DE555266C - Geraet zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der Rieselfelder - Google Patents
Geraet zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der RieselfelderInfo
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- DE555266C DE555266C DEM114261D DEM0114261D DE555266C DE 555266 C DE555266 C DE 555266C DE M114261 D DEM114261 D DE M114261D DE M0114261 D DEM0114261 D DE M0114261D DE 555266 C DE555266 C DE 555266C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/08—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with rigid tools
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Description
Man hat bereits versucht, die Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen
der Rieselfelder anstatt von Hand mittels Hack- und Jätgeräten vorzunehmen. Die bislang für diesen Zweck bekannt
gewordenen Geräte haben sich jedoch im praktischen Betriebe nicht behaupten können. Allen bisherigen Ausführungsformen
fehlt die nötige Anpassungsfähigkeit an die gegebenen Bodenabmessungs- und Profilverhältnisse
der Wasserzuleitungsrinnen, durch die sie gezogen werden sollen. Der allgemeine Gedanke, bei Jätgeräten die Werkzeuge
so anzuordnen, daß sie dem Profil der zu bearbeitenden Beete und Furchen angepaßt
werden können, ist zwar an sich bekannt; desgleichen ist der Vorschlag nicht
neu, am rückwärtigen Ende des Gerätes eine besondere Hackschar zum Auflockern der
Sohlenmitte der Furche vorzusehen. Diese bekannten Jätgeräte mögen als Maschine zum
Behacken von Kartoffeldämmen bzw. zum Ausjäten des Unkrautes in Kartoffelfeldern
sich mehr oder weniger bewährt haben, zur Entfernung des Unkrautes aus den Wasserzuleitungsrinnen
von Rieselfeldern sind sie jedoch ihrem ganzen Aufbau nach und insbesondere wegen der unzulänglichen Anpassungsfähigkeit
ihrer Hackwerkzeuge an die für die Bearbeitung solcher Wasserzuleitungsrinnen maßgeblichen Verhältnisse ungeeignet.
Gegenstand der Erfindung ist ein zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasser-Zuleitungsrinnen
von Rieselfeldern bestimmtes Gerät, das nach Aufbau und Arbeitsweise diesem besonderen Bestimmungszweck angepaßt
ist und infolge weitgehender Einstellbarkeit und regelbarer Nachgiebigkeit seiner
Hackwerkzeuge allen bei den in Frage stehenden Arbeiten vorkommenden Boden-, Profil- und Rinnenabmessungsverhältnissen
weitgehend anpaßbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt das neue Hackgerät in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des einstellbaren Bügels, an welchem die federnden
Arme befestigt sind, deren freie Enden die die Seitenflächen der Wasserzuleitungsrinnen
bearbeitenden Hackwerkzeuge tragen.
Fig. 3 ist ein nach Linie III-III in Fig. 2
geführter Querschnitt, der zugleich einen der federnden, die Hackwerkzeuge tragenden
Arme in Längsansicht darstellt..
Fig. 4 zeigt den Arm nach Fig. 3 in Draufsicht.
Am unteren Ende des gabelförmigen Gestelles a, a1 des Hackgerätes ist ein Gelenkbolzen
d befestigt, auf welchem die unteren Enden der beiden Hälften g, g1 eines zweiteiligen
Bügels gelenkig gelagert sind. Die oberen Teile dieser Bügelhälften sind als Kreisbögen h, h1 ausgebildet, die den Gelenkbolzen
d zum Mittelpunkte haben und sich frei überlappen, so daß sie um den Gelenkbolzen
d zusammen- oder auseinanderbewegt werden können, was ermöglicht, die Bügelhälften
g, gl unter verschiedenen Winkeln
einzustellen. Die freien Enden der beiden Kreisbögön/ij h1' liegen in einer am Gestell
a, a1 befestigten Führung i und können
mittels einer Druckschraube k in der eingestellten
Lage festgestellt werden. An den Bügelhälften g, g1 sind mittels starker Blattfedern
p die die Hackwerkzeuge s tragenden Armem befestigt. Die Blattfedernp-selbst
sind mittels Schrauben r zwischen den
ίο Bügelhälften g, g1 und einer darüberliegenden
Laschen fest eingespannt, und sie können nach Lockerung dieser Schrauben um ein
gewisses Maß im Winkel eingestellt und dann durch Wiederanziehen der Schrauben in der
eingestellten Lage festgestellt werden. Diese Möglichkeit dieser Einstellung im Winkel ist
in Fig. 4 durch die strichpunktierten Mittellinien der Blattfedern p angedeutet. In einem
nach hinten ausladenden Ansatz der Laschen ν
ZO befindet sich eine Stellschraube x, mittels
welcher es möglich ist, die Blattfedern p mehr oder weniger stark anzuspannen und
so die an den Armen m sitzenden Hackwerkzeuge s entsprechend stark gegen die Seitenflächen
der zu bearbeitenden Wasserrinne zu drängen. Die die Hackwerkzeuge j tragenden
