden, seitliche Ansätze, welche bei der Kompressionsverminderung mit Hilfsnocken in Eingriff kommen.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Nockengehäuse mit der Vorrichtung nach der Erfindung im senkrechten Querschnitt, und zwar zeigt Fig. i die Stellung der Vorrichtung bei nornalem Betrieb, Fig. 2 ihre Stellung bei aufgehobener Verdichtung.
  • Die Nockenwelle r, die in der üblichen Weise von der Motorkurbelwelle aus angetrieben wird, trägt die Nocken 3, auf denen die schwingenden Zwischenstücke 5 schleifen, die ihrerseits wieder mit ihrer Oberseite die Ventile 2 betätigen. Die Zwischenstücke 5 sind mittels Gelenke 6 an Hebelarmen 7 angeordnet, die an der in bekannter beliebiger Art im Steuerungsgehäuse gelagerten Welle 8 sitzen und durch eine von außen wirkende Stellvorrichtung um einen gewissen Winkel verschwenkt werden können. Ein einstellbarer Anschlag g, der in das Steuerungsgehäuse hineinragt, begrenzt die Schwingung der die Zwischenstücke tragenden Hebel in der einen Richtung, wie dies weiter unten ausführlicher auseinandergesetzt ist.
  • Die Nockenwelle = trägt außer den eigentlichen Steuerungsnocken 3 auch noch die die Aufhebung der Verdichtung in den Zylindern bewirkende Hilfsnocken q., die bei normalem Lauf des Motors mit den Zwischenstücken 5, wie dies auf Fig. x gezeigt ist, nicht in Berührung kommen. Die Hilfsnocken q. sind für jedes Auspuffventil in der gezeichneten Anordnung und Ausgestaltung doppelt vorgesehen. Die Zwischenstücke 5 besitzen auf ihrer Unterieite noch einen Fortsatz 5', der in die Umlaufebene der Hilfsnocken q. fällt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende Werden durch Drehen der Welle 8 die Zwischenstücke 5 mittels der Hebelarme 7 nach links geschwenkt, also von der Stellung der Fig. i in die der Fig. 2 gebracht, so schleifen die seitlichen Fortsätze 5' der Zwischenstücke 5 auf den Hilfsnocken q., die die Aufhebung der Verdichtung in den Zylindern bewirken. Bei jeder Umdrehung der Nockenwelle = kommen die Hilfsnocken q. mit den Fortsätzen 5' in Berührung, so daß die Ventilschäfte 2 durch Anheben der Ventile die entsprechende Aufhebung der Verdichtung erzeugen; die Folge dieses Hochhebens ist die Aufhebung des Gegendruckes in den Zylindern, die dadurch erfolgt, daß das Auspuffventil schon während des Verdichtungshubes angehoben wird. Der Zeitraum des Offenstehens des Verdichtungshubes erstreckt sich vorteilhaft auf den vorausgehenden Verdichtungs- und Explosionshub des entsprechenden Zylinders. Der Auspuffnocken 3 übernimmt dann nach dem Vorübergang des Hilfsnockens q. das weitere Hochheben des Zwischengliedes und des Ventils.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zur Kompressionsverminderung in Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die Steuerung der Ventile durch zwischen den Steuernocken und den Ventilen schwingbar angeordnete Zwischenglieder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (5), die beim normalen Betrieb von den Auslaßsteuernokken (3) in Bewegung gesetzt werden, seitliche Ansätze (5') . besitzen, welche bei der Kompressionsverminderung mit Hilfsnocken (q) in Eingriff kommen.
DE1913320029D 1913-02-04 1913-02-04 Vorrichtung zur Kompressionsverminderung in Verbrennungskraftmaschinen Expired DE320029C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021632B (de) * 1953-11-14 1957-12-27 Andreas Stihl Einrichtung zur Verminderung der Verdichtung beim Andrehen einer Kleindieselmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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