DE2229079A1 - Rolladenpanzer und vorrichtung zu dessen herstellung - Google Patents

Rolladenpanzer und vorrichtung zu dessen herstellung

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DE2229079A1 DE19722229079 DE2229079A DE2229079A1 DE 2229079 A1 DE2229079 A1 DE 2229079A1 DE 19722229079 DE19722229079 DE 19722229079 DE 2229079 A DE2229079 A DE 2229079A DE 2229079 A1 DE2229079 A1 DE 2229079A1
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Siegfried Thyroff
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B9/165Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered

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Description

  • Rolladenpanzer und Vorrichteng zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenpanzer, bestehend aus einer Anzahl miteinander gelenkig verbundener Profilstäbe, die an ihren aneinandergrenzenden Rcundern.
  • ineinandergreifende, hakenförmig zurückgebogene Stege aufweisen und gegen eine Verschiebung in ihrer Långsrichtung durch Sperrglieder gesichert sind, die jeweils an einem Profilstab angebracht sind und in einen Querschlitz des zurückgebogenen Steges des benachbarten Profilstabes eingreifen.
  • Ein solcher Rolladenpanzer ist aus der DT-OS 1 903 476 bekannt. Bei diesem bekannten Rolladenpanzer dienen als Sperrglieder Blechwinkel, die mit einem Schenkel an der unteren Querrippe eines Profilstabes anliegen und mit dem anderen, rechtwinklig von dieser Querrippe abstehenden Schenkel in den Querschlitz in zurückgebogenen te des benachbarten Profil stabes einreifen. Zur befestig an den Profilstäben weisen die Blechwinkel an den Ende des an der Querrippe des Profilstabes anliegenden Scherftel einen Lappen auf, der sich durch eine Bohrung in der Querrippe des Profilstabes hindurch erstreckt und an der Innenseite dieser Querrippe umgebogen ist.
  • Bei der Herstellung dieser Rolladenpanzer ist es nicht nur erforderlich, die Querschlitze in die Stege der Profilstäbe einzuschneiden, sondern es müssen auch die Bohrungen in den Querrippen der Profílstabe angebracht werden, durch die die Lappen an den Enden der Blechwinkel hindurchragen, und es müssen die Blechwinkel einzeln eingesetzt und mit Hilfe eines in die offenen Enden der Profilstäbe eingeführten Werkzeuges die Lappen zur Befestigung der Blechwinkel umgebogen werden. Es ist daher zur erstellung dieser Rolladanpanzer eine Vielza von Arbeitsgängen notwendig, die alle von Hand ausgefLhrt werden müssen, so daß die Herstellung solcher Rolladenpanzer erhebliche Kosten verursacht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Rolladenpanzer der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sowohl die Vorbereitung der einzelnen Profilstäbe als auch die Montage der vorbereiteten Profilstäbe zum Rolladenpanzer auf sehr viel einfachere und damit billigere weist möglich ist als bisher.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelost, daß in die l'rofilstäbe ITägel eingeschlagen sind, die jeweils ein aus dem entsprechenden Profil stab herausragendes, als Sperrglied dienendes Ende aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rolladenpanzer dienen also in einfacher Weise die aus den Profilstäben herausragenden Enden von Nägeln als Sperrglieder, so daß sowohl das umständliche Anbringen der Blechwinkel als auch die Vorbereitung der Profilstäbe zum Anbrint,en der Blechwinkel entfallen kann. Es genügt vielmehr, auf einfache Weise einen Nagel in die Profilstäbe einzuschlagen, dessen aus dem Profilstab heraustretendes Ende in den (<uerschlitz des zurückgebogenen Steges des benachbarten Profilstabes eingreift, um die ineinandergeschobenen Profilstäbe des Rolladenpanzers -gegen eine Itelativverschiebung in ihrer Längsrichtung zu sichern. Das Einschlagen der Nägel kann in einfacher Weise-von Hand, ggf. unter Verwendung einer geeigneten Nagelvorrichtung, mit der die Nägel genau an der gewünschten Stelle und in der gewünschten Richtung eingetrieten werden, erfolgen.
  • Bei einer bevorzugten Ausfihrungsform der Erfindung durchdringen die Nägel die Profilstäbe in Richtung des gestreckten Rolladenpanzers, so daß sie auf einer großen I.:nge in dem Profilstab gehalten und damit besonders gut in dem Profilstab verankert sein können. Dabei können dann die Nägel von der Schmalseite der Profilstäbe her, an denen sich der geschlitzte Steg befindet, vollständig eingeschlagen sein und an der gegenüberliegenden Schmalseite mit ihren aus dem Profilstab herausragenden Ende bis an den ungeschlitzten, zurückgebogenen Steg heranreichen. Die Schmalseite der Profilstäbe, an denen sich der geschlitzte Steg befindet, liegt vor dem ninschieben eines nächsten Profilstabes stets zum Nageln frei, so daß das Eintreiben der Nagel jeweils nach den Einschieben eines Profilstabes erfolgen kann und dann keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Außerdem tritt dann die Stelle, an der der Nagel eingetrieben worden ist, in keiner Weise störend in Erscheinung. Endlich ist auch eine gute Sicherung der zusammengefügten Profilstäbe dadurch gewährleistet, daß der Nagel bis an den ungeschlitzten, zurückgebogenen Steg heranreicht, so daß keinerlei Löglichlrelt besteht, daß das Ende des Nagels aus dem Querschlitz im Steg des benachbarten Profilstabes herausgleitet.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Rolladenpanzers besteht noch darin, daß das zum Sichern der ineinandergeschobenen Profilstäbe erforderliche Binschlagen eines Nagels ein so einfacher Vorgang ist, daß er leicht von einer einfachen Vorrichtung autonatisch ausgeführt werden kann. Die Erfindung bietet demnach die öglic1ü=eit, entsprechend vorbereitete Profilstäbe vollautomatisch zu Rolladenpanzern zu vereinigen.
