DE226893C - - Google Patents
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- DE226893C DE226893C DENDAT226893D DE226893DA DE226893C DE 226893 C DE226893 C DE 226893C DE NDAT226893 D DENDAT226893 D DE NDAT226893D DE 226893D A DE226893D A DE 226893DA DE 226893 C DE226893 C DE 226893C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/26—Rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—-JKi 226893 -KLASSE
45 a. GRUPPE
JOSEPH KIES in RATIBOR, O.-S.
Die Erfindung betrifft einen Ein- oder Zweiradkultivatof, bei dem die aus Doppelschienen
bestellenden, gegebenenfalls zugleich zur Verbindung zweier Handgriffe dienenden
Werkzeugträger oder Bügel lösbar in dem bzw. den die Räder tragenden Handgriffen
festgeklemmt sind.
Derartige Geräte sind bereits bekannt. Demgegenüber besteht der durch die vorliegende
Erfindung erreichte Fortschritt darin, daß jeder Handgriff aus zwei lösbar aufeinander
befestigten Balken zusammengesetzt ist, von denen der eine das Rad, der andere den
Stiel trägt, und auf deren anliegenden Flächen mehrere der Form der Werkzeugträger und
der Bügel angepaßte und zur Aufnahme derselben dienende Aussparungen derart angeordnet
sind, daß bei den verschiedenen Stellungen der Balken zueinander stets die Aussparungen
beider einander gegenüberliegen.
Dadurch wird sowohl eine leichte Lösbarkeit und Befestigung der zwischen den Balkenteilen
festgeklemmten Werkzeugträger, als auch die bequeme Verlängerung der Handgriffe ohne Hinzufügung neuer Teile und die
Einsetzung größerer Räder ohne Behinderung der Werkzeugträger ermöglicht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Doppelrad-. kultivator.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Doppelrad-. kultivator.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf denselben bei anderer Anordnung der Werkzeugträger,
wobei die beiden Einradkultivatoren durch einen Bügel miteinander verbunden sind.
Fig. 4 ist eine Ansicht dieses Bügels und zeigt die Art der Befestigung desselben an
den beiden Einradkultivatoren, entsprechend
Fig. 3· Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten des Bügels.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle
des nach der Linie A-A der Fig. 4 geschnittenen Bügels.
Fig. 8 zeigt eine andere Kombination von Werkzeugen in Ansicht und
Fig. 9 in Draufsicht und Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 8.
Fig. 10 und 11 zeigen einen Erdlockerer
in Ansicht und Draufsicht.
Jeder der beiden Einradkultivatoren besteht aus einem unteren Balken a, an dem das
Rad c in einer zum Balken etwa senkrecht stehenden Schleife f verstellbar gelagert ist,
und einem oberen Balken b, an dem der Stiel befestigt wird. Die beiden Balken a
und b sind mittels durchgesteckter Schraubenbolzen d und Muttern e lösbar miteinander
verbunden. An der Oberfläche des Balkens« und an der Unterfläche des Balkens b sind
mehrere rechteckige Aussparungen g1 bzw.. g2
und außerdem eventuell noch zwischen und neben diesen halbzylindrische Aussparungen h1
bzw. A2 derart angeordnet, daß beim Zusam-
mensetzen der beiden Balken die Aussparungen g·1 und g2 bzw. h1 undÄ2 genau übereinander
liegen. Der obere Balken b ist am freien Ende etwas nach oben gebogen und
läuft in eine Hülse i1 aus, in der ein Stiel k1
befestigt werden kann.
In jede der öffnungen, die durch je eine Aussparung g1 und g2 gebildet wird, kann
ein Werkzeugträger eingeschoben und durch
ίο Anziehen der Muttern e darin festgeklemmt
werden. Auf diese Weise können also auch die beiden Einradkultivatoren miteinander
verbunden werden, indem man einen Werkzeugträger an beliebigen Stellen in je einer
derartigen Öffnung der beiden Einradkultivatoren festklemmt.
