DE102018124059B4 - Mal- und Schreibset, Farbstift und Zusatzprodukt - Google Patents

Mal- und Schreibset, Farbstift und Zusatzprodukt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft in Mal- und Schreibset umfassend eine Mehrzahl von Farbstiften, wobei die Farbstifte stabförmig mit einer Mal- und Schreibspitze an einem Ende und einem Abschluss an dem anderen Ende ausgebildet sind, wobei eine sich zwischen den beiden Enden erstreckende Mantelfläche der Farbstifte mit wenigstens einem Gestaltungselement versehen ist.Das erfindungsgemäße Mal- und Schreibset ist dadurch weitergebildet, dass das Gestaltungselement in Umfangsrichtung des jeweiligen Farbstifts in wenigstens zwei Gestaltungssegmente unterteilt ist, wobei die Gestaltungselemente der einzelnen Farbstifte derart miteinander kompatibel sind, dass mittels einer Auswahl aus den Farbstiften durch geeignete Anordnung der beteiligten Farbstifte zueinander aus jeweils einem Gestaltungssegment pro Farbstift ein kombiniertes Gestaltungselement gebildet werden kann.Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Farbstift für ein erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset.Die Erfindung betrifft außerdem ein Zusatzprodukt für in erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset, wobei auf dem Zusatzprodukt wenigstens ein in wenigstens zwei Gestaltungssegmente unterteiltes Gestaltungselement angeordnet ist, das insbesondere in Größe und Darstellung auf die Gestaltungselemente der Farbstifte abgestimmt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mal- und Schreibset umfassend eine Mehrzahl von Farbstiften, wobei die Farbstifte stabförmig mit einer Mal- und Schreibspitze an einem Ende und einem Abschluss an dem anderen Ende ausgebildet sind, wobei eine sich zwischen den beiden Enden erstreckende Mantelfläche der Farbstifte mit wenigstens einem Gestaltungselement versehen ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Farbstift für ein erfindungsgemäßes Mal und Schreibset.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Zusatzprodukt für ein Mal- und Schreibset.
  • In der modernen, wissensbasierten Gesellschaft bedeutet der sichere Umgang mit Stift und Papier eine unerlässliche Grundfähigkeit, auf der schulische Qualifikationsziele wie Schreiben und Lesen aufbauen. Es ist daher anerkanntes Ziel frühkindlicher Erziehung, die hierfür erforderlichen geistigen und motorischen Fähigkeiten bestmöglich zu fördern. Neben der Fähigkeit, Stifte greifen und führen zu können ist in diesem Zusammenhang auch die Phantasie und Kreativität zu nennen, die durch die gestaltende Tätigkeit Malen gefördert werden. Je öfter und länger Kinder dabei malen, desto stärker ist der Übungseffekt.
  • Im Stand der Technik sind Stifte bekannt, die mit kindgerechten Bildmotiven versehen sind. Oft handelt es sich hierbei um Darstellungen von Märchen- oder Filmfiguren oder verwandten Motiven. Derartige Stifte sind insbesondere als sogenannte Merchandising-Produkte, beispielsweise für einen Film, eine Fernsehserie oder ähnliches, im Markt erhältlich.
  • Aus US 6 074 115 A sowie FR 2 831 099 A1 sind zudem Sets von Stiften mit Teilbildmotiven bekannt, die zusammen ein großes Bildmotiv ergeben, wenn alle Stifte des Sets nebeneinandergelegt werden.
  • Bei Kindern, die grundsätzlich Spaß an Malen haben, können die beschriebenen Motivstifte oftmals die Motivation steigern, sich öfter und länger mit Malen zu beschäftigen. Bei Kindern, die von sich aus wenig Motivation zum Malen haben, funktioniert der Anreiz über ansprechende Bilder alleine jedoch in der Regel nicht. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass auch andere, für diese Kinder interessantere Spielsachen oftmals mit ähnlich attraktiver oder sogar derselben visuellen Gestaltung, beispielsweise aus derselben Merchandising-Linie, verfügbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ausbilden mal- und schreibrelevanter motorischer und geistiger Fähigkeiten insbesondere auch bei solchen Kindern zu fördern, die selbst weniger Interesse an Malen haben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Mal- und Schreibset umfassend eine Mehrzahl von Farbstiften, wobei die Farbstifte stabförmig mit einer Mal- und Schreibspitze an einem Ende und einem Abschluss an dem anderen Ende ausgebildet sind, wobei eine sich zwischen den beiden Enden erstreckende Mantelfläche der Farbstifte mit wenigstens einem Gestaltungselement versehen ist, wobei das erfindungsgemäße Mal- und Schreibset dadurch weitergebildet ist, dass das Gestaltungselement in Umfangsrichtung des jeweiligen Farbstifts in wenigstens zwei Gestaltungssegmente unterteilt ist, wobei die Gestaltungselemente der einzelnen Farbstifte derart miteinander kompatibel sind, dass mittels einer Auswahl aus den Farbstiften durch geeignete Anordnung der beteiligten Farbstifte zueinander aus jeweils einem Gestaltungssegment pro Farbstift ein kombiniertes Gestaltungselement gebildet werden kann. Dabei entspricht die Anzahl der Farbstifte in der Auswahl beispielsweise der Anzahl an Gestaltungssegmenten pro Gestaltungselement, so dass das kombinierte Gestaltungselement entsprechend den Gestaltungselementen auf den einzelnen Farbstiften aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß passen die Farbstifte in verschiedenen Kombinationen mit ihren jeweiligen Gestaltungselementen und/oder Gestaltungssegmenten zusammen. Auch Kinder, die selbst kaum Interesse an Malen haben, werden somit animiert, sich mit den erfindungsgemäßen Farbstiften zu beschäftigen und beispielsweise neue kombinierte Gestaltungselemente zu bilden. Diese Möglichkeit spricht auch Kinder an, die beispielsweise sehr viel lieber mit Bauklötzen spielen als malen. Da es sich aber weiterhin von der Form her um stabförmig Stifte handelt, werden beim Anordnen der Stifte zum Bilden kombinierter Gestaltungselemente bereits motorische Fähigkeiten trainiert, die zum Malen und Schreiben benötigt werden. Hierfür ist es nicht einmal erforderlich, dass die Farbstifte des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets unterschiedliche Farben aufweisen.
