DE2301195A1

DE2301195A1 - Zusammensetzspiel

Info

Publication number: DE2301195A1
Application number: DE19732301195
Authority: DE
Inventors: Geb Haegele Klein
Original assignee: KLEIN GEB HAEGELE GERDA
Current assignee: KLEIN GEB HAEGELE GERDA
Priority date: 1973-01-11
Filing date: 1973-01-11
Publication date: 1974-07-18

Description

Zusaimnensetzspiel Die Erfindung betrifft ein Zusammensetzspiel, das aus einer Vielzahl von Bildern besteht, die jeweils aus einer vorgegebenen Anzahl von gleich großen Teilbildern in bestimmter Zuordnung zueinander zusammensetzbar sind.
Derartige Zusammensetzspiele sind als reine Unterhaltungs-und Belustigungsspiele bekannt. Die einander entsprechenden Te ilbildträger der verschiedenen Bilder können gegeneinander ausgetauscht werden, wodurch sich das Bild so verändert, daß ein vollstandig neues Bild oder ein Phantasiegebilde entsteht. Nur die einem Bild zugeordneten Eeilbiidträger bringen in der richtigen Zuordnung zueinander ein richtiges Bild und das Spiel ist damit einer Teillösung zugeführt. Alle Teilbildträger können so geordnet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zusammensetzspiel dieser Art so abzuwandeln, daß neben der reinen Belustigung und dem Zeitvertreib beim Spiel ein echter Lehr- und Lernvorgang spielend mit einbezogen werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Deilbilder aller Teilbildträger an den einander zugeordneten Zusammensetzkanten stets gleiche Abmessungen aufweisen und daß jeweils das ein bestimmtes Bild kennzeichnende Wort entsprechend der Anzahl der Teilbildträger für ein Bild auf die diesem Bild zugeordneten Teilbildträger verteilt aufgebracht ist. Durch die Vereinigung von Teilbildern mit Teilwörtern lassen sich die spielenden Kinder ohne große Anstrengung zum Lesenlernen erziehen. Dabei machen die bei unrichtiger Zuordnung der Deilbildträger entstehenden Phantasiebilder und -bezeichnungen zudem viel Spaß. Es sei in diesem Zusammenhang nur auf Tierbilder mit ihren Wortbezeichnungen verwiesen, wobei sich Fabeltiere mit ungemein lustigen Fabelnamen ergeben.
Der mit einem derartigen Zusammensetzspiel verbundene Leselernvorgang laßt sich dadurch noch erleichtern, daß auf den Teilbildträgern Silben des das zugeordnete Bild kennzeichnenden Wortes aufgebracht sind. Die Auslegung kann dabei vorzugsweise so sein, daß die Bilder eines Spiels in eine der Anzahl der Silben entsprechende Anzahl von Deilbildträgern unterteilt sind und daß auf jedem Teilbildträger entsprechend seiner Zuordnung zum Bild die zugehörige Silbe des Wortes aufgebracht ist.
Eine Hilfe für die Kinder beim Zusammensetzen, verbunden mit einer einfachen Kontrolle, wird dadurch geschaffen, daß die einem Bild zugeordneten Teilbildträger ein gleiches Kennzeichen tragen.
Ein schon für Kinder im Kindergartenalter geeignetes Spiel läßt sich dadurch gewinnen, daß alle Bilder aus zwei Teilbildträgern zusammensetzbar sind, die nebeneinander liegend das gewünschte Bild ergeben, und daß auf die Teilbildträger Bildhälften und Worthälften aufgebracht sind. Selbstverständlich kann der Schwierigkeitsgrad des Spieles durch mehrfache Unterteilung der Bilder und Wörter gesteigert werden.
Mit dem neuen Zusammensetzspiel lassen sich auch Quartettspiele realisieren. Dafür ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Bilder eines Spieles aus einer Gattungsart (z.B. Tiere, Vögel, Autos oder dgl.) entnommen sind. Weiterhin ist die Ausgestaltung so, daß die Bilder eines Spieles in Gruppen unterteilt sind und daß auf die Teilbildträger einer Gruppe ein Gruppenkennzeichen aufgebracht ist.
Eine billige Herstellung des Zusammensetzspieles ergibt sich bei einer Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teilbildträger eines Spieles als Spielkarten ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines'in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 zwei als Spielkarten ausgebildete Teilbildträger verschiedener Bilder in der Zusammensetzstellung, Fig. 2 die zwei richtigen Teilbildträger eines Bildes in Zusammensetzstellung, Fig. 3 zwei andere Spielkarten desselben Zusammensetzspiels mit einer neuen Bild-Wort-Eombination und Fig. 4 ein zweites richtig zusammengesetztes Bild des neuen Spieles.
Alle Spielkarten des neuen Spieles tragen Bildhälften von Tieren und die dazugehörigen Wortteile.
So zeigt die Spielkarte 10 nach Fig. 1 die vordere Hälfte eines Elefanten und die Teilbezeichnung ELE, während die Spielkarte 20' den hinteren Teil eines Papageies und die Teilbezeichnung GEI trägt.
Die Teilbilder- aller Spielkarten sind nun so aufgebracht, daß sie an ihren zugeordneten Zusammensetzkanten 13 und 14 ineinander übergehen, d.h. gleiche Abmessung aufweisen.
Die beiden Spielkarten 10 und 20' der Fig. 1 zeigen daher das Fabeltier ELEGEI. Daß es sich hier nicht um eine echte Bild-Word-Kombination handelt, ist aus den verschiedenen Kennzeichen 11 und 12 der Spielkarten 10 und 20' abzuleiten.
Stimmen die Kennzeichen 11 überein, dann ergibt sich, wie Fig. 2 zeigt, die echte Bild-Wort-Kombination ELEFANT.
Die Spielkarten 10 und 10' tragen die einander zugeordneten Bild- und Wortteile.
Ähnlich verhält es sich mit zwei Spielkarten 20 und 10' nach Fig. 3. Da diese nicht demselben Bild und Wort zugeordnet sind, ergibt sich das neue Fabeltier PAPAFAN. Erst ein Zusammensetzen der Spielkarten 20 und 20' ergibt wieder eine echte Bild-Wort-Eombination, im vorliegenden Falle PAPAGEI.
Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Vielzahl von so geteilten Bildern eine stattliche Anzahl von Falbkombinationen möglich ist, welche den Spielreiz erhöhen. Eine weitere Erhöhung der Spielmöglichkeiten verbunden mit einer Steigerung des Schwierigkeitigrades wird dann erreicht, wenn die Bilder und Wörter in mehr als zwei zugeordnete Teile unterteilt werden.
Die fur ein Spiel verwendeten Bilder gehören vorzugsweise einer Gattungsart an. So lassen sich Auto-, Tier-, Vögel-Bilder oder dgl. zu einem Spiel zusammenfassen, in dem nach Art bekannter Quartettspiele noch Untergruppen mit eigenen Kennzeichen gebildet werden können.
Als Träger für die Bild- und Wortteile können auch andere Trägermaterialien, wie Kunststoffplatten oder dgl., verwendet werden.
Mit einer Zusatzkarte lassen sich die Teilbilder auch zu einem Scllwarz-Peter-Spiel abwandeln.

