DE2264769C3 - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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DE2264769C3
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Junichi Yokohama Kanagawa Ishiwata
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Description

Rechner /war noch arbeitet und seine Speicherinhaltc unverändert sind, daß aber die Darstellung des An/.eigercgisterinhalis zur Energieeinsparung abgeschaltet wurde. Auf diese Weise laßt sich einerseits in erheblichem Umfang Energie einsparen und damit die i Lebensdauer einer als Energiequelle dienenden Batterie verlängern und andererseits die Übe; sichtlichkeit der Anzeigevorrichtung erhalten, da keine zusätzliche Anzeigelampe oder dergleichen benötigt wird.
Als besonderer Betriebszusland des Rechners kommt in beispielsweise der Zustand in Frage, daß eine /um Ablesen der Anzeige ausreichende Zeit seit der letzten Betätigung einer Eingabe- oder einer Funktionstaste verstrichen ist Wenn die Bedienungsperson genug Zeit zum Ablesen de<- Anzeige halte, kann die Anzeige r> gelöscht werden, um Energie einzusparen. Da die Speicher- und Registerinhalte jedoch erhalten bleiben und die Bedienungsperson diesen Zustand durch die Anzeige eines besonderen Zeichens, beispielsweise des Buchstabens »H« als solchen erkennt, kann die >o Benutzung des Rechners jederzeit fortgesetzt werden. Anstelle des Buchstaben »H« können auch andere Darstellungen der Information über diesen speziellen Betriebszustand des Rechners dienen. Beispielsweise kann an den Stellen der Anzeigevorrichtung, die bei der gelöschten numerischen Information mit einer Ziffer belegt sind, der Dezimalpunkt angezeigt werden. Es könnte auch nur jeder zweite dieser Dezimalpunkte angezeigt werden.
Als weiterer möglicher auf die erfindungsgemäße Weise darzustellender Betriebszustand kommt ler Überlauf des Anzeigeregisters in Betracht. Während bei üblichen Taschenrechnern bei stehenbleibender numerischer Anzeige in einem solchen Fall eine zusätzliche Überlauflampe aufleuchtet, würde gemäß der Erfindung r> die numerische Anzeige gelöscht und statt dessen beispielsweise ein »F« angezeigt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt -to
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung entsprechend der Erfindung,
F i g. 2 ein ausführliches Schaltbild der in F i g. 1 gezeigten ersten Ausführungsform,
Fig. 3 Verläufe von in der ersten Ausführungsform auftretenden Signalen,
Fig.4 eine Ansicht zur Erläuterung einer sog. 7-Segment-Anzeige, wie sie in der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von Ziffern und w anderen Mustern verwendet wird,
F i g. 5 eine Darstellung des Musters »H«, wie es von der ersten Ausführungsform angezeigt wird,
Fig.6 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung entsprechend der Er'indung,
Fig. 7 eine Darstellung von vier Punkten oder Dezimalpunktcn, wie sie von der /weiten Ausführungsform angezeigt werden,
Fig.8 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung entsprechend der Erfindung, w>
Fig. 9 eine Darstellung der Punkte oder De/imalpunkte, wie sie von der drillen Ausführungsform angezeigt werden,
F ig. K) ein Schaltbild einer vierten AusführiingslOrm einer Anzeigevorrichtung einsprechend der Erfindung »> und
I- i g. 11 eine Darstellung des Muslers »I«, wie es von der vierten Alisführungsform angezeigt wird.
