DE226893C - - Google Patents

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DE226893C
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handle
wheel
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bars
tool
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DENDAT226893D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
    • A01B35/26Rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—-JKi 226893 -KLASSE 45 a. GRUPPE
JOSEPH KIES in RATIBOR, O.-S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Ein- oder Zweiradkultivatof, bei dem die aus Doppelschienen bestellenden, gegebenenfalls zugleich zur Verbindung zweier Handgriffe dienenden Werkzeugträger oder Bügel lösbar in dem bzw. den die Räder tragenden Handgriffen festgeklemmt sind.
Derartige Geräte sind bereits bekannt. Demgegenüber besteht der durch die vorliegende Erfindung erreichte Fortschritt darin, daß jeder Handgriff aus zwei lösbar aufeinander befestigten Balken zusammengesetzt ist, von denen der eine das Rad, der andere den Stiel trägt, und auf deren anliegenden Flächen mehrere der Form der Werkzeugträger und der Bügel angepaßte und zur Aufnahme derselben dienende Aussparungen derart angeordnet sind, daß bei den verschiedenen Stellungen der Balken zueinander stets die Aussparungen beider einander gegenüberliegen.
Dadurch wird sowohl eine leichte Lösbarkeit und Befestigung der zwischen den Balkenteilen festgeklemmten Werkzeugträger, als auch die bequeme Verlängerung der Handgriffe ohne Hinzufügung neuer Teile und die Einsetzung größerer Räder ohne Behinderung der Werkzeugträger ermöglicht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Doppelrad-. kultivator.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf denselben bei anderer Anordnung der Werkzeugträger, wobei die beiden Einradkultivatoren durch einen Bügel miteinander verbunden sind.
Fig. 4 ist eine Ansicht dieses Bügels und zeigt die Art der Befestigung desselben an den beiden Einradkultivatoren, entsprechend
Fig. 3· Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten des Bügels.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Befestigungsstelle des nach der Linie A-A der Fig. 4 geschnittenen Bügels.
Fig. 8 zeigt eine andere Kombination von Werkzeugen in Ansicht und
Fig. 9 in Draufsicht und Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 8.
Fig. 10 und 11 zeigen einen Erdlockerer in Ansicht und Draufsicht.
Jeder der beiden Einradkultivatoren besteht aus einem unteren Balken a, an dem das Rad c in einer zum Balken etwa senkrecht stehenden Schleife f verstellbar gelagert ist, und einem oberen Balken b, an dem der Stiel befestigt wird. Die beiden Balken a und b sind mittels durchgesteckter Schraubenbolzen d und Muttern e lösbar miteinander verbunden. An der Oberfläche des Balkens« und an der Unterfläche des Balkens b sind mehrere rechteckige Aussparungen g1 bzw.. g2 und außerdem eventuell noch zwischen und neben diesen halbzylindrische Aussparungen h1 bzw. A2 derart angeordnet, daß beim Zusam-
mensetzen der beiden Balken die Aussparungen g·1 und g2 bzw. h1 undÄ2 genau übereinander liegen. Der obere Balken b ist am freien Ende etwas nach oben gebogen und läuft in eine Hülse i1 aus, in der ein Stiel k1 befestigt werden kann.
In jede der öffnungen, die durch je eine Aussparung g1 und g2 gebildet wird, kann ein Werkzeugträger eingeschoben und durch
ίο Anziehen der Muttern e darin festgeklemmt werden. Auf diese Weise können also auch die beiden Einradkultivatoren miteinander verbunden werden, indem man einen Werkzeugträger an beliebigen Stellen in je einer derartigen Öffnung der beiden Einradkultivatoren festklemmt.
Die Werkzeugträger bestehen aus je zwei Schienen / von gleichem Querschnitt, die parallel nebeneinander, gerade oder zweimal rechtwinklig gebogen verlaufen. An den Enden ■ sind diese Schienen durch zwei bzw. einmal durchbohrte Zwischenstücke m1 bzw. m2 mittels durchgesteckter Schraubenbolzen und Muttern miteinander verbunden.
Die einzelnen Werkzeugträger können in beliebiger Zahl und Reihenfolge miteinander verbunden werden mittels der zweimal durchbohrten Zwischenstücke m1 in der in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellten Weise. Dabei wird eins von den an den gegenüberliegenden Enden der zusammenzufügenden Werkzeugträger sitzenden Zwischenstücken m1 bzw. m2 herausgenommen und das andere Zwischenstück mx herumgeschwenkt, so daß es jetzt in beiden Werkzeughaltern sitzt, in denen es durch Anziehen der Muttern festgeklemmt wird.
Zwischen den Enden der Schienen 1 können auch noch besondere feste oder lösbare Zwischenstücke n1 zur Versteifung der Schienen 1 angeordnet sein.
In den zwischen den Schienen 1 gebildeten, durch die Einsatzstücke m1, m2 und n1 begrenzten Schlitzen o1 können Jätemesser φ1, die entsprechende, mit Gewinde versehene Ansätze haben, mittels Muttern q an beliebigen Stellen befestigt werden.
Bei den zweimal geknickten Werkzeughaltern sind durch Zwischenschaltung von je einem lösbaren oder festen Zwischenstück n2 in den parallelen Teilen und einem lösbaren, durch einen Schraubenbolzen in dem senkrechten Teil befestigten Zwischenstück m3 in dem letzteren Teil zwei Schlitze o2 gebildet, in die je ein Erdlockerer p2 eingesetzt und durch Anziehen der Mutter des durch das Zwischenstück tns gesteckten Bolzens in beliebiger Höhe festgeklemmt werden kann.