  • Aber auch Kinder, die gerne malen, werden gezielt gefördert. Die Erfindung ermutigt beispielsweise zur Auswahl mehrerer, vorzugsweise verschiedenfarbiger, Farbstifte aus dem gesamten Mal- und Schreibset und animiert Kinder daher, nicht nur einen sondern mehrere verschiedene Farben einzusetzen, was wiederum die Phantasie und Kreativität der Kinder anregt.
  • Unter Farbe im Sinne der Erfindung werden neben den Grundfarben und den daraus durch Mischen erzeugbaren Farben auch schwarz, weiß und metallische Töne wie beispielsweise silbern, golden, bronzen und kupfern verstanden. Darüber umfasst der Begriff Farbstift jegliche Art von Stift, beispielsweise Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte und andere. Auch die weit verbreiteten, mit Graphitmiene versehenen Bleistifte sind Farbstifte im Sinne der Erfindung.
  • Gestaltungselemente im Rahmen der Erfindung sind beispielsweise flache Bildelemente oder dreidimensionale Strukturelemente. Bildelemente können dabei sowohl abstrakte Muster als auch konkrete Abbildungen darstellen. Entsprechendes gilt für Darstellungssegmente. Es ist zudem im Rahmen der Erfindung denkbar, dass ein Darstellungselement in Darstellungssegmente unterschiedlicher Art, beispielsweise Bildsegmente und Struktursegmente oder auch Bildsegmente mit Mustern und Bildsegmente mit Abbildungen, unterteilt ist. Schließlich kann im Rahmen der Erfindung auch ein einzelnes Gestaltungssegment mehrere der genannten Eigenschaften aufweisen, die sich über- oder nebeneinanderstehend ergänzen. Beispielsweise können Bildelemente oder einzelne Bildsegmente eines Bildelements neben der bildlichen Darstellung eine dreidimensionale Strukturierung aufweisen.
  • Bevorzugt sind die Gestaltungselemente dabei auch als Bildelemente ausgebildet, da diese Kinder besonders ansprechen und anregen. Besonders geeignet sind beispielsweise Darstellungen von Tieren oder Fahrzeugen, zu denen viele Kinder eine besondere Affinität haben. Gleichzeitig steht bei dem spielerischen Umgang mit der Erfindung die bildliche Darstellung der Gestaltungssegmente und ihrer beliebigen Kombination zu neuen Gestaltungselementen bzw. Bildern im Vordergrund, wodurch auch ohne tatsächliches Malen die bildbezogene Kreativität und Phantasie angeregt wird.
  • Besonders bevorzugt sind die Gestaltungselemente der einzelnen Farbstifte dabei derartig ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass mittels einer Auswahl von Farbstiften, die eine nach einem farbtheoretischen Konzept verbundene Gruppe darstellen, ein stimmiges kombiniertes Gestaltungselement gebildet werden kann. Dadurch wird ermöglicht, Kinder bereits frühzeitig an farbtheoretische Konzepte wie Grundfarben, Farbkreis und/oder Komplementärfarben heranzuführen. Das erfindungsgemäße Mal- und Schreibset bleibt dadurch auch für ältere Kinder von Interesse und motiviert sie zur vertieften Beschäftigung mit Farben und deren Zusammensetzung. Die diesbezüglichen Möglichkeiten sind vielfältig und sollen daher nur anhand von zwei Beispielen veranschaulicht werden:
    • Im ersten Beispiel sind die Gestaltungs- bzw. Bildelemente so gestaltet, dass nach dem zugrundeliegenden Konzept zusammengehörige Farbstifte (beispielsweise mit den Grundfarben blau, rot und gelb oder mit Komplementärfarben wie grün und rot oder mit im Farbkreis aufeinanderfolgenden Farben wie gelb, gelbgrün, grün und türkis) auch in einzelnen Bildsegmenten ihrer Bildelemente stimmig zusammenpassen. Wenn die Bildelemente beispielsweise Tiere zeigen, die in einzelne Bildsegmente für Kopf, Rumpf und Schwanz aufgeteilt sind, dann ist es mittels zusammengehörender Buntstifte erfindungsgemäß ermöglicht, kombinierte Bildelemente zu bilden, die stimmige Tiere darstellen.