Erstes Ausf uhrungsbeispiel, F i g. 1 bis 5
InFi g. 1 ist in Torrn eines Blockschaltbildes ein erstes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. F i g. 1 zeigt eine Tastatur 1 nut Eingangstasten und Funktionstasten, welche numerische Eingangssignale KNU—KNH für Pechenoperationen geben. In einer Recheneinheit 2 werden Rechenoperationen, die Steuerung der Rechenoperationen und die Eingangs-Ausgangssteuerurig bewirkt. Die Recheneinheit 1 gibt auf die numerischen Eingangssignale KN und die Befehlssignale KF ein auslosendes Signal KST am Ausgang ab. Eine Kathodensteuereinheit 3 gibt Stellensignale TDu- TDn ab. um die Kathoden einer Anzeigeeinrichtung 5 zur Auswahl der Stellen bei dem dynamischen Anzeigevorgang /u steuern. Eine Anodensteuereinheit 4 gibt Ausgangssignaie A. B ... und G zum Steuern der Anoden /ur Anzeige von Zahlen oder Buchstaben durch selektive Kombinationen optisch elektronischer Elemente wie Fotodioden, welche die Segmente einer 7-Segment-Anzeige darstellen ab, während ein Signal P /ur Anzeige des De/imalpunkts abgegeben wird Die Anzeigeeinrichtung 5 besteht aus einer Vielzahl von An/eigeelemenien. deren jedes aus sieben Fotodioden besieht, welche die Segmente darstellen, sowie einer den De/imalpunkt darstellenden Fotodiode. Eine Zeitgeberschaltung 6 ist /um Messen einer vorbestimmten Zeil nach Verschwinden des auslösenden Signals /CSTvorgesehen.
Ein Schaltkreis 7 steuert den Betrieb der Anzeigeeinrichtung 5 auf das Ausgangssignal von der Zeitgeberschaltung 6 hin, wobei ein Signal INH die Anzeige von eingegebenen Zahlen oder Zeichen oder des Ergebnisses einer Rechenoperation verhindert und bewirkt, daß die Anzeigeeinrichtung 5 ein besonderes Muster »H« anzeigt. Ein Taktimpulsgenerator 8 ist zum Erzeugen von Taktimpulsen /um Synchronisieren der verschiedenen Operationen in der Recheneinheit vorgesehen.
Die Kathoden- und Anodensteuereinheiten 3 und 4, die Anzeigeeinrichtung 5. die Zeitgeberschaltung 6 und der Schaltkreis 7 sind in F i g. 2 im einzelnen dargestellt. Entsprechend Fig. 2 sind weiter vorgesehen ein Anzeigeregister 9, ein Pufferregister 10 und ein Decodierer II. welcher nicht nur die binär codierten Signale in Dezimalcode decodiert, sondern auch zur Auswahl des Minuszeichens (-) und des Musters »H« dient, welches darstellt, daß die eingegebenen Zahlen oder das Ergebnis einer Rechenoperation gehalten werden. Es ist zu erkennen, daß jeder Kreuzungspunkt der Zeilenleilungen 0—9, - und H mit einer Spaltenleitung ein Und-Glied darstellt und ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn allen Kreuzungspunkten einer Zeilenleitung Eingangssignale zugeführt werden. Ein Segmentumsetzer 12 wählt die Segmente eines Anzeigeelements aus, welche zur Anzeige der gewünschten Zahl erforderlich sind. Auf die Ausgangssignale von dem Decodierer 11, z. B. das Ausgangssignal von der Zeilenleitung »0«, treten z. B. Ausgangssignale an den Krcuzungspunklen von den Leitungei, für A. B, C, D, fund /-"auf. Ein mit einem Zeitkonstantenkreis U verbundener Schaltkreis enthält eine Zeitgeberschaltiing TC Anoden 14 sind mit Schalttransistoren Tra bis 77y verbunden, welche durch die Ausgangssignale von dem Segmenlumsetzer 12 eingeschaltet werden. Ein Schalttransistor Trp wird durch das Signal /' für den DeziMialpunkt eingeschaltet.
Kathoden 15 sind mit Schalltransistoren Tr 1 bis Tr 8 verbunden, welche durch die Stellensignale TlX- TIh /ur Auswahl einer gewünschten Stelle eingeschaltet
werden. Jedes einer Gruppe von Elementen 16 umfaßt Fotodioden JAi- JGw ...; und JAh-JGh sowie Fotodioden DPh — JP» zur Anzeige der Dc/.imalpunktc. Die Fotodioden JA bis JG stellen die Segmente eines Anzeigcelcmcnts bzw. einer Stelle dar.
