DE228642C - - Google Patents

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DE228642C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • G02B23/18Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jlft'228642-KLASSE 42 h. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Doppelfernrohre mit Gelenk, bei denen Gelenkteile in den Gelenkarmen derart verstellbar angebracht sind, daß sich die geometrische Achse des Gelenks in jedem Einzelfernrohr dessen optischer Achse parallel richten läßt. Solche Fernrohre sind bekannt, z. B. aus der schweizerischen Patentschrift 42917. Dort ist durch Fig. 5 und 6 und den zugehörigen Text ein Gelenkdoppelfernrohr erläutert, von dessen Gelenkarmen die beiden äußeren, die dem einen Einzelfernrohr angehören, · gemeinsam einen zylindrischen Zapfen, und die beiden inneren, die dem andern Einzelfernrohr angehören, gemeinsam die dem Zapfen entsprechende zylindrische Lagerbüchse tragen. Die Lage des Zapfens zu seinem Einzelfernrohr und die der Lagerbüchse zum ihrigen ist dadurch regelbar gemacht, daß jedes dieser beiden Gelenkteile gegen die beiden Gelenkarme, die es tragen, allseitig auf Kugelflächen verstellbar ist, die einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben. Damit die gegen ihre Einzelfernrohre beliebig eingestellten beiden Gelenkteile im Doppelfernrohr richtig zusammen wirken, liegen die gemeinsamen Krümmungsmittelpunkte beider in ein und demselben Punkt der Gelenkachse und die Gelenkstirnflächen, in denen sich je ein innerer und ein äußerer Gelenkarm berühren, sind ebenfalls Kugelflächen mit gemeinsamem Krümmungsmittelpunkt, der wieder in jenem Punkt der Gelenkachse liegt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dasselbe Ziel durch andere Mittel erreicht, die zusammen einfacher sind als die beschriebenen. Es ist zunächst jeder der beiden Arme eines Einzelfernrohres mit einem selbständigen Gelenkteil (Lager oder Zapfen) ausgestattet, dessen Gelenkfläche kugelig ist. Das vordere Gelenkflächenpaar hat einen andern Krümmungsmittelpunkt als das hintere. Bei solcher Anordnung stellen die Gelenkflächen zugleich die Stirnflächen des Gelenks dar, und die Lage der Gelenkachse ist durch den vorderen und den hinteren Krümmungsmittelpunkt gegeben.
Um die Gelenkachse der optischen Achse eines Einzelfernrohres parallel richten zu können, ist nicht erforderlich, daß in der zur Gelenkachse senkrechten Ebene beide Gelenkteile des Einzelfernrohres allseitig verstellbar 5c sind. Es genügt, wenn in dieser Ebene entweder nur eins der beiden Gelenkteile, aber nach allen Richtungen, oder zwar jedes, aber nur in geeigneter fester Bahn, verstellbar ist.
Eine Vermehrung der Einzelteile und trotzdem eine Verbilligung entsteht, wenn beide Flächen eines Gelenkflächenpaares als Lagerflächen ausgebildet werden und innerhalb eines solchen Paares eine Kugel als loser Zapfen angeordnet wird.
Die bekannte Anordnung eines Stützrohres zwischen den inneren Gelenkarmen empfiehlt sich auch hier. Zugleich mag man den Abstand der äußeren Arme voneinander dadurch sichern, daß man sie durch Bohrungen der Gelenkteile hindurch mittels Ankers verbindet..
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, das eine
in Fig. ι bis 3, das andere in Fig. 4 bis 8. Bei dem ersten Beispiel ist an jedem Einzelfernrohr nur das eine Gelenkteil, aber dafür allseitig verstellbar, und zwar an beiden das hintere. Bei dem zweiten Beispiel sind an jedem Einzelfernrohr das vordere und das hintere Gelenkteil je in einer festen Bahn verstellbar. Bei jedem der beiden Beispiele ist die betreffende Verstelleinrichtung in zwei verschiedenen Formen ausgeführt.