  • Stimmig in diesem Zusammenhang meint insbesondere, dass die beteiligten Bildsegmente sowohl geometrisch als auch inhaltlich zusammenpassen. Bezogen auf das vorgenannte Beispiel sind insbesondere kombinierte Gestaltungselemente stimmig, die jeweils Bildsegmente für Kopf, Rumpf und Schwanz aufweisen, die zu einer realen Tiergattung gehören.
  • Bei dem zweiten Beispiel sind die Bildelemente auf den jeweiligen Farbstift nach einem farbtheoretischen Konzept in Anlehnung an die Stiftfarbe koloriert, beispielsweise mit den im Farbkreis angrenzenden Farben grün, gelbgrün, gelb, gelborange und orange für einen gelbe Farbstift, so dass alle drei Grundfarben zusammen den gesamten Farbkreis ergeben.
  • Die geeignete Anordnung oder Ausrichtung der Farbstifte zueinander beim Bilden neuer kombinierter Darstellungselemente wird dabei dadurch erleichtert, dass die Gestaltungselemente in Längsrichtung des jeweiligen Farbstifts wesentlich kleiner sind als ein Abstand zwischen der Schreibspitze und dem Abschluss. Beispielsweise beträgt die Längsausdehnung der Darstellungselemente weniger als ein viertel der Stiftlänge, d.h. des Abstandes zwischen den beiden Enden des Farbstifts. Vorzugsweise beträgt die Längsausdehnung der Darstellungselemente weniger als ein achtel der Stiftlänge, beispielsweise ein zehntel der Stiftlänge. So bilden die Darstellungselemente insbesondere die jeweiligen Farbstifte umfassende Bänder, die alleine anhand ihrer Abmessungen aneinander ausgerichtet werden können.
  • Gleichzeitig ermöglicht die erfindungsgemäße Abmessung der Gestaltungselemente, dass die Farbstifte bevorzugt jeweils mehrere, in Längsrichtung versetzt angeordnete Gestaltungselemente aufweisen. Dadurch wird die Vielfalt an Gestaltungselementen sowie möglicher Kombinationen von Gestaltungssegmenten erhöht, wodurch Kinder zu wiederholter und/oder länger andauernder Beschäftigung mit dem erfindungsgemäßen Mal- und Schreibset angeregt werden.
  • Die mehreren Gestaltungselemente auf den Farbstiften sind beispielsweise jeweils in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet. Dadurch werden die Kinder angeregt, nach Längsausrichtung mehrerer Farbstifte zueinander die einzelnen Farbstifte zusätzlich zu drehen. Dies erfordert beispielsweise bei mehreren nebeneinanderliegenden Stiften besondere Vorsicht und übt entsprechende motorische Fähigkeiten.
  • Die erfindungsgemäßen Farbstifte weisen beispielsweise einen runden Querschnitt auf. Andere Querschnittsformen, beispielsweise oval oder im Wesentlichen vieleckig, sind ebenfalls denkbar. Bei im Wesentlichen vieleckigem Querschnitt können die Seitenflächen gerade oder gewölbt und die Ecken spitz oder abgerundet ausgebildet sein.
  • Besonders einfache und daher für die Kinder motivierende Anordnung der erfindungsgemäßen Farbstifte zum Bilden neuer kombinierter Gestaltungselemente wird ermöglicht, wenn die Farbstifte jeweils mehrere, beispielsweise drei oder vier oder sechs, gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Seitenflächen aufweisen. Hierbei ist des Weiteren besonders vorteilhaft, wenn die einzelne Gestaltungssegmente jeweils einer der Seitenflächen zugeordnet sind. Die Übergänge zwischen zwei Gestaltungsegmenten des Gestaltungselements eines Farbstifts fällt dann beispielsweise zusammen mit einer Kante zwischen den entsprechenden zwei Seitenflächen des entsprechenden Farbstifts, so dass zwei Farbstifte nur an den entsprechenden Kanten aneinandergelegt werden müssen, um zwei Gestaltungssegmente neu zu kombinieren. Wenn die Gestaltungelemente beispielsweise Tier darstellen, dann ist beispielsweise für jedes Gestaltungelement jeweils ein Gestaltungselement für Kopf, Rumpf und Schwanz vorgesehen. So lassen sich neben den normalen Tieren auch Phantasiewesen bilden. So wird in besonderem Maße Phantasie und Kreativität der Kinder angeregt.
