DE226612C - - Google Patents

Info

Publication number
DE226612C
DE226612C DENDAT226612D DE226612DA DE226612C DE 226612 C DE226612 C DE 226612C DE NDAT226612 D DENDAT226612 D DE NDAT226612D DE 226612D A DE226612D A DE 226612DA DE 226612 C DE226612 C DE 226612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
projections
grate
angle
combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT226612D
Other languages
English (en)
Publication of DE226612C publication Critical patent/DE226612C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B50/00Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
    • F23B50/02Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
    • F23B50/08Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom with fuel-deflecting bodies forming free combustion spaces inside the fuel layer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226612 — KLASSE 24«. GRUPPE
JOHS. GROTH in HAMBURG.
Gliederkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1908 ab.
Das zum Betriebe von Gliederkesseln verwendete Brennmaterial ist so verschiedenartig und verbrennt in vielen Fällen so unvollkommen, daß ein großer Teil brennbarer Gase unverbrannt in den Schornstein entweicht.
Dieser Nachteil ist meist darauf zurückzuführen, daß das über die ganze Rostfläche ausgebreitete Brennmaterial der zu einer vorteilhaften Verbrennung erforderlichen Luft
ίο keinen genügenden Durchlaß gewährt.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden gemäß der Erfindung oberhalb der äußersten Roststäbe eines nach beiden' Seiten verbreiterten Rostes in den Verbrennungsraum Mneinragende Vorsprünge vorgesehen, welche gegen die Rostfläche geneigte Leitflächen für Verbrennungsluft aufweisen, die eine geringere Neigung besitzen, als der Böschungswinkel des Brennmaterials beträgt. Das durch den Füllschacht nachfallende Brennmaterial wird sich daher in der unterhalb der Vorsprünge entstehenden Verbreiterung des Schachtes, nur dem Böschungswinkel des Materials entsprechend, auf der Rostfläche ausbreiten, d. h.
also die Rostfläche nicht bis an ihre äußersten Teile bedecken, so daß zwischen den Vorsprüngen und der in der Neigung des Böschungswinkels abgeschrägten Brennmaterialanhäufung Kanäle entstehen, die freie Durchlasse für die durch die äußersten unbedeckten oder doch nur zum Teil bedeckten Roststabschlitze hindurchtretende Verbrennungsluft gewähren.
In Fig. ι ist eine Ausführungsform eines Gliederkessels wiedergegeben, bei welchem die Verbrennungsgase das auf den Roststäben a.
ruhende Brennmaterial durchstreichen und von oben nach unten durch die Rauchkanäle b in die Sammelkanäle c und in den Schornstein gelangen. Die beiden Vorsprünge d ragen in den Verbrennungsraum hinein, wodurch erreicht wird, daß das durch den Füllschacht e eingebrachte Brennmaterial unter der Wirkung der äußersten Vorsprünge d1, d1 sich auf den Rosten α ungefähr in der in Fig. 4 gezeigten Form ausbreitet, so daß die Luft nicht nur durch die mit Brennmaterial bedeckten Schlitze a1, sondern auch durch die freien Schlitze a1 hindurchstreicht.
Die durch die Rostspalten α2 hindurchziehende Verbrennungsluft hat nur eine sehr niedrige, locker liegende Brennmaterialschicht zu durchstreichen, so daß sie über dem Rost nicht wesentlich an der Verbrennung des festen Brennstoffes selbst teilnimmt, sondern durch die zwischen den Vorsprüngen d und der Brennmaterialschicht entstehenden Zwischenräume über die glühende Materialschicht gleitet, wobei sie durch Wärmestrahlung stark erhitzt wird. Bei d1 tritt diese Verbrennungsluft zu einer sekundären Verbrennung in das Brennmaterial ein, wo sie ungefähr senkrecht auf die bereits erzeugten brennbaren Gase trifft und diese sowie das Brennmaterial zur Verbrennung bringt.
Fig. 2 zeigt einen lotrechten Längenschnitt von Fig. ι und Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Kessels, bei welchem die Rauchgase nicht allein an der Oberfläche des Brennmaterials, sondern auch durch die schrägen Schlitze f austreten, worauf sie durch die aufwärts steigenden Kanäle b1 und durch
die abwärts gerichteten Rauchkanäle b in die Sammelkanäle c und schließlich in den Schornstein gelangen. Auch hier sind Vorsprünge ä vorgesehen, welche das Ausbreiten des Brennmaterials nur nach dem Böschungswinkel in der in Fig. 4 angegebenen Weise zulassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gliederkessel, gekennzeichnet durch oberhalb der äußersten Roststäbe liegende Vorsprünge (A), deren untere, nicht durchbrochene Fläche mit der Wagerechten einen Winkel bildet, welcher kleiner ist als der Böschungswinkel des Brennstoffes und die so weit in den Verbrennungsraum hineinragen, daß die äußersten Roststäbe vom Brennmaterial frei bleiben, und daß die zwischen diesen eintretende Luft bis zur Spitze (d1) der Vorsprünge keine glühende Brennstoffschicht durchstreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226612D Active DE226612C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE226612C true DE226612C (de)

Family

ID=487152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT226612D Active DE226612C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE226612C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE226612C (de)
AT43539B (de) Gliederkessel.
DE3705153C2 (de)
DE46210C (de) Generatorfeuerung
DE317219C (de)
DE35731C (de) Halbgasfeuerung
DE1921881C3 (de) Rostfeuerung
DE273466C (de)
DE91467C (de)
DE86358C (de)
DE22095C (de) Neuerungen an Dampfkesselfeuerungen
DE126293C (de)
DE19709173C1 (de) Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff
DE518344C (de) Fuellschachtofen
DE272932C (de)
DE132426C (de)
DE2111857C3 (de) Stufenschwenkrost-Anordnung mit Vortrocknungsplatte und neben- und/oder hintereinander angeordneten Verbrennungsrosten
DE82393C (de)
DE3046787A1 (de) "heizungskessel mit festem brennstoff"
DE1258C (de) Einfahrbarer Feuerkasten für Feuerungsanlagen
DE67536C (de) Treppenrost mit T- förmigen Roststäben
DE108951C (de)
DE3740C (de) Sparherd
DE87603C (de)
DE749966C (de) Zweitluftzufuehrung fuer Gliederkessel mit unterem Abbrand