Arme m sind zweckmäßigerweise aus Rundeisen hergestellt. Mit ihren freien Enden
stecken sie in Buchsen /, die an den Blattfedern
p mittels Schrauben 2 befestigt sind. In diesen Buchsen f sind die Arme m zwischen
einem Keil j und einer Druckschraube 2 festgespannt. Durch passendes Einstellen der
Druckschraube s und des Keiles / können daher die Arme m in der Buchse / mehr oder
weniger verschoben und um ihre eigene Längsachse gedreht werden, was ermöglicht,
die Hackwerkzeuge gegenüber den Seitenflächen der zu bearbeitenden Wasserrinne auch einzeln für sich im richtigen Winkel
und in richtigem Abstande von diesen Seitenflächen einzustellen. Um ferner eine
gute Führung des Gerätes in der Wasserrinne zu erzielen und jede Kippgefahr zu verhüten,
ist jede einzelne Blattfeder ρ mit einer Gleitkufe 3 versehen, deren Befestigung in
beliebiger Weise, z. B. mittels der Schrauben 2, erfolgen kann. Das zum Bearbeiten der
Sohlenmitte der Wasserrinne dienende Hackmesser.? sitzt ebenfalls an einem federnden
Arm to, dessen Blattfeder p mittels einer Druckschraube χ mehr oder weniger stark
angespannt werden kann. An das untere Vorderende des Gestelles a, 'a1 ist noch ein
Zugbalken b für eine oder zwei vorangehende Personen angeschlossen.
Mit Hilfe der beschriebenen Mittel ist es sonach möglich, die Hackwerkzeuge des Ge
rates in weitgehendem Maße den jeweilig gegebenen Boden- und Profilverhältnissen der 5o
zu bearbeitenden Wasserrinne anzupassen. Der zweiteilige Bügel g} g1 ermöglicht eine
Voreinstellung der seitlichen Hackwerkzeuge entsprechend dem Böschungswinkel der
Seitenflächen der Wasserrinne, und infolge 65 der Schwenkbarkeit der Arme m· um die
Schraubenbolzen r können die Hackwerkzeuge auch in der Höhenrichtung passend eingestellt
werden. Des weiteren verleiht die Einspannung der Arme w in Blattfedern von 70
regelbarer Spannkraft den Hackwerkzeugen s die nötige Schmiegsamkeit bei etwa vorhandenen
Bodenunebenheiten. Von besonderem Wert ist auch noch der Umstand, daß die
Hackwerkzeuge infolge der Lagerung der sie 75 tragenden Arme zwischen einer einstellbaren
Schraube 2 und einem einstellbaren Keil / einzeln für sich im Winkel eingestellt, zugleich
auch verlängert oder verkürzt und unter geringerem oder größerem Druck an 80 die zu bearbeitenden Seitenflächen der
Wasserrinne zur Anlage gebracht werden können.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gerät zur Entfernung de-. Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der Rieselfelder, bei welchem seitliche Hackwerkzeuge tragende Arme mittels go Blattfedern auf zwei um einen Gelenkbolzen des Gestelles schwenkbaren Bügelhälften befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung weitgehender Anpassung der Werkzeuge an das Rinnenprofil die die Arme (m) tragenden Blattfedern (p) um in den Bügelhälften (g, g1) steckende Gelenkbolzen (r) in der Höhenrichtung einstellbar sind, und daß die die Hackwerkzeuge tragenden Arme (m) ihrerseits in auf den Blattfedern (p) sitzenden Buchsen (/) zwischen einer Druckschraube (2) und einem einstellbaren Keil (/) in der Weise eingespannt sind, daß sie um ihre eigene Achse gedreht und durch Verstellung des Keiles mit größerer oder geringerer Straffheit zur Anlage an die zu bearbeitenden Seitenflächen der Rinne gebracht werden können. no
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (p) sich gegen Stellschrauben (x) stützen, welche die Regelung ihrer Spannkraft und damit die Einstellung der Hackwerkzeuge nach der Bodenbeschaffenheit ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM114261D DE555266C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Geraet zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der Rieselfelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM114261D DE555266C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Geraet zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der Rieselfelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555266C true DE555266C (de) | 1932-07-20 |
Family
ID=7327998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM114261D Expired DE555266C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Geraet zur Entfernung des Pflanzenwuchses aus den Wasserzuleitungsrinnen der Rieselfelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555266C (de) |
-
1931
- 1931-02-28 DE DEM114261D patent/DE555266C/de not_active Expired
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