DE339848C - Schleudergussvorrichtung, insbesondere fuer die Zahntechnik - Google Patents

Schleudergussvorrichtung, insbesondere fuer die Zahntechnik

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DE339848C
DE339848C DE1920339848D DE339848DD DE339848C DE 339848 C DE339848 C DE 339848C DE 1920339848 D DE1920339848 D DE 1920339848D DE 339848D D DE339848D D DE 339848DD DE 339848 C DE339848 C DE 339848C
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PARIDOM HANNO
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HEINRICH ZIELONKA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/06Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of solid or hollow bodies in moulds rotating around an axis arranged outside the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Schleudergußvorrichtung, insbesondere für die Zahntechnik. Es sind in der Gießereitechnik sogenannte Schleudergußvorrichtungen bekannt, bei denen die Fliehkraft dazu benutzt wird, das flüssige Metall bis in die letzten Feinheiten der Form hineinzupressen.
  • Die Erfindung besteht in einer besonders einfachen und leicht zu handhabenden Ausgestaltung des Schleudergetriebes für zahntechnische Zwecke. Diese lehnt sich an eine bestimmte bekannte Art solcher Getriebe an, und zwar an diejenige, bei welcher eine Feder den Schleuderarm nach Auslösen einer Sperrung plötzlich in Umdrehung versetzt und in das Getriebe zwischen die Feder und den Arm eine Freilaufkupplung geschaltet ist. Nach der Erfindung wird das Getriebe so gestaltet, daß das Aufziehen der Feder durch einfaches Herausziehen einer Stange erfolgt, die an das Gestell der Vorrichtung so festgelegt werden kann, daß sie einerseits die Feder gespannt erhält und anderseits leicht ausgelöst werden kann. Zum Auslösen dient erfindungsgemäß eine Taste, die sich seitwärts an der Vorrichtung befindet und, ohne die Aufmerksamkeit des Benutzers besonders in Anspruch zu nehmen, durch einen leichten Schlag betätigt werden kann.
  • Die neue Vorrichtung zeichnet sich, wie gesagt durch die besondere Einfachheit ihres Getriebes aus. In dieser Beziehung steht sie denjenigen Schleudergußvorrichtungen am nächsten, bei denen der Schleuderarm durch Herausziehen eines Gurtes in Umdrehung versetzt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung hat aber vor derartigen Schleudervorrichtungen den Vorteil, daß der Benützer zur Betätigung der Vorrichtung mit der linken Hand auskommt, während er zum Herausziehen des Gurtes bei den bekannten Vorrichtungen die rechte Hand benutzen muß. Er ist also bei letzteren gezwungen, die Lötlampe fortzustellen, wodurch eine Abkühlung des geschmolzenen Metalles vor dem eigentlichen Guß eintritt, während bei dem Erfindungsgegenstande die Lötlampe bis zum letzten Augenblick auf das zu schmelzende Metall einwirken kann: Auf der Zeichnung stellt Fig. z die Vorrichtung nach der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dar. Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Unterseite mit dem Getriebe. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Gießmuffel nach der Linie A-B der Fig. r.
  • Das Gestell der Gießvorrichtung wird von einer offenen Wanne z gebildet, die auf einem hohlen Fuß 2 ruht. In der Mitte ist eine senkrechteWelle3 angeordnet, auf deren oberem Ende der Schleuderarm befestigt ist. Ihr unteres Ende trägt eine Freilaufkupplung q. von beliebiger Bauart.
