DE228896C - - Google Patents
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- DE228896C DE228896C DENDAT228896D DE228896DA DE228896C DE 228896 C DE228896 C DE 228896C DE NDAT228896 D DENDAT228896 D DE NDAT228896D DE 228896D A DE228896D A DE 228896DA DE 228896 C DE228896 C DE 228896C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 228896-KLASSE 60. GRUPPE
ARTHUR WORMSER in CHARLOTTENBURG. Achsenregler mit einstellbarer Umdrehungszahl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einstellbare Achsenregler in der Ausbildung als Geschwindigkeitsregler
oder als Leistungsregler und besteht in einer Einrichtung, welche die Veränderung
der Umdrehungszahl bzw. der Leistung während des Ganges in ähnlicher Weise wie bei einem Pendelregler gestattet, d. h. unabhängig
von der bei jeder Feder mit zunehmender Vorspannung eintretenden Abnahme
ίο der prozentualen Kraftsteigerung bei konstanter
Verlängerungs- oder Verkürzungsstrecke. Bei den meisten der bekannten einstellbaren
Achsenregler wird die Veränderung der Umdrehungszahl oder Leistung durch Veränderung
der Federvorspannung erreicht. Diese hat aber zur Folge, daß der Ungleichförmigkeitsgrad
mit der Spannung der Feder stark wechselt. Benutzt nämlich die niedrigste Einstellung den
Verlängerungs- oder Verkürzungsbereich von etwa ι bis 2 cm (Fig. i), die höchste denjenigen
von 3 bis 4 cm, so steigt bei ersterer die Federkraft von ihrem Anfangswert auf das
Doppelte, bei letzterer vom Anfangswert nur auf das 1,33 fache. Die Veränderung der
C-Kurven (nach Tolle) erfolgt daher etwa in der Form der Fig. 2, die eine parallele Verschiebung
der C-Kurven zeigt.
Eine bekannte Achsenreglereinrichtung sucht diese Folge der Vorspannung dadurch zu vermeiden,
daß sich einzelne Windungen einer Spiralfeder allmählich aufeinanderlegen, wodurch
die wirksame Länge verkürzt wird.
Bei den Pendelreglern bleibt, da bei ihnen meist nur die Hebelübertragung verändert
wird, die Änderung der Federspannung zwischen der niedrigsten und höchsten Einstellung
und damit die Neigung der C-Kurven gegen den mittleren Vektor meist ziemlich konstant
(Fig. 3)· Diese Benutzung der etwa gleichen Feder-Spannungen
bei veränderlichem Übertragungsmechanismus wird in vorliegender Erfindung dadurch auf Achsenregler übertragbar gemacht,
daß die Feder mit ihrem unmittelbar bewegten Teil (Hebel, Geradführung ο. dgl.) zu einem
unabhängigen System vereinigt wird, das als Ganzes seine Lage und damit seine Wirkung
auf das Schwunggewicht ändert.
In den Zeichnungen sind außer den vorerwähnten Fig. ι bis 3, welche die bekannten
Feder- bzw. Regulatordiagramme darstellen, Fig. 4, 4 a und 5 schematische Darstellungen
der Grundlage des Erfindungsgedankens. Fig. 6 zeigt die Einrichtung des neuen Achsenreglers
in einer Ausführung als Leistungsregler. Fig. 7 zeigt die C-Kurven, die sich für den Leistungsregler
der Fig. 6 ergeben.
Es sei in Fig. 4 G das Schwunggewicht, das sich um eine Achse Y dreht, die zur Steueroder
Maschinenwellenachse X parallel liegt. Auf dieses Gewicht wirkt die Feder f vermittels
eines Hebels h und einer Zugstange z, die durch einen Hebel oder einen anderen
Verbindungsteil ersetzt werden kann. Der eine Angriffspunkt A der Feder und der Drehpunkt
D des Hebels h sind nun auf einem gemeinschaftlichen Teil K gelagert, dessen Bewegung
so eingerichtet wird, daß die gewünschten Kraftübertragungsverhältnisse der Feder auf das Gewicht bei jeder Einstellung
erreicht werden. Statt des Hebels h kann auch eine Geradführung des Federendes ange-
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wendet werden, die auf dem Teil K ausgebildet und so mit der Feder zu einem System
vereint wird (Fig. 4 a). Als Bewegungsmöglichkeiten des Systems kommen Verschiebung
in irgendeiner Richtung und Drehung um irgendeinen Punkt innerhalb und außerhalb
des Systems K fh in Betracht. Hat z. B. in der Stellung I (Fig. 4) die Feder sich von
Punkt ι bis Punkt 2 gespannt, so ist bei der durch Drehung um den Punkt P erreichten
Stellung II (Fig. 5) die gleiche Spannüngsstrecke 3-4 benutzt, und trotzdem sind die
Übertragungsverhältnisse auf G in der gewünschten Weise verändert.
Bei dem in Fig. 6 angegebenen, einen Leistungsregler darstellenden Ausführungsbeispiel
ist, um die Ausführung zu erleichtern, als Bewegung des Teiles K eine Drehung um die
Steuerwellenachse gewählt, obwohl das in diesem Falle nicht die günstigste Bewegungsart für die Erzielung bestimmter C-Kurven
wäre. Trotzdem zeigen die in Fig. 7 für diese Ausführung gezeichneten Kurven die Leichtigkeit,
mit der eine Veränderung der Umdrehungszahl um das 3,69 fache bei gleicher Füllung und die Erzeugung eines pseudoastatischen
Sicherheitshubes bei den höchsten Einstellungen durch die Schaffung eines geschlossenen
Systems K f h erreicht werden können.
Als Beispiel einer Einstellvorrichtung für den Träger K, die als solche aber nicht den
Gegenstand der Erfindung bildet, sei die folgende, besonders vorteilhaft erscheinende, in
Fig. 6 mit dargestellte angegeben.
Eine Welle w erhält z. B. durch Ein- und Ausrückung von Kegel- oder Stirnrädern eine
Relativbewegung gegen die Steuer- oder Maschinenwelle ν und dreht durch Schnecke c
das Schneckenrad b auf Achse.«, dessen Kegelrad r2 mit demjenigen r1 einer Schraube s
in Eingriff steht. Auf der Schraube s wandert die Mutter m, welche durch eine geschränkte
Schubstangenübertragung t mit dem Träger K verbunden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Achsenregler mit einstellbarer Umdrehungszahl als Geschwindigkeits- oder Leistungsregler, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (f)- mit einem Hebel (h) oder Geradführungsteil und dem gemeinschaftlichen Träger (K) ein geschlossenes System (K f h) bildet, das als Ganzes seine Lage zu den übrigen Teilen ändert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228896C true DE228896C (de) |
Family
ID=489253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228896D Active DE228896C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228896C (de) |
-
0
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