DE2265005B2 - Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenpanzers - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenpanzers

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DE2265005B2
DE2265005B2 DE19722265005 DE2265005A DE2265005B2 DE 2265005 B2 DE2265005 B2 DE 2265005B2 DE 19722265005 DE19722265005 DE 19722265005 DE 2265005 A DE2265005 A DE 2265005A DE 2265005 B2 DE2265005 B2 DE 2265005B2
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Gerhard 7257 Ditzingen Kroeger
Claus 7000 Stuttgart Meyer- Fasold
Walter 7257 Ditzingen Schopf
Siegfried 8800 Ansbach Thyroff
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Kufa 7257 Ditzingen GmbH
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Kufa 7257 Ditzingen GmbH
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B9/165Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rolladenpanzers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 16 59 434 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird das seitliche Ausrichten der Rolladenstäbe dadurch bewirkt, daß der eingeschobene Rolladenstab mit seiner in Einschubrichtung liegenden Stirnseite am Ende des Einschubvorgangs einen Endkontakt betätigt, wodurch der Einschubvorgang beendet wird. Dabei ist der genannten Druckschrift nicht zu entnehmen, ob zwecks Beendigung des Einschiebens die Einrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstäbe stillgesetzt wird oder ob das Einschieben dadurch beendet wird, daß, wie bei der bekannten Vorrichtung vorgesehen, durch den Endkontakt die Vorschubeinrichtung betätigt wird, die den zuletzt eingeschobenen Profilstab aus dem Bereich der Einrichtung zum Ineinanderschieben bringt. Da bei der bekannten Vorrichtung das Ausrichten somit dadurch erfolgt, daß der Einschiebevorgang genau zu dem Zeitpunkt unterbrochen wird, in dem der Profilstab seine endgültige Lage erreicht hat, müssen die Profilstäbe verhältnismäßig langsam eingeschoben werden, damit sie mit ihrem vorderen Ende an der durch den Endschalter bestimmten Stelle zum Stillstand kommen und nicht infolge der Massenträgheit über diesen Endschalter hinausgeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die eine schnellere Herstellung eines Rolladenpanzers ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum seitlichen Ausrichten derart angeordnet ist, daß sie an dem jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab erst nach
ι» dessen Verschiebung durch die Vorschubeinrichtung angreift.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Profilstäbe mit sehr hoher Geschwindigkeit ineinander-
geschoben werden können, weil sie bei diesem Vorgang nicht zugleich in eine genau definierte Lage gebracht werden müssen, da eine besondere Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe vorhanden ist; hierdurch ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine schnelle Herstellung eines Rolladenpanzers.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung zum Halten der bereits vereinigten Profilstäbe während des Ineinanderschiebens und Vorschiebens. Dies bietet den Vorteil, daß ein unerwünschtes Verschieben von Profilstäben gegeneinander nicht möglich ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten an dem beim Einschieben in Ineinanderschieberichtung hinteren Ende der Profilstäbe angreift Dies bietet den Vorteil, daß die Vorrichtung völlig unabhängig von der Länge der zu vereinigenden Profilstäbe arbeiten und daher ohne irgendwelche Einstellarbeiten zur Herstellung von Rolladenpanzern beliebiger Breite benutzt werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 4 ist erreicht, daß das Abschalten der Antriebsvorrichtung, die zum Ineinanderschieben der Profilstäbe dient, sowie anschließende Vorgänge abhängig davon gesteuert werden, daß das hintere Ende des Profilstabes eine bestimmte Stellung auf dem Arbeitstisch erreicht, so daß also ohne jegliche Einstellarbeiten Profilstäbe beliebiger Länge ineinandergeschoben und in die gewünschte Stellung gebracht werden können.
Die Antriebe für die eine geradlinige Bewegung ausführenden Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können vorteilhaft an ein Druckmittelnetz angeschlossene Kolbenzylindereinheiten sein. Der Druckmittelzufluß und -abfluß zu bzw. von den Kolbenzylindereinheiten kann dann einfach mittels elektrisch an die Schalter angeschlossener Magnetventile gesteuert werden. Dagegen steht die angetriebene Scheibe vorzugsweise über einen Riemenantrieb mit einem elektrischen Bremsmotor in Antriebsverbindung.
