DE3807020C2 - - Google Patents
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- G09G2330/00—Aspects of power supply; Aspects of display protection and defect management
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- G09G2330/00—Aspects of power supply; Aspects of display protection and defect management
- G09G2330/04—Display protection
Description
Die Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für eine
Flüssigkristallanzeige nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
wie sie aus der DE 25 55 577 C2 bekannt ist.
Flüssigkristallanzeigen (FKA) werden über eine Treiberschaltung
angesteuert, wobei die Ansteuerung der Elektroden
der FKA im Gegensatz zur statistischen Ansteuerung
in der Regel über gemeinsame Elektroden sowohl auf der
Rückseite (Backplane) als auch über zu Gruppen zusammengefaßten
Vorderseitenelektroden erfolgt (Multiplex-
Betrieb).
Solche Treiberschaltungen (LCD-Controller) werden in
Fülle auf dem Markt angeboten, siehe beispielsweise
"Marktübersicht: LCD-Controller" in "Markt & Technik",
Nr. 46, November 1985, Seiten 125 bis 129. Daten und
Instruktionen werden von einem externen Steuerelement,
beispielsweise einem Mikrocomputer zugeführt. Für die
Erzeugung der Ansteuersignale muß eine Vielzahl von unterschiedlichen
Spannungspegeln bereitgestellt werden.
Diese werden meist über eine Teilerkette oder durch
Spannungsvervielfacher-Schaltungen intern auf diesen
Treibern erzeugt.
Der Taktgenerator und die Spannungsvervielfacher-Schaltung
tragen den größten Anteil zum Stromverbrauch der
Gesamtschaltung bei. Ein Abschalten des Taktes ist aus
den oben genannten Gründen nicht möglich. Ein unbeabsichtigter
Ausfall des Taktgenerators kann die Flüssigkristalle
ebenfalls zerstören.
Aus Philips Datahandbook IC 14, "Microcontrollers and
peripheral Bipolar, MOS", Philips Export B.V., Eindhoven,
1987, Seiten 1165 bis 1173, insbesondere Seite
1166, 1. Absatz, ist ein LCD-Treiber bekannt, dessen
Taktfrequenz aus Stromspargründen herabgesetzt ist. Die
niedrige Taktfrequenz weist jedoch den Nachteil auf,
daß die Übertragungszeit zunimmt, wenn große Datenmengen
auf die FKA zu übertragen sind. Auch ist es bekannt,
einen internen Taktgenerator zu verwenden, der
gegen Ausfall weitgehend gesichert ist.
Aus der oben genannten DE 25 55 577 C2 ist eine Treiberschaltung für eine
Flüssigkristallanzeige bekannt, welche die FKA abschaltet,
wenn die Speisespannung unter einen bestimmten
Wert abfällt. Diese Treiberschaltung enthält eine Spannungsvervielfacher-
Schaltung, die aus einem Spannungsgrundpegel
mehrere Spannungspegel erzeugt. Zum Schutz
der Flüssigkristallanzeige vor Gleichspannungsbelastung
wird die Spannungsversorgung abgeschaltet, wenn eine
von der Spannungsvervielfacher-Schaltung erzeugte Spannung
unter einen bestimmten Pegel fällt. Es wird aber
keine Abschaltung der Flüssigkristallanzeige gewährleistet,
wenn der für das wechselspannungsmäßige Betreiben
der Flüssigkristallanzeige vorgesehene Takt ausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung
für Flüssigkristallanzeigen anzugeben, die
einen geringen Stromverbrauch aufweist und einen wirksamen
Schutz der Flüssigkristallanzeigen gegen Gleichspannungsbelastungen
gewährleistet, auch wenn der für
das wechselspannungsmäßige Betreiben der Flüssigkristallanzeige
vorgesehene Takt ausfällt.
Diese Aufgabe wird bei einer Flüssigkristallanzeige der
eingangs erwähnten Art durch eine Ansteuerschaltung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine einfache Realisierung
einer Passiv-Steuerung der FKA, indem in einer
ersten Ausführungsform der Erfindung ein Operationsverstärker
oder ein Schwellenwertschalter vorgesehen
ist, um den Spannungsgrundpegel mit einem von der Spannungsvervielfacher-
Schaltung erzeugten Spannungspegel
zu vergleichen. Nur bei hinreichendem Unterschied zwischen
diesen beiden Spannungspegeln werden die Treibersignale
für die FKA an die Ausgänge durchgeschaltet.