  • Bevorzugt weisen die Gestaltungselemente auf allen Farbstiften jeweils gleichartige Gestaltungssegmente auf, wobei die Übergänge zwischen den Gestaltungssegmenten auf allen Farbstiften eine einheitliche Dimensionierung aufweisen. So wird einerseits ermöglicht, dass alle Gestaltungssegmente auf allen Farbstiften miteinander kombiniert werden können, andererseits aber bei beliebiger Kombination von Farbstiften aus dem gesamten Mal- und Schreibset stets sinnvolle kombinierte Gestaltungselemente gebildet werden können, die ihrer Art her den Gestaltungselementen auf den einzelnen Farbstiften entsprechen. Unter gleichartig wird in diesem Zusammenhang beispielsweise verstanden, dass die Darstellungselemente thematisch verwandte Darstellungen, beispielsweise Tiere oder Fahrzeuge, zeigen oder konzeptionell zusammenpassen, beispielsweise verschiedene geometrische Muster oder Körper darstellen.
  • Gleichwohl weisen die Farbstifte des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets vorzugsweise verschiedene Gestaltungsmerkmale auf, beispielsweise jeweils andere Tiere, Fahrzeuge, Muster und/oder Körper. Auch hierdurch wird die Anzahl an möglichen Kombinationen erhöht.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Kinder an die Handhabung von Farbstiften herangeführt werden, ohne tatsächlich zum Malen angehalten werden zu müssen. Auch Kinder, die ungerne malen, beschäftigen sich so ohne Zwang mit einem interessanten Gegenstand. Dem Kind wird dadurch die Möglichkeit gegeben, sich durch eigenes Entdecken auch dem Malen zu nähern. Diese kindliche Entdeckungsreise wird weiter gefördert, wenn ein erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset Farbstifte unterschiedlicher Art umfasst. Dies können beispielsweise Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte und/oder Bleistifte sein, die jeweils andere Haptik und Malcharakteristik aufweisen. Außerdem wird, wenn das Kind erst einmal mit dem Malen begonnen hat, die Übung der Feinmotorik weiter vertieft, weil unterschiedliche Stiftarten in der Regel auch unterschiedliche Handhabung erfordern.
  • Die Motivation zur Beschäftigung mit den erfindungsgemäßen Farbstiften wird beispielsweise weiter erhöht, wenn ein erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset ein Zusatzprodukt für die Farbstifte umfasst, wobei auf dem Zusatzprodukt wenigstens ein Gestaltungssegment eines in wenigstens zwei Gestaltungssegmente unterteilten Gestaltungselements angeordnet ist, das insbesondere in Größe und Darstellung auf die Gestaltungselemente der Farbstifte abgestimmt ist. Geeignete Zusatzprodukte sind insbesondere Klebeprodukte wie Klebestifte oder Tubenkleber, Korrekturprodukte wie Radiergummis oder Deck- oder Löschstifte oder auch Anspitzer für Bunt- und Bleistifte. Weitere denkbare Zusatzprodukte sind Papierwaren wie Blöcke, Hefte oder Malbücher, aber auch Zeichengeräte wie Lineale oder Schablonen.
  • Zur Kompatibilität der erfindungsgemäßen Zusatzprodukte mit erfindungsgemäßen Farbstiften ist es grundsätzlich ausreichend, wenn das Zusatzprodukt ein einzelnes, beispielsweise an einem Rand einer Oberfläche des Zusatzproduktes angeordnetes, einzelnes Bildsegment aufweist. Kombinierte Bildelemente können dann gebildet werden, indem ein erfindungsgemäßer Farbstift oder ein weiteres erfindungsgemäßes Zusatzprodukt in geeigneter Anordnung neben das betreffende Zusatzprodukt gelegt werden. So lassen sich beispielsweise auch flache Zusatzprodukte im Rahmen der Erfindung in kombinierte Gestaltungselemente einbeziehen.
  • Bei Zusatzprodukten mit einem ausgeprägten Umfang ohne eindeutige Vorzugsrichtung, beispielsweise bei Zusatzprodukten mit zylinderförmiger, kegelförmiger oder quaderförmiger Grundform, bietet es sich im Rahmen der Erfindung an, ein vollständiges Gestaltungselement mit allen seinen Gestaltungssegmenten an dem Zusatzprodukt anzuordnen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren gelöst durch einen Farbstift für ein erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset, beispielsweise einen Ersatzstift als Ersatz für eine aufgebrauchte Farbe oder einen Ergänzungsstift mit einer neuen Farbe.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Zusatzprodukt für ein erfindungsgemäßes Mal- und Schreibset, wobei auf dem Zusatzprodukt wenigstens ein Gestaltungssegment eines in wenigstens zwei Gestaltungssegmente unterteilten Gestaltungselements angeordnet ist, das insbesondere in Größe und Darstellung auf die Gestaltungselemente der Farbstifte des erfindungsgenmäßen Mal- und Schreibset abgestimmt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
    • 1 schematisch ein beispielhaftes Mal- und Schreibset gemäß der Erfindung;
    • 2a schematisch eine perspektivische Ansicht eines Farbstifts des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets aus 1;
    • 2b schematisch die abgerollte Mantelfläche des erfindungsgemäßen Farbstifts aus 2a;
    • 3 schematisch exemplarische Motive für die Bildsegmente auf den erfindungsgemäßen Farbstiften;
    • 4 schematisch einen erfindungsgemäßen Farbstift mit einem beispielhaften erfindungsgemäßen Zusatzprodukt;
    • 5a schematisch einen erfindungsgemäßen Farbstift mit zwei weiteren Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Zusatzprodukte und
    • 5b schematisch eines der beiden erfindungsgemäßen Zusatzprodukte aus 5a in größerer Detailtiefe.
