DE228642C - - Google Patents
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- DE228642C DE228642C DENDAT228642D DE228642DA DE228642C DE 228642 C DE228642 C DE 228642C DE NDAT228642 D DENDAT228642 D DE NDAT228642D DE 228642D A DE228642D A DE 228642DA DE 228642 C DE228642 C DE 228642C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/12—Adjusting pupillary distance of binocular pairs
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
- G02B23/18—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jlft'228642-KLASSE
42 h. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
Die Erfindung betrifft Doppelfernrohre mit Gelenk, bei denen Gelenkteile in den Gelenkarmen
derart verstellbar angebracht sind, daß sich die geometrische Achse des Gelenks in
jedem Einzelfernrohr dessen optischer Achse parallel richten läßt. Solche Fernrohre sind
bekannt, z. B. aus der schweizerischen Patentschrift 42917. Dort ist durch Fig. 5 und 6 und
den zugehörigen Text ein Gelenkdoppelfernrohr erläutert, von dessen Gelenkarmen die
beiden äußeren, die dem einen Einzelfernrohr angehören, · gemeinsam einen zylindrischen
Zapfen, und die beiden inneren, die dem andern Einzelfernrohr angehören, gemeinsam die dem
Zapfen entsprechende zylindrische Lagerbüchse tragen. Die Lage des Zapfens zu seinem Einzelfernrohr
und die der Lagerbüchse zum ihrigen ist dadurch regelbar gemacht, daß jedes dieser
beiden Gelenkteile gegen die beiden Gelenkarme, die es tragen, allseitig auf Kugelflächen
verstellbar ist, die einen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben. Damit die gegen
ihre Einzelfernrohre beliebig eingestellten beiden Gelenkteile im Doppelfernrohr richtig zusammen
wirken, liegen die gemeinsamen Krümmungsmittelpunkte beider in ein und demselben
Punkt der Gelenkachse und die Gelenkstirnflächen, in denen sich je ein innerer und ein
äußerer Gelenkarm berühren, sind ebenfalls Kugelflächen mit gemeinsamem Krümmungsmittelpunkt, der wieder in jenem Punkt der
Gelenkachse liegt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dasselbe Ziel durch andere Mittel erreicht, die zusammen
einfacher sind als die beschriebenen. Es ist zunächst jeder der beiden Arme eines
Einzelfernrohres mit einem selbständigen Gelenkteil (Lager oder Zapfen) ausgestattet, dessen
Gelenkfläche kugelig ist. Das vordere Gelenkflächenpaar hat einen andern Krümmungsmittelpunkt
als das hintere. Bei solcher Anordnung stellen die Gelenkflächen zugleich die Stirnflächen des Gelenks dar, und die Lage der
Gelenkachse ist durch den vorderen und den hinteren Krümmungsmittelpunkt gegeben.
Um die Gelenkachse der optischen Achse eines Einzelfernrohres parallel richten zu können,
ist nicht erforderlich, daß in der zur Gelenkachse senkrechten Ebene beide Gelenkteile
des Einzelfernrohres allseitig verstellbar 5c sind. Es genügt, wenn in dieser Ebene entweder
nur eins der beiden Gelenkteile, aber nach allen Richtungen, oder zwar jedes, aber
nur in geeigneter fester Bahn, verstellbar ist.
Eine Vermehrung der Einzelteile und trotzdem eine Verbilligung entsteht, wenn beide
Flächen eines Gelenkflächenpaares als Lagerflächen ausgebildet werden und innerhalb eines
solchen Paares eine Kugel als loser Zapfen angeordnet wird.
Die bekannte Anordnung eines Stützrohres zwischen den inneren Gelenkarmen empfiehlt
sich auch hier. Zugleich mag man den Abstand der äußeren Arme voneinander dadurch sichern,
daß man sie durch Bohrungen der Gelenkteile hindurch mittels Ankers verbindet..
