DE2264700A1

DE2264700A1 - Deckbandfoerderer

Info

Publication number: DE2264700A1
Application number: DE2264700*A
Authority: DE
Inventors: Gert Dr Ing Dipl Ing Bechtloff; Reinhold Dipl Ing Szonn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-31
Filing date: 1972-07-31
Publication date: 1974-09-19
Also published as: DE2237689C3; DE2237689A1; DE2237689B2

Description

D e c k b a n d f ö r d e r e r Die Erfindung betrifft einen Deckbandförderer mit zwei über Uslenkrollen geführten und einander in einem Teil ihres Förderweges berührenden und dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, insbesondere für Steilförderanlagen, von denen wenigstens eines mit einem stärkeren, elastisch verformbaren Band aus Schaumstoff versehen ist oder aus diesem besteht und in Berührungsabichnitt des Förderweges auf seiner dem anderen Förderband abgewandten Rückseite durch Stützrollen abgestützt ist.
Bei einem bekannten Förderer dieser Art sind sowohl die Umlenkrollen als auch die Stützrollen mit einer glatten Oberfläche versehen. Werden derart ausgebildete Ullenkrollen zum Antrieb der Förder- oder Schaumstoffbänder herangezogen, so besteht unter Umständen die Gefahr, daß kein genügender Reibungsschluß zwischen den Rollen und den Bändern vorliegt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Deckbandförderer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher Weise der Reibungsschluß zwischen den Umlenk- beziehungsweise den Stützrollen und den Förder- oder Schaumxtofibändern erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Stützrollen zugewandte Seite des Schaumstoffbandes und/oder eine den Stützrollen zugewandte Überzugshaut des Schauistoffbandes mit Profilierungen versehen ist und daß die Stützrollen und die Umlenkrollen eine entsprechende Profilierung aufweisen.
Auf diese Weise wird zwischen den Umlenkrollen und dem Schausteffband in Abhängigkeit von der Profilierung eine iorsschlüssige Verbindung oder wenigstens ein sehr guter Reibungsschluß herbeigeführt, der eine gute Kraftübertragune zwischen den angetriebenen Rollen und dem Schaumstoffband sichertellt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch die Stützrollen zum Antrieb der Schaumstoffbänder herangezogen werden können, was bei der bekannten Anordnung aufgrund des geringen Umschlingungswinkels des Schaumstoffbandes um die Stützrollen im geradlinig verlauienden Berwhrungsabschnitt nicht möglich war.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die den Umlenkrollen zugewandte Seite des Schaumstoffbandes;beziehungsweise die an dieser Seite angeordnete Haut gleichsam eine Vorfältelung erhält, welche ein Hineinfalten in die Profilierung der Umlenkrollen ermöglicht. Damit kann ein Zusammenquetschen derjenigen Seite des Schaumstoffbandes, welche den Umlenkrollen zugewandt ist, beziehungsweise ein Zusaaenquetschen der entsprechenden Haut vermieden werden, so daß das Schaumstoffband in einwandfreier Weise um die Umlenkrollen herumgeführt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die Profilierungen der Umlenkrollen stärker gekrümmt als die Profilierungen der nachfolgenden Stützrollen, da sich in den geraden Förderstrecken die Profilierungen der Schaumstoffbandiunenseite, beziehungsweise der Überzugshaut wieder auseinanderziehen.
Die Profilierung der Innenseite des Schaumstoffbandes und/oder der Überzugshaut des Schaumstoffbandes kann aus mit der Innenseite und/oder der Überzugshaut einstückigen Rippen oder Wülsten bestehen. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Rippen oder Wülste im Sinne des Zusammenfaltens im Umlenkbereich achsparallel verlaufen.
Die Rippen oder Wülste können aufvulkanisiert oder nachträglich aufgeklebt sein, und es ist außerdem möglich, daß in die Rippen oder Wülste Verstqrkungen in Form von Stahl stäben oder -drähten oder Polyesterstäben eingelagert sind. Letzteres ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Antrieb des Schaumstoffbandes mittels der Stützrollen über diese Rippen oder Wülste eriolgt.
Die Figur zeigt in Seitenansicht teilweise im Schnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckbandförderers.
Nach der Figur sind die Innenseiten und/oder eine dort angebrachte Überzugshaut zweier Schaumstoffbänder 1 und 2 mit Profilierungen 32 versehen, wobei die Innenseiten durch Stützrollen 30 abgestützt sind. Die beiden Schaumstoffbänder 1 und 2 sind über Umlenkrollen 3 geführt.
Die Stützrollen 30 und die Umlenkrollen 3 weisen eine entsprechende Profilierung 31 beziehungsweise 34 auf, in welche die Pvfilierungen 32 der Schaumstoffbandinnenseite beziehungsweise einer dort gegebenenfalls vorgesehenen Überzugshaut 35 eingrei fen.
Die Profilierungen 32 und 35 können aus achsparallelen Rippen oder Wülsten bestehen, die auch nachträglich aufvulkanisiert oder aufgeklebt werden können. In diese Rippen oder Wülste können Verstärkungen in Form von Stahlstäben oder -drähten oder Polyesterstäben eingelagert sein.
Die achsparallele Profilierung der Schaumstoffinnenseite beziehungsweise der dortigen Überzugshaut ermöglicht es, neben den Umlenkrollen 3 auch die Stützrollen 30 zum Antrieb der Schaumstoffbänder heranzuziehen. Außerdem stellt diese Profilierung gleichsam eine Vorfältelung dar, um ein Zusammenquetschen im Bereich der Umlenkrollen 3 zu vermeiden. In diesem Bereich faltet sich - wie dargestellt - die Uberzugshaut, beziehungsweise die Schaumstoffbandinnenseite so zusammen, daß sie in die Profilierungen 34 der Umlenkrollen 3 eintritt. Aus diesem Grunde sind die Profilierungen 34 der Umlenkrollen 3 stärker gekrümmt als die Profilierungen der Stützrollen 30, da sich in den geraden Förderstrecken die Profilierungen der Schaumstoffbandinnenseite' beziehungsweise der Überzugshaut wieder auseinanderziehen. Durch diese Vorfältelung wird ein einwandfreies Herumführen des Schaumstoffbandes um die Umlenkrollen ohne ein Zusammenquetschen im Umlenkbereich bewiit, wodurch auch der Verschleiß gering gehalten wird.