  • In 1 ist ein beispielhaftes Mal- und Schreibset 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Das erfindungsgemäße Mal- und Schreibset 1 umfasst im vorliegenden Beispiel zwölf Farbstift 10, die in üblicher Weise das Farbspektrum abdecken. Beispielsweise sind jeweils ein Farbstift 10 für gelb a, orange b, rot c, rosa d, pink e, lila f, dunkelblau g, hellblau h, hellgrün i, dunkelgrün j, braun k sowie schwarz l vorgesehen. Ohne Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens können jedoch auch andere Farben einschließlich Bleistifte vorgesehen sein.
  • Eine beliebiger der Farbstifte 10 des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets 1 ist in 2a dargestellt. Die Farbstifte 10 sind jeweils stabförmig ausgebildet und weisen abgesehen von einer Schreibspitze 12 einen grob dreieckigen Querschnitt auf mit drei jeweils durch abgerundete Kanten 15 getrennte, gewölbten Seitenflächen 16. 2b zeigt die abgerollte Mantelfläche 14 des in 2a repräsentativ dargestellten Farbstifts 10, wobei die Kanten 15 durch punktierte Linien angedeutet sind. Der dreieckige Querschnitt der gezeigten Farbstifte ist ausdrücklich exemplarisch zu verstehen, andere Querschnittsformen sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls denkbar.
  • Die erfindungsgemäßen Farbstifte 10 weisen jeweils auf ihrer Mantelfläche 14 drei als Bildelemente 20 ausgebildete Gestaltungselemente auf, die jeweils wiederum in drei Bildsegmente 22 unterteilt sind. Dabei sind die Bildelemente 20 sich in Umfangsrichtung erstreckend derart auf der Mantelfläche 14 des jeweiligen Farbstifts 10 angeordnet, dass jedes der drei Bildsegmente 22 des betreffenden Bildelements 20 auf einer anderen der drei Seitenflächen 16 angeordnet ist. Die drei Bildelemente 20 eines Farbstifts 10 sind in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet, so dass jede Seitenfläche 16 übereinander angeordnet ein linkes, ein mittleres und ein rechtes Bildsegment 22 von jeweils unterschiedlichen Bildelementen 20 zeigt. Die Zuordnung der Bildsegmente 22 zu den Seitenflächen 16 kann entfallen, insbesondere bei Farbstiften 10 mit anderer Querschnittsform wie beispielsweise runden Stiften.
  • Die zwölf Farbstifte 10 des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets 1 weisen somit insgesamt drei dutzend Bildelemente 20 auf. Dabei sind jedoch nur zwölf verschiedene Motive A - L vorgesehen, wobei jedes der zwölf Motive A - L auf insgesamt drei Farbstiften 10 als Bildelement 20 abgebildet ist.
  • Ein beispielhafter Satz von Bildelementen 20 mit zwölf verschiedenen Motiven A - L ist in 3 gezeigt, wobei jedes Motiv A - L ein anderes Tier darstellt. Die Aufteilung der Bildelemente 20 in Bildsegmente 22 ist jeweils gestrichelt dargestellt, wodurch die Motive A - L aufgeteilt werden in jeweils ein Kopfsegment, ein Rumpfsegment und ein Schwanzsegment. Während die Kopf- und Schwanzsegmente jeweils figürliche Darstellungen darstellen, sind die Rumpfsegmente jeweils durch Komposition von abstrakten geometrischen Formen angenähert. Der gezeigte Motivsatz ist ausdrücklich exemplarisch zu verstehen und wird lediglich zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Grundgedankens gezeigt. Abweichende Motive sind im Rahmen der Erfindung ebenso denkbar wie nicht-bildliche Gestaltungselemente und Gestaltungssegmente.
  • Wie in 3 beispielhaft dargestellt können sich einzelne Bildsegmente 22, vorliegend die Mittel- oder Rumpfsegmente, teilweise der Form nach wiederholen. Die Zuordnung zu entsprechendem Kopf- und Hintersegment erfolgt dann beispielsweise über eine entsprechende farbliche Gestaltung.
  • Wenn mehrere Farbstifte 10 nebeneinander gelegt werden, wie beispielhaft in 1 dargestellt, so ergänzen sich die in der Projektion sichtbaren Bildsegmente 22 nebeneinanderliegender Farbstifte 10 zu temporären Bildern 25. Durch geeignete Auswahl von drei Farbstiften 10 aus dem Mal- und Schreibset 1 und entsprechende Anordnung der ausgewählten Farbstifte 10 zueinander lassen sich insbesondere alle Motive A - L als temporäres Bild 25 darstellen.
  • Gleichzeitig ist es jedoch auch möglich, Bildsegmente 22 verschiedener Motive A - L zu einem temporären Bild 25 zu kombinieren, wodurch sich eine Fülle an Kombinationsmöglichkeiten ergibt. Auch ist es möglich, temporäre Bilder 25 aus mehr als drei Bildsegmenten 22 zu gestalten, beispielsweise durch Verwendung mehrerer Rumpfsegmente.