Wenn die zu vereinigenden Profilstäbe dadurch gegen ein Verschieben im fertigen Rolladenpanzer gesichert werden sollen, daß ein Nagel in die Profilstäbe eingeschlagen wird, so ist eine weitere Beschleunigung des Herstellungsvorganges dadurch möglich, daß auch dieses Einschlagen eines Nagels von der Vorrichtung automatisch ausgeführt wird. Daher ist f ...äß einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Einrichtung zum Eintreiben eines Nagels in den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab nach dessen Ausrichtung aufweist.
Es ist zweckmäßig, wenn die Einrichtung zum Halten der bereits vereinigten Profilstäbe während des Ineinanderschiebens und des Vorschiebens die Profilstäbe auch während des Nageins festhält.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfcrmen näher erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Rolladenpanzer senkrecht zur Rolladenebene,
F < g. 2 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenpanzers,
Fig.) eine Seitenansicht der Einrichtung /um Ineinanderschieben der Profilstäbe der Vorrichtung nach F i κ. 2,
F i g. 4 eine Darstellung der Vorschubeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 in Parallelperspektive,
Fig. 5 eine Darstellung der Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe der Vorrichtung nach F i g. 2 in Parallelperspektive,
Fig.6 eine Darstellung der Einrichtung zum Halten der Profilstäbe der Vorrichtung nach Fig.2 in Parallelperspektive und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Nageleinrichtung der
ίο Vorrichtung nach F i g. 2.
Der in F i g. 1 im Längsschnitt dargestellte Rolladenpanzer besteht aus einzelnen Profilstäben 101, die jeweils an ihreii Schmalseiten hakenartig zurückgebogene Stege 102 bzw. 103 aufweisen, mit denen die Profilstäbe 101 ineinandergehängt sind. Parallel zu dem unteren Steg 103 ist in Verlängerung der Vorderseite jedes Prof'ilstabes 101 eine Schürze 104 angeordnet, die den unteren Steg des Profilstabs 101 im wesentlichen überdeckt und zwischen ihrem freien Rand und dem hakenförmig zurückgebogenen Abschnitt des gegenüberstehenden Steges 103 nur einen schmalen Schlitz freiläßt, der gerade den Durchtritt des Steges 102 am oberen Rand des benachbarten Profilstabes freiläßt. Die Profilstäbe 101 sind auf diese Weise gelenkig aneinander aufgehängt und können nur dadurch vereinigt und wieder voneinander getrennt werden, daß sie in ihrer Längsrichtung ineinander- bzw. auseinandergeschoben werden.
Um die Profilstäbe 101 eines Rolladenpanzers gegen ein seitliches Verschieben zu sichern, ist in jeden Profilstab ein Nagel 105 eingeschlagen, der sich innerhalb der Profilstäbe in Richtung des gestreckten Rolladenpanzers erstreckt. Das eine Ende 108 des Nagels 105 reicht bis zu dem zurückgebogenen Abschnittt 107 des am unteren Rand des Profilstabes 101 angebrachten Steges 103 und greift dabei in einen Querschlitz 110 des Stegs 102 des benachbarten Profilstabes ein, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten Profilstäben geschaffen wird, durch die diese Profilstäbe an einer Verschiebung in ihrer Längsrichtung gesichert sind. Der Nagel 105 ist jeweils von dem oberen Rand des Profilstabes her in den Profilstab eingeschlagen, so daß die Eindringöffnung 111 an der oberen Schmalseite des Profilstabs 101 nach vorn durch den am oberen Rand angebrachten Steg 102 verdeckt ist und daher nicht störend in Erscheinung tritt. Die Spitze des Nagels liegt an dem Abschnitt 107 des unteren Stegs 103 an.
Es ist ersichtlich, daß es zur Herstellung des
so Rolladenpanzers genügt, an den oberen Stegen 102 die Querschlitze anzubringen, die Profilstäbe in ihrer Längsrichtung ineinanderzuschieben und dann den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab durch Einschlagen eines Nagels gegenüber dem vorhergehenden Profilstab gegen eine Längsverschiebung zu sichern. Das Ineinanderschieben der Profilstäbe und das Einschlagen der Nägel erfordert lediglich zwei senkrecht zueinander gerichtete Bewegungen, die leicht mittels einer Vorrichtung ausgeführt werden können.