  • Demgemäß hat die Erfindung auch eine Vorrichtung zum Gegenstand, die zum automatischen Herstellen eines nach der Erfindung ausgebildeten Rolladenpanzers dient.
  • Die erfindungsgenäße Vörrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum automatischen Zuführen von Profilstäben vorbestimmter Länge, eine Einrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstäbe, eine Vorschubeinrichtung, welche die ineinandergeschooenen Profilstäbe in einer zur Ineinanderschieberichtung senkrechten Richtung verschiebt, eine Sinrichtung-um seitlichen Ausrichten der vorhandenen Profilstäbe, eine Einrichtung zum Eintreiben eines Nagels in den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab und' eine Einrichtung zum Halten der bereits vereinigten Profilstäbe während des Ineinanderschiebens, des Vorschiebens und des Nagelns umfaßt.
  • Daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung außer der Einrichtung.zum Ineinanderschieben der Profilstäbe eine besondere Einrichtung zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe vorhanden ist, macht es einerseits möglich, die Profilstäbe mit sehr hoher Geschwindigkeit ineinander zus chieben, weil sie bei diesem Vorgang nicht zugleich in eine genau definierte Lage gebracht zu werden brauchen, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Da außerdem das seitliche Ausrichten der Rolladenstäbe ohne weiteres an dem beim Einschieben der Stäbe hinteren Ende erfolgen kann, kann die Vorrichtung völlig unabhängig von der Länge der zu vereinigenden Profilstäbe arbeiten und daher ohne irgendwelche Linstellarbeiten zur Herstellung von Rolladenpanzern beliebiger Breite benutzt werden.
  • So umfaßt beispielsweise bei einer bevorzut,ter. Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen tTorrichtung die Linrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstabe eine über die Oberseite eines Arbeitstisches hinausragende, angetriebene Scheibe und eine dieser Scheibe gegenüberstehende, frei drehbar gelagerte Gegenscheibe, die in vertikaler Richtung bewegbar ist, und es ist in Xleg des Profilstabes am Eingang des Srbeitstisches ein erster Schalter, der den Antrieb der Scheibe steuert, auf dem Arbeitstisch hinter dem ersten Schalter in Weg des Profilstabes ein zweiter Schalter, der die Bewegung der Gegenscheibe steuert, und im Weg der Gegenscheibe ein dritter Schalter, der das Einschalten der Vorschubeinrichtung steuert, angeordnet. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Scheibe so lange angetrieben ist, wie ein Profilstab den ersten Schalter betätigt, die Gegenscheibe abgesenkt wird, wenn ein Profilstab den zweiten Schalter erreicht, und wieder angehoben wird, wenn der profilstab diesen Schalter wieder freigibt, und die Vorschubeinrichtung ausgelöst wird, wenn die Gegenscheibe nach dem Einschieben eines Profilstabes in ihre Auszangsstellung zurückkehrt. Auch hier ist also erreicht, daß das Abschalten der Antriebsvorrichtung, die zum Ineinanderschieben der Profilstäbe dient, sowie anschließende Vorgänge davon gesteuert werden, daß das hintere Ende des Profilstabes eine bestliamte Stellung auf dem Arbeitstisch erreicht, so daß also Profilstäbe beliebiger Länge ineinandergeschoben und in die gewünschte Stellung gebracht werden können.
  • Die Nageleinrichtung kann zweckmäßig einen angetriebenen Druckschuh, ein Nagelmagazin, einen Schlitten und ein auf dem Schlitten verschiebbar angeordnetes Werkzeug aufweisen, das auf den Kopf eines Nagels drückt, um die Leiste einzutreiben, während der Druckschuh die Leiste festhält. Dabei kann die Nageleinrichtung zweckmäßig von einem Schalter gesteuert sein, der von der Vorschubeinrichtung bei deren Rückkehr in die SLusgangslage betätigt wird.