Wenn der Takt ausbleibt, wird dieser Unterschied so
rasch abgebaut, daß automatisch der dann zu fürchtende
Gleichspannungspegel von der FKA ferngehalten wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfin
dung kann zur Vermeidung unsinniger Anzeigeinhalte beim
Neueinlesen von Anzeigedaten die Anzeige zeitweise ab
geschaltet werden, indem der Taktgenerator über ein
Schaltglied mit der Steuereinheit verbunden ist und von
dieser kontrolliert wird. Auch kann im Falle fehlender
Anzeigeinhalte die Steuereinheit über das Schaltglied
die FKA zwecks Stromsparens abgeschaltet werden.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfin
dung wird das Schaltglied, die Treiberstufe und die
Spannungsvervielfacher-Schaltung seriell so miteinander
verbunden, daß die Treiberstufe vom Schaltglied über
eine Leitung mit dem Taktsignal versorgt wird und die
Spannungsvervielfacher-Schaltung mit einer weiteren
Leitung von der Treiberstufe das Taktsignal erhält. Somit
ist auch sichergestellt, daß bei Ausfall einer
mit dem Taktsignal belegten Leitungsverbindung zwischen
dem Schaltglied und der Treiberstufe als auch zwischen
der Treiberstufe und der Spannungsvervielfacher-Schal
tung die FKA abgeschaltet wird. In vorteilhafter Weise
kann das Schaltglied als UND-Gatter ausgeführt sein.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeipieles näher erläutert.
Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Ansteuerschaltung
für die Flüssigkristallanzeige 5, die aus der FKA-Treiberstufe 1,
der Spannungsvervielfacher-Schaltung 2 des
Operationsverstärkers 7 und des Taktgenerators 3 besteht.
Eine externe Steuereinheit 4, die mit der FKA-Treiber
stufe 1 über die Leitung 15 verbunden ist, steuert den
Anzeigeinhalt der FKA. Die zwei Eingänge eines UND-
Gatters 6 sind jeweils mit der externen Steuereinheit 4
und dem Taktgenerator 3 über die Leitungen 16 und 17
verbunden. Das Taktsignal wird vom Ausgang des UND-Gatters
6 mit der Leitung 14 auf die FKA-Treiberstufe 1
geführt und von dieser über die Leitung 14a an die Span
nungsvervielfacher-Schaltung 2, um in der letzteren
deren Pumpschaltung zu takten sowie in der ersteren eine
regelmäßige Polaritätsumschaltung an den Elektroden der
FKA sicherzustellen. Die Spannungsvervielfacher-Schal
tung liegt über die beiden Leitungen 8 und 8a an der
Spannungsversorgung UV und ist über die Leitungen 11, 12
und 13, deren Spannungspegel positiv gegenüber des Pe
gels der Leitung 8 sind, mit der FKA-Treiberstufe 1 zur
Übertragung der Spannungspegel verbunden. Weiterhin wird
der Spannungspegel der Versorgungsspannung als Spannungs
grundpegel über die mit der Leitung 8 der Versorgungs
spannung verbundene Leitung 10 ebenfalls auf die FKA-
Treiberstufe 1 gelegt. Die beiden Eingänge des Opera
tionsverstärkers 7 sind mit der den Spannungsgrundpegel
führenden Leitung 10 und mit der Leitung 11, die mit
einem von der Spannungsvervielfacher-Schaltung erzeugten
Spannungspegel beaufschlagt ist, so verbunden, daß der
nichtinvertierende Eingang mit der Leitung 11 und der
invertierende Eingang mit der Leitung 8 verschaltet ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 7 ist mit der
FKA-Treiberstufe 1 über die Leitung 9 verbunden.
Während des regulären Betriebes weisen die an den beiden
Eingängen des Operationsverstärkers 7 liegenden Span
nungspegel eine bestimmte Differenz auf, wodurch das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 7 die Treiber
stufe 1 so ansteuert, daß die Treibersignale für die
FKA an dieselben durchgeschaltet werden. Die Ausgänge
der Treiberstufe 1 sind über die Leitungsbündel 18 und
19 mit der FKA verbunden, wobei die erstere auf den
Rückseitenelektroden und die letztere auf den Vordersei
tenelektroden (Segmente) aufliegen. Erhält die Spannungs
vervielfacher-Schaltung kein Taktsignal mehr, so sinkt
die Differenz zwischen den Eingangspegeln des Operations
verstärkers 7, da aufgrund der fehlenden Taktung der
Pumpschaltung an deren Ausgang alle Spannungspegel auf
gleiches Niveau absinken. Sinkt die Differenz unter
einen vorgegebenen Betrag ab, ändert sich der Spannungs
pegel am Ausgang des Operationsverstärkers 7, wodurch
die FKA 5 über die Treiberstufe 1 abgeschaltet wird.