Das erste Beispiel zeigt bei dem vorderen Armpaar den äußeren Arm α als Gelenkteil dienend, nämlich unmittelbar mit der kugeligen Lagerfläche versehen. Das Gelenkteil des inneren Armes b trägt eine kugelige Zapfenfläche und ist in den Arm b mittels Schraubengewinde eingesetzt. Das hintere Armpaar c, d schließt eine Kugel e ein; seine Gelenkteile f und g sind deshalb beide mit Lagerflächen ver-. 20 sehen. Die allseitige Verstellbarkeit von f ist durch Spielräume gewährleistet, die nach dem Lockern der Befestigungsschrauben h h h eine Verschiebung in jeder beliebigen Richtung zulassen. Zur allseitigen Verstellbarkeit von g dient eine Doppelexzentereinrichtung. Es ist einerseits die Lagerfläche exzentrisch an dem Gelenkteil g angebracht, anderseits ist zwischen diesem und dem Arm d ein exzentrischer Ring i angeordnet. Mit der Mutter k werden g und i gegen den Arm d festgestellt.
Im zweiten Beispiel schließen das vordere und das hintere Armpaar je eine Kugel ein. Die Arme I und m des linken Einzelfernrohres tragen exzentrisch drehbare Gelenkteile η und 0. Von diesen ist η unmittelbar exzentrisch zu seiner Gelenkfläche in I gelagert, 0 dagegen in einen exzentrischen Zwischenring f mit Schraubengewinde eingesetzt. Zum Feststellen von η gegen I dient ein Ring q mit Schrauben r r r; zum Feststellen von p gegen m ist eine Mutter s vorgesehen. Die Arme t und u des rechten Einzelfernrohres sind mit einander gleichen Gelenkteilen ν ν ausgerüstet. Diese sind mittels der Schrauben w w, w w in Führungen χ χ geradlinig verstellbar, und zwar nach zueinander senkrechten Richtungen. Die Kugeln und. ebenso alle vier Gelenkteile sind durchbohrt, um dem Anker y Raum zu geben, der mit seinem Gewindeende in das Gelenkteil 0 geschraubt ist und mit seinem Kopf das Gelenkteil η berührt, so daß der Abstand zwischen den äußeren Armen I und m sich nicht vergroßem kann. Zwischen den inneren Armen t und u ist ein Stützrohr ζ angeordnet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Gelenkdoppelf ernrohr mit Gelenkteilen, die in den Gelenkarmen verstellbar sind, um die optischen Achsen der Einzelfernrohre und die Gelenkachse parallel zu richten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vier Gelenkarme ein eigenes Gelenkteil (Lager oder Zapfen) mit kugeliger Gelenkfläche trägt und das vordere und das hintere Gelenkflächenpaar je einen besonderen Krümmungsmittelpunkt haben.
2. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines der beiden Gelenkteile eines Einzelfernrohres verstellbar ist, aber nach jeder beliebigen Richtung in der zur Gelenkachse senkrechten Ebene.
3. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gelenkteile eines Einzelfernrohres verstellbar ist, aber in fester Bahn innerhalb einer zur Gelenkachse senkrechten Ebene.
4. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen eines Gelenkflächenpaares beide Lagerflächen sind und eine Kugel als losen Zapfen umschließen.
5. Fernrohr nach Anspruch 1 mit einem Stützrohr zwischen den inneren Armen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile durchbohrt sind und ein Anker die äußeren Arme verbindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT228642D 1907-05-31 Active DE228642C (de)

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DE2843835C2 (de) * 1978-10-07 1983-12-29 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Binokulares Beobachtungsgerät
FR2596169A1 (fr) * 1986-03-21 1987-09-25 Krief Yves Perfectionnements apportes aux instruments d'optique binoculaires

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GB190713369A (en) 1908-01-23
FR383453A (fr) 1908-03-10
FR13701E (fr) 1911-06-17
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GB191028626A (en) 1911-04-06

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