DE227705C - - Google Patents

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DE227705C
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Germany
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mold
arm
casting mold
container
fork
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DENDAT227705D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ■ sind bereits Schleudergußvorrichtungen bekannt, deren Gießform an einem um eine wagerechte Antriebsachse in senkrechter Ebene schwingbaren Arm sitzt. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Form an den Schwingarmen derart befestigt, daß sie sich nur um eine senkrecht zur Antriebsachse liegende Achse drehen kann. Infolgedessen kann die Gießform im Ruhezustande des schwingbaren Armes nicht
ίο bei jeder Stellung desselben eine senkrechte Lage einnehmen.
Im Gegensatz dazu wird bei dem Gegenstand der Erfindung die Gießform an dem schwingbaren Arm drehbar angelenkt, indem eine der jeweiligen Gießform angepaßte und diese umfassende Platte auf einem Ring zwischen den Schenkeln einer Gabel ruht, die mit dem über seine Drehachse verlängerten und mit einem einstellbaren Gegengewicht versehenen Schwingarm durch einen Drehzapfen verbunden ist, so daß die Gießform im Ruhezustande eine senkrechte Lage einnimmt. Infolge dieser Bauart geht das Einfüllen des Metalls in die Form leicht von statten, und letzteres füllt durch die Wirkung der Schwerkraft die Form sogleich gut aus. Bei dem Herumschleudern des Schwingarmes wird nur noch eine Verdichtung des Metalls erzielt, so daß eine geringe Anzahl von Umdrehungen genügt, um einen allen Anforderungen entsprechenden Guß herzustellen.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Vorderansicht und Fig. 2 eine Gießformplatte in Oberansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem Ständer i, in dem eine Welle 2 ruht. Auf letzterer sitzt ein Kettenrad 3 (Zahnrad, Riemscheibe), welches mittels einer Kette 4 die Bewegung zum Rade 5 überträgt. Das Rad 5 ist um den Zapfen 6 drehbar. An dem Zapfen 6 sitzt ferner der Schwingarm 7, dessen eines Ende mit Löchern 9 versehen ist und ein Gegengewicht 8 trägt, welches so eingestellt werden kann, daß die beiden Enden sich immer im Gleichgewicht befinden. Das andere Ende des Armes trägt eine Gabel 10, die mit einem Ring 11 verbunden ist.
Diese Gabel ist um den Zapfen 17 drehbar. Zwischen den Gabelschenkeln und oberhalb des Ringes 11 kann eine Platte 12 angebracht werden, die den verschiedenen Gießformen mit verschiedenen Lochgrößen entspricht. In den Ring wird der Behälter 13 eingesetzt, der oben mit einem Daumen, einem Ring, einem Absatz 0. dgl. versehen sein kann, um den Behälter an einem Hindurchgleiten durch das Loch der Platte 12 zu verhindern. Der Behälter wird in der Platte mittels einer Schraube 18 festgehalten. Das Rad 3 trägt einen Arm 14 mit Handgriff 15 sowie unter Umständen eine Schutzplatte 16. Die hohle Gießform wird im Behälter 13 und das zu gießende Metall in einer kleinen Vertiefung oberhalb der Gießform im Behälter so angebracht, daß das Metall beim Schmelzen in die Gießform hinabströmen kann. In dem Augenblicke, wo das Metall
geschmolzen ist, wird der Handgriff 15 gedreht, so daß der Arm 17 in eine sehr starke Drehung versetzt und die Gabel 10 mit dem Behälter 13 unter der Fliehkraftwirkung auswärts geschleudert wird.
Der Arm 7 kann selbstverständlich seine Bewegung von einem Elektromagneten aus erhalten, doch empfiehlt es sich, zum Gießen von kleineren Gegenständen, wie Gießen von goldenen Schmuckstücken, kleinen Zahnstücken u. dgl. für Zahnarztzwecke, eine Handkurbel anzuwenden. Da es aber von Bedeutung ist, daß die Gießform 13 in möglichst kurzem Zeitraum eine möglichst starke Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht, wird eine lose Verbindung zwischen dem Arm 14 und dem Rad 3 derart angebracht, daß zunächst der Arm 14 in Umdrehung versetzt wird, und daß dieser dann das Rad 3 mittels einer Kupplung, Sperrklinke o. dgl. plötzlich mit sich nimmt.
Man braucht selbstverständlich das Metall nicht in oder über dem Behälter 13 zu schmelzen, sondern kann auch das geschmolzene Metall in den Behälter gießen, unmittelbar bevor das Schleudern anfängt. Schließlich kann man auch einen elektrischen Schmelzofen in unmittelbarer Verbindung mit der Gießform im Behälter 13 anbringen und die Verbindung mittels Scheibenkontakte erzeugen, so daß das Schmelzen während der Umdrehung stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schleudergußvorrichtung, deren Gießform an einem um eine wagerechte Antriebsachse in senkrechter Ebene schwingbaren Arm sitzt, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (13) an dem Arm (7) drehbar angelenkt ist, indem eine der jeweiligen Gießform angepaßte und diese umfassende Platte (12) auf einem Ring (11) zwischen den Schenkeln einer Gabel (10) ruht, die mit dem über seine Drehachse (6) verlängerten und mit einem einstellbaren Gegengewicht (8) versehenen Schwingarm (7) durch einen Drehzapfen (17) verbunden ist, so daß die Gießform im Ruhezustande eine senkrechte Lage einnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6710062B1 (en) 1999-12-24 2004-03-23 Otsuka Chemical Co., Ltd. Cyanomethylene compounds, process for producing the same, and agricultural or horticultural bactericide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6710062B1 (en) 1999-12-24 2004-03-23 Otsuka Chemical Co., Ltd. Cyanomethylene compounds, process for producing the same, and agricultural or horticultural bactericide

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