  • Diese Kombinierbarkeit von Bildsegmenten 22 zu temporären Bildern 25 ist dabei nicht auf die dreieckige Querschnittsform der Farbstifte 10 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung begrenzt. Auch bei beliebiger anderer Querschnittsform der Farbstifte 10 ist stets nur ein Ausschnitt der Mantelfläche 14 und somit nur ein Teil der darauf befindlichen Bildelemente 20 in der Projektion sichtbar. Der Fachmann wird daher die Aufteilung der Bild- oder Gestaltungselemente in Segmente stets unter Berücksichtigung der sichtbaren Projektion der Stifte im konkreten Einzelfall vorsehen.
  • Die Bildelemente 20 mit den unterschiedlichen Motiven A - L sind beispielsweise derart über die zwölf Farbstifte 10 des erfindungsgemäßen Mal- und Schreibsets 1 verteilt, dass bei einer vorgegebenen Reihenfolge nebeneinanderliegender Farbstifte 10 und geeigneter Drehung der einzelnen Farbstifte 10 die temporären Bilder 25 alle zwölf Motive A - L zeigen. Im vorliegenden Beispiel müssen die Farbstifte 10 hierfür in eine Reihenfolge gebracht werden, die im Wesentlichen der Reihenfolge der Stiftfarben auf dem Farbkreis entspricht. Auf diese Weise können Kinder spielerisch an komplexe farbtheoretische Zusammenhänge herangeführt werden.
  • Des Weiteren ist im Rahmen der Erfindung ermöglicht, das erfindungsgemäße Mal- und Schreibset 1 durch weitere Produkte des Mal- und Bastelbedarfs zu ergänzen. Diese Produkte können ebenfalls stabförmig ausgebildet sein, wie beispielsweise Klebestifte oder Korrekturstifte. Aber auch Produkte mit abweichender Grundform, beispielsweise Anspitzer, Radiergummis oder Hefte und Bücher, sind denkbar.
  • Ergänzungsprodukte zu einem erfindungsgemäßen Mal- und Schreibset 1 können dann ebenfalls mit passenden Bildelementen 20 versehen sein, so dass temporäre Bilder 25 auch produktübergreifend mit oder ohne Einbeziehung von Farbstiften 10 des Mal- und Schreibsets 1 gebildet werden können. Bei stabförmigen Produkten befinden sich die Bildelemente 20 vorzugsweise in Umfangsrichtung verlaufend entsprechend der Anordnung auf einem erfindungsgemäßen Farbstiften 10. Bei Produkten mit abweichender Grundform verläuft ein Übergang zwischen zwei benachbarten Gestaltungssegmenten eines Gestaltungselements vorzugsweise parallel zu einer Kante der Grundform.
  • Es sind auch Ausführungen der Erfindung denkbar, bei der einzelne Produkte unvollständige Bildelemente aufweisen und/oder die Bildelemente 20 an einer Produktinnenseite angeordnet sind. Beispielsweise kann ein Malbuch derart ausgestaltet sein, dass an den Außenkanten der Malbuchseiten jeweils einzelne Bildsegmente 22 abgebildet sind, die dann durch Bildsegmente 22 auf erfindungsgemäßen Farbstiften 10 zu vollständigen temporären Bildern 25 ergänzt werden können, indem ein Farbstift 10 neben das Malbuch gelegt wird. Kinder können so dazu angeregt werden, für die entsprechende Malbuchseite passende oder vorgesehene Farben herauszusuchen und zu verwenden.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 1 die Bezugszeichen 10 und 12 nur für die jeweils äußeren Farbstifte 10 gezeigt. Für die dazwischenliegenden Stifte gilt entsprechendes. Ebenso ist Bezugszeichen 25 lediglich für die oberste Reihe an temporären Bildern 25 dargestellt, für die mittlere und untere Reihe gilt entsprechendes. Schließlich sind Bezugszeichen 22 nur für das linke temporäre Bild 25 in der oberen Reihe gezeigt, für alle anderen temporären Bilder gilt entsprechendes.
  • In 3 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit die Bezugszeichen 20 und 22 lediglich für Motiv A dargestellt. Für die übrigen Motive B - L gilt entsprechendes.
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Farbstift 10 mit einem als Lineal 32 ausgebildetes erfindungsgemäßes Zusatzprodukt. Auf dem beispielhaft dargestellten Lineal 32 sind vier Bildelemente 20, 20' aufgebracht, die jeweils aus mehreren Bildsegmenten 22 bestehen. Die Bildsegmente 20, 20' bzw. die Bildsegmente 22 auf dem Lineal 32 sind dabei geometrisch und/oder farblich und/oder thematisch kompatibel zu den Bildelementen 20 bzw. Bildsegmenten 22 auf dem erfindungsgemäßen Farbstift 10.