  • Das eine Ende 5 des Armes ist aufgebogen und bildet eine Öse zum Einsetzen der Gußform 6. Unmittelbar vor dieser liegt die Muffel 7, die von einem einstellbaren, durch eine Schraube 8 festgehaltenen Winkel g gegen die Gießform gepreßt wird. Die Muffel 7 ist auf ihrer einen Seite erhöht (Fig. 3), damit das geschmolzene Metall, wenn der Arm sich zu drehen beginnt, nicht herausgeschleudert wird. Auf der anderen Seite des Schleuderarmes ist ein Gewicht lo angebracht, das dem Massenausgleich dient. Zum Antrieb des Schleuderarmes dient eine Feder ii, deren eines Ende am Fuße z der Wanne i befestigt ist. An ihr anderes freies Ende schließt sich eine gerade Stange 12 an, die mittels eines Armes i3 mit der Kupplung q. verbunden ist. Der Arm 13 ist stark mit der einen Hälfte der Kupplung verbunden und an der Stange 12 drehbar angelenkt. Die Stange ragt durch eine Aussparung 14 im Fuße a nach außen und besitzt eine Aussparung 15, mittels deren sie bei gespannter Feder am Fuße 2 festgehakt werden kann. An der Außenseite der Wanne i bzw. des Fußes a ist senkrecht verschiebbar eine Taste 16 gelagert, die zum Auslösen der Stange ia dient.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird in folgender Weise benutzt Nachdem die Form 6 und die Muffel 7 auf dem Schleuderarm mit Hilfe des Winkels g befestigt sind, wird die Stange 12 herausgezogen, wodurch die Feder ix gespannt wird, und mit Hilfe der Aussparung 15 festgelegt. Dann bringt man das Metall in die Muffel und schmilzt es in ihr in irgendeiner Weise, z. B. mit Hilfe einer Lötlampe. Sobald das Metall ausreichend flüssig ist, schlägt man mit der freien linken Hand auf die Taste 16, diese geht nieder und löst die Stange 12 aus. Letztere wird von der Feder schnell zurückgezogen und nimmt den Arm 13, die Kupplung q., die Welle 3 und den Schleuderarm mit. Dieser gerät also plötzlich in Drehung, und das flüssige Metall wird durch die Fliehkraft in die Form 6 hineingeschleudert. Sobald die Stange i2 ihren Weg zurückgelegt hat, wird die Freilaufkupplung q. wirksam; indem sie die Verbindung der Stange 12 und des Schleuderarmes aufhebt, so daß sich letzterer frei weiterdrehen kann, wenn die Stange 12 ihren verhältnismäßig kurzen Weg zurückgelegt hat. Hierdurch wird erreicht, daß der durch die Fliehkraft ausgeübte Druck auf das flüssige Metall längere Zeit erhalten bleibt, so daß das Metall unter dem Druck erstarrt und nicht zurückfließen kann. Der Vorteil der beschriebenen neuen Vorrichtung liegt, wie eingangs betont, einmal darin, daß die Wanne i jeden Materialverlust verhindert. Wie wichtig dies ist, dürfte bei den heutigen hohen Goldpreisen auf der Hand liegen. Dann aber zeichnet sich das beschriebene Getriebe gegenüber bekannten Getrieben mit gleicher Wirkungsweise durch seine außerordentliche Einfachheit aus. Es kommt mit einer Mindestzahl von Einzelteilen aus und ist besonders leicht zu handhaben. Zum Spannen der Feder genügt das Herausziehen der Stange 12 und zu ihrem Auslösen das Niederdrücken der Taste 16. Gerade letzteres kann geschehen, ohne daß der Benutzer der Vorrichtung seine Aufmerksamkeit von der Muffel mit dem geschmolzenen Metall abwendet, wodurch besondere Gewähr für das Gelingen des Gusses gegeben ist. Die Auslöseeinrichtung der bekannten Vorrichtungen ist versteckt angeordnet, so daß der Benutzer sie nur auffinden kann, wenn er die Muffel mit dem Metall aus den Augen läßt. Die neue Vorrichtung vereinigt also in sich eine Reihe von Vorzügen, die sie besonders brauchbar und sicher arbeitend erscheinen lassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudergußvorrichtung, insbesondere für die Zahntechnik mit Federtrieb, Auslösevorrichtung und Freilauf, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Triebwerk aus einer längsbeweglichen und unter der Wirkung einer Feder (ii) stehenden, feststellbaren Stange (12) und einer mit dieser gelenkig verbundenen Freilaufkupplung (q.) besteht und eine Schlagtaste (16) zum Auslösen des Triebwerkes über der Stange (12) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand der Muffel (7) erhöht ist (Fig. 3), so daß eine Prellfläche entsteht, die bei dem plötzlichen Einsetzen der Drehung des Schleuderarmes eia Herausspritzen des Metalles verhindert.
DE1920339848D 1920-05-07 1920-05-07 Schleudergussvorrichtung, insbesondere fuer die Zahntechnik Expired DE339848C (de)

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