w) Die F i g. 2 bis 5 veranschaulichen eine Vorrichtung, die das automatische Zusammenfügen von Profilstäben zu einem Rolladenranzer ermöglicht.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, weist die Vorrichtung 1 ein Gestell 2 auf, das mit seinen Enden .1 auf einem Sockel 4
h) ruht. Das Gestell 2 dient als Träger für verschiedene Einrichtungen, nämlich einer Einrichtung 5 /um Ineinanderschieben der Profiistabc, einer Vorschubeinrichtung 6, welche die inciniiiidLTiU'si'hobencn Profilslii-
be in einer zur Längsachse der Profilstäbe senkrechten und zur Ebene des Rolladenpanzers paralleler Richtung verschiebt, Einrichtung 7 zum Eintreiben eines Nagels 7, eine Einrichtung 8 zum seitlichen Ausrichten der verschiedenen, vorhandenen Profilstäbe und eine Einrichtung 9 zum Halten des Rolladenpanzers während des Nageins.
Das Gestell 2 dient weiterhin als Träger für einen Arbeitstisch 10, auf dem der jeweils einzuschiebende Profilstab entlanggleitet. Senkrecht zu diesem Arbeitstisch 10 sind an dem Gestell 2 Schienen 11, 12 und 13 befestigt, die als Auflage für den Rolladcnpanzer währenddessen Herstellung dient.
Der Aufbau der Einrichtung 5 zum Ineinanderschieben der Profilstäbe ist in den Fig.2 und 3 dargestellt. Wie ersichtlich, weist diese Einrichtung 5 einen Antrieb auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Bremsmotor 14 gebildet wird. Der Bremsmotor 14 ist durch einen Riemenantrieb 15, der auch durch ein anderes Getriebe ersetzt werden kann, mit einer Scheibe 16 verbunden. Der Rand 17 dieser Scheibe 16 ragt etwas über die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 hinaus. In einer im wesentlichen vertikalen Ebene steht dieser Scheibe 16 eine Gegenscheibe 19 gegenüber, die auf einer in einem Halter 21 befestigten Achse 20 frei drehbar gelagert ist. Der Halter 21 ist am Ende des Kolbens 22 einer Kolbenzylindereinheit 23 befestigt. Die Kolbenzylindereinheit 23 ist über eine Leitung 24' an ein Druckluftnetz angeschlossen. Der Gegenscheibe 19 wird eine Vertikalbewegung erteilt, so daß sie sich Jo während der Phase des Einschiebens eines Profilstabes der Scheibe 16 nähert. Auf diese Weise ist der Profilstab zwischen der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 19 gefangen und es wird ihr eine zur Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 parallele Bewegung erteilt. Das Ein- und Ausschalten des Bremsmotors 14, der die Scheibe 16 antreibt, sowie das Absenken und Anheben der Gegenscheibe 19 werden von Schaltern 24 und 25 gesteuert, die, wie aus F i g. 5 ersichtlich, am Anfang des Arbeitstisches 10 angeordnet sind. Die pneumatische Kolbenzylindereinheit 23 ist auf einem Träger 26 angeordnet, auf dem auch ein Schalter 27 befestigt ist, der sich am Halter 21 abstützt. Wenn ein Profilstab auf die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 aufgelegt wird, betätigt der Anfang dieses Profilstabes den ersten Schalter 24, wodurch der Bremsmotor 14 und infolgedessen die Scheibe 16 eingeschaltet werden. Bei seinem Vorschub betätigt das vordere Ende des Profilstabes den zweiten Schalter 25 und bewirkt damit das Absenken der Gegenscheibc 19. Der zwischen der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 19 gefangene Profilstab wird infolge der Umdrehung der Scheibe 16 auf der Oberseite 18 des Tisches 10 entlangbewegt. Der Vorschub des Profilstabes bewirkt eine Drehung der Gegenscheibe 19 und ericill dieser Gegenscheibe eine τ> gewisse Rolationsgeschwindigkeit. Wenn das hintere [indc des l'rofilsiabes den ersten Schalter 24 passiert, öffnet sich dieser Schalter und bewirkt einen sofortigen Stillstand des Bremsmotors 14 und damit ein sofortiges Anhalten der Scheibe 16. Der Profilstab setzt dagegen mi wegen der Trägheit der umlaufenden Gegenscheibe seine Vorschubbewegung foil, jedoch wird diese Bewegung durch das Gleiten des I'rofilsliibes auf dem Kand 17 der Seheibe Ib abgebremst. Wenn das hintere I iidc des Profilstabes den /weilen Schalter 25 passiert, > ■ (iliiiel sich auch dieser Schaller und bewirkt das Anheben der Gegenscheibe 14. Infolgedessen bleibt auch der l'roliKmb sieben und wird nicht länger auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 vorgeschoben. Während des Anhebens der Gegenscheibe 19 betätigt der Halter 21 den dritten Schalter 27.