  • Die beiden mittleren Bildelemente 20 auf dem Lineal 32 bestehen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus jeweils vier Bildsegmenten 22, was einer Kompatibilität mit den jeweils drei Bildsegmente 22 aufweisenden Bildelementen 20 auf dem Farbstift 10 nicht entgegensteht. Wenn die Bildelemente 20 auf dem Farbstift 10 beispielsweise aus den in 3 gezeigten Bildmotiven mit Kopf-, Rumpf- und Schwanzsegment bestehen, so können die Bildelemente 20 auf dem Lineal 32 ein Kopfsegment, zwei Rumpfsegmente und ein Schwanzsegment aufweisen.
  • Unter Einbeziehung der Bildelemente 20 auf dem Lineal lässt sich mit dem Farbstift 10 ein kombiniertes Bildelement bilden, indem der Farbstift 10 derart auf das Lineal 32 gelegt wird, dass ein Bildsegment 22 auf dem Farbstift 10 ein anderes Bildsegment auf dem Lineal verdeckt und dadurch dem Anschein nach ersetzt. Eine derartige Anordnung ist beispielhaft in 4 dargestellt.
  • Die äußeren Bildelemente 20' auf dem Lineal 32 sind in dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung unvollständig. So fehlt in dem am linken Rand des Lineals 32 dargestellten Bildelement 20' beispielsweise ein Anfangs- oder Kopfsegment und in dem am rechten Rand des Lineals 32 dargestellten Bildelement 20' ein End- oder Schwanzsegment.
  • Kombinierte Bildelemente lassen sich unter Einbeziehung eines der unvollständigen Bildelemente 20' auf dem Lineal 32 bilden, indem der Farbstift 10 derart neben das Lineal 32 gelegt wird, dass ein Bildsegment 22 auf dem Farbstift 10 das unvollständige Bildelement 20' auf dem Lineal 32 zum kombinierten Bildelement ergänzt.
  • 5a zeigt einen erfindungsgemäßen Farbstift 10 zusammen mit zwei weiteren Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Zusatzprodukte, von denen eines als Malbuch 34 und eines als Radiergummi 36 ausgebildet ist. Im Interesse der Übersichtlichkeit sind die Details des Radiergummis 36, obgleich in 5a dargestellt, ausschließlich in der Detaildarstellung desselben Radiergummis 36 in 5b mit Bezugszeichen versehen.
  • In dem in den 5a und 5b gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf dem Deckel des Malbuchs 34 drei Bildelemente 20' dargestellt, die beispielhaft jeweils unvollständige Bildelemente 20' mit nur einem Bildsegment 22 sind. Das Radiergummi 36 hingegen trägt drei vollständige Bildelemente 20 mit jeweils mehreren Bildsegmenten 22, die sich entlang des Umfangs des Radiergummis 36 erstrecken.
  • Das Radiergummi 36 umfasst im Detail einen zum Radieren geeigneten quaderförmigen Gummikörper 37 mit einer Ummantelung 38, die beispielsweise aus Folie oder Papier bzw. Karton besteht. Die Bildelemente 20 sind dabei insbesondere auf die Ummantelung aufgedruckt.
  • Aufgrund der Quaderform des Radiergummis 36 ergeben sich jeweils zwei breitere und zwei schmalere Seitenflächen, wobei in der in 5a und 5b gezeigten Anordnung jeweils eine breitere Seitenfläche des Radiergummis 36 sichtbar ist.
  • Auf den nicht dargestellten schmaleren Seitenflächen sind beispielsweise von jedem Bildelement 20 ein einzelnes Bildsegment 22' angeordnet. Auf den breiteren Seitenflächen hingegen sind beispielsweise jeweils zwei Bildsegmente 22 oder ein Bildsegment 22 und eine Freifläche angeordnet, um trotz der relativen Breite an den Rändern der Seitenfläche jeweils Kompatibilität mit den Bildelementen 20, 20' bzw. den Bildsegmenten 22 auf Farbstift 10 und weiteren Zusatzprodukten wie dem Malbuch 34 oder dem zuvor gezeigten Lineal 32 sicherzustellen. Alternativ ist auch denkbar, ein verbreitertes Mittelsegment auf den breiteren Seitenflächen des Radiergummis vorzusehen, das dennoch farblich und/oder geometrisch und/oder thematisch zu den übrigen Bildsegmenten 22 passt.
  • In 5a sind der erfindungsgemäße Farbstift 10, das erfindungsgemäße Malbuch 34 sowie das erfindungsgemäße Radiergummi 36 derart nebeneinander liegend angeordnet, dass sich das Bildsegment 22 des unteren Bildelements 20' auf dem Malbuch 34 mit einem Bildsegment 22 des unteren Bildelements 20 auf dem Farbstift 10 sowie mit einem Bildsegment 22 des mittleren Bildelements auf dem Radiergummi 36 zu einem kombinierten Bildelement ergänzen.