  • Führend die angetriebene Scheibe vorzugsweise über einen Riemenantrieb mit einem elektrischen Bremsmotor in Antriebsverbindung steht, können die Antriebe für die eine geradlinige Bewegung ausführenden Bauteile der erfindungsgemäflen Vorrichtung vorteilhaft an ein Druckmittelnetz angeschlossene Kolbenzylindereinheiten sein. Der Druckmittel zufluß und -abfluß zu bzw. von den Kolbenzylindereinheiten können dann einfach mittels elektrisch an die Schalter angeschlossenen Magnetventilen gesteuert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können n bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination hnvendung finden. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Randabschnitt eines Rolladenpanzers nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die unordnung rasch Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht einer Vorrichtung zum II erstellen eines Rolladenpanzers nach der Erfindung, Fig. 4 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Ineinanderschieben der Profilstäbe der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 5 eine Darstellung der Vorschubeinrichtun) der Vorrichtung nach Fig. 3 in Parallelperspektive, Fig 6 eine Darstellung der tinrichtung zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe der Vorrichtung nach Fig. 3 in Parallelperspektive, Fig. 7 eine Darstellung der Einrichtung zum Halten der Profilstäbe der Vorrichtung nach Fig. 3 in Parallelperspektive und Fig. 8 eine Seitenansicht der Nageleinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 3.
  • Der in den Fig. 1 und 2 im Ausschnitt dargestellte Roiladenpanzer besteht aus einzelnen Profilstäben 101, die jeweils an ihren Schmalseiten hakenartig zurückgebogene Stäbe 102 bzw. 103 aufweisen, mit denen die Profilstäbe 101 ineinander gehängt sind. Der jeweils am oberen Rand eines jeden Profilstabes 101 angeordnete Steg 102 erstreckt sich in Verlängerung der Vorderseite des Profilstabes und ist mit Lichtschlitzen 112 versehen, wogegen der an der Unterseite der Profilstäbe 101 angebrachte Steg 103 von einer Verlängerung der Rückseite des Profilstabes gebildet wird und in Richtung auf die Vorderseite des Profilstabes abgewinkelt ist. Parallel zu dem unteren Steg 103 ist in Verlingerung der Vorderseite jeder Profilleiste 101 eine Schürze 104 angeordnet, die wen unteren Steg des Profilstabes 101 im wesentlichen überdeckt und zwischen ihrem freien Rand und dem hakenförmig zurückgebogenen Abschnitt des gegenüberstehenden Steges 103 nur einen schmalen Schlitz freiläßt, der gerade den Durchtritt des Steges 102 am oberen Rand des benachbarten Profilstabes frei läßt. Die Profilstäbe 101 sind auf diese Weise gelenkig aneinander aufgehängt und können nur dadurch vereinigt und wieder voneinander getrennt werden, daß sie in ihrer Längsrichtung ineinander bzw.
  • auseinander geschoben werden.
  • Um die Profilstäbe 101 eines Rolladenpanzers gegen ein seitliches Verschieben zu sichern, ist in jeden Profilstab ein Nagel 105 eingeschlagen, der sich innerhalb der Profilstäbe in Richtung des gestreckten Rolladenpanzers erstreckt und dabei die die Profilstäbe 101 aussteifenden Querrippen 106 durchdringt. Das eine Ende 108 des Nagels 105 ragt dabei aus der unteren Querrippe 106 des Profilstabes 101 heraus und reicht bis zu dem zurückgebogenen Abschnitt 107 des am unteren Rand des Profilstabes 101 angebrachten Steges 103. Der aus der unteren Querrippe 106 herausragende Abschnitt 108 des Nagels 105 greift daher in den Raum ein, in dem sich der abgebogene Abschnitt 109 des am oberen Rand des benachbarten Profilstabes 101 angebrachten Steges 102 befindet. Dieser Steg 102 weist an der Stelle, an der sich der Nagel 105 des benachbarten Profilstabes befindet, einen Querschlitz 110 auf, in den das Ende 108 des Nagels eingreift und auf diese Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen den benachbarten PrDfilstäben schafft, durch die diese Profilstäbe an einer Verschiebung in ihrer Längsrichtung gesichert sind.
  • Der Nagel 105 ist jeweils von dem oberen Rand des Profilstabes her in den Profilstab eingeschlagen, so daß die Bindringöffaung 111 an der oberen Schmalseite des Profilstabes 101 nach vorn durch den am oberen Rand angebrachten Steg 102 verdeckt ist und daher nicht störend in Erscheinung tritt. Außerdem erhält der Nagel 105 durch das Einschlagen in der Richtung des gestreckten Rolladenpanzers einen sehr guten Halt, weil er alle Querwände 106 des Profilstabes durchdringt. Der Nagel wird auch deshalb in den aus Kunststoff bestehenden Profilstäben 101 sehr gut gehalten, weil sich die querstege 106 in Richtung des Eintreibens des Nagels leicht aufwerfen, wie es in der Zeichnung angedeutet ist, und dadurch eine Rückviärtsbewegung des Nagels 105 behindern, während ein ierausfallen des Nagels nach unten durch das Anliegen seiner Spitze an dem Abschnitt 107 des unteren Steges 103 verhindert ist.
  • Es ist ersichtlich, daß es zur Herstellung des erfindungsgemäßen Rolladenpanzers genügt, an den oberen stegen 102 die Querschlitze anzubringen, die Profilstäbe in ihrer Längsrichtung ineinanderzuschieben und dann den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab durch Einschlagen eines Nagels gegenüber dem vorhergehenden Profilstab gegen eine Längsverschiebung zu sichern.