Wie aus den Fig.2 und 4 ersichtlich, umfaßt die Vorschubeinrichtung 6 einen Druckbalken 28, der die Form einer Winkelschiene aufweist. Ein Schenkel 29 dieser Winkelschiene steht senkrecht auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10, während der zweite Schenkel 30 auf dessen Oberseite 18 gleitet. Die Profilstäbe kommen mit einer ihrer Schmalseiten an der vertikalen Außenfläche des Schenkels 29 zum Anliegen. Der zur Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 parallele Schenkel 30 ist mit Schwenkachsen 31 versehen, auf denen die Enden 32 von Lenkern 33 gelagert sind. Die anderen Enden 34 der Lenker 33 sind mittels Schwenkachsen 35 mit je einem Hebel 36 verbunden. Die Hebel 36 schwenken um eine Achse 37, die sich an einem Ende 38 der Hebel 36 befindet. An ihrem anderen Ende 39 weisen die Hebel 36 ein Langloch 40 auf, in das eine Schwenkachse 41 eingreift, die unter Zwischenschaltung einer Gabel 42 den Hebel 36 mit dem Kolben 43 einer Kolbenzylindereinheit 44 verbindet. Die auf einem Träger 45 angeordnete Kolbenzylindereinheit 44 ist über eine Leitung 46 mit dem Druckluftnetz verbunden und wird von dem Schalter 27 gesteuert. Der Druckbalken 28 drückt beim Vorrücken gegen den zuletzt eingeschobenen Profilstab und kommt mit einem Schalter 47 in Berührung. Dieser Schalter steuert die Einrichtung E zum seitlichen Ausrichten der verschiedenen Profilstäbe des Rolladenpanzers.
Die Einrichtung 8 zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe ist in F i g. 5 im einzelnen dargestellt. Wie ersichtlich, weist diese Einrichtung einen Anschlag 4i auf, der an dem Ende des Kolbens 49 einei Kolbenzylindereinheit 50 befestigt ist. Die Achse 51 dieser Kolbenzylindereinheit 50 erstreckt sich paralle zum Arbeitstsich 10. Die Kolbenzylindereinheit 50 isi auf einem Träger 52 befestigt, der auf der Oberseite 1Ϊ des Arbeitstisches 10 angebracht ist. Wenn dei Druckbalken 28 den gesamten Rolladenpanzer vorschiebt, wird der zuletzt eingeschobenen Profilstab urr eine Strecke fortbewegt, die dessen Breite entspricht Infolgedessen steht die rückwärtige Schmalseite de« Profilstabes dem Anschlag 48 gegenüber. Es wird danr die Kolbenzylindereinheit 50 in Bewegung gesetzt unc es vervollständigt der Anschlag 48 den Vorschub de« Profilstabes in solcher Weise, daß der letzte Profilstab ir der gleichen Weise ausgerichtet ist wie die vorhergehenden.
Von den in F i g. 6 gesondert dargestellten Einrichtungen 9 zum Halten des Rolladenpanzers während des Nageins braucht nur eine einzige vorhanden zu sein jedoch können auch mehrere solcher Einrichtungen 9' 9", 9'" auf die Länge des Arbeitstisches 10 verteilt sein Im folgenden wird eine solche Einrichtung 9 beschrieben. Sie umfaßt einen Ständer 53, an dem seitlich ein Lagerbock 54 befestigt ist. Dieser Lagerbock 54 dienl zur Lagerung einer Rolle 55, die um eine Achse 56 drehbar ist. Die Rolle 55 hat den Zweck, beim Vorschieben des Rolladenpanzers mittels des Druckbalkens 28 zu verhindern, daß sich die beiden letzter Profilstäbe infolge ihrer gelenkigen Verbindung heben damit die von den Druckbalken 28 ausgeführte Vorschubbewegung auf den gesamten Uolladenpan/.ci übertragen wird.