  • Bei dem in 5a dargestellten Malbuch 34 sind die Bildelemente 20' beispielhaft auf dem Deckel des Malbuchs angeordnet. Ergänzend oder alternativ ist auch denkbar, dass auf den einzelnen Seiten des Malbuchs 34, die beispielsweise auszumalende Bilder zeigen, entsprechende Bildelemente 20' dargestellt sind. Dadurch wird im Rahmen der Erfindung wiederum ein pädagogischer Ansatz ermöglicht, indem beispielsweise die Bildelemente 20' auf den Seiten des Malbuchs 34 und die Bildelemente 20 auf den erfindungsgemäßen Farbstiften 10 derart aufeinander abgestimmt sind, dass für eine gegebene Seite des Malbuchs 34 nur mit solchen Farbstiften 10 stimmige kombinierte Bildelemente bildbar sind, die farblich zu dem auszumalenden Bild auf der entsprechenden Seite passen.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung verdeutlichen, dass im Rahmen der Erfindung vorzugsweise Farbstifte 10 untereinander, Farbstifte 10 mit Zusatzprodukten 32, 34, 36 und Zusatzprodukte 32, 34, 36 miteinander kombinierbar sind.

Claims (15)

  1. Mal- und Schreibset (1) umfassend eine Mehrzahl von Farbstiften (10), wobei die Farbstifte (10) stabförmig mit einer Mal- und Schreibspitze (12) an einem Ende und einem Abschluss an dem anderen Ende ausgebildet sind, wobei eine sich zwischen den beiden Enden erstreckende Mantelfläche (14) der Farbstifte (10) mit wenigstens einem Gestaltungselement (20, 20') versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestaltungselement (20, 20') in Umfangsrichtung des jeweiligen Farbstifts (10) in wenigstens zwei Gestaltungssegmente (22) unterteilt ist, wobei die Gestaltungselemente (20, 20') der einzelnen Farbstifte (10) derart miteinander kompatibel sind, dass mittels einer Auswahl aus den Farbstiften (10) durch geeignete Anordnung der beteiligten Farbstifte (10) zueinander aus jeweils einem Gestaltungssegment (22) pro Farbstift (10) ein kombiniertes Gestaltungselement (25) gebildet werden kann.
  2. Mal- und Schreibset (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungselemente (22) als Bildelemente (22) ausgebildet sind, die insbesondere Tiere oder Fahrzeuge darstellen.
  3. Mal- und Schreibset (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Auswahl von Farbstiften (10), die eine nach einem farbtheoretischen Konzept verbundene Gruppe darstellen, ein stimmiges kombiniertes Gestaltungselement (25) gebildet werden kann.
  4. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungselemente (20, 20') in Längsrichtung des jeweiligen Farbstifts (10) wesentlich kleiner sind als ein Abstand zwischen der Schreibspitze und dem Abschluss.
  5. Mal- und Schreibset (1) einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstifte (10) jeweils mehrere, in Längsrichtung versetzt angeordnete Gestaltungselemente (20, 20') aufweisen.
  6. Mal- und Schreibset (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Gestaltungselemente (20, 20') auf den Farbstiften (10) jeweils in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  7. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstifte (10) jeweils mehrere, beispielsweise drei oder vier oder sechs, gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Seitenflächen (16) aufweisen, wobei insbesondere die einzelne Gestaltungssegmente (22) jeweils einer der Seitenflächen (16) zugeordnet sind.
  8. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestaltungselemente (20, 20') auf allen Farbstiften jeweils gleichartige Gestaltungssegmente (22) aufweisen, wobei die Übergänge zwischen den Gestaltungssegmenten (22) auf allen Farbstiften eine einheitliche Dimensionierung aufweisen.
  9. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Farbstifte (10) des Mal- und Schreibsets (1) wenigstens teilweise verschiedene Gestaltungselemente (20, 20') aufweisen.
  10. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mal- und Schreibset (1) Farbstifte (10) unterschiedlicher Art, beispielsweise Buntstifte und Filzstifte, aufweist.
  11. Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mal- und Schreibset (1) ein Zusatzprodukt (32, 34, 36) für die Farbstifte (10) umfasst, wobei auf dem Zusatzprodukt (32, 34, 36) wenigstens ein Gestaltungssegment (22) eines in wenigstens zwei Gestaltungssegmente (22) unterteilten Gestaltungselements (20, 20') angeordnet ist, das insbesondere in Größe und Darstellung auf die Gestaltungselemente (20, 20') der Farbstifte (10) abgestimmt ist.
  12. Mal- und Schreibset (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zusatzprodukt (32, 34, 36) ein vollständiges Gestaltungselement (20, 20') mit allen seinen Gestaltungssegmenten (22) angeordnet ist.
  13. Farbstift (10) für ein Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Zusatzprodukt (32, 34, 36) für ein Mal- und Schreibset (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei auf dem Zusatzprodukt (32, 34, 36) wenigstens ein Gestaltungssegment (22) eines in wenigstens zwei Gestaltungssegmente (22) unterteilten Gestaltungselements (20, 20') angeordnet ist, das insbesondere in Größe und Darstellung auf die Gestaltungselemente (20, 20') der Farbstifte (10) abgestimmt ist, wobei das Zusatzprodukt (32, 34, 36) insbesondere ein Klebeprodukt oder ein Korrekturprodukt (36) oder ein Anspitzer oder ein Papierprodukt (34) oder ein Zeichengerät (32) ist.
  15. Zusatzprodukt (32, 34, 36) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zusatzprodukt (32, 34, 36) ein vollständiges Gestaltungselement (20, 20') mit allen seinen Gestaltungssegmenten (22) angeordnet ist.
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