  • Das Ineinanderschieben der Profilstäbe und das Sinschlagen der Nägel erfordert lediglich zwei senkrecht zueinander gerichtete Bewegungen, die leicht mittels einer Vorrichtung ausgeführt werden können. Die Fig. 3 bis 6 veranschaulichen eine Vorrichtung, die das automatische Zusammenfügen von Profilstäben zu einem Rolladenpanzer nach der Erfindung ermöglicht0 Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Vorrichtung 1 ein Gestell 2 auf, das mit seinen Enden 3 auf einem Sockel 4 ruht. Das Gestell 2 dient als Trager für verschiedene Einrichtungen, nämlich einer Einrichtung 5 zum Ineinanderschieben der Profilstäbe, einer Vorschubeinrichtung 6, welche die ineinandergeschobenen Profilstäbe in einer zur Richtung des Ineinanderschiebens senkrechten Richtung verschiebt, eine Nageleinrichtung 7, eine Einrichtung 8 zum seitlichen Ausrichten der verschiedenen, vorhandenen Profilstäbe und eine Einrichtung 9 zum Halten des Rolladenpanzers während des Nageln8 Das Gestell 2 dient weiterhin als Träger für einen Arbeitotisch 10, auf dem der jeweils einzuschiebende Profilstab entlanggleitet. Senkrecht zu diesem hrbeitstisch 10 sind an dem Gestell 2 Schienen 11, 12 und 13 befestigt, die als Auflage für den Rolladenpanzer während dessen Herstellung dient.
  • Der Aufbau der Einrichtung 5 zum Ineinanderschieben der Profilstäbe ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
  • Wie ersichtlich, weist diese Einrichtung 5 einen Antrieb auf, der bei dem dargestellten JLusfiihrlmgsbeispiel von einem Bremsmotor 14 gebildet wird. Der Bremsmotor 14 ist durch einen Riemenantrieb 45, der auch durch ein anderes Getriebe ersetzt werden kann, mit einer Scheibe 16 verbunden. Der Rand 17 dieser Scheibe 16 ragt etwas über die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 hinaus. In einer im wesentlichen vertikalen Ebene steht dieser Scheibe 16 eine Gegenscheibe 19 gegenüber, die auf einer in einem Halter 21 befestigten Achse 20 frei drehbar gelagert ist. Der Halter 21 ist am nde des Kolbens 22 einer Kolbenzylindereinheit 23 befestigt.
  • Die Kolbenzylindereinheit 23 ist über eine Leitung 241 an ein Druckluftnetz angeschlossen. Der Gegenscheibe 19 wird eine Vertikalbewegung erteilt, so daß sie sich während der Phase des Einschiebens eines Profilstabes der Scheibe 16 nähert. Auf diese Weise ist der Profilstab zwischen der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 19 gefangen und es wird ihr eine zur Oberseite 16 des Arbeitstisches 10 parallele Bewegung erteilt. Das min-und Ausschalten des Bremsmotors 14, der die Scheibe 16 antreibt, sowie das Absenken und Anheben der Gegenscheibe 19 werden von Schaltern 24 und 25 gesteuert, dief wie aus Fig. 6 ersichtlich, an Anfang des Arbeitstisches 10 angeordnet sind. Die pneumatische Kolbenzylindereinheit 23 ist auf einem Trager 26 angeordnet, auf dem auch ein Schalter 27 befestigt ist, der sich am Halter 21 abstützt. Wenn ein Profilstab auf die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 aufgelegt wird, betätigt der Anfang dieses Prefilstabes den ersten Schalter 24, wodurch der Bremsmotor 14 und infolgedessen die Scheibe 16 eingeschaltet werden. Bei seinem Vorschub betätigt das vordere Ende des Srofilstabes den zweiten Schalter 25 und bewirkt damit das Absenken der Gegenscheibe 19. Der zwischein der Scheibe 16 und der Gegenscheibe 19 gefangene Profilstab wird infolge der Umdrehung der Scheibe 16 auf der Oberseite 18 des Tisches 10 entlangbewegt.
  • Der Vorschub des Profilstabes bewirkt eine ru der Gegenscheibe 19 und erteilt dieser Gegenscheibe eine gewisse Rotationsgeschwindigkeit. Wenn das hintere Ende des Profilstabes den ersten Schalter 24 passiert, öffnet sich dieser Schalter und bewirkt einen sofortigen Stillstand des Bremsmotors 14 und damit ein sofortiges Anhalten der Scheibe 16. Der Profilstab setzt dagegen wegen der Trägheit der umlaufenden Gegenscheibe seine Vorschubbewegung fort, jedoch wird diese Bewegung durch das Gleiten des Profilstabes auf dem Rand 17 der Scheibe 16 abgebremst. Wenn das hintere Ende des Profilstabes den zweiten Schalter 25 passiert, öffnet sich auch dieser Schalter und bewirkt das Anheben der Gegenscheibe 19.
