DE7342283U - Puzzle-Spiel - Google Patents

Description

Patentanwälte
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G 73 ^22 85.C vom 27.11.1973

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Puzzle-Spiel, bestehend aus Trägerelementen für bildliche Darstellungen, wobei letztere auf mit den ersteren verbundenen Papierbahnabschnitten aufgebracht sind.

Puzzle-Spiele dieser Art sind in einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungen von unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden bekannt. Jedes einzelne Trägerelement enthält an seiner einen Seite eine bestimmte bildliche Darstellung und besitzt eine individuelle Form. Seine Lage im Gesamtbild kann einmal durch seine mehr oder weniger komplizierte Form oder aber durch die bildliche Darstellung definiert sein, welche übertangslos zu derjenigen der Nachbarträgerelemente passen muß. Der ein solches Spiel zusammensetzende Spieler ist demzufolge gezwungen, die vom Hersteller festgelegte Zuoranur.g der einzelnen Trägerelemente zueinander nachzuvollziehen, ohne da ß seine

- 2 Phantasie in besonderem Maße angeregt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein die Kreativität der Spieler anregendes und damit einen verbesserten Spielzweek aufweisendes Puzzie-spiej aurzuzeigen, Dei dem durch Austausch von einzelnen Trägerelementen die jeweiligen Gesamtbilder in unterschiedlichster Art abgeändert bzw. variiert werden können.

Diese Aufgabe wird bei einem ersten Puzzle-Spiel gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwei gleichgeformte Trägerelemente gegeneinander austauschbar sind.

Beim Zusammensetzen eines solchen aus zwei Einzelspielen bestehenden Puzzle-Spieles hat der Spieler die Möglichkeit, eine bildliche Darstellung, z.B. ein Kind, des einen Einzelspiels gegen eine an diese Stelle passende andere bSdliche Darstellung^ ζ·_;3_: ein Tier.? auszutauschen. wobei die diese bildlichen Darstellungen enthaltenden Trägerelemente oder Trägerelementgruppen gleiche Umfangsformen haben und so in die entsprechenden Lücken passen. Dieser Puzzle-Typ ist nicht nur zur Unterhaltung und Freizeitgestaltung geeignet, sondern kann in besonders vorteilhaftem Maße zu Lehrzwecken für Kinder verwendet werden, die bei entsprechender Bildgestaltung die unterschiedlichsten Beziehungen zwischen einzelnen bildlichen Darstellungen sowie deren mögliche Abwandlung in fiiantasievoller Weise erkennen können.

Eine weitere Möglichkeit zur Förderung des Spielzwecks besteht darin, daß beide Seiten der Trägerelemente mit Bildabschnitten versthen sind.

Auch bei einem solchen Spiel kann das Gesamtbild durch wahlweises Aufdecken bestimmter Trägerelemente abge-

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ändert werden, wobei die Form eines Jeden Trägerelements so gestaltet sein muß, daß dieses sich lückenlos in das Mosaik einfügen läßt.

Bei nach einer solchen Konzeption ausgebildeten Puzzle Spielen kann beispielsweise jedes Trägerelement mindestens eine besondere einzelne bildliche Darstellung enthalten. Es ist jedoch auch möglich, auf jedem der Trägereiemente mehrere bildliche Darstellungen vorzusehen, die sich in die verschiedenen Gesamtbilder sinnvoll einfügen. So kann beispielsweise ein Bildausschnitt des einen Trägerelementes Blumen und der ihm entsprechende Bildausschnitt Gräser od. dgl. darstellen, wobei sich lediglich ihre Umfangsformen entsprechen müssen und sich ein sinnvoller Übergang zu den benachbarten bildlichen Darstellungen herstellen lassen muß.

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Gestaltung des Gesamtbildes und darauf abgestimmter Formgebung der einzelnen Anbautragerelemente ist es grundsätzlich auch möglich, einzelne oder meihrere Trägerei emente des gleichen Gesamtbildes gegeneinander auszutauschen, um dadurch das Gesamtbild zu variieren. Dies bietet sich beispielsweise für einfach geformte Puzzle-Spiele mit einfachen bildlichen Darstellungen für Kindergärten und die Vorschulerziehung an.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Puzzle-Spiels, bei der einzelne Trägerelemente zweier Einzelspiele gegeneinander austauschbar sind;

Fig. 2 eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Puzzle-Spiels;

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Fig. 3 einen Schnitt durch die Ausführung nach Fig.