Claims

nspriihe

1. Deckbandförderer mit zwei über Umlenkrollen geführten und einander in einem Teil ihres Förderweges brührenden und dort gleichsinnig laufenden Förderbändern, insbesondere für Steilförderanlagen, von denen wenigstens eines mit einem stärkeren, elastisch verformbaren Band aus Schaumstoff versehen ist oder aus diesem besteht und ii Berührungsabschnitt des Förderweges auf seiner dem anderen Förderband abgewandten Rückseite durch Stützrollen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stützrollen (30) zugewandte Seite des Schaumstoffbandes (1, 2) und/oder eine den Stützrollen (30) zugewandte Uberzagshaut (35) des Schaumstoffbandes (1, 2) mit Profilierungen (32) versehen ist und daß die Stützrollen (30) und die Umlenkrollen (3) eine entsprechende Profilierung (31, 34) aufweisen.

2. Deckbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (34) der Umlenkrollen (5) stärker gekrümmt sind als die Profilierungen (31) der Stützrollen (30).

3. Deckbandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (32) der Innenseite des Schaumstoffbandes (1, 2) und/oder der Überzugshaut (35) des Schaumstoffbandes (1, 2) aus mit der Innenseite und/oder der Ubersugshaut (35) einstückigen Rippen oder Wülsten besteht.

4. Deckbandförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder Wülste achsparallel verlaufen.

5. Deckbandförderer nach Anspruch 3 oder i dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder Wülste aufvulkanisiert oder nachträglich aufgeklebt sind.

6. Deckbandförderer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen oder Wülste Verstärkungen in Form von Stahlstäben oder -drähten oder Polyesterstäben eingelagert sind.

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