DE2265076A1 - Rasierhobel mit auswechselbarer klingeneinheit - Google Patents

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

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The Gillette Company, Boston, Massachusetts (V.St.v.A.)

Rasierhobel mit auswechselbarer Klingeneinheit

Ausscheidung 1 aus der Patentanmeldung P 22 64 550.7-15 (gemäß Ausscheidungsaufforderung vom 31.10.1975 bzw. 15.12.1975)

Die Erfindung betrifft einen Rasierhobel mit auswechselbarer Tandemklingeneinheit, welche in einer am Ende eines Handgriffs vorgesehene Laufschiene seitlich einschiebbar und darin in Betriebsstellung verrastbar ist. Bei einem Rasierhobel dieser Art ist die Laufschiene am Ende eines unter 120° zur Griffachse geneigten Halsfortsatzes angeordnet und erstreckt sich quer dazu.

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In der Parallelanmeldung gemäß DT-OS 2 264 550 ist eine Tandemrasierklingeneinheit mit einer vorderen und einer rückwärtigen Rasierklinge beschrieben, die durch eine bestimmte geometrische Zuordnung dieser Klingen eine besonders günstige Rasierwirkung gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasierhobel mit auswechselbarer Tandemklingeneinheit der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der gegenüber bekannten Rasierhobeln weitere vorteilhafte Eigenschaften aufweist, die durch die Zuordnung der Tandemklingeneinheit zum Griff bezüglich Abstand und Winkellage erreicht werden.

Die gewünschte bessere Rasierqualität läßt sich mit einem Rasierhobel mit auswechselbarer Tandemklingeneinheit der eingangs beschriebenen Art eriELChen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schutzsteg der Klingeneinheit mindestens in einem Abstand von 12,7 mm vor der benachbarten Oberfläche des oberen Endes des langgestreckten Griffteils angeordnet ist und daß die den Schutzsteg und die Kante der ersten Klinge tangierende Ebene mit der Achse des Handgriffs einen Winkel von 30 bis 50 einschliesst. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt der Abstand 15,13 mm und die Größe des genannten Winkels 3 9°. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Rasierhobels mit auswechselbarer Tandemrasierklingeneinheit;

Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Rasierhobels nach Fig. 1 mit entfernter Klingeneinheit;

Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Mittellängsschnitt durch die Tandemrasierklingeneinheit gemäß Fig. 1.

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Der in der Fig. 1 dargestellte Rasierhobel weist einen Handgriff 10 und eine Tandemrasierklingeneinheit 12 auf. Der Handgriff 10 ist mit einem 108 mm langen Griffteil 14 mit etwa quadratischem Querschnitt ausgestaltet und verjüngt sich etwas in seiner Längserstreckung nach oben. Die im mittleren Teil des Griffes 14 vorgesehenen Rillen 16 erleichtern die Handhabung des Apparates durch den Benutzer. Am oberen Ende des Griffes 14 ist ein Halsteil 18 vorgesehen, der sich unter einem Winkel von 120° zur Achse des Griffteiles 14 nach oben soweit seitlich erstreckt, daß die Endfläche des Halsteiles 18 in bezug auf die Achse des Griffteiles eine Versetzung A von 6,86 mm aufweist. An der Endfläche des Halsteiles 18 ist ein quer zum Hals verlaufender Tragkopf 20 aus einem nach oben offenen U-Profil befestigt, der zwei nach außen gerichtete Flansche aufweist und so eine Laufschiene für die Klingeneinheit 12 bildet. Durch die Oberseite dieser Schiene wird eine Bezugsebene 24 bestimmt, die senkrecht zur Achse des Halsteiles 18 verläuft. Der Abstand B der Bezugsebene 24 von der Übergangsstelle zwischen dem Halsteil 18 und dem Griffteil 14 beträgt 14 mm und von der Endfläche des Halsteiles 18 beträgt der Abstand C 4,96 mm. Am unteren Teil der Laufschiene 20 sind beiderseits der Befestigungstelle am Halsteil 18 zwei seitlich verlaufende Schlitze 26 vorgesehen. Eine Federplatte 28 stellt ein elastisches Verriegelungselement dar, das mit dem vorderen bzw. unteren Flansch 22 der Laufschiene 20 zusammenwirkt und die Klingeneinheit 12 am Handgriff 10 in der Betriebslage arretiert.