Auf dem Ständer 53 ist eine erste Reihe vor Kolbenzylindereinhciien 57 befestigt, die durch eine Leitung 58 mil dem Dtuckluflnctz verbunden sind. Dei
Kolben dieser Kolbenzylindereinheit 57 durchdringt den Ständer 53 und trägt an seinem Ende einen Anschlag 59, der den Rolladenstab auf die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 drückt. Parallel zu dieser ersten Reihe von Kolbenzylindereinheiten ist eine zweite Reihe von Kolbenzylindereinheiten 60 angeordnet, die ebenfalls über eine Leitung 61 mit dem Druckluftnetz in Verbindung stehen. Am Ende des Kolbens 62 der zweiten Kolbenzylindereinheit 60 ist wiederum ein Anschlag 63 angebracht. Die ersten Kolbenzylindereinheiten 57 halten den zuletzt genagelten Profilstab während des Einführens des folgenden Profilstabes auf dem Arbeitstisch 10 fest. Diese ersten Kolbenzylindereinheiten 57 werden jedoch während des Vorschubes des Druckbalkens 28 frei, so daß sich ihre Anschläge 59 anheben. Wenn diese Anschläge 59 eine obere Stellung einnehmen, werden die Anschläge 63 der zweiten Reihe von Kolbenzylindereinheiten 60 auf den Profilstab aufgesetzt. Auf diese Weise wird jegliche seitliche Verschiebung bereits genagelter Profilstäbe verhindert, wenn zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe der Anschlag 48 der zu diesem Zweck dienenden Kolbenzylindereinheit 50 vorläuft, und es wird auf diese Weise eine genaue seitliche Ausrichtung des zu nagelnden Profilstabes erzielt. Nach dem Ausrichten des letzten Profilstabes werden die Anschläge 63 der Kolbenzylindereinheiten 60 wieder angehoben und es nehmen die Kolbenzylindereinheiten 57 der ersten Reihe wieder ihre Druckstellung ein.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, besteht die Einrichtung 7 zum Eintreiben eines Nagels aus zwei unterschiedlichen Teilen, von denen die erste zum Halten des Profilstabes während des Nageins und die zweite zum eigentlichen Nageln dient. Der erste Teil umfaßt einen am Gestell 2 befestigten Ständer 65 und eine Kolbenzylindereinheit 66, die über eine Leitung 67 mit dem Luftdrucknetz verbunden ist. Der Kolben 68 der Kolbenzylindereinheit 66 ist mit einem Druckschuh 69 versehen, der gleichzeitig auf dem letzten genagelten Profilstab mit dem zu nagelnden Profilstab aufsitzt. Es versteht sich, daß der Druckschuh 69 die Profilstäbe sehr fest halten muß, um der Kraft standzuhalten, die das Eintreiben des Nagels in den Profilstab erfordert. Der Druckschuh 69 ist mit einer zur Kolbenzylindereinheit 66 parallelen Führung 70 versehen.
Der zweite Teil der Nageleinrichtung 7 umfaßt ein Nagelmagazin 71, in das die auf ein Klebeband 74 geklebten Nägel 73 vom oberen Ende her eingeführt werden. Das Nagelmagazin 71 steht senkrecht zu einem Schlitten 75, dem mit Hilfe einer Kolbenzylindereinheit 76, die mittels einer Leitung 77 an das Druckluftnetz angeschlossen ist, eine Vor- und Rückbewegung erteilt werden kann. Auf dem Schlitten 75 ist eine zweite Kolbenzylindereinheit 78 befestigt, die über eine Leitung 79 mit dem Druckluftnetz in Verbindung steht. Diese zweite Kolbenzylindereinheit 78 ist auf Führungsschienen 80' und 80" verschiebbar, die an dem Schlitten 75 angebracht sind. Die Kolbenzylindereinheit 78 trägt an ihrem vorderen Ende ein Futter 81, das mit einem Werkzeug 82 versehen ist, welches gegen den Kopf des Nagels 73 drückt. Das Nageln erfolgt in zwei Takten. Beim ersten Takt läuft der Schlitten 75 vor, um die Nagelcinrichtung dem zu nagelnden Profilstab zu nähern, während beim zweiten Takt der Vorschub des Werkzeuges 82 und das Eintreiben des Nagels 73 in den Profilstab erfolgt. Die Bewegungen werden von einem Schalter 83 gesteuert, der von dem Ende des in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Druckbalkcns 28 betätigt wird (siehe F i g. 2 und 4).