  • Infolgedessen bleibt auch der Profilstab stehen und wird nicht länger auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches Io vorgeschoben. Während des Anhebens der Gegenscheibe 19 betätigt der Halter 21 den dritten Schalter 27.
  • aus aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, umfaßt die Vorschubeinrichtung 6 einen Druckbalken 28, der die Form einer Winkelschiene aufweist. Ein Schenkel 29 dieser Winkelschiene steht senkrecht auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10, während der zweite Schenkel 30 auf dessen Oberseite 18 gleitet. Die Profilstäbe kommen mit einer ihrer Schmalseiten an der vertikalen Außenfläche des Schenkels 29 zum Anliegen. Der zur Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 parallele Schenkel 30 ist mit Schwenkachsen 31 versehen, auf denen die Enden 32 von Lenkern 33 -gelagert sind. Dis anderen Enden 34 der Lenker 33 sind mittels Schwenkachsen 35 mit je einem Hebel 36 verbunden. Die Hebel 36 schwenken um eine Achse 37, die sich an einem Ende 38 der Hebel 36 befindet. An ihrem anderen Ende 3'3 weisen die Hebel 36 ein Langloch 40 auf, in das eine Schwenkachse 41 eingreift, die unter Zwischenschaltung einer Gabel 42 den ifebel 36 mit dem Kolben 43 einer Kolbenzylindereinheit 44 verbindet.
  • Die auf einem Träger 45 angeordnete Kolbenzylindereinheit 44 ist über eine Leitung 46 mit dem Druckluftnetz verbunden und wird von dem Schalter 27 gesteuert.
  • Der Druckbalken 28 drückt beim Vorrücken gegen den zuletzt, eingeschobenen Profilstab und kommt mit einen Schalter 47 in Berührung. Dieser Schalter steuert die Einrichtung 8 zum seitlichen Ausrichten der verschiedenen Profilstäbe des Rolladenpanzers.
  • Die Einrichtung 8 zum seitlichen ausrichten der Profilstäbe ist in Fig. 6 im einzelnen dargestellt. Wie ersichtlich, weist diese ßinrichtung einen Anschlag 48 auf, der an den Ende des Kolbens 49 einer Kolbenzylindereinheit 50 befestigt ist. Die Achse 51 dieser Kolbenzylindereinheit 50 erstreckt sich parallel zum Arbeitstisch 10. Die Kolbenzylindereinheit 50 ist auf einen Träger 52 befestigt, der auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 angebracht ist. Wenn der Druckbalken 28 den gesamten Rolladenpanzer vorschiebt, wird der zuletzt eingeschobene Profilstab um eine Strecke fortbe;;agt, die dessen Breite entspricht. Infolgedessen steht die rüc,-wärtige Schmals @te des Profilst@bes dem Anschlag 48 gegenüber. Es N .d dann die Kolbenzylindereinheit 50 in Bewegung gesetzt und es vervollständigt der Anschlag 48 den Vorschub des Profilstabes in solcher Weise, daß der letzte Profilstab in der gleichen Weise ausgerichtet ist wie die vorhergehenden.
  • Von den in Fig 7 gesondert dargestellten Einrichtungen 9 zum Halteu des Rolladenpanzers während des N&gelns braucht nur eine einzige vorhanden zu sein, jedoch können auch mehrere solcher Einrichtungen 91} 92, 93 auf die Länge des Arbeitstisches 10 verteilt sein. Im folgenden wird eine solche Einrichtung 9 beschrieben. Sie uiafaßt einen Ständer 53, an den seitlich ein Lagerbock 54 befestigt ist. Dieser Lagerbock 54 dient zur Lagerung einer Rolle 55, die um eine Achse 56 drehbar ist. Die Rolle 55 hat den Zweck, beim Vorschieben des Rolladenpanzers mittels des Druckbalkens 28 zu verhindern, daß sich die gelenkige-Verbindung zwischen den beiden letzten Profilstäben durchbiegt, damit die von dem Druckbalken 28 ausgeführte Vorschubbewegung auf den gesamten Rolladenpanzer übertragen wird.
  • Auf dem Ständer 53 ist eine erste Reihe von Kolbenzylinderein1.eiten 57 befestigt, die durch eine LeitunG 58 mit den Druckluftnetz verbunden Der Kolben dieser Kolbenzylindereinheit 57 durchdringt den Ständer 53 und trägt an seinen Ende einen Anschlag 59, der den Rolladenstab auf die Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 drückt.