Das Signal für den Dc/.imalpunkt wird von der Eingangsklcmme »/>« zugeführt, während das Signal für das Minuszeichen an der Eingangsklcmme » —« zugeführt wird.
Weiter sind eine Vielzahl von invertern 17 und ein in Kondensator 18 vorgesehen. Eine Diode 19 verhindert einen Rückstrom, wenn der Kondensator 18 entladen wird. Die Schaltung enthält weiter einen Widerstand 20, einen Schalttransislor 21, Schalttransistoren in Form von MOS-Transistoren 22 und 23 und mit einer Stromquelle verbundene Klemmen V/.>/>und V',,,,.
Die Signalverläufe einiger Signale sind in Fig. 3 dargestellt. KSTist das auslösende Signal, S das Signal am Punkt 5 in der in Fig. 2 gezeigten Zcitgeberschaltung, ST] das Signal am Ausgang des Schalttransistors 21, und MOSTt sowie MOST2 die Signale an den Ausgängen der MOS-Transistoren 22 bzw. 23.
Das bei der Erfindung benutzte 7-Segment-Muster zur Anzeige der Ziffern und numerischen Zeichen ist in F i g. 4 gezeigt. Die Segmente A bis G und der Punkte P. welche A bis G und P des Segmentskonverters 12 entsprechen, bestehen aus Fotodioden JA bis JG und dP. 7mt Anzeige der Zahl 1 werden die Segmente B und C, zur Anzeige der Zahl 2 die Segmente A, B, G, fund D und zur Anzeige der Zahl 0 die Segmente A. F. F., D. C jn und dausgewählt.
Arbeitsweise
Zur Eingabe der gewünschten numerischen und arithmetischen Befehlsinformationcn werden die gewünschten Eingangs- und Funktionstasten der Tastatur 1 (siehe Fig. 1) gedruckt. Die numerische Information wird in der Anzeigeeinrichtung 5 durch das konventionelle dynamische Steuersystem bestehend aus den Kathoden- und Anodensteuereinheiten 3 und 4 angezeigt. Es ist zu bemerken, daß die numerische Information nur angezeigt wird, wenn ein Anzeigesignal von dem Schaltkreis 7 aufgrund eines Ausgangssignals von der Zeitgeberschaltung 6 abgegeben wird, welche ihrerseits durch ein beim Drücken der Eingangs- und Funktionstasten in der Tastatur abgegebenes auslösendes Signal KST betägigt wird. Sofern das nächste auslösende Signal nicht bei der Zeitgeberschaltung 6 ankommt, gibt diese ein Ausgangssignal an den Schaltkreis 7 zum Unterbrechen des Anzeigesignals ab, so daß die eingegebene numerische Information nicht mehr langer angezeigt wird. In diesem Falle wird das besondere Muster »M« bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angezeigt. Insbesondere wird die numerische Information nicht mehr angezeigt, mit Ablauf eines vorbestimmten Intervalls nach dem letzten Drücken einer Eingangs- oder Funktionstaste oder nach Beendigung einer Rechenoperation, statt dessen wird das Muster »H« angezeigt und gibt an, daß der Rechner in Betrieb ist. Das Muster »H« kann an jeder Stelle angezeigt werden, vorzugsweise jedoch an der niedrigstwertigen Stelle wie in F i g. 5 gezeigt oder an der höchstwertigen Stelle.
Als nächstes soll insbesondere unter Bezugnahme auf F i g. 2 der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen beschrieben werden. Das auslösende Signal KSTgeht durch die Diode 19 und lädt den Kondensator 18. Der Schaltlransistor 21 wird leitend, wenn die Eingangsspannung seine Schwellspannung übersteigt. Wenn der Schaltlransistor 21 eingeschaltet ist. ist der Eingang für den MOS-Transistor 22 geerdet, so daß dieser gesperrt ist. Mit anderen Worten gibt der MOS-Transistor das Signal »0« ab. Die F.ingangsspannung an dem MOS-Transistor 23 wird negativ, so daß dieser eingeschulte! wird und das Signal »1« abgibt.
