DE2300223A1 - Verfahren zum faerben von pluesch - Google Patents
Verfahren zum faerben von plueschInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/0096—Multicolour dyeing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coloring (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
P ATE NTANWALT
D β MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1a 230 02 2 3
TELEeRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN
TELEFON C0810 OS 36 82
72 875 München» 4. Januar 1973 Dr#M«/ffi
T~15-P-1/1133
Tissavelr Soc.An. in F 59 Halluin/Prankreich
Verfahren zum Färben von Plüsch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Plüsch durch
Drucken, besonders zum Färben eines langhaarigen Plüschs für PeIzimitation.
Es sind verschiedene Verfahren zum Färben von Plüsch durch Drucken
bekannt, welche für die Herstellung imitierter Pelze nicht völlig befriedigen.
Xm einzelnen ist das Verfahren des Stoffdrucks mit Holsaodeln bekannt, das einem Druck mit Tampon nahekommt. Wohlbekannt ist ferner
der Textildruck mittels Seri*-graphie unter Verwendung ebener oder
zylindrischer Rahmen· Außerdem ist das Kupfertiefdruckverfahren mit graviertem Kupferzylinder bekannt» auf den die Farbe durch eine
Walze aufgetragen wird, während der Farbüberschuß durch eine Rakel abgenommen wird. Die Farbe wird in den Tiefen der Gravur zurückgehalten
und auf das Gewebe übertragen* Ferner ist noch ein Verfahren bekannt, bei dem die Farbe durch sorgfältig auf die gewünschten Bereiche verteilte Düsenstrahlen aufgebracht wird. Schließlich sind Verfahren bekannt, bei denen die Farbe von eines Papier
übertragen wird und. die zu den Abziehbildverfahren gehören.
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Jedes dieser bekannten Verfahren hat seine Vor- und Nachteile» jedoch
befriedigt keines beim stellenweisen Färben von langhaarigem Plüsch, da die erforderliche Präzision an den Haaren nicht erreicht
wird. _
Bei der Herstellung von imitiertem Pelz ist es bisher nicht möglich,
das Haar über seine Länge verschieden und besonders die Haarwurzeln
mit einer vom Rest des Haares verschiedenen Farbe zu färben* Damit
ist es also bisher vor allem nicht möglich» Luchs-und Chinchillafell
richtig zu imitieren. Man kann zwar das Ende der Haare über eine
bestimmte Länge färben, nicht jedoch die Wurzel·
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,, diese Nachteile zu
beheben und ein Verfahren zu schaffen, das zum gewünschten Erfolg führt. .
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Färben von langhaarigem Plüsch,
besonders für Pelzimitation, ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Plüsch auf seiner Rückseite so gefärbt wird, daß die Farbe auf seine rechte Seite von der Wurzel des Haares her mehr oder weniger
weit eindringt und wirkt.
Diese Färbung kann über die ganze Oberfläche des Plüsches, vorzugsweise jedoch Örtlich begrenzt und selbst tupfenweise erfolgen. Die
so erzeugten Tupfen können verschiedene Farben haben, und man 'kann in den gleichen Bereichen oder einander überdeckenden Bereichen
aufeinanderfolgende Färbungen erzeugen oder auch verschiedene Bereiche mit verschiedenen Farben färben·
Um die Farbe eindringen zu lassen, müssenH5here Drücke in der Größen-Ordnung
von einigen Dutzend Bar angewandt werden. Bei einer bestimmten Ausführungsform wird ein langhaariger Plüsch verwendet,
auf dessen Rückseite man die Farbe mit einem Rahmen aufbringt, der
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seinerseits stark gegen die linke oder Rückseite des Plüsches gedrückt wird, um die Farbe durch die Dicke der Rückseite hindurch
so zu übertragen» daß sie sich am Srund der Haare verteilt«
Man kann auf diese Weise mehrere aufeinanderfolgende Brücke mit
verschiedenen Farben ausführen» Infolgedessen können sich die aufeinanderfolgenden Drucke überlagern» überlappen oder in vollkommen
verschiedenen Bereichen erzeugt werden. Durch Verwendung von Rahmen» welche die Flecke zweckmäßig -verteilen» und durch eine
sorgfältige Wahl der Farbtöne kann man auf diese Weise eine gute und ordentliche Luchs-» oder Chinchillapelzimitation herstellen·
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Claims (1)
- Patentansprüche1 * Verfahren zum Färben von langhaarigein Plüsch» besonders für Pelzimitation* dadurch gekennzeichnet„ das der Plüsch auf der Rückseite so gefärbt wird* daß die Farbe auf die rechte Seite des Plüsches von der Wurzel des Haares her mehr oder weniger begrenzt auf die rechte Seite des Plüsches durchdringt und dort wirkt.2* Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Plüsch örtlich begrenzt gefärbt wird.3· Verfahren nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet» daß der Plüsch fleckenweise gefärbt wird*4. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Plüsch fleckenweise mit verschiedenen Farben gefärbt wird»5* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet t daß nacheinander Färbungen jidLt verschiedenen Farbtönen an den gleichen und/oder verschiedenen Stellen vorgenonanen werden«6* Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet» daß die aufeinanderfolgenden Färbungen in sich überlappenden Bereichen und mit verschiedenen Farbtönen durchgeführt werden·?» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6» dadurch gekennzeichneta daß die Farbe mit Hilfe eines stark gegen die Rückseite des Plüsches gedrückten Rahmens aufgebracht wird.ß» Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von imitierten Luchs- oder Chinchillapelaen.309828/0903
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