Die Werkzeugträger bestehen aus je zwei Schienen / von gleichem Querschnitt, die parallel
nebeneinander, gerade oder zweimal rechtwinklig gebogen verlaufen. An den Enden ■ sind diese Schienen durch zwei bzw.
einmal durchbohrte Zwischenstücke m1 bzw.
m2 mittels durchgesteckter Schraubenbolzen
und Muttern miteinander verbunden.
Die einzelnen Werkzeugträger können in beliebiger Zahl und Reihenfolge miteinander
verbunden werden mittels der zweimal durchbohrten Zwischenstücke m1 in der in Fig. 3
in gestrichelten Linien dargestellten Weise. Dabei wird eins von den an den gegenüberliegenden
Enden der zusammenzufügenden Werkzeugträger sitzenden Zwischenstücken m1 bzw.
m2 herausgenommen und das andere Zwischenstück mx herumgeschwenkt, so daß es jetzt in
beiden Werkzeughaltern sitzt, in denen es durch Anziehen der Muttern festgeklemmt wird.
Zwischen den Enden der Schienen 1 können auch noch besondere feste oder lösbare Zwischenstücke
n1 zur Versteifung der Schienen 1 angeordnet sein.
In den zwischen den Schienen 1 gebildeten, durch die Einsatzstücke m1, m2 und n1 begrenzten
Schlitzen o1 können Jätemesser φ1,
die entsprechende, mit Gewinde versehene Ansätze haben, mittels Muttern q an beliebigen
Stellen befestigt werden.
Bei den zweimal geknickten Werkzeughaltern sind durch Zwischenschaltung von je
einem lösbaren oder festen Zwischenstück n2 in den parallelen Teilen und einem lösbaren,
durch einen Schraubenbolzen in dem senkrechten Teil befestigten Zwischenstück m3 in
dem letzteren Teil zwei Schlitze o2 gebildet, in die je ein Erdlockerer p2 eingesetzt und
durch Anziehen der Mutter des durch das Zwischenstück tns gesteckten Bolzens in beliebiger
Höhe festgeklemmt werden kann.
Die Erdlockerer p2 können auch direkt an den Balken α und b mittels besonderer Klemmen
befestigt werden (siehe Fig. 3). Diese Klemmen bestehen aus einem Block r, der
mit einer dem Querschnitt der Erdlockererstiele entsprechenden Aussparung o3 versehen
ist und mittels zweier durch den Block und die Aussparungen g1, g2 oder h1, A2 in den
Balken α und b gesteckter Schraubenbolzen an letzteren befestigt werden können.
Zur Anbringung dieser Klemmen sind außerdem an dem, dem Rad c zugekehrten Ende
des Balkens α und an dem dem Stiel zügekehrten Ende des Balkens b je zwei horizontale
runde Löcher A3 angeordnet, die in Größe und Entfernung den durch die Aussparungen h1
und A2 gebildeten Öffnungen entsprechen. Die Aussparungen A1 und h2 in den Balken a
und b und die Löcher A3 im Balken α können
auch wegfallen. Die Befestigung der Klemmen erfolgt dann nur in den Aussparungen gl, g2
der Balken a, b. In den Löchern k3 im Balken
b kann eine ähnliche Klemme wie die oben beschriebene, in Verbindung mit einer
Hülse i2, die der Hülse i1 ähnlich ist, befestigt
werden, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Hülse i2 dient zur Aufnahme
und Befestigung eines zweiten Stiels k2, der nach
links zeigt, während der in der Hülse i1 sitzende
Stiel k1 nach rechts zeigt, vom Arbeitenden
aus gesehen. Dieser zweite Stiel ist nötig, wenn die beiden Einradkultivatoren als solche
einzeln benutzt werden sollen, oder wenn die go Räder des Doppelradkultivators so weit auseinanderstehen,
daß die beiden nach außen weisenden Stiele k1 schwer von einer Person
zu handhaben sein würden. Es kann natürlich auch bei dem Doppelradkultivator ein
Stiel k1 mit einem Stiel k% zusammen benutzt
werden.
- In dem Schlitz o3 der Klemme für den Stiel k2 kann gleichzeitig noch ein Erdlockerer p2
befestigt werden.