Die Klingeneinheit 12 mißt in ihrer Querrichtung 39,6 mm, hat eine Breite D von 10,8 mm und eine Tiefe E von 5,85 mm und enthält ein Unterteil 30 aus hochschlagfestern Polystyrol, das die

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beiden Klingen 32, 34 und ein zwischen diesen angeordnetes Abstandsglied 36 trägt, so daß die Schneiden der Klingen parallel zu einander und auf Abstand gehalten sind. Die gleichfalls aus hochschlagfestem Polystyrol geformte Kappe 38 ist mit nach unten vorstehenden Stiften 40 (Fig. 3) versehen, die sich durch Öffnungen in den Klingen, dem Abstandsglied und am Unterteil 30 hindurcherstrecken, und die zum Befestigen der Klingen und des Abstandsgliedes am Unterteil kaltverformt sind.

Das Unterteil 30 weist eine obere Plattformfläche 42 auf, auf der die vordere Klinge 32 ruht, sowie einen vorderen Wandungsteil 44 und einen rückwärtigen Wandungsteil 46. Zwischen diesen beiden Teilen 44 und 46 erstrecken sich fünf Stege 48, deren Unterseiten 50 eine Ebene bestimmen, die mit der Plattformfläche 42 einen Winkel von 35 einschliesst. Die Öffnungen in der Klinge 32 fluchten mit Öffnungen 52, die das Abführen von Rasierrückständen durch das Unterteil 30 aus der Rasierzone ermöglichen. Von der Fläche 50 aus erstrecken sich senkrecht nach unten zwei im Abstand angeordnete Fortsätze 54, von denen jeder am unteren Ende je einen nach innen gerichteten Flansch 56 aufweist, der nach innen über eine Strecke von 0,46 mm vorsteht und eine Ausnehmung in Form eines Schlitzes 58 mit einer Höhe von 0,66 mm bildet. Der Abstand der Flansche 56 voneinander beträgt 6,2 mm. Am vorderen Flansch 56 ist eine 1 mm breite und gleichtiefe Kerbe 60 vorgesehen.

Die an der Vorderseite der Wandung 44 vorgesehenen Stegfortsätze 62 tragen einen quer verlaufenden Schutzsteg 64, dessen Schultern 5.85 mm über der Fläche 50 liegen.

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Bei dem erfindungsgemäßen Rasierhobel liegt die vom Handgriff abgewandte Fläche des Schutzsteges (64) um mindestens 12,7 mm gemäß dem Abstand F von der benachbarten Oberfläche des oberen Endes des langgestreckten Griffteils (14) entfernt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Abstand 15,13 mm. Der Winkel, der die den Schutzsteg (64) und die Schneidkante der ersten Klinge (32) tangierende Ebene G und die Griffachse einschließt, beträgt 39 , wenn man einen bevorzugten Tangentialwinkel von 26° der vorderen Klinge der Tandemklingeneinheit unterstellt.

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Claims (2)

' ι b b') 7 6 Patentansprüche

1. ) Rasierhobel mit auswechselbarer Tandemklingeneinheit, welche in eine am Ende eines Handgriffs vorgesehene Laufschiene seitlich einschiebbar und darin in Betriebsstellung verrastbar ist, wobei die Laufschiene sich am Ende eines unter 120 zur Griffachse geneigten Halsfortsatzes quer zu diesem erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß der Schutzsteg (64) der Klingeneinheit (12) mindestens in einem Abstand (F) von 12,7 mm vor der benachbarten Oberfläche des oberen Endes des langgestreckten Griffteils (10) angeordnet ist und daß die den Schutzsteg (64) und die Schneidkante der ersten Klinge (32) tangierende Ebene (G) mit der Achse (H) des Handgriffs (10) einen Winkel cC von 30 bis 50 einschließt.

2. Rasierhobel mit auswechselbarer Klingeneinheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand (F) 15,13 mm und der Winkelc^39° beträgt.

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