  • Parallel zu dieser ersten Reihe von Kolbenzylindereinheiten ist eine zweite Reihe von Kolbenzylindereinheiten 60 angeordnet, die ebenfalls über eine Leitun6! 61 mit dem Druckluftnetz in Verbindung stehen. sind. Ende des Kolbens 62 der zweiten Kolbenzylindereinheit 60 ist wiederum ein Anschlag 63 angebracht. Die ersten Kolbenzylindereinheiten 57 halten den zuletzt gegabelten Profil stab während des Einführens des folgenden Profilstabes auf @ dem Arbeitstisch 10 fest. Diese ersten Kolbenzylindereinheiten 57 werden jedoch während des Vorschubes des Druckbalkens 28 frei, so daß sich ihre Anschläge 59 anheben. l-Jenn diese Anschläge 59 eine obere Stellung einnehmen, werden die Anschläge 23 der zweiten Reihe von Kolbenzylindereinheiten 60 auf den Profilstab aufgesetzt. Auf diese Weise wird jegliche seitliche Verschiebung bereits genagelter Profilstäbe verhindert, wenn zum seitlichen Ausrichten der Profilstäbe der Anschlag 48 der zu diesem Zweck dienenden Kolbenzylindereinheit 50 vorläuft, und es wird auf diese Weise eine genaue seitliche Ausrichtung des zu nagelnden Profilstabes erzielt. Nach dem Ausrichten des letzten Profiltabes werden die Anschläge 63 der Kolbenzylindereinheiten 60 wieder angehoben und es nehmen die Kolbenzylindereinheiten 57 der ersten Reihe wieder ihre Druckstellung ein.
  • Viie aus Fig. 8 ersichtlich, besteht die Irageleinrichtur, 7 aus zwei unterschiedlichen Teilen, von denen die erste zum Halten des Profilstabes während des ITagelns und die zweite zinn eigentlichen Nageln dient. Der erste Teil umfaßt einen am Gestell 2 befestigten Ständer 65 und eine Kolbenzylindereinheit 66, die über eine Leitung 67 mit dem Luftdrucknetz verbunden ist. Der Kolben 68 der zolbenzylindereinbeit 66 ist mit einem Druckschuh 69 versehen, der gleichzeitig auf dem letzten genagelten Profilstab mit dem zu nagelnden Profilstab aufsitzt.
  • Es versteht sich, daß der Druckschuh 69 die Pro stäbe sehr fest halten muß, um der Kraft standzuhalten, die das Eintreiben des ITagels in den Profilstab erfordert. Der Druckschuh 69 ist mit einer zur Kolbenzylindereinheit 66 parallelen Führung 70 versehen.
  • Der zweite Teil der Nageleinrichtung 7 umfaßt ein Hagelmagazin 71, in das die auf ein Klebeband 74 geklebten Nagel 73 vom oberen Ende her eingeführt werden0 Das Nagelmagazin 71 steht senkrecht zu einem Schlitten 75, dem mit Hilfe einer Kolbenzylindereinheit 76, die mittels einer Leitung 77 an das Druckluftnetz angeschlossen ist, eine Vor- und Rückbewegung erteilt werden kann. 1f dem Schlitten 75 ist eine zweite Kolbenzylindereinheit 78 befestigt, die über eine Leitung 79 mit den Druckluftnetz in Verbindung steht. Diese zweite Kolbenzylindereinheit 78 ist auf Führungsschienen 801 und 802 verschiebbar, die an dem Schlitten 75 angebracht sind. Die Kolbenzylindereinheit 78 trägt an ihrem vorderen Ende ein Futter 81, das mit einem Werkzeug 82 versehen ist, welches gegen den Kopf des Nagels 73 drückt. Das Nageln erfolgt in zwei Takten. Beim ersten Takt läuft der Schlitten 75 vor, um die Nageleinrichtung dem zu nagelnden Profilstab zu nähern, führend beim zweiten Takt der Vorschub des Werkzeuges 82 und das Eintreiben des Nagels 73 in den Profilstab erfolgt.
  • Die Bewegungen werden von einem Schalter 83 gesteuert, der von dem Ende des in die Ausgangsstellung surückkehrenden Druckbalkens 28 betätigt wird (siehe Fig. 3).
  • Um die Profilstäbe besser halten zu konnen und die Gefahr eines Weggleitens zu verhindern, können auf der Oberseite des arbeitstisches 10 und der Scnierlen 11 bis 13 entweder Vorspnüige vorhanden sein oder es kann diesen Bauteilen eine Form gegeben werden, die der Kontur der Profilstäbe folgt.
  • Die verschiedenen Bewegungen der Yolbenz'ylinderein'ieiten werden mit Hilfe von pneumatischen Magnetventilen 84 ausgelöst, die mit einem Steuergerät 85 verbunden sind, das die erforderlichen elektrischen und/oder elektronischen Einrichtungen enthält. Im übrigen können die verschiedenen Phasen automatisch, beispielsweise mit Hilfe von Schaltern, Photozellen oder sonstigen Einrichtungen, oder auch von Hand gesteuert werden.
  • Die Vorrichtung weist auch eine Einrichtung zum Zuführen von Profilstäben auf, die, sofern Profilstäbe vorhanden sind, automatisch die gesamte Vorrichtung in Gang setzt.
  • Es kann auch eine Sicherheitseinrichtung für das Nagel magazin 71 vorgesehen werden, die dem Benutzer der Vorrichtung anzeigt, wenn das Nagelmagazin leer ist. Die Sicherheitseinrichtung kann ein Licht- und/oder rX'onsignal erzeugen und.ggf. die Vorrichtung stillsetzen, auch wenn noch Profilstäbe in der Zuführeinrichtung vorhanden sind.