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, das eine
in Fig. ι bis 3, das andere in Fig. 4 bis 8. Bei
dem ersten Beispiel ist an jedem Einzelfernrohr nur das eine Gelenkteil, aber dafür allseitig
verstellbar, und zwar an beiden das hintere. Bei dem zweiten Beispiel sind an jedem Einzelfernrohr das vordere und das
hintere Gelenkteil je in einer festen Bahn verstellbar. Bei jedem der beiden Beispiele ist die
betreffende Verstelleinrichtung in zwei verschiedenen Formen ausgeführt.
Das erste Beispiel zeigt bei dem vorderen Armpaar den äußeren Arm α als Gelenkteil
dienend, nämlich unmittelbar mit der kugeligen Lagerfläche versehen. Das Gelenkteil b°
des inneren Armes b trägt eine kugelige Zapfenfläche und ist in den Arm b mittels Schraubengewinde
eingesetzt. Das hintere Armpaar c, d schließt eine Kugel e ein; seine Gelenkteile f
und g sind deshalb beide mit Lagerflächen ver-. 20 sehen. Die allseitige Verstellbarkeit von f ist
durch Spielräume gewährleistet, die nach dem Lockern der Befestigungsschrauben h h h eine
Verschiebung in jeder beliebigen Richtung zulassen. Zur allseitigen Verstellbarkeit von g
dient eine Doppelexzentereinrichtung. Es ist einerseits die Lagerfläche exzentrisch an dem
Gelenkteil g angebracht, anderseits ist zwischen diesem und dem Arm d ein exzentrischer Ring i
angeordnet. Mit der Mutter k werden g und i gegen den Arm d festgestellt.
Im zweiten Beispiel schließen das vordere und das hintere Armpaar je eine Kugel e° ein.
Die Arme I und m des linken Einzelfernrohres tragen exzentrisch drehbare Gelenkteile η
und 0. Von diesen ist η unmittelbar exzentrisch
zu seiner Gelenkfläche in I gelagert, 0 dagegen in einen exzentrischen Zwischenring f mit
Schraubengewinde eingesetzt. Zum Feststellen von η gegen I dient ein Ring q mit Schrauben
r r r; zum Feststellen von p gegen m ist eine
Mutter s vorgesehen. Die Arme t und u des rechten Einzelfernrohres sind mit einander gleichen
Gelenkteilen ν ν ausgerüstet. Diese sind mittels der Schrauben w w, w w in Führungen
χ χ geradlinig verstellbar, und zwar nach zueinander senkrechten Richtungen. Die Kugeln
e° und. ebenso alle vier Gelenkteile sind durchbohrt, um dem Anker y Raum zu geben,
der mit seinem Gewindeende in das Gelenkteil 0 geschraubt ist und mit seinem Kopf das Gelenkteil
η berührt, so daß der Abstand zwischen den äußeren Armen I und m sich nicht vergroßem
kann. Zwischen den inneren Armen t und u ist ein Stützrohr ζ angeordnet.
Claims (5)
1. Gelenkdoppelf ernrohr mit Gelenkteilen, die in den Gelenkarmen verstellbar
sind, um die optischen Achsen der Einzelfernrohre und die Gelenkachse parallel zu
richten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vier Gelenkarme ein eigenes Gelenkteil
(Lager oder Zapfen) mit kugeliger Gelenkfläche trägt und das vordere und das hintere
Gelenkflächenpaar je einen besonderen Krümmungsmittelpunkt haben.
2. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines der beiden
Gelenkteile eines Einzelfernrohres verstellbar ist, aber nach jeder beliebigen Richtung
in der zur Gelenkachse senkrechten Ebene.
3. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gelenkteile
eines Einzelfernrohres verstellbar ist, aber in fester Bahn innerhalb einer zur Gelenkachse senkrechten Ebene.
4. Fernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen eines Gelenkflächenpaares
beide Lagerflächen sind und eine Kugel als losen Zapfen umschließen.
5. Fernrohr nach Anspruch 1 mit einem Stützrohr zwischen den inneren Armen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gelenkteile durchbohrt sind und ein Anker die äußeren Arme verbindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE205760T | 1907-05-31 |
Publications (1)
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Family Applications (2)
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Country Status (3)
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Also Published As
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