DE228472C - - Google Patents

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DE228472C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/06Aiming or laying means with rangefinder
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 228472-KLASSE 72/. GRUPPE 15,
Entfernungsanzeiger für Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Entfernungsanzeiger für Geschütze nach Art der in der Patentschrift 186183 beschriebenen Vorrichtung, gemäß welcher ein die Entfernung angebender Zeiger, der zunächst auf die zwischen dem Geschütz und dem Ziel bestehende Entfernung sowie auf die Geschwindigkeit, mit welcher diese Entfernung durch wechselseitige Bewegung von Geschütz und Ziel etwa verändert werden kann, eingestellt worden war, auf selbsttätige Weise veranlaßt wird, die jeweilige Entfernung ungeachtet der vorerwähnten Änderungen richtig anzuzeigen.
Bei einigen der Ausführungsformen, die durch jene Patentschrift bekannt gegeben worden sind, findet eine drehbare Scheibe Anwendung, die ihre Bewegung durch ein Uhrwerk erhält und durch Vermittlung einer gegen sie anliege'nden. Rolle die Zeigerbewegung durch Reibungsübertragung vermittelt. Diese Reibrolle kann quer über die Fläche der Scheibe hinbewegt werden, so daß sie sich bald näher dem Drehpunkt der Scheibe, bald weiter von demselben entfernt befindet, je nach der Gesch windigkeit, mit der die Entfernung zwischen Geschütz und Ziel sich verändert.
Nach der Erfindung wird die Reibrolle zwischen zwei sich mit federndem Druck gegen die Rolle anlegende Scheiben angeordnet, die diesen elastischen Druck an oder nahe ihrem Rande durch Rollen empfangen, welche unter der Wirkung einer oder mehrerer Federn stehen, wodurch der auf die Scheiben ausgeübte Druck und damit auch der von den Scheiben auf die Zwischenrolle ausgeübte Antriebsdruck in jeder Lage der Zwischenrolle der gleiche bleibt. Es wird also hier die Reibrolle durch ein von beiden Seiten gleichförmig wirkendes Kräftepaar bewegt und zugleich von den beiden Reibflächen, gegen die sie anliegt, an ihrem Umfang zu beiden 40· Seiten gestützt. Die den Zeiger in Bewegung setzende Spindel, in deren Längsrichtung die Reibrolle nach· der Drehachse der Scheiben hin- oder von derselben abgerückt wird, braucht danach nur eben so stark zu sein, um den die Entfernung anzeigenden Zeiger zu drehen; dadurch können die Teile der Vorrichtung leichter und hinsichtlich ihrer Arbeitsweise genauer ausgeführt werden.
Ähnliche Getriebe mit Reibrädern, bei denen die Reibrolle zwischen zwei federnd an den Umfang der Reibrolle angepreßten, in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Scheiben verschiebbar angeordnet ist, sind an sich bereits bekannt. Doch wirkte bei diesen bekannten Getrieben der Federdruck meist in der Mitte der umlaufenden Scheiben und nicht, wie nach vorliegender Erfindung, in der Nähe ihres Randes.
Die neue Einrichtung ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Triebvorrichtung unter Fortlassung der einen Triebscheibe, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Endansicht gegen die Vorrichtung.
Die beiden umlaufenden Scheiben A, B sind parallel zueinander gerichtet und ihre Achsen a, b gleichgerichtet, so daß beide Scheiben sich um eine gemeinschaftliche Achslinie drehen. Die Achsen sind so eingerichtet, daß die Scheiben sich in mäßigem Grade gegeneinander be-
wegen können. Die Umlaufbewegung der Scheiben wird durch Uhrwerk oder. sonstigen Antrieb in fortlaufender, einander entgegengesetzter Richtung mittels der Zahntriebe a1, b1 S bewirkt, die in Zahnkränze am Umfang der Scheiben eingreifen. Die Reibrolle C liegt zwischen den beiden Scheiben und wird von einem Schiebergestell c getragen, in dem sie sich frei drehen kann. Mit der Spindel c1 ist sie auf
ίο geeignete Weise derart verbunden, daß sie sich auf ihr verschieben und sie in Umlauf versetzen kann. Die Spindel ist nahe ihren Enden in Gestellwandungen c2 gelagert und trägt in der dargestellten Ausführungsform einen Zahntrieb c3, der in ein Zahnrad d3 auf einer Achse d2 eingreift, die den Entfernungseeiger D trägt. Dieser dreht sich entlang einer Skala, welche in der Zeichnung nicht -dargestellt ist und die Entfernungen angibt. Der Schieber c kann
so auf der Spindel c1, entsprechend der Geschwindigkeit, mit der die Entfernung zwischen dem Geschütz und dem Ziel wechselt, eingestellt werden; dies geschieht auf die in oben erwähnter Patentschrift schon beschriebene Weise.
E ist eine zwischen den beiden Scheiben A, B hindurchgeführte Stange, deren Enden in den-Wandungen c2 gelagert sind. Auf dieser Stange sind zwei Arme F, G drehbeweglich, deren Schenkel f, g an ihren Enden Rollen f 1, g1 tragen, die sich unter der Wirkung von Federn fx gegen die Rückseite der Scheiben anlegen und dadurch beide Scheiben gegeneinander und mithin gegen den Umfang der zwischeniiegenüen R eibrolle C andrücken; dieser Druck ist so bemessen, daß er für die BewegungsÜbertragung zwischen den Scheiben und der Rolle ausreicht.
Wenn die Vorrichtung im Betrieb ist, wird die Reibrolle C von den beiden Scheiben, die von entgegengesetzten Seiten gegen ihren Umfang mit gleichem Druck anliegen, in Drehung versetzt, woraus die eingangs beschriebenen Vorteile erzielt werden.
Die Übertragung der Drehbewegung von der Spindel c1 auf den Zeiger D kann.v unter Umständen auch unmittelbar, anstatt mittels des Getriebes c3, d3 bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PatenT-AnsPRUCH :
    Entfernungsanzeiger für Geschütze, bei welchem ein verschiebbarer Zeiger durch eine Reibrolle fortbewegt wird, die durch mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufende Scheiben angetrieben wird und sich quer zur .Stirnfläche der Scheiben bewegt, um die Umlaufsgeschwindigkeit dieser Rolle entsprechend der sich verändernden Entfernung des Zieles zu regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (c) sich zwischen zwei sich mit federndem Druck gegen die Rolle anlegenden Scheiben (A1B) befindet, die diesen elastischen Druck an oder nahe ihrern I|ande_ durch Rollen (f1, g1) empfangen, welche unter der Wirkung der Feder oder Federn (fx) stehen, wodurch der auf die Scheiben ausgeübte Druck und damit auch der von den Scheiben auf die Zwischenrolle ausgeübte Antriebsdruck in jeder · Lage dieser Zwischenrolle der gleiche bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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