  • Die Vorrichtung kann eine Steuertafel mit einem voreinstellbaren Zähler aufweisen, der es ermöglicht, die Höhe eines ttolladenpanzers vorzuwählen. Der Zähler bewirkt eine Sperrung der Nageleinrichtung während ziteier Zyklen, also des Eintreibens von ägeln, trotz fortgesetzter Zuführung von Profilstäben, so daß die '.:oglichkeit besteht, durch Herausziehen eines Profilstabes die verschiedenen Rolladenpanzer voneinander zu trennen, Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf die folgende Weise: Ausgehend von einem Zuführtaagazin, in dem die Profilstäbe angeordnet sind, wird ein Profilstab mit der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 in Eingriff gebracht.
  • Das vordere Ende des Profilstabes betätigt den ersten Schalter und löst dadurch den Bremsmotor aus. Die anschließende Betätigung des zweiten Schalters hat das Absenken der Gegenscheibe 19 zur Folge. Der Profilstab wird nun von der angetriebenen Scheibe 16 und der Gegenscheibe 19 mitgenommen und dabei auf der Oberseite 18 des Arbeitstisches 10 in ihrer Längsrichtung verschoben und zugleich in den vorhergehenden Profil stab eingeschoben. Das hintere Ende des Profilstabes gibt zunächst den ersten Schalter frei, so daß der Antriebsmotor stehen bleibt, und dann den zweiten Schalter. Die Freigabe des zweiten Schalters bewirkt einerseits ein hXleben der Gegenscheibe 19 und andererseits das Anheben der Anschläge 59 der ersten Reihe der Kolbenzylindereinheiten 57 der Einrichtung zum Halten der Profil stäbe sowie des Druckschuhs 69 der Kolbenzylindereinheit 66 der iTageleinrichtung. Infolge des Anhebens der Gegenscheibe 19 wird der Profilstab nicht mehr mitgenommen und bleibt stehen.
  • Die hintere Schmalkante des Profilstabes steht dann noch über den seitlichen Rand des Rolladenpanzers hinaus.
  • Infolge des Anhebens der Anschläge 59 und des Druckschiihes 69 ist der Rolladenpanzer jetzt frei und kann (lenanach verschoben werden. Während des Abhebens der Gegenscheibe 19 wird von ihr der Schalter 27 betätigt, der das Vorschieben des Druckbalkens 28 auslöst. Dieser Druckbalken schiebt den Rolladenpanzer um eine Strecke vor, die der Breite eines Profilstabes gleich ist. Während seiner Vorschubbewegung betätigt der Druckbalken 23 den Schalter 7, der einerseits das aufsetzen der Anschläge 63 der zweiten Reihe der Kolbenzylindereinheiten 60 und andererseits der.
  • Vorschub des Anschlages 48 der Kolbenzylindereinheit 50 auslöst, die zum seitlichen Ausrichten des letzten Profilstabes dient. Der von den Anschlägen 63 ausgeübte Druck verhindert ein seitliches Verschieben des Rolladenpanzers, während der zu nagelnde Profilstab von dem vorlaufenden Anschlag 48 das letzte Stück in den vorhergehenden Profilstab eingeschoben wird. Auf seinem Rückweg betätigt der Druckbalken 28 den anderen Schalter 83, der einerseits das Absenken der loschlage 59 und des Druckschuhes 69, damit der Rolladenpanzer während des Nagels festgehalten wird, und andererseits das Vorschieben der Nageleinrichtung 7 bewirkt. Wenn der Nagel dem in dem Steg des Profilstabes angebrachten Einschnitt dicht gegenübersteht, tritt die Kolbenzylindereinheit 68 in Tätigkeit und drückt den Nagel in den Profilstab. Danach wird die Nageleinrichtung 7 zurückgefahren und es beginnt der beschriebene Zyklus von neuem.
  • Es versteht sich, daß die erfindungsE,emaße Vorrichtung auch ohne Nageleinrichtung zum Konvektionieren von Rolladenpanzern geeignet und von besonderen Vorteil ist, weil sie, wie oben ervJähnt, ein besonders schnelles Zusammenschiébe der Profilstäbe und ein Ausrichten der 1rofiIstäbe nach deren hinteren Enden ermöglicht, so daß die Vorrichtung ohne jegliche Einstellarbeiten für das Ineinanderfügen von ProSilstaben beliebiger Länge geeignet ist.

Claims (12)

  1. PatentanspricLe
    9 olladenpanzer, bestehend aus einer Anzahl mithin anker gelenkig veitundener Profilstäbe, die an ihren aneinandergrenzenden Rändern ineinandergreifende, hakenförmig zurückgebogene Stege aufweisen und gegen eine Verschiebung in ihrer Längsrichtung durch Sperrgliedes gesichert sind, die jeweils an einen Profilstab angebracht sind und in einen Querschlitz des zurückgebogenen Steges des benachbarter. Profilstabes eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Profilstäbe (101) Nägel (105) eingeschlagen sind, die jeweile ein aus dem entsprechenden Profilstab herausragendes, als Sperrglied dienendes Ende (108) aufvereinen.