Die numerische Information wird über das Anzeigeregister 9 und das Pufferregister 10 dem Decodierer 11 zugeführt und in das für ihre Anzeige erforderliche Signal umgesetzt. Durch das Ausgangssignal »1« von dem MOS-Transistor 23 wird das ausgewählte Und-Glied in dem Decodierer 11 geöffnet, um das umgesetzte Signal in den Scgmcntumselzcr 12 abzugeben, so daß die zur Anzeige der numerischen Information erforderlichen Segmente ausgewählt werden können. Durch die ausgewählten Segmentsignale werden die zugehörigen Schalttransisiorcn Tra bis Trg für die Anoden 14 eingeschaliei. Die Slellensignalc TDu bis TJi schalten die Schaltlransisloren FrI und TrS für die Kaihoden 15 in der genannten Reihenfolge ein und wiederholen den gleichen Vorgang. Wenn sowohl die ausgewählten Schalttransistorcn der Anoden 14 als auch der der zugehörigen Kathoden 15 gleichzeitig eingeschaltet werden, werden die ausgewählten Dioden in den ausgewählten Stellen oder Elementen 16 eingeschaltet, um die numerische Information anzuzeigen. Auf gleiche Weise kann der Dczimalpunkt angezeigt werden, wenn der Schalttransistor Trp durch das Signal P für den Dczimalpunkt eingeschaltet wird Das in der vorliegenden Ausführungsform verwendete dynamische Steuersystem wird natürlich auf übliche Weise durch eine nicht gezeigte Steuereinheit gesteuert.
Wenn das auslösende Signal KST verschwindet beginnt sich der Kondensator 18 während einer vorbestimmten Zeit zu entladen, welche abhängig ist von der Zeitkonslantc. die bestimmt ist durch die Kapazität des Kondensators 18 und den Widerstandswert des Widerstands 20. Wenn die Eingangsspannung an dem Schalttransistor 21 geringer als seine Schwellspannung wird, wird dieser abgeschaltet, so daß der MOS-Transistor 22 eingeschaltet wird und das Signal »1« abgibt, während der MOS-Transistor 23 ausgeschaltet wird und das Signal »0« abgibt. Als Ergebnis werden Und-Glieder in dem Decodierer gesperrt, so daß alle Fotodioden abgeschaltet werden. Die numerische Information wird jetzt nicht angezeigt. Das Verknüpfungsglied für »H« in dem Decodierer 11 wird durch das Signal »1« von dem MOS-Transistor 22 geöffnet, so daß das Ausgangssignal »H« dem Segmentumsetzer 12 zugeführt wird. Auf ähnliche Weise wie oben beschrieben werden die Fotodioden entsprechend den Segmenten B. C, E. F und G in der niedrigstwertigen Stelle eingeschaltet, wenn der Schalttransistor TrI durch das Stellensignal TD0 eingeschaltet wird. So wird das Muster »H« angezeigt. Der Inhalt des Anzeigeregisters 9 ist jedoch nicht gelöscht, das auslösende Signal KSl wird beim Niederdrücken einer Funktionstaste erneut erzeugt und dem Kondensator 18 zugeführt so daß der Schalttransistor 21 wieder eingeschaltet wird. Daher werden die Fotodioden wieder auf die oben beschriebene Weise zur erneuten Anzeige der numerischen Information eingeschaltet.
Zweites Ausführungsbeispiel, F i g. 6 und 7
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Zeitgeberschaltung auf eine solche Weise verwendet, daß, wenn die Zahl oder numerische Information nicht
angezeigt wird, der Dezimalpunkt oder die Dezimalpunkte in der Stelle oder den Stellen, an welcher die Zahl oder die Zahlen angezeigt worden sind, angezeigt werden. Wenn z. B. die Anzeige der Zahl XXXXl234 durch eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen von acht Stellen verschwindet, werden Dezimalpunkte in den vier Stellen von rechts angezeigt, d. h. »XXXX «.
