DE2520597C3 - Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands in Abhängigkeit von einem Alarmsignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands in Abhängigkeit von einem AlarmsignalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer
Funktionseinheit und zur gesicherten Aufrechterhaltung dieses passiven Zustandes in Abhängigkeit von
einem einer Störung entsprechenden und während der Dauer der Störung zur Verfügung stehenden Alarmsignal,
insbesondere zur Anwendung für Funktionseinheiten eines Datenverarbeitungssystems.
Von den verschiedenen Faktoren, die die Betriebssicherheit digitaler Anlagen beeinflussen, ist die Sicherheit
gegen Störungen eine wichtige Einflußgröße. Dies gilt um so mehr, als digitale Steuerungen und Rechner in
zunehmendem Maße in Realzeitprozessen eingesetzt werden, bei denen ein Fehler der digitalen Steuerungen
gegebenenfalls katastrophale Folgen haben kann.
Störungen können dabei sowohl auf den logischen Signalen selbst als auch auf den Versorgungsspannungen
vorkommen, wobei eine Störung besonderer Art der Ausfall der Versorgungsspannung ist
In der älteren Patentanmeldung P 25 04 511.8 ist eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung und temporären Aufrechterhaltung eines prellfreien, einem Alarmzustand
entsprechenden Alarmsignals vorgeschlagen worden, wobei der Alarmzustand dem Ausfall der
Versorgungsspannung entsprach.
Bekanntlich ist es nun so, daß ein Ausfall der Versorgungsspannung zu einem völlig unbestimmten
Zeitpunkt wirksam wird. Da jedoch die elektrischen bzw. elektronischen Funktionseinheiten streng getaktet
arbeiten, kann beispielsweise die mit einem bestimmten Arbeitstakt zur Erledigung anstehende Aufgabe dann
nicht mehr ausgeführt werden, wenn in der Zeitspanne zwischen diesem Arbeitstakt und dem unmittelbar
vorangegangenen Arbeitstakt ein Ausfall der Versorgungsspannung wirksam wird. In diesem Falle wurden
sich völlig unkontrollierte Verhältnisse einstellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die einerseits
gewährleistet, daß die betreffende Funktionseinheit zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt stillgesetzt
wird, um die Ausführung der, bezogen auf den Zeitpunkt der Störung (Versorgungsspannungsausfall), gerade zur
Abarbeitung anstehenden Aufgabe sicherzustellen, und die andererseits gewährleistet, daß nach Abarbeitung
dieser Aufgabe die stillgesetzte Funktionseinheit auch sicher in diesem passiven Zustand festgehalten wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine
logische Verknüpfungsschaltung vorgesehen ist, die das Alarmsignal mit dem Arbeitstakt der Funktionseinheit
verknüpft und gegebenenfalls an einem Rücksetzeingang der Funktionseinheit ein Rücksetzsignal anstehen
läßt, mittels dem die Funktionseinheit stillgesetzt wird, und da3 eine Verzögerungsleitung vorgesehen ist, deren
Eingang das Alarmsignal zugeführt wird und die nach Ablauf der vorgegebenen, mindestens einer Periode des
Arbeitstakts entsprechenden Verzögerungszeit das Alarmsignal am Rücksetzeingang der Funktionseinheit
direkt anstehen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dargestellt. Diese besteht aus einem ersten Pfad, der eine logische Auswertung des
Alarmsignals A ermöglicht, und aus einem zweiten Pfad, der über eine Verzögerungsleitung V das Potential des
Alarmsignals, insbesondere Massepotential, an einen Rücksetzeingang R einer Funktionseinheit Fl gibt.
Dieser Rücksetzeingang ist also im Falle des Wirksamseins des zweiten Pfades galvanisch mit dem das
Alarmsignal A zur Verfügung stellenden, in der Figur nicht dargestellten Schaltelement verbunden.
Der erste, der logische Pfad, besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem NAND-Glied Ü, das
eingangsseitig einerseits mit dem Ausgang eines das Alarmsignal A invertierenden Invertcrgliedes / und
andererseits mit dem die Arbeitstakte T für die
so Funktionseinheit Fl liefernden, nicht dargestellten Taktgenerator verbunden ist. Die Signale Ä und Γ sind
somit konjunktiv verknüpft. Das negierte Verknüpfungsergebnis wird an den Rücksetzeingang der
Funktionseinheit Fl gegeben. (Hierbei wird vorausgesetzt, daß A und T so synchronisiert sind, daß keine
Halbansteuerungen der Funktionseinheit eintreten können.)