Die Erdlockerer p2 können auch direkt an den Balken α und b mittels besonderer Klemmen befestigt werden (siehe Fig. 3). Diese Klemmen bestehen aus einem Block r, der mit einer dem Querschnitt der Erdlockererstiele entsprechenden Aussparung o3 versehen ist und mittels zweier durch den Block und die Aussparungen g1, g2 oder h1, A2 in den Balken α und b gesteckter Schraubenbolzen an letzteren befestigt werden können.
Zur Anbringung dieser Klemmen sind außerdem an dem, dem Rad c zugekehrten Ende des Balkens α und an dem dem Stiel zügekehrten Ende des Balkens b je zwei horizontale runde Löcher A3 angeordnet, die in Größe und Entfernung den durch die Aussparungen h1 und A2 gebildeten Öffnungen entsprechen. Die Aussparungen A1 und h2 in den Balken a und b und die Löcher A3 im Balken α können auch wegfallen. Die Befestigung der Klemmen erfolgt dann nur in den Aussparungen gl, g2 der Balken a, b. In den Löchern k3 im Balken b kann eine ähnliche Klemme wie die oben beschriebene, in Verbindung mit einer Hülse i2, die der Hülse i1 ähnlich ist, befestigt werden, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Hülse i2 dient zur Aufnahme und Befestigung eines zweiten Stiels k2, der nach links zeigt, während der in der Hülse i1 sitzende Stiel k1 nach rechts zeigt, vom Arbeitenden aus gesehen. Dieser zweite Stiel ist nötig, wenn die beiden Einradkultivatoren als solche einzeln benutzt werden sollen, oder wenn die go Räder des Doppelradkultivators so weit auseinanderstehen, daß die beiden nach außen weisenden Stiele k1 schwer von einer Person zu handhaben sein würden. Es kann natürlich auch bei dem Doppelradkultivator ein Stiel k1 mit einem Stiel k% zusammen benutzt werden.
- In dem Schlitz o3 der Klemme für den Stiel k2 kann gleichzeitig noch ein Erdlockerer p2 befestigt werden.
Zur Verbindung der Stiele k1 oder k2 und zur Sicherung ihrer Stellung zueinander dient ein Halter w, der aus einem an den Enden mit lösbaren Schellen χ versehenen Flacheisen besteht. Diese Schellen umfassen die Stiele k1 oder k2. Durch Auf- und Abschieben des Halters w auf den Stielen kann man deren Abstand beliebig ändern.
Sollen die beiden Einradkultivatoren aus irgendwelchen Gründen nicht durch die Werkzeugträger miteinander verbunden werden, so kann dies auch durch, einen Bügel t geschehen, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Enden des Bügels sind mit Gewinde versehen und haben entsprechend gestaltete Absätze u1 und u2, die in die Schlitze o1 bzw. o2 und o3 passen und in diesen mittels Muttern befestigt werden können. Der Bügel t, dessen Höhe und Weite beliebig gewählt werden kann, kann also sowohl in den Werkzeugträgern als auch direkt an den Balken mittels der Klemmen befestigt werden.
Die beiden Einradkultivatoren können mittels der Werkzeugträger oder des Bügels in jeder beliebigen Stellung zueinander verbunden werden, die Werkzeughalter selbst können innerhalb jedes Einradkultivators und des Doppelradkultivators beliebig verstellt und beliebig zusammengesetzt werden, und die Werkzeuge können in den Werkzeugträgern und an den Balken in beliebiger Anzahl und Stellung befestigt werden.
Die Verwendung des Kultivators ist natürlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Werkzeuge beschränkt, es können vielmehr alle Arten von Werkzeugen benutzt werden, wenn sie nur einen entsprechend geformten Stiel haben.
. Auch können Erdlockerer p% in den Schlitzen o1 der Werkzeughalter und Jätemesser p1 in den Schlitzen o2 und o3 befestigt werden, wenn ihre Stiele entsprechend gestaltet sind.
Die Räder c sind in den Schleifen f verstellbar. Es können aber auch Räder von beliebig großem Durchmesser verwandt werden. Selbst Räder verschiedenen Durchmessers können an einem Doppelradkultivator benutzt werden.
Sollen größere Räder angebracht werden, so ist es zweckmäßig, die Lage der Balken a und b gegeneinander zu verändern. Dieses geschieht nach Lösen der Muttern e und Herausziehen der Bolzen d durch Zurückziehen des Balkens b; bis die Aussparungen g2 in diesem Balken wieder über entsprechenden Aussparungen g1 in dem Balken α liegen. Dann werden die Balken wieder aufeinander befestigt.
Sollen die Einradkultivatoren als solche benutzt werden, so können alle Teile der beiden Einradkultivatoren Verwendung finden. Durch Zerlegung des Doppelradkultivators entstehen also zwei von allem überflüssigen Beiwerk freie, sofort verwendbare Einradkultivatoren.
Der Erfindungsgegenstand stellt also einen Kultivator dar, der bei größter Einfachheit und Billigkeit die weitgehendste Verstellbarkeit gewährleistet und jeder Art von Arbeit und jedem Arbeitsfeld ohne weiteres leicht angepaßt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein- oder Zweiradkultivator, bei dem die aus Doppelschienen bestehenden, gegebenenfalls zugleich zur Verbindung zweier Handgriffe dienenden Werkzeugträger oder Bügel lösbar in dem bzw. den die Räder trägenden Handgriffen festgeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handgriff aus zwei lösbar aufeinander befestigten Balken (a, b) zusammengesetzt ist, von denen der eine (a) das Rad (c), der andere (b) den Stiel (k1) trägt und auf deren anliegenden Flächen mehrere der Form der Werkzeugträger und der Bügel angepaßte und zur Aufnahme derselben dienende Aussparungen (g, g) derart angeordnet sind, daß bei den verschiedenen Stellungen der Balken zueinander stets die Aussparungen beider einander gegenüberliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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