Die zweite Ausführungsform ist im Aufbau im wesentlichen gleich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß an Stelle der Zeilen-Leitung »H« in dem Decodierer 11 zwei Zeilenleitungen DPi und DP2 vorgesehen sind. Die Zeilenleitung DPi wird in Verbindung mit der Anzeige der numerischen Information verwendet, während die Zeilenleitung DP2 im Zusammenhang mit der Anzeige eines besonderen Musters verwendet wird. An Stelle der Zeilenleitungen DPi und DP2 kann eine gemeinsame Leitung verwendet werden, der Schaltungsaufbau wird jedoch dann so kompliziert, daß in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zwei einzelne Leitungen verwendet sind.
Die zweite Ausführungsform umfaßt weiter eine Nullunterdrückungsschaltung 24, welche eine Schaltung üblicher Art sein kann, so daß hier keine ausführliche Beschreibung dieser Schaltung durchgeführt wird. Die Nullunterdrückungsschaltung 24 gibt nur dann ein Ausgangssignal ZS an den Decodierer 11 ab, wenn dieser ein Ausgangssignal der anzuzeigenden Zahl abgibt.
Arbeitsweise
30
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform, so daß nur die von denen der ersten Ausführungsform verschiedenen Vorgänge beschrieben werden.
Nachdem die zur Anzeige der Zeilen in der Art, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, ausgewählten Fotodioden ausgeschaltet sind, wird durch den Ausgang »1« des MOS-Transistors 22 die Zeilenleitung 26 ausgewählt, so daß das Ausgangssignal des MOS-Transistors 22 nur dann zu dem Segmentumsetzer 12 abgegeben werden kann, wenn das Ausgangssignal ZS der Nullunterdrückungsschaltung 24 ebenfalls der Zeilenleitung 26 zugeführt wird. Da die Zeilenleitung 26 mit der Leitung »P« des Dezimalpunkts in dem Segmentumsetzer 12 verbunden ist, werden die Dezimalpunkte angezeigt.
Das Ausgangssignal ZSder Nullunterdrückungsschaltung 24 wird jedoch der Zeilenleitung 26 so zugeführt, daß die Dezimalpunkte nicht an allen Stellen, sondern nur an den Stellen, an welchen Zahlen angezeigt werden, zur Anzeige kommen. Wenn daher die Anzeige durch eine Anzeigevorrichtung mit acht möglichen Stellen XXXX1234 war, werden die Dezimalpunkte in den vier Stellen von rechts wie durch »XXXX....« in Fig.7 dargestellt angezeigt sobald die Anzeige der numerischen Information nach einer vorbestimmten Zeit, welche zum Lesen der angezeigten Zahl durch die Bedienungsperson ausreicht, gesperrt worden ist Die vorbestimmte Zeit ist durch die Zeitgeberschaltung TC bestimmt
Drittes Ausführungsbeispiel, F i g. 8 und 9
In dem dritten Ausführungsbeispiel werden die Radixpunkte oder Dezimalpunkte wie durch »XXXXXX.XX.« in F i g. 9 dargestellt an jeder zweiten Stelle angezeigt
Die dritte Ausführungsform ist in Aufbau und Arbeitsweise im wesentlichen ähnlich der im Zusammenhang mit Fig.6 beschriebenen zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß ein Und-Glied und sein Anschluß in den Decodierer 11 eingefügt sind, um Stellensignale TD0, TD2, TD* und TD* als Stellenauswahlimpulse zuzuführen. Wenn der Schalttransistor 21 durch das auslösende Signal AiSFeingeschaltet wird, so daß der MOS-Transistor 22 das Signal »0« abgibt, werden die in Fig.8 allgemein mit 25 bezeichn'ten Und-Glieder alle geöffnet, so daß die numerische Information auf die gleiche Weise wie oben beschrieb jn angezeigt wird. Die Zeilgeberschaltung TCschaltet den Schalttransistor 21 aus, nachdem die numerische Information während einer vorbestimmten Zeit angezeigt worden ist. so daß die MOS-Transistoren 22 und 23 die Signale »1« bzw. »0« abgeben, die Und-Glieder 25 sind geschlossen, die Zeilenleitung 26 dagegen ist geöffnet, wann immer die Stellensignale TDi, TD1, TD* und TDf, als Stellenauswahlimpulse wiederholt angelegt werden, so daß die Dezimalpunkte jeder zweiten Stelle angezeigt werden, d. h. in den Stellen entsprechend den Ziffernsignalen TD0, TD2, TD* und TD6 wie in F i g. 9 durch »XXXXXX.XX.« dargestellt, wenn die Zahl XXXXl 234 angezeigt war.