Zur Verbindung der Stiele k1 oder k2 und
zur Sicherung ihrer Stellung zueinander dient ein Halter w, der aus einem an den Enden
mit lösbaren Schellen χ versehenen Flacheisen besteht. Diese Schellen umfassen die Stiele k1
oder k2. Durch Auf- und Abschieben des Halters w auf den Stielen kann man deren
Abstand beliebig ändern.
Sollen die beiden Einradkultivatoren aus irgendwelchen Gründen nicht durch die Werkzeugträger
miteinander verbunden werden, so kann dies auch durch, einen Bügel t geschehen,
wie in Fig. 3 dargestellt. Die Enden des Bügels sind mit Gewinde versehen und haben
entsprechend gestaltete Absätze u1 und u2,
die in die Schlitze o1 bzw. o2 und o3 passen
und in diesen mittels Muttern befestigt werden können. Der Bügel t, dessen Höhe und
Weite beliebig gewählt werden kann, kann also sowohl in den Werkzeugträgern als auch
direkt an den Balken mittels der Klemmen befestigt werden.
Die beiden Einradkultivatoren können mittels der Werkzeugträger oder des Bügels in jeder
beliebigen Stellung zueinander verbunden werden, die Werkzeughalter selbst können innerhalb
jedes Einradkultivators und des Doppelradkultivators beliebig verstellt und beliebig
zusammengesetzt werden, und die Werkzeuge können in den Werkzeugträgern und an den
Balken in beliebiger Anzahl und Stellung befestigt werden.
Die Verwendung des Kultivators ist natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten
Werkzeuge beschränkt, es können vielmehr alle Arten von Werkzeugen benutzt
werden, wenn sie nur einen entsprechend geformten Stiel haben.
. Auch können Erdlockerer p% in den
Schlitzen o1 der Werkzeughalter und Jätemesser
p1 in den Schlitzen o2 und o3 befestigt
werden, wenn ihre Stiele entsprechend gestaltet sind.
Die Räder c sind in den Schleifen f verstellbar. Es können aber auch Räder von
beliebig großem Durchmesser verwandt werden. Selbst Räder verschiedenen Durchmessers
können an einem Doppelradkultivator benutzt werden.
Sollen größere Räder angebracht werden, so ist es zweckmäßig, die Lage der Balken a
und b gegeneinander zu verändern. Dieses geschieht nach Lösen der Muttern e und Herausziehen
der Bolzen d durch Zurückziehen des Balkens b; bis die Aussparungen g2 in
diesem Balken wieder über entsprechenden Aussparungen g1 in dem Balken α liegen. Dann
werden die Balken wieder aufeinander befestigt.
Sollen die Einradkultivatoren als solche benutzt werden, so können alle Teile der beiden
Einradkultivatoren Verwendung finden. Durch Zerlegung des Doppelradkultivators entstehen
also zwei von allem überflüssigen Beiwerk freie, sofort verwendbare Einradkultivatoren.
Der Erfindungsgegenstand stellt also einen Kultivator dar, der bei größter Einfachheit
und Billigkeit die weitgehendste Verstellbarkeit gewährleistet und jeder Art von Arbeit
und jedem Arbeitsfeld ohne weiteres leicht angepaßt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein- oder Zweiradkultivator, bei dem die aus Doppelschienen bestehenden, gegebenenfalls zugleich zur Verbindung zweier Handgriffe dienenden Werkzeugträger oder Bügel lösbar in dem bzw. den die Räder trägenden Handgriffen festgeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff aus zwei lösbar aufeinander befestigten Balken (a, b) zusammengesetzt ist, von denen der eine (a) das Rad (c), der andere (b) den Stiel (k1) trägt und auf deren anliegenden Flächen mehrere der Form der Werkzeugträger und der Bügel angepaßte und zur Aufnahme derselben dienende Aussparungen (g, g) derart angeordnet sind, daß bei den verschiedenen Stellungen der Balken zueinander stets die Aussparungen beider einander gegenüberliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226893C true DE226893C (de) |
Family
ID=487402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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