Claims

Ansprüche

1.) Zusammensetzspiel, bestehend aus einer Vielzahl von Bildern, die jeweils aus einer vorgegebenen Anzahl von gleich großen Teilbildträgern in bestimmter Suordnung zueinander zusammensetzbar sind, dadurch zekennzeichnet, daß die Teilbilder aller Teilbildträger (10,10', 20,20') an den einander zugeordneten Zusammensetzkanten (13,14) stets gleiche Abmessungen aufweisen und daß jeweils das ein bestimmtes Bild kennzeichnende Wort entsprechend der Anzahl der Teilbildträger (10,10' bzw. 20,20') für ein Bild auf die diesem Bild zugeordneten Teilbildträger verteilt aufgebracht ist.

2. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Teilbildträgern (10,10', 20,20') Silben des das zugeordnete Bild kennzeichnenden Wortes aufgebracht sind.

3. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder eines Spiels in eine der Anzahl der Silben entsprechende Anzahl von Ueilbildträgern unterteilt sind und daß auf jedem Teilbildträger entsprechend seiner Zuordnung zum Bild die zugehörige Silbe des Wortes aufgebracht ist.

4. Zusammensetzspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Bild zugeordneten Teilbildträger (10,10' bzw. 20,20') ein gleiches Kennzeichen (11/bzw. 12) tragen.

5. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bilder aus zwei Teilbildträgers (10,10' bzw. 20,20') zusammensetzbar sind, die nebeneinander liegend das gewünschte Bild ergeben, und daß auf die Teilbildträger (10,10' bzl. 20,20') Bildhälften und Worthälften aufgebracht sind.

6. Zusammensetzspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder eines Spieles aus einer Gattungsart (z.B. Tiere, Vögel, Autos oder dgl.) entnommen sind.

7. Zuscammensetzspiel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, aaß die Bilder eines Spieles in Gruppen unterteilt sind und daß auf die Teilbildträger einer Gruppe ein Gruppenkennzeichen aufgebracht ist.

8. Zusammensetzspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch zekennzeichnet, daß die Teilbildträger (10,10' 20,20') eines Spieles als Spielkarten ausgebildet 3ind.