DE227648C - - Google Patents

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DE227648C
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/92General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227648 KLASSE Sm. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1908 ab.
Es hat sich als ein Bedürfnis herausgestellt, Gewebe im verarbeiteten Zustand (konfektioniert), ferner Bänder, Litzen, Spitzen, Leder (Handschuhe), Kunstblumen, Federn
u. dgl. zu färben, ohne daß sich ihr Ansehen verändert und daß ζ. B. die Stoffe ihre Appretur verlieren. Lösungen von Farbstoffen in Wasser sind für derartige Artikel nur unter Umständen verwendbar.
ίο Man hat nun versucht, Benzin als Lösungsmittel der Farbstoffe zu verwenden, und kam auch dann mit den sogenannten benzinlöslichen Farbstoffen beim Färben zu einigen, wenn auch nicht zufriedenstellenden Resultaten.
Man setzte ferner dem Benzin u. dgl. neben Farbstoffen benzinlösliche Seifen oder auch ölsäuren zu, erzielte indessen beim Färben mit diesen Lösungen gleichfalls keine befriedigenden Resultate. Bei den Versuchen, alkoholische Farbstofflösungen mit Benzin u. dgl. zu mischen, zeigte es sich, daß die zum Färben notwendige klare Lösung auf diesem Wege nicht zu erreichen war.
Es wurde nun die auffallende Tatsache festgestellt, daß die erforderliche vollständige Lösung erst dann eintritt, wenn man der mit Farbstofflösung versetzten Benzinflotte Säureester, ζ. B. Amylacetat, oder solche aromatische Säuren, z. B. Salicylsäure u. dgl., zusetzt, die in einer Mischung von Alkoholen mit Benzin u. dgl. ebenfalls löslich sind. Ferner können auch solche Körper angewandt werden, die eine oder mehrere saure Gruppen enthalten, vorausgesetzt, daß sie in Alkohol, Benzin u. dgl. löslich sind. Unter Körpern, welche eine oder mehrere saure Gruppen enthalten, sind solche Körper gemeint, die sauren Charakter haben, aber nicht ausgesprochene Säuren sind, oder die auch Estercharakter haben. Solche saure Gruppen sind: Oxygruppen, Nitrogruppen, Sulfosäuregruppen. Man erhält auf diese Weise vollständig klare Farbstofflösungen, die zum Färben geeignet sind.
Es kann z. B.' die Färb flotte zusammengesetzt sein aus: 60 Teilen Benzin, 20 Teilen eines Alkohols, z. B. Äthylalkohol, 20 Teilen Amylacetat.
In diesem Gemisch lösen sich Vertreter fast sämtlicher Farbstoffklassen, wie basische, saure, substantive Farbstoffe usw., und es ist die merkwürdige und keineswegs vorauszusehende Erscheinung zutage getreten, daß in derartigen Farbstofflösungen, selbst bei Anwendung saurer ; Farbstoffe, sich sowohl tierische wie pflanzliche ;y Fasern färben, und zwar in auffallend kurzer Zeit. Gesteigert kann der Färbeeffekt werden durch Erwärmen der Lösungen. Die Färbungen sind eigentümlicherweise reibecht, was ebenfalls nicht vorauszusehen war, und es kann hieraus geschlossen werden, daß nicht eine mechanische Auflagerung des Farbstoffes nach dem Verdunsten der Lösungsmittel erfolgt, sondern daß sich ein wirklicher Färbeprozeß vollzieht,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Färben in Lösungen von Farbstoffen in Kohlenwasserstoffen, Tetrachlorkohlenstoff und ähnlichen in der chemischen Wäscherei verwandten Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer geeigneten Farbstofflösung zu den Mischungen der obigen Körper mit Alkoholen noch Ester oder auch solche Körper, die eine oder mehrere saure Grup- ίο pen, wie Oxygruppen, Nitrogruppen, Sulfosäuregruppen, enthalten, bzw. aromatische Säuren hinzugefügt werden, wobei die Mischung zur Erzielung einer klaren Lösung und eines gesteigerten Farbeffektes zweckmäßig erwärmt wird.
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