Um die Profilstäbe besser halten zu können und die Gefahr eines Weggleitens zu verhindern, können au der Oberseite des Arbeitstisches 10 und der Schienen 11 bis 13 entweder Vorsprünge vorhanden sein oder e; kann diesen Bauteilen eine Form gegeben werden, die der Kontur der Profilstäbe folgt.
Die verschiedenen Bewegungen der Kolbenzylinder einheiten werden mit Hilfe von pneumatischen Magnet ventilen 84 ausgelöst, die mit einem Steuergerät 85 verbunden sind, das die erforderlichen elektrischer und/oder elektronischen Einrichtungen enthält. 5rr übrigen können die verschiedenen Phasen automatisch beispielsweise mit Hilfe von Schaltern, Photozellen odei sonstigen Einrichtungen, oder auch von Hand gesteuer werden.
Die Vorrichtung weist auch eine Einrichtung zun Zuführen von Profilstäben auf, die, sofern Profilstab« vorhanden sind, automatisch die gesamte Vorrichtung ir Gang setzt.
Die Vorrichtung kann eine Steuertafel mit einen voreinstellbaren Zähler aufweisen, der es ermöglicht die Höhe eines Rolladenpanzers vorzuwählen. Dei Zähler bewirkt eine Sperrung der Nageleinrichtunf während zweier Zyklen, also des Eintreibens vor Nägeln, trotz fortgesetzter Zuführung von Profilstäben so daß die Möglichkeit besteht, durch Herauszieher eines Profilstabes die verschiedenen Rolladenpanzei voneinander zu trennen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf die folgende Weise:
Ausgehend von einem Zuführmagazin, in dem die Profilstäbe angeordnet sind, wird ein Profilstab mit dei Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 in Eingriff gebracht Das vordere Ende des Profilstabes betätigt den erster Schalter und löst dadurch den Bremsmotor aus. Die anschließende Betätigung des zweiten Schalters hat da; Absenken der Gegenscheibe 19 zur Folge. Dei Profilstab wird nun von der angetriebenen Scheibe U und der Gegenscheibe 19 mitgenommen und dabei au der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 in ihre: Längsrichtung verschoben und zugleich in den vorher gehenden Profilstab eingeschoben. Das hintere Ende des Profilstabes gibt zunächst den ersten Schalter frei so daß der Antriebsmotor stehen bleibt, und dann der zweiten Schalter. Die Freigabe des zweiten Schalter: bewirkt einerseits ein Anheben der Gegenscheibe 1! und andererseits das Anheben der Anschläge 59 dei ersten Reihe der Kolbenzylindereinheiten 57 dei Einrichtung 9 zum Halten der Profilstäbe sowie de; Druckschuhs 69 der Kolbenzylindereinheil 66 de Nageleinrichtung, Infolge des Anhebens der Gegen scheibe 19 wird der Profilstab nicht mehr mitgenommei und bleibt stehen. Die hintere Schmalkante de Profilstabes steht dann noch über den seitlichen Ranc des Rolladenpanzers hinaus.