  2. 2. Rolladenpanzer nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß die Nägel (105) die Profilstäbe (10'1) in Richtung des gestreckten Rolladenpanzers durchdringen.
  3. 3. Rolladenpanzer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagel (105) ausgehend von der Schmalseite der Profilstäbe (101), an denen sich der geschlitzte Steg (102) befindet, vollstendig eingeschlagen sind und an der gegenüberliegenden Schmalseite mit ihren aus den Profilstab (101) herausragenden Ende (108) bis an den ungeschlitzten, zuruckgebogenen Steg (103) heranreichen.
  4. 4. Vorrichtung zum Herstellen eines Rolladenpanzers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Linrichtung zum automatischen Zuführen von Profilstäben vorbestimmter Länge, eine Einrichtung (5) zum Ineinanderschieben der Profilstäbe, eine Vorschubeinrichtung (6), welche die ineinandergeschobenen Profilstäbe in einer zur Ineinanderschieberichtung senkrechten Richtung verschiebt, eine Einrichtung (8) zum seitlichen Ausrichten der vorhandenen Profilstäbe, eine Einrichtung (7) zum Eintreiben eines Nagels in den jeweils zuletzt eingeschobenen Profilstab und eine Einrichtung (9) zum Halten der bereits vereinigten Profilstäbe während des Ineinanderschiebens, des Vorschiebens und des nageln umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung t5) zum Ineinanderschieben der Profilstabe eine über die Oberseite (18) eines Arbeitstisches (10) hinausragende, angetriebene Scheibe (16) und eine dieser Scheibe gegenüber.-stehende, frei drehbar gelagerte Gegenscheibe (19) umfaßt, die in Verti£'alrichtung bewegbar ist, und daß ein erster Schalter (24), der im Weg des Profilstabes am Eingang des Arbeitstisches (10) angeordnet ist, den Antrieb der Scheibe (16), ein zweiter Schalter (25), der auf dem Arbeitstisch (10) im Weg des Profilstabes hinter dem ersten Schalter (24) angeordnet ist, die Bewegung der Gegenscheibe (19) und ein dritter Schalter (27), der im Weg der Gegenscheibe (19) angeordnet ist, das Einschalten der .Vorschubeinrichtung (6) derart steuert, daß die Scheibe (16) so lange angetrieben ist, wie ein Profilstab den ersten Schalter (24) betätigt, die Gegenscheibe (19) abgesenkt wird, wenn ein Profilstab den zweiten Schalter (25) erreicht, und wieder angehoben wird, wenn der Profilstab diesen Schalter wieder freigibt, und die Vorschubeinrichtung t63 ausgelöst wird, wenn die Gegenscheibe (19) nach dem Einschieben eines Profilstabes in ihre Ausgangs stellung zurückkehrt.
  6. 6;.Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Scheibe (16) vorzugweise über einen Riementrieb (15) mit einem elektrischen Bremsmotor (14) in Antriebsverbindung steht.'
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (6) einen Druckbalken (28) in Form einer Winkelschiene aufweist, der mittels Lenkern (33) mit einem oder mehreren angetriebenen, schwenkbaren Hebeln (36) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zur seitlichen Ausrichtung der.Leisten einen verschiebbaren Anschlag (48) umfat, dessen Vorschubbewegung von dem auf dem Arbeitstisch hinter dem ersten Schalter (24) angeordneten zweiten Schalter (25) gesteuert wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch' gekennzeichnet, daß die Ifageleinrichtang (7) einen - -angetriebenen Drucksohuh (69), ein Nagelnagazin (71), einen Schlitten (75) und ein auf .dem Schlitten (75) verschiebbar anEeordnetes Werkzeug (82), des auf den Kopf eines Nagels (?3) drückt, um den Nagel in die Leiste einzutreiben, umfaßt, die, v.on einem von der Vorschubvorrichtung bei deren Rückkehr in die Ausgangslage betätigten Schalter (83) gesteuert wird.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der M.nspriiche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe fiir die eine geradlinige Bewegung ausführenden Bauteile an ein Druckmittelnetz angeschlossene Kolbenzylin-/ dereinheiten sind und der Druckmittel zufluß und -abfluß zu bzw. von den Kolbenzylindereinheiten mittels elektrisch an Schaltern angeschlossenen Magnetventilen gesteuert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem von einer ersten Kolbenzylindereinheit (76) verschiebbaren Schlitten (75) eine zweite Kolbenzylindereinheit (79) angeordnet ist, an deren Kolben ein das Werkzeug (82) haltendes Futter (81) befestigt ist.
  12. 12. Vorrichtur.g nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) zum Halten der Leisten wenigstens einen Ständer (53), an dem seitlich ein Lac;erbock (54) mit einer um eine Achse (56j drehbaren Rolle (55) befestigt ist, eine erste Reihe .10n Kolbenzylindereinheiten (5!?), die am Ende ihrer Kolben je einen Anschlag (59) tragen, und eine zweite Reihe von Kolbenzylindereinleiten (60), die an den Enden ihrer Kolben (t .) je einen Anschlag (63) tragen, umfaßt.
    L e e r s e i t e
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