Viertes Ausführungsbeispiel, F i g. 10 und 11
In dem vierten Ausführungsbeispiel wird, wenn das Anzeigeregister 9 überläuft die Anzeige der numerischen Information gesperrt, und das Muster »F« für den Überlauf wird wie in Fig. 11 dargestellt angezeigt. Die vierte Ausführungsform ist im Aufbau ähnlich der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß eine Zeilenleitung für »F« in dem Decodierer 11 und weiter ein Flip-Flop FF und zwei Und-Glieder 27 und 28 hinzugefügt sind. Nach einem Überlaufsignal OF bzw. einem Löschsignal C werden von Einstell- bzw. Rückstellelementen 5 und Ädes Flip-Flops FF Signale abgegeben. Wenn das Anzeigeregister nicht überläuft, wird dem Flip-Flop FFkein Signal zugeführt, so daß das Rückstellsignal »1« den Und-Gliedern 27 und 28 zugeführt wird. Als Ergebnis werden beide Und-Glieder 27 und 28 geöffnet so daß die vierte Ausführungsform auf die gleiche Weise, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, arbeitet. Wenn das Anzeigeregister überläuft wird ein Anzeigesignal OFerzeugt und dem Flip-Flop zugeführt, so daß dieses gesetzt wird und das Rückstellsignal »0« abgibt. Als Ergebnis werden die Und-Glieder 27 und 28 gesperrt, so daß die Anzeige der numerischen Information und des Musters »H« unterbrochen wird. Das eingestellte Ausgangssignal des Flip-Flops FF wird jedoch den Segmentumsetzer 12 über die Zeilenleitung für »F« in dem Decodierer 1 i zugeführt so daß die Segmente A, E, F und C ausgewählt werden. So kann das das Überfließen anzeigende Muster »F« an der höchstwertigen Stelle in der Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
In den obigen Ausführungsformen der Erfindung werden besondere Muster wie »H«, »F« und Dezimalpunkte in jeder zweiten Stelle angezeigt Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf die obigen drei besonderen Muster beschränkt ist sondern daß jedes durch die Segmente eines Formats mit sieben Balken geformte Muster angezeigt werden kann.
In der ersten und vierten Ausführungsform ist keine Nullunterdrückungsschaltung hinzugefügt kann jedoch, wie in der zweiten und dritten Ausführungsform gezeigt hinzugefügt werden. Die obige Beschreibung stellt lediglich eine Darstellung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung dar und soll die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränken.
Wie oben beschrieben wird in einer Anzeigevorrichtung zur Verwendung mit einem Tischrechner die Anzeige der eingegebenen numerischen Information oder des Ergebnisses der Rechenoperation nach einer für das Lesen der Anzeige durch die Bedienungsperson ausreichenden vorbestimmten Zeit unterbrochen, so daß der Energieverbrauch auf ein Minimum gebracht wird. Weiter wird ein besonderes Muster wie »H«, dessen Anzeige weniger Energie als die Anzeige der vollen numerischen Information verbraucht, angezeigt, und deutet an, daß die eingegebene Information oder das Ergebnis der Rechenoperation gehalten wird, so daß die Bedienungsperson nicht irrtümlich die Eingangsoder Befehlstasten drückt.
