DE2300223B2 - Verfahren zum Färben von Plüsch - Google Patents
Verfahren zum Färben von PlüschInfo
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- DE2300223B2 DE2300223B2 DE2300223A DE2300223A DE2300223B2 DE 2300223 B2 DE2300223 B2 DE 2300223B2 DE 2300223 A DE2300223 A DE 2300223A DE 2300223 A DE2300223 A DE 2300223A DE 2300223 B2 DE2300223 B2 DE 2300223B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/0096—Multicolour dyeing
Description
30 von den Wurzeln her zu den Pelzspitzen entspre-
Dic Erfindung betrifft ein Verfahren zum örtlichen chend weit vordringt
Färben von langhaarigem Plüsch für Pelzimitation, Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren der
insbesondere zur Herstellung von imitierten Luchs- eingangs angegebenen Art vorgeschlagen, das da-
oder Chinchillapelzen, wobei die Farbe auf die durch gekennzeichnet ist, daß die Farbe unter einem
Rückseite aufgebracht wird. 35 Druck von einigen Dutzend bar bis zur Vorderseite
Zum Färben von Plüsch durch Drucken sind ver- des Plüsches gedrückt wird.
schiedene Verfahren bekannt, welche aber für die Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erHerstellung
imitierter Tierpelze nicht völlig befriedi- geben sich aus den Unteransprüchen,
gen. Benutzt wurden dazu allgemein für den Textil- Man kann an gleichen oder einander überdeckendruck bekannte Verfahren, im einzelnen das Verfah- 40 den Stellen des Plüsches aufeinanderfolgende Färren des Stoffdrucks mit Holzmodeln, das einem bungen erzeugen oder auch verschiedene Stellen mit Druck mit Tampon nahe kommt der Textildruck verschiedenen Farben färben,
mittels Serigraphie unter Verwendung ebener oder Größe und Tiefe der Farbflecken hängen ab von
gen. Benutzt wurden dazu allgemein für den Textil- Man kann an gleichen oder einander überdeckendruck bekannte Verfahren, im einzelnen das Verfah- 40 den Stellen des Plüsches aufeinanderfolgende Färren des Stoffdrucks mit Holzmodeln, das einem bungen erzeugen oder auch verschiedene Stellen mit Druck mit Tampon nahe kommt der Textildruck verschiedenen Farben färben,
mittels Serigraphie unter Verwendung ebener oder Größe und Tiefe der Farbflecken hängen ab von
zylindrischer Rahmen und das Kupfertiefdruckver- der Art und Menge des Farbstoffes und dem angefahren
mit graviertem Kupferzylinder, auf den die 45 wandten Druck.
Farbe durch eine Walze aufgetragen wird, während Bei einer bestimmten Ausführungsform wird ein
der Farbüberschuß durch eine Rakel abgenommen langhaariger Plüsch verwendet, &Λ dessen Rückseite
wird. Die Farbe wird in den Tiefen der Gravur zu- rran die Farbe mit einem Rahmen aufbringt, der
rückgehalten und auf das Gewebe übertragen. Ferner seinerseits stark gegen die linke oder Rückseite des
ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Farbe von so Plüsches gedrückt wird, um die Farbe durch die
einem Papier übertragen wird, und das zu den Ab- Dicke der Rückseite hindurch zur Vorderseite des
ziehbildverfahren gehört, sowie ein Verfahren, bei Plüsches zu übertragen.
dem mehrere Farben durch sorgfältig auf die ge- Man kann auf diese Weise mehrere aufeinander-
wünschten Bereiche verteilte Düsenstrahlen aufge- folgende Drücke mit verschiedenen Farben ausfühbracht
werden und der Stoff gegebenenfalls anschlie- 55 ren, die sich überlappen oder an vollkommen w,rßend
durch ein Paar von Abquetschwalzen läuft. schiederien Stellen erzeugt werden. Durch eine sorg-
Speziell zum Färben von Plüsch ist auch ein Ver- fältige Wahl der Farbtöne kann auf diese Weise eine
fahren bekannt, bei dem man die Farben von der sehr gute Luchs- oder Chinchillapelzimitation herge-
Polseite her durch Wärmeeinwirkung in die Polfa- stellt werden.
Claims (4)
- 23 OO 2231 2sern sublimieren läßt (FR-PS 1436 668), SchließlichPatentansprüche: ist aus der US-PS 1548 819 ein Verfahren zum Herstellen von Tierfellimitationen bekannt, bei dem Pol?J, Verfahren zum örtlichen Färben von lang- ware von der Polseite oder von der Rückseite her an haarigem Plüsch, besonders zur Herstellung von 5 den die Feligrenzen wiedergebenden Linien durch beimitiertett Luchs- oder Cbinchfllapelzen, wobei kannte Verfahren (mit Luftbürste, Schablone oder die Farbe auf der Rückseite des Plüsches aufge- einer Walze) gefärbt wird. Hieraus läßt sich jedoch bracht wird, dadurch gekennzeichnet, nicht entnehmen, daß die Polfäden von der Rückdaß die Farbe unter einem Druck von einigen seite der Polware her bis zu den Spitzen durchgefärbt Dutzend bar bis zur Vorderseite des Plüsches ge- ίο werden,
drückt wird. Insgesamt hat jedes der bekannten Verfahren seine - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Vor- und Nachteile, jedoch befriedigt keines bei der kennzeichnet, daß nacheinander Färbungen mit Herstellung hochwertiger Tierfellimitationen, insbeverschiedenen Farbtönen an den gleichen Stellen sondere bei der Imitation von Luchs- uder Chinchilvorgenommen werden. 15 lapelzen, wozu eine besonders schwere und dichte
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Polware verwendet wird, in welche die Farbe nur gekennzeichnet, daß nacheinander Färbungen mit schwer eindringt Auch konnte bisher mcbt die erforverschiedenen Farbtönen an verschiedenen Stel- derliche Präzision der örtlichen Färbung an den len durchgeführt werden. Haaren erreicht werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, »o Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hodurch pekennzeichnet, daß nacheinander Far- Verfahren zu schaffen, das genaueste Imitationen der bungen mit verschiedenen Farbtönen an sich natürlichen Zeichnung von Tierfellen in den Polfäul/ci tappenden Stellen durchgeführt werden. den von schwerer Polware ermöglicht.Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß >5 diese trotz jahrzehntelanger Bemühungen nicht gelöste Aufgsibe voll gelöst werden kann, wenn man diePolware mit der auf der Rückseite aufgebrachtenFarbe Drücken aussetzt, die weitaus höher sind alsbisher beim Textildruck bekannt, wodurch die Farbe
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