Die Ursache für das Fehlen des Taktsignales kann einer
seits der Ausfall des Taktgenerators 3 sein, als auch
eine erwünschte Abschaltung über das Schaltglied 6 durch
die Steuereinheit 4, als auch Unterbrechungen der das
Taktsignal führenden Leitungen sein, wodurch insgesamt
eine Minimierung des Stromverbrauchs erzielt wird.
Die in der Figur dargestellte Spannungsvervielfacher-
Schaltung 2 erzeugt gegenüber dem auf der Leitung 10
liegenden Grundpegel positive Ausgangspegel. Bei Beach
tung der Eingangspolaritäten des Operationsverstärkers 7
kann auch eine Spannungsvervielfacher-Schaltung 2 einge
setzt werden, die gegenüber dem Grundpegel negative Aus
gangspegel erzeugt.
Claims (4)
1. Ansteuerschaltung für eine Flüssigkristallanzeige (5)
mit einer Treiberstufe (1), einer Spannungsverviel
facher-Schaltung (2), die aus einem Spannungsgrundpegel
mehrere Spannungspegel erzeugt, einer Steuereinheit (4),
und Schaltungsmittel, die zum Schutz der Flüssigkristallanzeige (5)
vor Gleichspannungsbelastung die Flüssigkristallanzeige (5)
über die Treiberstufe (1) dann
abschaltet, wenn der Unterschied des Spannungsgrundpegels
zu einem von der Spannungsvervielfacher-Schaltung (2)
erzeugten Spannungspegel unter einen vorgegebenen
Betrag absinkt, wobei die Treiberstufe (1) zum
wechselspannungsmäßigen Betreiben der Flüssigkristallanzeige
mit einem von einem Taktgenerator (3) erzeugten
Taktsignal versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannungsvervielfacher-Schaltung (2) das Taktsignal
des Taktgenerators (3) zugeführt wird und damit bei
Ausbleiben des Taktsignals die Flüssigkristallanzeige
abgeschaltet wird.
2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zeitweisen Abschaltung der Flüssigkristallanzeige
(5) über die Treiberstufe (1) der Taktgenerator
(3) über ein von der Steuereinheit (4) beeinflußtes
Schaltglied (6) mit der Treiberstufe (1) und
der Spannungsvervielfacher-Schaltung (2) verbunden ist.
3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (6), die Treiberstufe (1)
und die Spannungsvervielfacher-Schaltung (2) bezüglich
des Taktsignales so in Serie geschaltet sind, daß sie
in der Reihenfolge Schaltglied (6), Treiberstufe (1),
Spannungsvervielfacher-Schaltung (2) miteinander verbunden
sind.
4. Aussteuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (6) ein UND-Gatter
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807020 DE3807020A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Fluessigkristallanzeige mit taktgesteuerter abschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807020 DE3807020A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Fluessigkristallanzeige mit taktgesteuerter abschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807020A1 DE3807020A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3807020C2 true DE3807020C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6348811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807020 Granted DE3807020A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Fluessigkristallanzeige mit taktgesteuerter abschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807020A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US5731812A (en) * | 1995-05-26 | 1998-03-24 | National Semiconductor Corp. | Liquid crystal display (LCD) protection circuit |
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Family Cites Families (4)
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US3873888A (en) * | 1974-03-27 | 1975-03-25 | Rca Corp | Liquid crystal protection circuit |
JPS5757716B2 (de) * | 1974-05-16 | 1982-12-06 | Citizen Watch Co Ltd | |
US3912977A (en) * | 1974-05-20 | 1975-10-14 | Rca Corp | Direct current protection circuit |
JPS5168797A (ja) * | 1974-12-11 | 1976-06-14 | Canon Kk | Ekishoseigyohoshiki |
-
1988
- 1988-03-04 DE DE19883807020 patent/DE3807020A1/de active Granted
Also Published As
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DE3807020A1 (de) | 1989-09-14 |
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