Das in der ersten Ausführungsform angezeigte Muster »H« bedeute »Halten«, so daß der Bedienungsmann sofort sehen kann, daß der Rechner die eingegebene numerische Information oder das Ergebnis der Rechenoperation »hält«. In der zweiten Ausführungsform werden Dezimalpunkte nur in den geltenden Stellen entsprechend den geltenden Ziffern angezeigt, so daß die Anzahl der angezeigten Ziffern direkt zu sehen ist, und die Anzahl der Ziffern des Ergebnisses der nächsten Rechenoperation wie einer Multiplikation oder ein zu verwendender Operator wie ein Multiplikator abgeschätzt werden können. In der dritten Ausführungsform ist die Anzahl der angezeigten Dezimalpunkte verringert, so daß der Energieverbrauch weiter auf ein Minimum verringert ist. Die vierte Ausführungsform zeigt ein Muster »F« in der höchstwertigen Stelle gegenüber dem Muster »H« in der niedrigstwertigen Stelle an, so daß der Energieverbrauch auf ein Minimum gebracht werden kann, weil die überlaufende Zahl nicht zwecklos angezeigt wird und das Muster »F« für das Überlaufen trotzdem klar von dem Muster »H« für das Halten zu unterscheiden ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anzeigevorrichtung für Tischrechner mil einer mehrstelligen Segment-Anzeigeeinrichtung. welche über eine An/eigesteuereinrichiung von einem An/eigeregister gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die An/eigesteuereinrichtung (3, 4, II, 12) Segmente (dA. JG) wenigstens einer Stelle (16) bei bestimmten Betriebs/ustanden tu des Rechners /ur Darstellung einer von der numerischen Information im An/eigeregister (9) verschiedenen Information erregt und die übrigen Segmente abschaltet.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch π gekennzeichnet, daß die von der numerischen Information verschiedene Information durch einen Buchstaben dargestellt wird.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die von der numerischen Information verschiedene Information durch eine Kombination von De/imalpunkten angezeigt wird.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. der bestimmte Betriebszustand des Rechners r> der Zustand ist, bei dem nach dem letzten Betätigen einer Eingabe- oder einer Funktionstaste eine bestimmte Zeit verstrichen ist, und daß die Anzeigesteuei einrichtung eine Zciigeberschallung (TC) sowie dieser nachgeschaltete Schallglieder (22, jo 23) aufweist, daß die Zeiigeberschaluing mit einer Tastatur (1) des Rechners verbunden ist und durch Betätigen einer Taste in einen ersten Zustand versetzbar ist und nach Abhuf der bestimmten Zeit nach dem letzten Betätigen einer Taste in einen π zweiten Zustand fällt und daß die .Schaltglieder im ersten Zustand der Zeitgeberschaltung die Anzeige der numerischen Information und im zweiten Zustand der Zeitgeberschaltung die Anzeige der von der numerischen Information verschiedenen Inforiiiation bewirken.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuereinrichtung einen Dekodierer (11) enthält, der eingangiseitig mit dem Anzeigeregister (9, 10) und den Schaltgliedern (22, 23) und ausgangsseitig mit einem Segmentumsetzer(12) verbunden ist.
b. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bzw. der bestimmte Betriebszustand des Rechners w der Zustand des Überschreitens der Kapazität des Anzeigeregisters (9) ist, und daß die Anzeigesteuereinrichtung ein Flipflop enthält, das durch ein diesen Betriebszustand kennzeichnendes (Jberlaufsignal (OF) in einen Setzzustand versetzbar ist und im Rückset/zustand die Anzeige der numerischen Information und im Set/zustand die Anzeige der von der numerischen Information verschiedenen Information bewirkt.