Infolge des Anhebens der Anschläge 59 und de: Druckschuhes 69 ist der Rolladenpanzer jetzt frei unc kann demnach verschoben werden. Während de Abhebens der Gegenscheibe 19 wird von ihr de: Schalter 27 betätigt, der das Vorschieben des Druckbai kens 28 auslöst. Dieser Druckbalken schiebt der Rolladenpanzer um eine Strecke vor, die der Breite eines Profilstabes gleich ist. Während seiner Vorschub bewegung betätigt der Druckbalken 28 den Schalter 47 der einerseits das Aufsetzen der Anschläge 63 dei zweiten Reihe der Kolbenzylindercinheiten 60 unc andererseits den Vorschub des Anschlages 48 dei
Kolbenzylindereinheit 50 auslöst, die zum seitlichen Ausrichten des letzten Profilstabes dient. Der von den Anschlägen 63 ausgeübte Druck verhindert ein seitliches Verschieben des Rolladenpanzers, während der zu nagelnde Profilstab von dem vorlaufenden Anschlag 48 das letzte Stück in den vorhergehenden Profilstab eingeschoben wird. Auf seinem Rückweg betätigt der Druckbalken 28 den anderen Schalter 83, der einerseits das Absenken der Anschläge 59 und des Druckschuhes
10
69, damit der Rolladenpanzer während des Nageins festgehalten wird, und andererseits das Vorschieben der Einrichtung 7 zum Eintreiben eines Nagels bewirkt. Wenn der Nagel dem in dem Steg des Profilstabes angebrachten Einschnitt dicht gegenübersteht, tritt der Kolben 68 in Tätigkeit und drückt den Nagel in den Profilstab. Danach wird die Einrichtung 7 zum Eintreiben eines Nagels zurückgefahren und es beginnt der beschriebene Zyklus von neuem.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Rol'adenpanzers aus ineinanderhängenden Profilstäben mit einer Einrichtung zum automatischen Zuführen von Profilstäben vorbestimmter Länge, einer Einrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstäbe, einer Vorschubeinrichtung, welche die ineinandergeschobenen Profilstäbe in einer zur Längsachse der Profilstäbe senkrechten und zur Ebene des Rolladenpanzers parallelen Richtung verschiebt, und einer Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum seitlichen Ausrichten derart angeordnet ist, daß sie an dem jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab erst nach dessen Verschiebung durch die Vorschubeinrichtung (6) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen (9, 55) zum Halten der bereits vereinigten Profilstäbe während des Ineinanderschiebens und Vorschiebens umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum seitlichen Ausrichten an dem in Ineinanderschieberichtung hinteren Ende der Profilstäbe angreift.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstäbe eine angetriebene Scheibe und eine dieser Scheibe gegenüberstehende, frei drehbar gelagerte Gegenscheibe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die der über die Oberseite (18) eines Arbeitstisches (10) hinausragenden Scheibe (16) gegenüberstehende Gegenscheibe (19) in Vertikalrichtung bewegbar ist, und daß ein erster Schalter (24), der im Weg des Profilstabes am Eingang des Arbeitstisches (10) angeordnet ist, den Antrieb der Scheibe (16), ein zweiter Schalter (25), der auf dem Arbeitstisch (10) im Weg des Profilstabes hinter dem ersten Schalter (24) angeordnet ist, die Bewegung der Gegenscheibe (19) und ein dritter Schalter (27), der im Weg der Gegenscheibe (19) angeordnet ist, das Einschalten der Vorschubeinrichtung (6) derart steuert, daß die Scheibe (16) so lange angetrieben ist, wie ein Profilstab den ersten Schalter (24) betätigt, daß die Gegenscheibe (19) abgesenkt wird, wenn ein Profilstab den zweiten Schalter (25) erreicht, und wieder angehoben wird, wenn der Profilstab diesen Schalter wieder freigibt, und daß die Vorschubeinrichtung (6) ausgelöst wird, wenn die Gegenscheibe (19) nach dem Einschieben eines Profilstabes in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe einen verschiebbaren Anschlag (48) umfaßt, dessen Vorschubbewegung von dem auf dem Arbeitstisch hinter dem ersten Schalter (24) angeordneten zweiten Schalter (25) gesteuert wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (7) zum Eintreiben eines Nagels in den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab nach dessen Ausrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für die eine geradlinige Bewegung ausführenden
Bauteile an ein Druckmittelnetz angeschlossene Kolbenzylindereinheiten sind und der Druckmittelzufluß und -abfluß zu bzw. von den Kolbenzylindereinheiten mittels elektrisch an Schaltern angeschlossenen Magnetventilen gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) zum Halten der Profilstäbe wenigstens einen Ständer (53), an dem seitlich ein Lagerbock (54) mit einer um eine Achse (56) drehbaren Rolle (55) befestigt ist, eine erste Reihe von Kolbenzylindereinheiten (57), die am Ende ihrer Kolben je einen Anschlag (59) tragen, und eine zweite Reihe von Kolbenzylindereinheiten (60), die an den Enden ihrer Kolben (62) je einen Anschlag (63) tragen, umfaßt
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Scheibe (16) vorzugsweise über einen Riementrieb (15) mit einem elektrischen Bremsmotor (14) in Antriebsverbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (6) einen Druckbalken (28) in Form einer Winkelschiene aufweist, der mittels Lenkern (33) mit einem oder mehreren angetriebenen, schwenkbaren Hebeln (36) verbunden ist.
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