Das Spiel nach Fig. 1 besteht aus den beiden Einzelspielen A und B. Beide Einzelspiele sind aus einer Vielzahl von Trägerelementen 1, I¹ von jeweils gleichen Umfangsformen zusammengesetzt. Darüberhinaus sind auch die großflächigen Konturen, wie z.B. die Landschaft, die Bäume 2 und 3 bzw. 2' , J5' identisch ausgeführt. Lediglich die einzelnen bildlichen Darstellungen, wie z.B. die Kirche 4 bzw. die Burg 4¹ sind auf den entsprechenden Trägerelementen verschieden. Dadurch lassen sich die beiden unterschiedliche einzelne bildliche Darstellungen enthaltenden Trägerelemente gleicher Umfangsform gegeneinander austauschen. Der Spieler hat somit die Möglichkeit, jedes der beiden Spiele A und B in vielfältiger Art abzuwandeln, indem er die entsprechenden Trägerelemente 1 gegen die Trägerelemente I¹ austauscht. Da eine einzelne bildliche Darstellung über mehrere Trägerelemente ge&eh kann. z.B. der Aiigier auf der ""euhtefi Seite der- Fig. 1, ist bei einer Änderung des Gesamtbildes eine ganze Trägerelementgruppe 5» 5¹ gegeneinander auszutauschen. Da die Formen der Trägerelemente 1, 1' und die Grundkonturen in jedem der Einzelbilder A und B die gleichen sind, können auch ganze Bildteile ausgetauscht werden, wobei der Spieler lediglich darauf zu achten hat, daß keine einzelnen bildlichen Darstellungen "zerschnitten" werden.

Das Ausführungsbeippiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 insbesondere dadurch, daß die Unterseite D und die Oberseite C jedes Trägerelementes 10 mit einer Bilddarstellung versehen sind.

Die einzelnen Trägerelemente 10 sind nun so geformt, daß sie durch Verschwenken um die Achsen Y, bis Y»

um l8o° gedreht werden können, so daß die Fläche D dann die Oberfläche darstellt. Fig. 2a zeigt das auf der Fläche C dargestellte Gesamtbild, während die Fig. 2b das auf der Fläche D enthaltene Bild zeigt. Um das Gesamtbild gemäß Fig. 2a in dasjenige nach Fig.. 2b zu überführen, werden die bei dieser besonderen Ausführungsform in Reihen übereinander stehenden Trägerelemente 10 jeweils einzeln um die fiktiven Drehachsen Y, bis Yh gedreht. V/enn alle Trägerelemente der Reihen I bis IV nacheinander gedreht woEden sind, ist aus der Darstellung nach Fig. 2a diejenige nach Fig. 2b geworden. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, durch Verdrehen einzelner Trägerelemente oder Trägerelementgruppen einzelne bildliche Darstellungen, wie z.B. den Fruchtteller 11, durch andere einzelne bildlione Darstellungen, wie z.B. die Spielkarten 12, zu ersetzen.

Die Formgebung der einzelnen Trägerelemente iö in Fig. 2a, 2b muß zur Erzielung des angestrebten Zweckes achs= symmetrisch sein, wobei die Lage der jeweiligen Drehachsen nicht an diejenige der dargestellten Ausführung gebunden ist. Je nach dem Schwierigkeitsgrad des Puzzle-Spiels können die Schwenkachsen bei gegenseitiger Abstimmung der einzelnen Trägerelemente beliebig verlaufen.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Puzzle-Spiel, bestehend aus Trägerelementen für bidliche Darstellungen, wobei letztere auf mit

J den ersteren verbundenen Papierbahnabschnitten

aufgebracht sind, dadurch gekenn-

zeichnet-, daß mindestens zwei gleichgeformte Trägerelemente gegeneinander austauschbar sind.

2. Puzzle-Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Trägerelemente mit Bildabschnitten versehen sind.

JJ. Puzzle-Spiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Trägerelemente achssymmetrisch sind.