7 Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen 5 und b, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekodierer (U) außerdem mit den Ausgängen des Flipflops (FF) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 20 07 010 ist eine Anzeigevorrichtung für einen Rechner zur Mantisse-ndarstellung bekannt. Anstelle der numerischen Darstellung des Exponenten soll dieser durch Vorsilben wie »Kilo«, »Mega«. »Miili« etc. dargestellt werden. Für die Anzeige dieser Vorsilben ist eine gesonderte, von der numerischen Mantissenanzeige getrennte Anzeigeeinheit vorgesehen. Die bekannte Anzeigevorrichtung besteht daher aus einer ausschließlich zur Zifferndarstellung vorgesehenen mehrstelligen Anzeigeeinheit für die Mantisse und einer ausschließlich für die Vorsilbendarstellung dienenden einstelligen Anzeigeeinheit.
Ein Hauptmerkmal von Tischrechnern und entsprechenden anderen kleinen elektronischen Geräten ist deren Tragbarkeit die den Einsat/ von Trockenzellen oder Speicherbatterien zur Stromversorgung voraussetzt. Die Lebensuauer einer Trockenzelle oder einer Speicherbatterie ist begrenzt, so daß es bei derartigen Geräten darauf ankommt, einen möglichst geringen Energieverbrauch zu erreichen. Einen großen Teil der Energie verbraucht bei einem Tischrechner oder einem anderen anzeigenden Gerät die Anzeigevorrichtung. Ein wirksames Mittel zur Verminderung des Energieverbrauchs ist daher die Verminderung des Energieverbrauchs dieser Anzeigevorrichtung.
Ein weiteres Problem besteht bei Tischrechnern, aber nicht nur bei ihnen, darin, daß zur Anzeige bestimmter Arbeitsabläufe. Betriebs/ustände oder Störungen eine große Anzahl von Anzeigelampen erforderlich ist. Diese Anzeigelampen verteuern nicht nur die Herstellung, sie erschweren auch die Übersichtlichkeit und tragen ihrerseits zum Energieverbrauch bei.
Die Anzeigevorrichtung eines Tischrechners zeigt allgemein die über eine Tastatur eingegebene Zahl oder das Ergebnis einer Rechenoperation so lange an, bis die Bedienungsperson eine Löschtaste drückt oder die nächste Zahl eingibt. Da in der Regel eine relativ kurze Zeit zum Ablesen der Anzeige ausreicht, ergibt sich auch hier ein Ansatzpunkt /ur Energieeinsparung. Das heißt, der von der Anzeigevoriichtung verbrauchte Energieanteil kann gesenkt werden, wenn die Anzeige nach einer gewissen Zeit abgeschaltet wird, ohne daß sich an den Speicher- und Registerzuständen des Rechners etwas ändert. Dieser spezielle Betriebszustand des Rechners muß für dessen Bedienungsperson jedoch erkennbar sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es mit einfachen Mitteln möglich ist, einen besonderen Betriebszustand des Rechners, etwa die bei weiterarbeitendem Rechner abgeschaltete Anzeige des Anzeigeregisterinhalts, ohne zusätzliches Anzeigeelement kenntlich zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I gelöst.
Es reicht aus, wenn an einer der Stellen der mehrstelligen Anzeigevorrichtung die — nach üblicher Norm im allgemeinen sieben — Segmente von der An/eigesteuereinriehüing als Aniwort auf jenen speziellen Betriebszustand des Rechners so angeschaltet werden, daß ein besonderes Zeichen, elwa der Buchstabe »II« angezeigt wird, der sich deutlich von einer numerischen Darstellung unterscheidet. Wird die Information in Form beispielsweise dieses Buchstabens angezeigt, weiß die Bedienungsperson sofort, daß der
DE2264769A 1971-09-17 1972-09-15 Anzeigevorrichtung Expired DE2264769C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1971084508U JPS4841126U (de) 1971-09-17 1971-09-17

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