Mit dem Ausgangssignal des NAND-Gliedes Öwird
nun die Funktionseinheit stillgesetzt, und zwar exakt zu einem Zeitpunkt, der auf Grund der Verknüpfung mit
dem Arbeitstakt normiert ist.
Da jedoch auch die logischen Glieder des logischen Pfads für eine sichere Funktionsweise eine Spannungsbzw. Stromversorgung benötigen, würde die nunmehr
b5 stillgesetzte Funktionseinheit dann, wenn die Stromversorgung
zusammengebrochen ist, wieder in einen mehr oder weniger unkontrollierten Zustand überführt.
Um dies zu vermeiden, ist mittels des zweiten Pfades
Um dies zu vermeiden, ist mittels des zweiten Pfades
gewährleistet, daß nach Verstreichen eines Zeitintervalls
von mindestens der einer Taktperiode des Arbeitstaktes entsprechenden Dauer der Rücksetzeingang
R der Funktionseinheit Fl galvanisch mit Massepotential verbunden ist. Es versteht sich von
selbst, daß in diesem Falle das Anschlußpotential des Rücksetzeingangs R sicher auf Massepotential gehalten
wird, und es versteht sich weiter von selbst, daß Vorsorge dafür getroffen werden muß, daß Energiepuffer
vorgesehen werden müssen, die eine Gewährleistung dahingehend geben, daß bis zum galvanischen
Wirksamwerden des Alarmsignals über den zweiten Pfad das Ausgangssignal des NAND-Gliedes sicher auf
etwa Massepotential gehalten wird.
Wie der in der Figur dargestellten, strichliniert erweiterten Systemkonfiguration zu entnehmen ist,
kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch dazu benutzt werden, mehrere parallel arbeitende
Funktionseinheiten, die von ein und demselben Taktgenerator
angesteuert werden, jeweils gezielt, d. h.
arbeitstaktsynchron, stillzusetzen und diesen Zustand aufrechtzuerhalten.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erlaubt
ίο also den Funktionseinheiten, ihre Tätigkeit zu einem
genau richtigen Zeitpunkt einzustellen und diesen Zustand exakt während der Dauer einer eventuellen
Störung zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur gesicherten Aufrechterhaltung dieses passiven Zustandes in Abhängigkeit von einem einer Störung entsprechenden und während der Dauer der Störung zur Verfugung stehenden Alarmsignal, insbesondere zur Anwendung für Funktionseinheiten eines Datenverarbeitungssystems, dadurch gekennzeichnet^ daß eine logische Verknüpfungsschaltung (I, U) vorgesehen ist, die das Alarmsignal (A) mit dem Arbeitstakt (T) der Funktionseinheit verknüpft und gegebenenfalls an einem Rücksetzeingang (R) der Funktionseinheit (Fi) ein Rücksetzsignal anstehen läßt, mittels dem die Funktionseinheit stillgesetzt wird, und daß eine Verzögerungsleitung (V) vorgesehen ist, deren Eingang das Alarmsignal (A) zugeführt wird und die nach Ablauf der vorgegebenen, mindestens einer Periode des Arbeitstakts entsprechenden Verzögerungszeit das Alarmsignal am Rücksetzeingang (R) der Funktionseinheit (F 1) direkt anstehen läßt
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmsignal (A) Massepotential entspricht
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung eine Synchronisierschaltung ist
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung eine NAND-Schaltung ist, die das invertierte Alarmsignal mit dem Arbeitstaktsignal verknüpft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752520597 DE2520597C3 (de) | 1975-05-09 | 1975-05-09 | Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands in Abhängigkeit von einem Alarmsignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752520597 DE2520597C3 (de) | 1975-05-09 | 1975-05-09 | Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands in Abhängigkeit von einem Alarmsignal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2520597A1 DE2520597A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520597B2 DE2520597B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2520597C3 true DE2520597C3 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=5946112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752520597 Expired DE2520597C3 (de) | 1975-05-09 | 1975-05-09 | Schaltungsanordnung zur arbeitstaktsynchronen Stillsetzung einer Funktionseinheit und zur Aufrechterhaltung dieses Zustands in Abhängigkeit von einem Alarmsignal |
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DE (1) | DE2520597C3 (de) |
-
1975
- 1975-05-09 DE DE19752520597 patent/DE2520597C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2520597A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520597B2 (de) | 1978-03-02 |
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